Waffen(ab)sicherung bei Seitenspanner

Es gibt 102 Antworten in diesem Thema, welches 23.155 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. März 2019 um 18:51) ist von BMP I.

  • Was mich mal interessieren würde, ist schon einmal etwas ernsteres passiert? Wenn ja, weiß man wie es dazu kam?

    Beim FT meines wissens noch nicht.
    Hier in Garching Hochbrück gab es einen Unfall mit einer KK Büchse in der eine Patrone vergessen wurde direkt bei der Waffenkontrolle. ;(
    Seit derzeit kam auch das Ding mit den Schnüren bzw. Fähnchen.

    https://forum.waffen-online.de/topic/156251-s…ttkampf/?page=2

    Fieldtarget bei der FSG-Starnberg Youtube
    Field -Target ist wie Sportschießen, nur viel Geiler!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Nosferatu2008 (4. Oktober 2018 um 21:44)

  • Berühmte letzte Worte: "Die ist nicht geladen" ....

    Was mich mal interessieren würde, ist schon einmal etwas ernsteres passiert? Wenn ja, weiß man wie es dazu kam?

    Sorry, Leute, Schießunfälle sind hier weiß Gott kein Thema, sonst ist zu. Das wirft ein ganz schlechtes Licht auf den Sport. Könnte man (Nein, hier immer noch nicht ;)) im Einzelfall mal thematisieren, wenn davon ein besonderer Lernwert ausgeht.

    Seit Tagen irritiert dieses Schneckentempo beim Erkenntnisgewinn von "7,5 J ist doch nicht gefährlich" über "Besser keine Regeln, nur Bewußtsein zählt" hin zu "Jeder, der versehentlich seine Mündung in die falsche Richtung zeigt, fliegt sofort."

    SAFE-Kennzeichnung und Mündung weg von Menschen aus http://www.ft-germany.de/RO/Neuer%20Ord…0Sicherheit.pdf ist einzuschleifen und eingängig zu kommunizieren. Mehr nicht.

    Andreas

  • ... wenn davon ein besonderer Lernwert ausgeht.

    Hallo Andreas,
    nur darum gings mir!

    Ich wollte auch nicht den Eindruck von Voyeurismus oder "Sensationsgeilheit" vermitteln...

    Bei jedem Sport passieren Unfälle! Beim Schießsport oft folgenschwere, beim Rennsport genau so! Ob das ein schlechtes Bild vermittelt konkrete Fälle zur Analyse zu thematisieren sei mal dahingestellt...
    Wenn es hier nicht erwünscht ist, gut, dann halte ich mich natürlich daran.

    Der Punkt ist meiner Meinung nach aber:
    Unfälle wie der von Nosferatu oben beschriebene haben oft nur mit reinster Fahrlässigkeit zu tun, da kann man Regeln schaffen wie man will...

    Die sicherste und beste Unfallverhütung beginnt im Kopf, bei gesundem Menschenverstand!!!

  • Viele Unfälle passieren einfach auch, weil sich Routine eingeschlichen hat...kann mir nicht passieren, ist fehl am Platz. Shit happens...von daher find ich sowas nicht schlecht.

  • Berühmte letzte Worte: "Die ist nicht geladen" ....

    Sorry, Leute, Schießunfälle sind hier weiß Gott kein Thema, sonst ist zu. Das wirft ein ganz schlechtes Licht auf den Sport. Könnte man (Nein, hier immer noch nicht ;)) im Einzelfall mal thematisieren, wenn davon ein besonderer Lernwert ausgeht.
    Seit Tagen irritiert dieses Schneckentempo beim Erkenntnisgewinn von "7,5 J ist doch nicht gefährlich" über "Besser keine Regeln, nur Bewußtsein zählt" hin zu "Jeder, der versehentlich seine Mündung in die falsche Richtung zeigt, fliegt sofort."

    SAFE-Kennzeichnung und Mündung weg von Menschen aus http://www.ft-germany.de/RO/Neuer%20Ord…0Sicherheit.pdf ist einzuschleifen und eingängig zu kommunizieren. Mehr nicht.

    Andreas

    ????

    Sicherheit geht vor!- Das gehört zu dem Sport und sollte nicht einfach ignoriert werden,- nur weil es ein ´schlechtes Licht´auf den Sport werfen könnte??? ?(

    DAS habe ich ja wohl hoffentlich falsch verstanden. :huh:

    Aber hier ist wohl die sog. Sensationsgier gemeint.

