Excalibur Cross- Stix

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 2.489 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. September 2018 um 13:01) ist von Raziel.

  • Möchte hier eine Möglichkeit vorstellen ein ZF. sicher einzustellen und Pfeile auszutesten.
    Da ein Schützenfreund und ich am letzten Wochenende unsere Armbrüste für das nächste 3d Turnier vorzubereiten,hatten wir ein Problem,ruhig das Ziel anzuvisieren. Warum auch immer,es war das reinste Zittern. Nach drei bis vier Stunden wurde es auch nicht besser! Wie auch. Körperkraft und Konzentration sind dahin. Eine Auflage für die Armbrust hätte hier gute Dienste geleistet. Bin dann auf den Excalibur Cross-Stix gestoßen. Eine gute Möglichkeit ohne großen aufwand,die Armbrust,relativ sicher und ruhig aufs Ziel zu halten. Verarbeitung und Stabilität sind ausreichend gut. Verstellbereich in der Höhe von 70cm bis 160cm sind für Sitzenden bis stehenden Anschlag geeignet. Der Fuß des Stix ist ein Dreibein und mit einem Kugelgelenk ausgetattet,das aber auch festgestellt werden kann.


    Gruß Uwe

  • Für`s Zielfernrohr einschiessen oder als erstes Einüben gut geeignet.
    Auf dem Turnier gibt es sowas nicht! Also nicht allzusehr daran gewöhnen!

  • Ich bin gespannt ob es mir beim nächsten Training helfen könnte!?Beim letzten mal hab ich ja so gewackelt das es gar keinen Sinn machte zu versuchen meine Armbrust wieder für's 3d einzurichten.Es wird Zeit mal wieder mit Trockentraining und Laufen wieder in einen Zustand zu kommen das man wieder ohne sich schämen zu müssen an einen Turnier teil zu nehmen. :whistling:;(
    Momentan bin ich jedenfalls völlig unbrauchbar. :thumbdown:

  • Nun ja ganz so schlimm war es auch nicht! Aber es nervt, wenn man nicht sicher ist ob der große Streukreis an einem selber liegt oder das Gerät und Pfeile hier schuld sind. Und dafür ist so eine Stütze sehr hilfreich. Beim nächsten mal werden wir das ausgiebig testen.


    Gruß Uwe

  • Ja, die liebe Fitness! Man kann sich mit dem Stix an ein Ideal annähern aber dann merkt man, daß im Gelände und beim Zielen der Fußmarsch und das Gewicht der Armbrust unbarmherzig an der Ausdauer zehren.

    Freihändig stehend, der Puls schlägt, die Beine flattern, man versucht die Atmung zu kontrollieren....
    ja, man merkt, daß man nicht mehr der Jüngste ist und auch dieser Sport mehr als Willen und Wollen fordert.

    Zumal das Spannen von den Recurve schon was anderes ist, als das bei Compound der Fall wäre.

  • Mittlerweile hab ich genug Erfahrung um zu wissen worauf es bei Turnieren ankommt,ganz egal ob Scheibe oder 3d.Was allerdings beim letzten Training aufgefallen ist,das ist die Tatsache das es schwierig wird zu trainieren wenn man es nicht hin bekommt sein Sportgerät vorher so einzustellen das man ein reales Trainingsergebniss erhält.
    Der Stick soll einfach nur dabei helfen zügig das einrichten hin zu bekommen um danach ein effektives Training hin zu bekommen.
    Mir und auch Uwe fiel es allerdings sehr schwer mit den tagesform abhängigen Unzulänglichkeiten überhaupt das Sportgerät eingerichtet zu bekommen.Bedeutet im Schluß das wir von Anfang bis Ende des Trainings nur Zeit verschwendet haben weil wir weder wissen ob die Einstellungen unserer Geräte stimmen noch ob wir einen halbwegs verträglichen Trainingszustand haben. :whistling:

  • Es wird Zeit mal wieder mit Trockentraining und Laufen wieder in einen Zustand zu kommen das man wieder ohne sich schämen zu müssen an einen Turnier teil zu nehmen.

    Mittlerweile hab ich genug Erfahrung um zu wissen worauf es bei Turnieren ankommt,ganz egal ob Scheibe oder 3d.

