Leupold VX Freedom auf einem HW 97

Es gibt 73 Antworten in diesem Thema, welches 9.400 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. September 2018 um 20:54) ist von rosi-77.

  • ...dann klemm ich mal sofort noch eine Frage zu Halter an , wie sind die "Schnellspannhalter" zu beurteilen , wie gesagt ich habe keine Ahnung von evtl. Vor,-Nachteilen …

    Speziell diese Montagen halte ich für Schrott. Beim Schließen bewegt man den Hebel über den Totpunkt und die Klemmung löst sich wieder etwas. Die Madenschraube schleift auf der Achse. Der Stollen ist rund und liegt daher nicht sauber an der Schiene an.
    Eine Zeitlang funktioniert es, aber irgendwann wandert die Treffpunktlage und du weißt nicht warum.

  • Stablitätsprobleme würde ich da weniger fürchten, aber meist kommt das ZF dann viel zu hoch, was eigentlich zu vermeiden gilt.
    Zudem sieht das meistens auch beknackt aus.

  • Ein ordentlicher Adapter hält auch nicht schlechter als eine 11mm Montage. Leider gibt es auch schlecht passende Adapter. Bei der Weaver, Piccatinny Seite des Adapters gibt es, annehmbare Qualität vorausgesetzt, sowieso keine Probleme.

  • Diese Schnellspannhalter gibt es auch für 11mm, habe ich die Tage erst in irgend einem Shop gesehen...

  • Ich finde die UTG-Schnellspanner richtig gut. Ich habe damit meistens ausreichend gute Ergebnisse geschossen. Nutze die aktuell auf meiner Großkaliberbüchse.

    Die Spannung lässt sich mittels Madenschraube regulieren. Sie lassen sich wiederholgenau montieren. Es gibt sie in unterschiedlichen Höhen. Es gibt die 4- und eine 6-Schrauben Variante. Von UTG gibt es die perfekt passenden Adapterstücke auf 11 mm, die die Höhe nicht erhöhen. Einziger Nachteil, ein unliebsamer Konkurrent hat schnell mal die Montage geöffnet. Nicht dass das jemals passieren würde, aber als Alternative gibt es die auch mit Knebelverschluss.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • ….ach da fällt mir noch ein - haben die auch so ein "StopperBolzen" ….

    sind das so Adapter :

  • ...dann klemm ich mal sofort noch eine Frage zu Halter an , wie sind die "Schnellspannhalter" zu beurteilen , wie gesagt ich habe keine Ahnung von evtl. Vor,-Nachteilen …

    Also eine hohe Wiederholgenauigkeit halte ich bei diesen Schnellspannmontagen nicht für gegeben,richtige Blöcke zum halten in den Aussparungen der Schiene sind sinnvoller wie solch komische runde Haltestifte.Die sorgen weder für immer gleichen Druck nach unten auf die Schiene noch für eine Unversehrtheit der Schiene.Mal ganz davon abgesehen wäre ich mir nicht sicher das sie gerade an die Schiene gezogen und somit befestigt werden,das könnte dann leicht mal zu Spannungn auf dem Rohrkörper führen.Ein etwas teureres Glas würde ich auf diesen Montagen nicht riskieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Raziel (6. August 2018 um 22:33) aus folgendem Grund: Korrektur

  • Also eine hohe Wiederholgenauigkeit halte ich bei diesen Schnellspannmontagen nicht für gegeben

    Ich zweifele generell eine Wiederholgenauigkeit bei diesen 21 mm Schienen an. Alleine deswegen schon, weil die Montage auf dem Raster der Schiene ein deutliches Spiel hat. Zudem ist es nicht egal, ob die Klemmung rechts oder links gesetzt wird. Letzteres aus eigener Erfahrung heraus, wo wir mal auf dem Schießstand ein ZF einschießen wollten und mit dem seitlichen Einstellbereich des ZF nicht auskamen. Wir haben dann man versuchsweise die beiden Montageringe umgedreht und schon war man im Einstellbereich drin. Überhaupt zeigte sich, dass schon das Anzugsmoment die Treffpunktlage verändert. Ob nun die Montage hochwertig war, kann ich nicht sagen, machte aber einen wertigen und massiven Eindruck. Die Waffe war eine AR 15 im Kal. .223. Schussentfernung 100 m. Wenn ich mich recht erinnere, war der Unterschied der Treffpunktlage allein durch das Umdrehen mehr als 40 cm zur Seite.