    Das Thema Waffensicherung bei Seitenspannern ist ja hier die Frage, und das interressiert mich auch. Sowie jegliche Art von Sicherheitsvorkehrungen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von haui65 (4. Oktober 2018 um 23:35)

  • Ob das ein schlechtes Bild vermittelt konkrete Fälle zur Analyse zu thematisieren sei mal dahingestellt...

    Aber hier ist wohl die sog. Sensationsgier gemeint.

    Ja.

    Beispiel: Für Seeunfälle gibt es differenzierte Berichte der BSU: Diese erlauben dem kundigen Leser, der nicht an Bord war, eigene Schlüsse zu ziehen. Dennoch sollte, wer nicht am Ort des Geschehens war, eben deswegen behutsam mit öffentlichen Bewertungen sein. Irgendwelche Presse- oder Hörensagenvorgänge sind nicht konkret und differenziert, erlauben somit keine Analyse.

    Kein Moderator wird den ganzen Tag darauf aufpassen wollen, das so ein Thema seriös und würdig bleibt. Nebenbei: Wurden im Thread nicht schon genug Situationen mit "fraglichem" Verhalten geschildert ?

    Man könnte mal das Sicherheitskonzept beim Schiessen betrachten: Du brauchst mehrere rote Linien, bis es knallt.
    Mehrere, weil nur eine zu leicht und unauffällig überwunden wird. Möglichst nicht die letzte rote Linie muss im Vorfeld klar erkennbar sein, damit ein Beobachtender noch den Puffer hat, verbal oder ggf. sogar manuell einzuschreiten.

    Diese roten Linien müssen so einfach sein, das sie jeder verinnerlicht bzw. Anfänger so leicht darauf eingenordet werden können, das sie nicht vom Schiessen ablenken oder umgekehrt das Schiessen von der Sicherheit.

    Sicherheit sind immer dieselben Handgriffe in immer derselben Reihenfolge. Es gibt nur drei Zustandsituationen: Ich bewege mich mit der Waffe im Tragezustand, ich schieße, es wird Sicherheit gepfiffen.

    Wenn Du Schiessanfängern sofort und klar vermittelst, wie es läuft, hast Du nach kurzer Zeit eine Lernkurve, bei der Du Dir als Aufsicht viel weniger einen Kopf machen musst.

    Andreas

  • Man könnte mal das Sicherheitskonzept beim Schiessen betrachten: Du brauchst mehrere rote Linien, bis es knallt.
    Mehrere, weil nur eine zu leicht und unauffällig überwunden wird. Möglichst nicht die letzte rote Linie muss im Vorfeld klar erkennbar sein, damit ein Beobachtender noch den Puffer hat, verbal oder ggf. sogar manuell einzuschreiten.

    Diese roten Linien müssen so einfach sein, das sie jeder verinnerlicht bzw. Anfänger so leicht darauf eingenordet werden können, das sie nicht vom Schiessen ablenken oder umgekehrt das Schiessen von der Sicherheit.

    Sicherheit sind immer dieselben Handgriffe in immer derselben Reihenfolge. Es gibt nur drei Zustandsituationen: Ich bewege mich mit der Waffe im Tragezustand, ich schieße, es wird Sicherheit gepfiffen.

    Wenn Du Schiessanfängern sofort und klar vermittelst, wie es läuft, hast Du nach kurzer Zeit eine Lernkurve, bei der Du Dir als Aufsicht viel weniger einen Kopf machen musst.

    Andreas

    Natürlich sind mehrere Stufen sinnvoll.
    Aber wichtig ist auch, dass die Einhaltung dieser Stufen beachtet wird.
    Auch beim Nebenschützen.
    Es sollte jeder auch seinen Nachbarn hinweisen, wenn einem Fehler auffallen.
    Das hat nix mit anschwärzen oder so zu tun, es ist notwendig.
    Und jeder sollte bei sich auf die strikte Einhaltung der Sicherheitsregeln achten.
    Auch als erfahrener Schütze ist z.B. das Betreten der Lanes ohne Sicherheit herzustellen ein NoGo und wenn es nur 5m sind und die anderen Schützen 50m weit weg.
    Solche Aktionen sind ein falsches Signal an Neue, dass es im Parcours locker zugeht.
    Auch sollten vor dem Schiessen die ausgepackten Waffen sicher abgestellt werden und nicht auf der Wiese verstreut oder Anschlagübungen gemacht werden.
    Sowas muss am Stand passieren.
    Wenn jeder konsequent auf sich aufpasst und dazu ein waches Auge auf seine Umgebung hat, kann schon nicht viel passieren.
    Verschlussmarkierungen sind dann das Tüpfelchen auf dem i.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Lieber Esti.

