Billiger Metalldetektor zum Finden von Pfeilen

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.419 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. August 2018 um 12:37) ist von ben1287.

  • Hab beim Bogenschießen vor ein paar Tagen einen Alupfeil in eine Wiese geschossen, die dichter bewachsen war als es zuerst den Anschein hatte. Auch längeres Suchen brachte den Pfeil nicht wieder zum Vorschein. Ich habe mir deswegen bei Voelkner/Conrad den "National Geographics" Metalldetektor für Kinder gekauft (das war der billigste den ich über Google Shopping gefunden habe). Heute habe ich die Stelle in der Wiese damit abgesucht und den Pfeil so tatsächlich wiedergefunden. Er war völlig von verfilztem altem Gras bedeckt und wäre auch aus nächster Nähe nicht zu sehen gewesen. Selbst nachdem der Detektor die Stelle schon angezeigt hatte war er nicht zu sehen. Da hätte ich lange suchen können.

    Also wer mal in der gleichen SItuation ist: dieses DIng funktioniert tatsächlich. Ich werde es jetzt wohl immer mitnehmen, wenn ich irgendwo auf einer Wiese schießen gehe. Der Detektor ist natürlich teurer als ein paar Pfeile (28€), aber wenn billiger als wenn sich der Bauer beim nächsten Mal Mähen seinen Mäher kaputtmacht und sich an einen erinnert ...

  • Spricht der Detektor auch auf den Alu-Schaft an, oder nur auf die Stahl-Spitze?

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Er spricht eigentlich am meisten/besten auf den Aluschaft an. Eine kleine Stahlspitze an einem Carbonpfeil findet er auch, da muss er aber etwas näher dran sein.

  • Eine kleine Stahlspitze an einem Carbonpfeil findet er auch, da muss er aber etwas näher dran sein

    Wie nah?

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • So ca. 4-5 cm würde ich sagen. Man muss das Gerät also schon ziemlich dicht ranhalten, aber da man ja ohnehin nicht in wirklich tiefem Gras schießt und man die ungefähre Stelle meist kennt nicht allzu tragisch. Für Vereine lohnt sich aber ein besseres Gerät. Das kann man ja gegen eine kleine gebühr ausleihen.

  • Ich habe es im Verein auch mal angesprochen, als ehemaliger Sondengänger.

    Da sei man aber mit dem "Zauberstab", einen einfachen Haken, den man quer zur Schusslinie
    durchs Gras zieht, wesentlich schneller.

    Und wenn der Pfeil mal unter der Erde ist, dass die Sonde wirklich besser ist, als der Haken,
    dann ist der Pfeil eh Schrott.

  • Naja das muss nicht zwangsläufig der Fall sein. Das kommt auf die Beschaffenheit des Bodens, wie auch auf was er im Boden auftrifft, an. Ich hab schon Pfeile wieder gefunden, bei denen nur noch die Nocke rausgschaut hat und der Rest unter der Erde war. Und bei dem der Schaft noch ok gewesen ist. Da hab ich dann einfach ein paar neue Federn dran geklebt und konnte ihn noch verwenden.

    Wenn also der Pfeil an einer Stelle aufkommt, wo keine Steine, Wurzeln usw. im Weg sind, kann das ein Pfeil unter Umständen schon mal überleben.

    In jedem Fall muss man aber bei verschossenen Pfeilen (v.a. wenn es sich um Carbon handelt), den Schaft genauestens inspizieren. Sieht man oberflächlich keine Beschädigungen am Schaft, dann trotzdem mal den Pfeil an verschiedenen Stellen leicht drücken, als ob man ihn biegen will. (Natürlich mit gemäßigter Kraft, damit msn ihn dadurch nicht beschädigt.) Ist der Schaft irgendwo beschädigt, sollte man es "knacksen" hören. So hab ich schon einige kaputte Pfeile entdeckt, die oberflächlich noch gut aussahen.)

    2 Mal editiert, zuletzt von ben1287 (17. August 2018 um 12:54)