Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 9.356 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. September 2018 um 20:10) ist von Ingo.M.

  • Wozu braucht der Sportschütze DA? Tut er sich ja keinen Gefallen mit, wenn er die Waffe im Spannabzug schießt.
    Oder gibt es bestimmte Disziplinen, die das fordern?

    Revolver mit überarbeitetem DA sind bei einigen dynamischen BDMP Diszis sehr beliebt. Die Möglichkeit die .38 Spc so runterzuladen, dass es nur noch "plopp" und keinen Rückstoß macht scheint den DA Abzug wett zu machen. Hatte auch mal so ein überarbeitetes Ding in der Hand, ist etwas gewöhnungsbedürftig aber durchaus gut schießbar.

    Nicht so meines, ich steh mehr so auf Pistole und Mun die Peng statt Plopp macht, aber die oben auf dem Treppchen haben eben oft Revolver...

    Friendly fire - isn't

  • Mit DA verschenkt man Ringe, egal wie gut der Abzug überarbeitet ist, SA ist nun Mal präziser.
    Unser Vereins 686 hat auch einen überarbeiteten Abzug, SA ist da wirklich gut, DA funktioniert nur noch mit Problemen, da zünden ab und zu die Patronen nicht mehr, wahrscheinlich ist der Schlag da zu schwach.
    Beim DSB gibt es ja einen vorgeschriebenen Abzugswiederstand, wie das bei BDS ist weiß ich nicht. Wie weit man den bei einem Revolver runterdrehen kann??? Ich glaube nicht daß man den mechanisch unter 500g bekommt.

  • Wenn man aber in 2 Sek. 2 Schuss auf ne Scheibe abgeben muss, scheint es der Präzision zuträglicher zu sein, den DA zu nehmen anstatt mit dem Daumen vorzuspannen. Wie gesagt, ich finde das auch nicht toll und bin sehr zufrieden mit meiner Pistole, aber der Erfolg scheint den Schützen Recht zu geben...

    Friendly fire - isn't

  • Da würde der Verband sich ja über den gesetzlichen Regeln stellen, wenn das so „problemlos“ möglich wäre. Bekanntlich ist das Grundkontigent 2 KW und die Dritte nur mit gesoderter Begründung

    Alles was über das Grundkontingent hinausgeht setzt Teilnahme an Wettbewerben voraus.

    Dass Waffen über dem Grundbedürfniss einer Wettkampfteilnahme bedürfen habe ich als bekannt vorausgesetzt, ich muss doch nicht jedesmal wieder ganz von vorne anfangen. Die Anforderungen steigen i.d.R. mit der Anzahl der vorhanden Waffen,natürlich gelten Vereinsmeisterschaften als Wettkämpfe wenn sie nach den Regeln des Verbandes ausgetragen werden, wäre ja noch schöner, es sind die Verbände welche die Hürden oftmals höher legen als sie müssten. Im BBS ist für die KW 3 und 4 die Vereinsmeisterschaft ausreichend, das sollte jeder hinbekommen, Mindestringzahlen oder dergleichen gibt es auch nicht, man kann auch auf der LM mitspielen, selbst wenn man letzter wird ist es egal.

    Wozu braucht der Sportschütze DA? Tut er sich ja keinen Gefallen mit, wenn er die Waffe im Spannabzug schießt.
    Oder gibt es bestimmte Disziplinen, die das fordern?

    Ja gibt es, z.B. PPC 1500, inkl der Sidematches, dort ist auf den meisten Stationen DA vorgeschrieben, bei IPSC, Steel Challenge usw. braucht man auch gar nicht erst antreten wenn man nicht in der Lage ist seinen Revolver DA zu schießen.

    Mit DA verschenkt man Ringe, egal wie gut der Abzug überarbeitet ist, SA ist nun Mal präziser.

    Nein das stimmt nicht, der Revolver ist immer gleich präzise, der Schütze meint nur dass er im DA nichts trifft, und dann ist es auch so, reine Kopfsache. Im PPC 1500 darf man auf den 50m den Hahn vorspannen, die meisten Schützen gehen aber schon nach kurzer Zeit in der sie die Disziplin schießen dazu über auch die 50m DA zu schießen.

    Einmal editiert, zuletzt von John Matrix (3. September 2018 um 19:18)

  • Mmm, ich schieße ja nun auch ab und zu Revolver, aber ob ich einen trocken, feststehenden SA Abzug mit vorgespanntem Hahn habe, oder einen DA Abzug durchziehen muss inkl Hahn Spannen, das empfinde ich schon als großen Unterschied. Bei DA hat man doch viel mehr Bewegung in der Waffe, alleine schon durch den langen Abzugsweg.