    Die Frage wäre dennoch, ob eine Wiederholgenauigkeit beim Abnehmen des ZF überhaupt notwendig ist. Normalerweise nimmt man ein eingeschossenes ZF nicht so mal eben von der Waffe. Verfügt die Waffe schon über eine Schiene, so hat man in der Regel keine Wahl. Dann sollte die Montage aber auch nicht allerbilligst sein.
    Zurück zur HW 97. Ich hatte auf meiner HW 97 ein Walther 6x42 unter Verwendung der beiliegenden Montage geschraubt. Mit der Montage war ich nicht glücklich, weil diese Montage nur mit aufgesetzter Prismenschiene passt. Im Falle der HW ist die Schiene aber auf dem System eingefräst. Das hat zur Folge, dass das Objektiv des ZF nur gut einen Millimeter über dem System schwebt und damit keine Schutzkappen mehr passen.
    Ich habe nun eine einteilige Montage aus China bestellt. Da einteilig und mit Madenschraube als Stoppstift versehen habe ich da keine Sorgen in Sachen Stabilität. Für diesen Fall völlig ausreichend.
    Ich habe es nicht nachgemessen, aber nun ist zwischen Oblektiv und System ca. 5 - 7 mm Platz. Damit kommt man auch mit einem Tuch zur Pflege leicht dazwischen.

  • ...also wie ich das lese ist es letztendlich egal wie die Montageringe montiert werden , nur sollten sie dann (nach Möglichkeit) auch immer so an der Waffe montiert bleiben...

  • Ich zweifele generell eine Wiederholgenauigkeit bei diesen 21 mm Schienen an. Alleine deswegen schon, weil die Montage auf dem Raster der Schiene ein deutliches Spiel hat. Zudem ist es nicht egal, ob die Klemmung rechts oder links gesetzt wird. Letzteres aus eigener Erfahrung heraus, wo wir mal auf dem Schießstand ein ZF einschießen wollten und mit dem seitlichen Einstellbereich des ZF nicht auskamen. Wir haben dann man versuchsweise die beiden Montageringe umgedreht und schon war man im Einstellbereich drin. Überhaupt zeigte sich, dass schon das Anzugsmoment die Treffpunktlage verändert. Ob nun die Montage hochwertig war, kann ich nicht sagen, machte aber einen wertigen und massiven Eindruck. Die Waffe war eine AR 15 im Kal. .223. Schussentfernung 100 m. Wenn ich mich recht erinnere, war der Unterschied der Treffpunktlage allein durch das Umdrehen mehr als 40 cm zur Seite.
    Die Frage wäre dennoch, ob eine Wiederholgenauigkeit beim Abnehmen des ZF überhaupt notwendig ist. Normalerweise nimmt man ein eingeschossenes ZF nicht so mal eben von der Waffe. Verfügt die Waffe schon über eine Schiene, so hat man in der Regel keine Wahl. Dann sollte die Montage aber auch nicht allerbilligst sein.
    Zurück zur HW 97. Ich hatte auf meiner HW 97 ein Walther 6x42 unter Verwendung der beiliegenden Montage geschraubt. Mit der Montage war ich nicht glücklich, weil diese Montage nur mit aufgesetzter Prismenschiene passt. Im Falle der HW ist die Schiene aber auf dem System eingefräst. Das hat zur Folge, dass das Objektiv des ZF nur gut einen Millimeter über dem System schwebt und damit keine Schutzkappen mehr passen.
    Ich habe nun eine einteilige Montage aus China bestellt. Da einteilig und mit Madenschraube als Stoppstift versehen habe ich da keine Sorgen in Sachen Stabilität. Für diesen Fall völlig ausreichend.
    Ich habe es nicht nachgemessen, aber nun ist zwischen Oblektiv und System ca. 5 - 7 mm Platz. Damit kommt man auch mit einem Tuch zur Pflege leicht dazwischen.

    Also meine Innomount's sind absolut wiederholgenau,das ist sehr praktisch da man das Zielfernrohr nicht eventuellen Schlägen aussetzen muß.Man kann die Optik geschützt im Koffer transportieren und muß sie nicht auf dem Gerät lassen.Außerdem sind die meisten Armbrusttaschen(in meinem Fall geht es darum) zu eng um auch noch hoch aufgebaute Montagen mit großen Gläser so transportieren zu können.Meist sind sie gerade groß genug um ein kleines kurzes Glas mit höchstens mittelhoher Montage zu befördern.Auch meine ERA TAC's sind absolut wiederholgenau allerdings nur auf Picatinny Schienen nutzbar.Wichtig beim wieder anbringen ist nur das man sie in der selben Rast wieder aufsetzt,dann trifft man bei gleichen Bedingungen wieder dorthin wo man vorher gertroffen hat.
    Des weiteren hat man durch diese Montagemöglichkeiten den Vorteil je nach Aufgabe unterschiedliche Gläser zu nutzen.Das ist für mich der wichtigste Punkt.

