Eierlegende Wollmilchsau in .22LR (LFB)

Es gibt 98 Antworten in diesem Thema, welches 26.140 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. März 2019 um 06:58) ist von Peter Loch.

  • Irgendwo las ich auch, dass das Kaliber .17 HMR auch für Sportschützen aufgrund der besseren Rasanz und Präzision immer beliebter wird. Wahrscheinlich dürfte das Kaliber jedoch auf reinen KK-Ständen nicht zugelassen sein. Erstens sind es Mantelgeschosse und zweitens hat es so rund 350 Joule Mündungsenergie.

  • Entschuldigung, aber vielleicht sollte Paramags mal sagen wofür er das Ding eigentlich "braucht".

    Und um das Dutzend der vorgeschlagenen Waffen mal voll zu machen, führe ich mein Anschütz Biathlongewehr 1427 ins Feld.
    Magazin, Matchlauf, Matchabzug, alles dran.

  • Google mal nach Suhl KKV 1001.
    Das Ding is nicht schlecht, massiv gefertigt, Stahlblechmagazin. Eingefräste Montageschiene zur ZF Montage. Abzug ist einstellbar auf Druckpunkt und Abzugsgewicht.
    Offene Visierung ist auch ganz gut bis 50 Meter.
    Ersatzteilversorgung ist noch möglich, falls was kaputt gehen würde was aber nie der Fall ist.
    Ich würde mich von meinem 1001er nie trennen. Hab sogar ein Leupold Glas extra drauf montiert.

  • . 17 HMR kostet soviel wie. 223. REM
    Eher sogar noch mehr. (50 Schuss für 20 Euro)
    . 22er kriegt man 50 Schuss für 5 Euro.
    Würde mir keine. 17 HMR mehr kaufen.
    Für einen Jaeger mags das bessere Kaliber sein.
    Savage Waffen sind in deinem Preisrahmen.
    Holz/Kunststoff verfügbar, ebenso Magazin.
    Abzug Top genau wie Verarbeitung.

    Si vis pacem para bellum

    Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz - Schoppenhauer

  • Es wäre ja auch die Frage, ob irgendwelche Diszipinen geschossen werden sollen, die ja Kaliber und Waffenart vorgeben. Da aber Repetierer verlangt wurde, gehe ich nicht von einer DSB-Disziplin aus.

  • Die bessere Frage ist noch, was dagegen spricht die grüne zu beantragen. Gibt es einen Verband der keine Disziplinen für KK-Selbstlader hat?

  • Da hier der Wunschpreis ja schon recht niedrig angesetzt wurde, gehe ich Mal davon aus dass da die .17HMR wie auch die 223Rem auf Grund der Munitionskosten ausfallen, klar, beide hoch präzise, aber eben auch teuer.
    Und mit meinem .22 Anschütz 1451 schieße ich aufgelegt auf 50m auch Gruppen in Größe eines 10 Cent Stücks.
    .17 und 223 spielen ihre Vorteile erst ab 100m+ aus.

  • Wollen wir das mal anders ausdrücken:
    Der DSB hat in seiner Sportordnung keine Disziplin für Selbstladelangwaffen. Aber es gibt die "Liste B", die Diszilpinen dafür kennt, allerdings gilt diese Liste nicht für alle Bundesländer bzw. Unterverbände des DSB.

  • Ja auf jeden Fall Liste B beim DSB schauen, birgt manche positive Überraschung.
    Aber eben Ländersache.Bei uns gibt es Kalibergrenze 8mm für Selbstlader.
    Also keine Selbstlader in 9mm oder .45 z.B.
    .22 und .223 gehen dann wieder ;)
    Grüne WBK finde ich auch sinnvoll. KW gibt es auch jenseits der X Five und Konsorten.
    (Wunderschöne, präzise Pistole ohne Frage für den mit dem nötigen Kleingeld)

    Si vis pacem para bellum

    Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz - Schoppenhauer

  • Von all den vorgestellten Waffen denke ich wird bislang am ehesten die CZ 455 Varmint dem Wunsch einer „eierlegende Wollmilchsau“ gerecht.

    - gute Verfügbarkeit der Waffe und der Teile und auch der Magazine in Stahl und Kunststoff
    - günstiger Neupreis
    - Zubehörmarkt der z.B. auch den Umbau des Abzugs auf z.B. ca. 200 Gramm zulässt
    - Wechsellauf/Kaliberwechsel
    - 11mm Schiene - nimmt man nicht den Varmint-Lauf dann zusätzlich mit Kimme & Korn
    - gute Präzision (dicker Varmint-Lauf vielleicht sogar noch mit Mündungsfeuerdämpfer)
    - mittleres Gewicht (für die Jagd und präzises statisches Schießen gleichermaßen geeignet)
    - bewährt & zuverlässig (und nimmt man das Brünner Mod.2 als Elternteil an, dann inzwischen seit 60 Jahren)
    - geht auf die gelbe WBK

    All das hilft aber nix, wenn sie dem threadstarter nicht gefällt.
    Vielleicht hilft dem der Daumen-Lochschaft ab?

    Insgesamt ist aber vielleicht ein weiteres Gewehr das den noch fehlenden Anforderungen gerecht wird dann doch die beste Lösung.
    „Eins für alles“ gibt es auch hier nicht und statt zukünftig einer würde ich dann eher bei dann drei oder mehr Waffen bleiben. Gebraucht und wenn es die Schrankkapazitäten hergeben sollte das ja insbesondere mit gelber WBK kein Problem sein.

    Einmal editiert, zuletzt von More (26. September 2018 um 08:25)

  • Hallo Leute

    Also, es kommt nur .22 LR in Frage, warum? Ganz einfach, A die Munkosten und B hab ich von den 22ern Massenweise da.

    Genutzt soll das Gewehr werden (hab ich denk ich aber auch schon geschrieben) um im Verein auf 50/100m zu schießen.
    Ich denk fast dass es das Ruger mal werden wird, gefällt mir optisch auch sehr gut. Als Einzellader hab ich ja meine 54 Match.


    Was die UHR angeht, ich komm einfach mit offener Visierung nicht zurecht, bei Kurzwaffen gehts noch, aber bei
    Langwaffen hab ich halt so meine Probleme, deswegen soll was her um A den Munvorrat zu verkleinern (deswegen
    ja Magazin) und B wo ne Optik auch dazu passt (hab hier noch ein BSA Platinum 10-50 x 60 liegen :D )

    Gruß
    Thomas

  • Welches Ruger den ? Das American Rifle ? Schönes Gewehr , hätte ich schon in der Hand und es passen die Magazine der 10/22

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    Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz - Schoppenhauer

  • Was hältst von Tikka oder Sako?
    Ich bin ja ein Fan von Sako. Speziell deren .22'er kenne ich nur aus dem Katalog, aber die Schäftung wie auch andere Sachen sind wählbar. Qualitativ würde ich diese deutlich über einer Ruger einordnen.
    Ich hatte mal eine Sako TRG 21 und aktuell habe ich eine Sako Varmint 85.

  • Ich habe mir zwei Anschütz Repetierer bei Egun ersteigert - eine davon kurz mit Mündungsgewinde für Diffusor. Beide halten auf 50 m bequem die Innenzehn der D.S.U.-Scheibe (beide mit ZF ausgerüstet), die ich wettbewerbsmäßig mit meiner 10/22 Matchbüchse bearbeite. Da ist die Innen-10 oval 11x18 mm. Die Anschütz waren beide günstig und haben prima einstellbare Abzüge. Habe mir allerdings in die Abzugsbügel einen Triggerstop eingebaut. Wenn man die Möglichkeit hat, sich so ein Teil vor dem Ersteigern beim Besitzer anzusehen, kann man günstig an eine Anschütz kommen. Das Repetieren geht allerdings längst nicht so schnell und flüssig wie bei einem UHR. Jedenfalls nicht bei mir.

    Es grüßt der
    Theo :thumbup:

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. (nach Benjamin Franklin)

  • Apropos Abzug. Ich weiß nicht, wie der Abzug bei der Ruger Preci ist. Aber bei meiner 10/22 habe ich das Plastikteil weggeschmissen. Nur Schrott der Original Ruger Abzug. Habe einen Kidd Two Stage Trigger aus USA gekauft und eingebaut. Bester Abzug, wo gibt für 10/22. Kann mit jedem Stecher Abzug mehr als nur mithalten.

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