    Bedeutet im Schluß das wir von Anfang bis Ende des Trainings nur Zeit verschwendet haben weil wir weder wissen ob die Einstellungen unserer Geräte stimmen noch ob wir einen halbwegs verträglichen Trainingszustand haben.

    Ein schwieriger Fall. Womöglich sind es die schweren Pfeile FMJ oder doch die Kondition?
    Also die Pfeile kann man sofort auf "leicht" umstellen. Dann noch mit dem Stix das ZF neu justieren und dann den Trainingserfolg über 20m, 30m dann 40m langsam einüben. Man muss ja nicht zu weit latschen, um seine Fehlschüsse zu bewundern.......

    Der Stix und kürzere Entfernungen beim Training sollten die Kondition als Fehlerursache ausschliessen, oder? Da kann man dann auch besser beurteilen, ob die Einstellung am Gerät dem Ideal am Nächsten kommt.

    60m kommen später, aber das weiß man ja, wenn man 3D oder Scheibe gut einschätzen kann.

    Wenn 2 Schützen zusammen trainieren müssen beide den gleichen Trainingsstand haben...!?
    Wenn das nicht so ist, sollten beide getrennt auf die Scheibe trainieren.

    Meine kurzen Besuche in einem Ort nahe Berlin haben mir in Erinnerung gerufen, daß ich mich auf meinen Trainingsstand für die ersten Stunden mit neuem ZF und neuen Pfeilen einstellen muss.... nicht auf die Entfernung, die gut trainierte Schützen schiessen. Die Fahrt über 600km darf nicht dort Enden, wo mein Trainingsdefizit durch Anpassung sondern ausschliesslich durch Aufbautraining auszugleichen ist. Mit neuem ZF und insgesamt neuer Zusammenstellung eine absolut richtige Entscheidung, wie ich meine!

    8 Mal editiert, zuletzt von Smoky Farmer (9. September 2018 um 17:36)

  • Raziel hat recht. Nur wenn man ein nagelneues Zielfernrohr auf einer nagelneuen Armbrust mit nagelneuen Pfeilen einjustieren möchte, kann man natürlich den Sandsack, den Stix oder sonst was an Hilfe wählen. Das funktioniert und hilft dem Anfänger und auch den Geübten, sich schnell ohne große Schützenfehler an das Ideal zu nähern. Um mehr geht´s ja nicht, oder?

    Im Field Target Forum wird bei sogenannten Springern (also Federdruck-Luftgewehren) Gebetsmühlenartig seit Jahren gepredigt, daß man die Dinger nicht aufgelegt einschiessen kann, soll und so weiter und so fort....... viele schreiben das, weil sie es gelesen haben..... einige schreiben aber, daß es trotzdem geht weil sie es halt selber können und aufs Hörensagen pfeifen.....

    Schmarrn! Das geht und man kann sich leichter an das ZF und den geraden Durchblick gewöhnen ohne groß Schützenfehler zu kassieren.

    Die Auflage für´s einschiessen sollte halt nahe an der späteren Schiesshaltung liegen. Das kann man mit dem Stix in der Höhe justieren und das wird auch jeder so machen. Was also soll daran dann so verkehrt sein? Nichts ist unmöglich!

    3 Mal editiert, zuletzt von Smoky Farmer (10. September 2018 um 15:19)

  • Ein ZF schießt man halt gut ein, wenn man das Schießgerät auf den Einschießbock montiert,
    dann ist der Schützenfehler gegen Null. Mit dem Einbein ist das nicht so.

  • Tja. Der Einschiessbock. Man legt die Armbrust drauf und justiert den Bock.
    Aber wenn man die Armbrust zum Spannen wieder abnimmt und dann wieder
    auf den Bock drauflegt, stimmt nichts mehr und man justiert den Bock oder die
    Armbrust oder was von beiden soll man da wirklich justieren? Der Bock steht
    wo? Auf einem Tisch? Sitzt man da dann auf einem Stuhl und wie hoch ist der
    Tisch? Oder ist der Stuhl zu niedrig? Kann man da wirklich bequem und so wie
    es vorgesehen ist, durchs ZF blicken?

    Hab ich alles durch. ZF auf Luftgewehr einschiessen unterscheidet sich nicht im
    geringsten zur Armbrust. Aber immer gilt: Die Einschiesshilfe soll nahe an der
    späteren Schiesshaltung liegen.

    Hauptgrund ist, wie man durchs ZF blickt, so trifft man dann.
    Ideal ist der 0° Blick in X- und Y-Achse. Schlecht ist der schräge Blick, wie im Leben!
    Also folgt daraus: Nur die ideale Schiesshaltung ermöglicht den Durchblick!
    Das ist bei der Armbrust stehend der Fall!

    Der Stix kommt der Stehendhaltung am Nächsten. Das Gewicht der Armbrust
    trägt der und das ist dann schon die Hälfte der Miete. Ruhe kommt auch rein.
    Transportabel ist er, wenn man zum Schiessgelände reisen muss.

    Der Stix ist eine Einschiesshilfe an die man sich "nicht nicht nicht" gewöhnen sollte!

    2 Mal editiert, zuletzt von Smoky Farmer (10. September 2018 um 16:18)

  • Die Einschiesshilfe soll nahe an der
    späteren Schiesshaltung liegen. Hauptgrund ist, wie man durchs ZF blickt, so trifft man dann.
    Das ist bei der Armbrust stehend der Fall!

    Das ist ein Argument. Ansonsten, wenn es rein um die Präzision und die Einstellung unabhängig von Wettkämpfen geht, würde ich aufgelegt auf einem weichen Schießkissen (mit Reis, ... gefüllt) bevorzugen.

    Das dürfte exakter sein.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wenn der Reis und die Auflage insgesamt den 0° Blick in X- und Y-Achse gewährleisten, spricht nichts dagegen. Die spätere, überwiegende Schiesshaltung sollte aber nicht ausser Acht gelassen werden.

    Warum erwähne ich den "Blick"? Auch der schräge Blick durch ein ZF ist ein sogenannter Parallaxenfehler. Der kann erheblich sein, da man die Okularschärfe falsch justiert und nicht nur die!
    Deshalb ist das Einschiessen mit gutem Blick besser als der schräge Blick.

    Klar wissen Leute wie Playstation und Du das seit langer Zeit. Wir schauen instinktiv gerade durchs ZF!
    Aber wir hoffen doch sehr, daß wir Anfängern die Bestmöglichen Tipps geben können, oder?

    Das A und das O des Einschiessens lautet: Macht es gleich mit einem guten Zielfernrohr!!
    Kauft 3 billige ZF und ihr habt 3x Billigschrott der dem Prellschlag der Armbrust auf Dauer nicht standhält. 3 x 60.-€ Billigschrott kostet! 1 x AiA-Zielfernrohr macht Spaß!!
    Fahrt mit einem Billigschrott auf ein Turnier, schiesst 2 x und das Ding zerlegt sich habt ihr die Kosten der Anreise und fürs Hotel in den Sand gesetzt. Da kommen Sümmchen zusammen, die wirklich ekelhaft sind!

    Oje...... jetzt hab ich meine Jugendsünden gebeichtet!

    5 Mal editiert, zuletzt von Smoky Farmer (10. September 2018 um 16:57)

  • Kann ich nicht,denn dann müsste ich sie Position vom Zfr auf der Schiene verändern,die Schaftkappe anders einstellen und somit würde es dann stehend wieder nicht passen.
    Zudem müsste ich dann anders auflegen,denn stehend halte ich kurz und hätte dann Verschiebungen in der Höhe.Ich habe liegend und stehend leicht andere Haltepunkte.

  • Man muß unterscheiden zwischen dem Testen von Equipment, ... und dem Testen für den Wettkampf. Das Problem: Wenn ich wie beim Wettkampf schieße, ist halt der menschliche Faktor enorm groß. Damit kann man kein Equipment testen. Nur sich selbst.

    Für einen Test des Equipments muß man den Fehlerfaktor Mensch möglichst aus der Rechnung rausnehmen.
    Und das ist stehend etwas schwierig.

    Man muß also wissen, was man möchte.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play