  • Wo wir gerade bei Montagen sind, was oder welche sind den für das HW 97 geeignet? Ring- oder Blockmontage und was können die UTG pro Ringe (70€) besser wie zb. die Hawke Match (25€) ?

  • Ich zweifele generell eine Wiederholgenauigkeit bei diesen 21 mm Schienen an. Alleine deswegen schon, weil die Montage auf dem Raster der Schiene ein deutliches Spiel hat.

    Zumindest sind sie wiederholgenauer als Schwenkmontagen.
    Picatinny Montagen auf Picatinny Schienen haben kaum Spiel.
    Weaver Montagen auf Picatinny Schienen haben Spiel. Ist aber nicht von Belang, da der Stollen immer an der gleichen Stelle der Schiene angelegt wird.

  • Wo wir gerade bei Montagen sind, was oder welche sind den für das HW 97 geeignet?

    Das Wichtigste ist der Ringdurchmesser und die Schienenabstand, der bei fast allen LG 11 mm beträgt. Bei Federdruck- LG ist die Bohrung am Ende der Schiene wichtig. Ist so eine oder mehrere Bohrungen vorhanden, sollte man auch unbedingt Montagen mit sog. Stoppstift benutzen. Das ist meist eine Madenschraube in einem der Ringe. Die HW 97 hat drei Bohrungen dafür.

    Ring- oder Blockmontage und was können die UTG pro Ringe (70€) besser

    Theoretisch ist eine einteilige Montage stabiler. Meiner Meinung sind einteilige Montagen dann ungünstiger, wenn sich eine Ladeluke darunter befindet. Allein schon für den Platz zum Laden, würde ich da die normalen Ringe benutzen.
    Bei der HW 97 passt beides.
    Ich habe diese bestellt:
    https://www.ebay.de/itm/Jagd-Zielf…872.m2749.l2649

    Teuere Montagen sind besser und genauer gefertigt. Einfache Montagen haben nur eine Schraube pro Ring jeweils am ZF und an der Basis, wie auch die Montage selbst massiver und sorgfältiger gefräst ist.

  • Guten Morgen!

    Ich verwende mittlerweile auf allen meinen LG´s (inkl. HW97) diese Montagen:

    https://www.amazon.de/Stahl-Montager…m/dp/B071YWTPTW


    Sitzen super fest, die Knebel sind einstellbar und es gibt die in drei oder vier verschiedenen Höhen, sowie als 1" und 30mm Montagen.
    Zudem auch als 2-Schrauben Variante. Die sind schön schmal, falls es bei kompakten ZF´s mal eng werden sollte mit breiten Ringen.

    Bei diversen Shops so um die 25 - 30€. Je nach Ausführung.

    Zu dem Spiel bei Weaver - Picatinny Verbindungen:

    Ich befestige die Montageringe am ZF immer so, das die Streben der Montagen in den Schienen stramm anliegen.
    Also so das der vordere Ring nach vorne und der hinteren Ring nach hinten in den Slot drückt.
    Somit kein Spiel mehr!

    Nachtrag:

    Als Basis für die Weavermontageringe dient ein Adapter von UTG, welcher dank 4-fach Verschraubung und Stopperstift bombenfest sitzt!

    https://www.amazon.de/UTG-Picatinny-…5/dp/B01ABW7GS0

    3 Mal editiert, zuletzt von Flitzpiepe (8. August 2018 um 07:04)

  • Ich befestige die Montageringe am ZF immer so, das die Streben der Montagen in den Schienen stramm anliegen.
    Also so das der vordere Ring nach vorne und der hinteren Ring nach hinten in den Slot drückt.
    Somit kein Spiel mehr!

    Im GK Bereich werden beide Ringe immer vorne angeschlagen mit den Streben des Rings bzw. der Blockmontage.

  • Macht das eigentlich in der Haltbarkeit wirklich etwas aus ob AO oder SP und macht Absehen Beleuchtung sinn oder ist das nur Spielerei?