    Es sollte jeder auch seinen Nachbarn hinweisen, wenn einem Fehler auffallen.
    Das hat nix mit anschwärzen oder so zu tun, es ist notwendig.

    Bravur! :new11::new11::new11:

    Was ist schon ein verärgerter Schützennachbar im Vergleich zum Schriftverkehr mit einer Versicherung, die so einen Zwischenfall auf links dreht, nur um (einmal wieder) nicht eintreten zu müssen.
    Ich denke die Behandlung solcher Verletzungen könnte meldepflichtig sein. Dann kämen ja noch Fragen der staatsanwaltlichen Hilfsbeamten dazu. :new2:
    Nach einem Autounfall 1990 kamen die mit den alarmierten Rettungskräften, wir hatten die nicht gerufen. Danach lief gegen der Fahrer das Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.
    Bevor jetzt wieder über das Verletzungsrisiko bei Luftgewehren debattiert wird... Eine Augenverletzung beispielsweise, hätte bei mir die Arbeitsunfähigkeit zur Folge. Ich denke wenn die Rechnung fertig ist hat sie den Gegenwert eines Eigenheims.

    Ganz ehrlich, das braucht der Sport so dringend wie ich ein Loch im Knie. Von daher, mich darf jeder auf meine Fehler ansprechen und wenn dem Gastgeber der rote Faden lieber ist, dann mir auch.

    Klingt doch einfach, oder?

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Eine Augenverletzung beispielsweise, hätte bei mir die Arbeitsunfähigkeit zur Folge. Ich denke wenn die Rechnung fertig ist hat sie den Gegenwert eines Eigenheims.


    Genau das wäre das Fatale...
    Wobei ich auch kein 16 Joule Geschoss auf andere Körperregionen bekommen wollen würde!!!


  • Ich denke die Behandlung solcher Verletzungen könnte meldepflichtig sein. Dann kämen ja noch Fragen der staatsanwaltlichen Hilfsbeamten dazu. :new2:
    Nach einem Autounfall 1990 kamen die mit den alarmierten Rettungskräften, wir hatten die nicht gerufen.

    Jau, soweit ich weiss, muss bei Schussverletzungen (zumindest mit Fremdverschulden) die Polizei hinzugezogen werden. Das macht das Krankenhaus dann schon selbstständig. Bei Unfällen mit Personenschaden ebenso.

    Genau das wäre das Fatale...
    Wobei ich auch kein 16 Joule Geschoss auf andere Körperregionen bekommen wollen würde!!!

    Ich möchte auch mit 7,5Joule nix abbekommen.
    Tut 1. auch ziemlich weh und
    2. besteht ja auch die Gefahr einer Wundinfektion.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Stimmt. Und ich möchte auch von niemandem einen dicken Holzsplitter ins Bein gehauen bekommen. ;):n12:

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Ich weiß nicht warum überhaupt über den Sinn oder Unsinn diskutiert wird.
    Es gibt Regeln die eingehalten werden müssen. Jemand macht sich
    Gedanken wie es das für sich am besten umsetzten kann.
    Ich weiß aus sicherer Quelle das ein nichtbeachten erst mal mit einer
    Erinnerung / Verwarnung und dem Hinweis des Abstellen des Fehlers
    behandelt wird.
    Bei wiederholtem Vergehen gibt es eine Fahrkarte nach Haus
    ( was aber noch nicht vorgekommen ist ).

    Zum nachlesen noch einmal:

  • Alle Lösungen die hier bisher so gezeigt wurden haben mir noch nicht so richtig gefallen. Ich möchte nichts in den Lauf stecken und einen Sack drüber zu ziehen und zu verknoten scheint mir auch nicht gerade optimal. Und wenn ich bei meiner 380 den Spannhebel aus der Arretierung löse ist das von weitem kaum erkennbar. Also hab ich mal was gebastelt, eigentlich eine ganz simple Sifa aus sehr dünnem Kunststoff die in den Verschluss eingesetzt wird.

    Jetzt frage ich mich nur ob das von den Rangeofficers auch anerkannt wird. ?(

  • :thumbup:

    Als ich auf die Bilder geschaut habe, fiel mein Blick als aller erstes auf den absolut geilen Erhaltungszustand deiner 380!!!
    Holla! Die Brünierung! <3

    Wo findet man solche Modelle?

    Glück??? ... Erpressung??? ... Raub??? ;):P

    PS:
    Schöne und einfache Idee!!!