Welcher Revolver ist der beste für SP?

Es gibt 65 Antworten in diesem Thema, welches 14.432 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. August 2018 um 11:31) ist von Smoky Farmer.

  • Habe nur ich hier geschrieben? Nein. Andere schreiben wohl auch nicht auf Deine Anfrage. Also hack mal auf anderen rum. SP wird immer Schmauch verursachen. Wieviele Milligramm gefallen Dir?

    Ich hatte geschrieben: Der RG89.... erstens, weil er 6-schüssig ist...... und zweitens weil der noch neu erhältlich ist. Ich habe Dir einen anderen 6er genannt als jene, die Du selbst genannt hast.
    Nun kommst mit dem RG99 daher und willst mir was sagen? Das der sofort gekauft wird?

    Mit welchem dieser Revolver Du dir den Schmauch einfängst ist mir völlig egal!

    2 Mal editiert, zuletzt von Smoky Farmer (5. August 2018 um 17:59)

  • Floppyk kann helfen. Ich nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Smoky Farmer (5. August 2018 um 18:13)

  • Floppyk kann helfen. Ich nicht.

    Iiiiiich? Ich bin zwar kräftig belesen, aber nicht allwissend.
    Aber das Problem ist schon prinzipiell verstanden. Es wird ein Revolver gesucht, der einen möglichst kleinen Trommelspalt hat und keine zu große Laufsperre.
    Ich fürchte, da wird man wohl nur bei alten Modellen fündig. Die neuzeitlichen Dinger habe ich alle nur mit arg verbauten Lauf in Erinnerung.

    Ach so, bei Schwarzpulver verbleiben bis zu 54 % Rückstände. Nitrocelluose verbrennt mit sehr geringen Rückständen. Was man da als Schmauch in der Waffe hat, stammt überwiegend vom Zündhütchen.

  • ich nehme für die SP Platzer --> siehe Avatarbild

    isn record chief in 4 zoll. Trommelspalt gar nicht mal so klein, aber relativ große Trommelbohrungen vorne + recht großzügiger innenlaufdurchmesser. Hatte auch schon nen rg89n, den ekol viper, den R1, hw37 und uma Chief Spezial, finde den Record bisher aber am besten von den allen o.g.n.

  • Aber das Problem ist schon prinzipiell verstanden. Es wird ein Revolver gesucht, der einen möglichst kleinen Trommelspalt hat und keine zu große Laufsperre.
    Ich fürchte, da wird man wohl nur bei alten Modellen fündig. Die neuzeitlichen Dinger habe ich alle nur mit arg verbauten Lauf in Erinnerung.

    Ich habe grade mal meinen Zoraki R1 mit dem Ekol Viper verglichen und musste staunen , ich habe die beiden schon seit knapp 3 Jahren aber mir ist erst jetzt aufgefallen dass der R1 erstens einen schmäleren Lauf und zweitens eine am hinteren Ende spitze bzw. geschmälerte Laufsperre hat , das hat zur Folge dass der Feuerstrahl weniger Aufprallfläche und weniger Staudruck gegenüber steht, das ist definitiv etwas positives und beim Viper nicht der Fall, da ist die Laufsperre auch am hinteren Ende flach und hat den gleichen Durchmesser wie vorne

  • Worauf ich hinaus will ist dass ein Großteil der SP-Partikel seitlich rausfliegt , gibt es da noch eine bessere Alternative?

    finde den Record bisher aber am besten von den allen o.g.n.

    Riecht die Hand bei Abfeuern der Record nicht nach Schwarzpulver sondern nach Frühlingsluft?

  • Der Röhm RG59 gefällt mir sehr gut , habe dazu ein Video von bfgguns gesehen, der Weihrauch HW 37 und der ME 38 Magnum sind auch ganz nett , letztere beiden haben jedoch nur eine 5 Schuss Trommel und das ist nicht so mein Beuteschema!
    Der Zoraki R1 ist ja baugleich mit dem Ekol Viper aber wie siehts mit dem R2 aus?

    Meine Erfahrung:

    RG59N, im Prinzip gutes Schussverhalten ABER: in Sachen Zuverlaessigkeit bei mir auf ganzer Linie versagt - Umarex eben (Double Action hat kaum eine Patrone gezuendet, SA auch nicht jede - umgetauscht - das Gleiche wieder)
    RG99 zwar zuverlaessig aber hatte gefuehlt durch den laengeren Lauf wesentlich mehr Verlust am Trommelspalt, Fazit leiser Knall, wenig Muendungsfeuer und viele Pyros ungezuendet.
    R1 chrom (2.5") ist bei mir die erste Silvesterwahl, bin auch SP Fan und finde die kurzen R1/2 echt gut...brauchen zwar immer ne kurze Zwischenreinigung nach 3-4 Trommeln (WD40 etc) aber dann gehts wieder. Gute Lautsaerke, gutes Muendungfeuer und Pyros funktionieren auch prima (hab so ca 400x NC & SP durch und sieht noch aus wie neu)
    Meiner HW37 tue ich kein SP an.

