Wie läuft eine Demilitarisierung einer scharfen Waffe ab

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 4.110 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. September 2018 um 02:11) ist von Esti.

  • hallo leute,

    mich würde interessieren wie die Demilitarisierung einer scharfen Waffe abläuft bspl. der opa ist verstorben und als andenken möchte man seine waffe Demilitarisieren oder 2. bspl. man hat selber eine alte waffe erworben und nach langen überlegen möchte man diese Demilitarisieren wo und wie macht man das und würde es als Privatperson was kosten?
    danke für eure antworten

  • Demilitarisierung ist auch der falsche Begriff, es handelt sich ka um eine Sport/Jagdwaffe welche
    zur Dekowaffe umgebaut werden soll. Von einer Demilitarisierung kann man nur bei Kriegswaffen
    reden, z.B. wenn ein Militärjet ins Museum kommt oder ein Panzer.

    Den Umbau sollte normalerweise jeder Büchsenmacher nach den Vorgaben des gesetzgebers machen können.
    Was dies kostet sagt Dir der BüMa des vertrauens vor Ort. Je nach Waffe wird das unterschiedlich sein.

    Gruß
    Thomas

  • Hmm, betrifft mich zwar nicht, aber das ist die Seite vom NWR..... wo seht da was zur Demilitarisierung von Waffen....?

    Da steht was über Deaktivierung von Waffen. Mein Pipi-Orakel sagt mir, dass der TE danach gefragt hat. Der Rest ist ganz einfach ;)
    Auf der Seite da ist ein Link zu einem PDF. Den Link kann man klicken. Dazu die Maus (oder den Finger auf dem Touchpad) solange bewegen, bis der Zeiger direkt über dem Text "EU Richtlinie Dekowaffen" steht. Dann auf die linke Taste der Maus klicken und staunen :P
    (Kleiner Exkurs aus dem VHS-Kurs "Computer für Anfänger")

    Mal im Ernst: ich finde es gut, wenn die Leute sich informieren. Es gab vor einigen Jahren mal einen Beitrag von frontal21, in dem das Griffstück(!) eines Deko-MG an ein funktionsfähiges Stück aus der Aservatenkammer eines LKA geschraubt wurde. Dazu noch ein frischer Munitionsgurt eingelegt und voila - fertig war der Skandal. Das Dekoteil wurde mit simplem Haushaltswerkzeug und wenigen Handgriffen in ein gefährliches Terrorinstrument verwandelt. Noch schlimmer: der Testkäufer, ein Endvierziger mit Halbglatze und Bierbauch musste beim Erwerb der Deko noch nicht mal seinen Ausweis vorlegen! Skandal! Und der Staat sieht tatenlos zu.
    Natürlich hagelte es Beschwerden u.a. auch beim Presserat, nur war der Chefredakteur der Sendung zeitgleich auch im Vorsitz des Presserats. Hatte also keine Folgen.

    Also unterstütze ich die Recherche an Primärquellen nach Kräften, weil man Mystizismus nur durch Wissen bekämpfen kann.

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Wenn werter Opa das richtig gemacht hat, hat er seinen Enkel im Testament bedacht und die scharfe Waffe ihm vererbt. Sofern der Enkel volljährig ist, hätte er eine WBK mit Eintrag der Waffe bekommen, die dann zwar mit einem Sperrelement versehen worden wäre, aber nicht als Dekowaffe verkrüppelt werden müsste.

  • Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • "
    Da steht was über Deaktivierung von Waffen. Mein Pipi-Orakel sagt mir,
    dass der TE danach gefragt hat. Der Rest ist ganz einfach
    Auf der Seite da ist ein Link zu einem PDF. Den Link kann man klicken.
    Dazu die Maus (oder den Finger auf dem Touchpad) solange bewegen, bis
    der Zeiger direkt über dem Text "EU Richtlinie Dekowaffen" steht. Dann
    auf die linke Taste der Maus klicken und staunen
    (Kleiner Exkurs aus dem VHS-Kurs "Computer für Anfänger")

    "


    Aaaaaaldäääärr........ gibsnich, da passiert ja echt was........! Hammer, was die heut mit der Technik alles so machen! Sowas können sich nur Leute ausdenken, die nen Kopp haben wie ein Elefant. Und ich sitz hier seit Stunden vorm Monitor und überleg dauernd, wann endlich die Tagesschau anfängt.......

    ;);)

  • Wenn werter Opa das richtig gemacht hat, hat er seinen Enkel im Testament bedacht und die scharfe Waffe ihm vererbt. Sofern der Enkel volljährig ist, hätte er eine WBK mit Eintrag der Waffe bekommen, die dann zwar mit einem Sperrelement versehen worden wäre, aber nicht als Dekowaffe verkrüppelt werden müsste.

    Jau! Das ist wahrscheinlich der einfachste Weg. Beim Dekoumbau stellt sich die Frage, wer in der altuellen rechtlichen Situation mit bevorstehenden Verschärfungen das anehmen würde.
    Oder ändert sich für Deko nix mehr?
    Aber vor allem bleibt eine Waffe mit Erbwaffensicherung funktionstüchtig und kann, wenn jemand Berechtigtes sie übernimmt wieder entsperrt werden.
    Das einzige Manko ist, dass man damit wahrscheinlich Geld an die Firma Armatix gibt. ;(<X

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson