Feinwerkbau 300 Match Teil 1

  • Einen schönen guten Abend zusammen!

    Vor zwei Wochen hatte ich das große Glück, die Vereinswaffe, mit welcher ich 1985 mit dem Schießsport angefangen hatte, gegen eine Spende an den Verein zu erwerben.

    Bei dem guten Stück handelt es sich um eine Feinwerkbau 300 Match, welche aus dem ersten Halbjahr 1972 stammt und nur maximal ein halbes Jahr jünger ist als ich.

    Den Zustand der Waffe aktuell nach einer oberflächlichen Reinigung kann man an den Bildern (FWB300Match_1 bis x_10) erkennen.

    Sie war bis zu meinem Erwerb eine normale Vereinswaffe.

    Erfreulicherweise sind die Dichtung und der erkennbare Teil des Puffers noch brauchbar (FWB300Match_9 bis x_10).

    Selbst das Laufstück im Kugellager / Ladeluke ist noch von der Oberfläche her in gutem Zustand. Ich kenne um Jahre jüngere FWB300s, bei denen am Laufstück keine Fräsrillen sondern nur noch Beulchen und Kratzer zu sehen sind (FWB300Match_8).

    Nach dem Erhalt habe ich aus dem Kugellager / Ladeluke noch weiße Schmiere entfernt, welches vermutlich das alte Fett von FWB gewesen ist.

    Auch hatte jemand das Dingen kräftig geölt, bei den ersten Schüssen war ein leichter Dieselefektgeruch vernehmbar; dieser hat sich jetzt nach cirka 600 Schüssen nicht mehr gezeigt.

    Ich habe mir jetzt einmal ein paar Tests vor dem Zerlegen gegönnt:

    Waffe: FWB 300 Match
    Zielfernrohr: UTG Predator 4x32 Mildot (einwandfrei klares Durchsehen, sehr gute, genaue, wiederholfähige und gleichmäßige Verstellung der Turmjustierung) mit Gummilagerung
    Munition: H&N Sport 4,50/500S Notkauf (rein in den Laden am Samstag kurz vor Ladenschluß, was haste halbwegs brauchbares da, nehme ich mit) unsortiert entnommen

    Ergebnisse:

    10m: langweilig; wortwörtlich Loch in Loch (mit FWB - Diopter) und eine Diabolodose wurde am Deckel durchschlagen und der Boden war verbeult

    25m: net ganz so langweilig, nach Justierung und Übung... leichte Blume (zusammenhängende Treffer, maximal drei mal den Durchmesser Munititon breit, leere 9mm Hülsen wurden bei Treffern um die Hälfte bis zwei Drittel eingebeult

    50m: Versuch 1, (Erster_Versuch), mit Mildotversatz 2 1/2 auf der Höhe und eine Fadenbreite nach rechts versetzt

    50m: Versuch 2, (Zweiter_Versuch), Zielfernrohr soweit mittig eingeschossen

    Ansonsten Bildchen guggen.

    Ups! Weitere Bildchen im zweiten Eintrag!

    Gruß

    Faustkeil