    Hab im Verein mal eine paar SP Patronen aus einem scharfen (4") Revolver abgeschossen - klangen eher wie Flobertplatzer - die verpuffen im Prinzip nur so ohne Trommelverengung und Laufsperre...will damit sagen: Laufsperren sind duch den resultierenden Staudruck fuer den Muendungseffekt eher dienlich als hinderlich.

    Mein Fazit: Ekol Viper/R1/R2 mit kurzem Lauf sind die besten Optionen fuer SP
    Have fun

  • der Trommelspalt ist hart an der Grenze des nicht mehr tolerierbaren

    Bisher wurde auf mich immer eingeprügelt wenn ich auch nur an Trommelspalt gedacht habe -
    ist doch schön mal wieder was aus der Praxis zu lesen.
    Eine der wenigen praktikablen Lösungen ist für mich, Revolver im Laden umme Ecke zu kaufen.
    Fühlerlehre in der Tasche und der Beste wird dann erworben. Auch die Laufwurzeln können,
    so sie unsauber gearbeitet sind, ordentlich Blowby erzeugen. Trichterförmige werden anscheinend
    nicht mehr verbaut. 8)

  • Mein Fazit: Ekol Viper/R1/R2 mit kurzem Lauf sind die besten Optionen fuer SP
    Have fun

    Das sehe ich auch so mit der Laufsperre, die verstärkt den Mündungseffekt , jedoch darf die Sperre am hinteren Ende nicht zu dicht an die Trommel kommen , das führt zu dem starken Seitenaustritt , genau das Thema hatte ich weiter oben in meinem Ekol Viper vs. Zoraki R1 Vergleich angesprochen

  • Bei meinem Zoraki R1 beginnt die Laufsperre erst nach ca 8mm von der Laufwurzel
    und ist zudem vom Material noch V-fömig ausgeführt, zusammen mit 0,2mm Spalt
    ist das recht anständig - da geht richtig viel durch . . . 8)

    Gerade noch mal nachgesehen - die Ermas sind getrichtert :thumbup:

  • Mercury oder Geco 890 sind gebraucht noch bezahlbar.

    Die Laufsperre ist zwar schraubenförmig, dafür hatte mein 890 aber so gut wie keinen Trommelspalt und hat mit SP einen beeindruckenden Feuerball aus seinem 2" Snubbylauf gespuckt...

    Verarbeitung und Schloßgang sind über alles erhaben, zumal es den auch in "scharf" gab.

  • Mercury oder Geco 890 sind gebraucht noch bezahlbar.

    Die Laufsperre ist zwar schraubenförmig, dafür hatte mein 890 aber so gut wie keinen Trommelspalt und hat mit SP einen beeindruckenden Feuerball aus seinem 2" Snubbylauf gespuckt...

    Verarbeitung und Schloßgang sind über alles erhaben, zumal es den auch in "scharf" gab.

    Von diesen beiden Modellen habe ich noch nie gehört

  • Wurden damals von Alfa Proj gebaut und gelten unter Kennern ;) als Sahnestückchen.
    Leider gab es verschiedene Laufsperren - von fast offen (Alfa 2und 4)
    bis hin zu den erwähnten Modellen. Tauchen öfter bei Auktionen auf
    und werden (noch) zu erträglichen Preisen gehandelt. 8)

  • Wurden damals von Alfa Proj gebaut und gelten unter Kennern als Sahnestückchen.

    Und man lernt die Schwächen von Sahnestücken erst dann schätzen, wenn man kein Ersatzteil findet weils die Dinger seit Ewigkeiten nicht mehr neu zu kaufen gibt, Gelle!

    Welch heutiger Revolver ist gut und stinkt trotzdem nach Schwarzpulver?
    Der HW37 natürlich und der HW88 sind beide gut, stinken und jeder schont sie nach Kräften......
    für Kenner muss natürlich gesagt sein, daß es dafür Ersatzteile für jede Ecke des Gerätes gibt und kaum einer braucht sie wirklich...... so ist das Sahnestück also nicht von "Damals" sondern von "Heute", Gelle!

    2 Mal editiert, zuletzt von Smoky Farmer (7. August 2018 um 17:08)

  • wenn man kein Ersatzteil findet

    Bisher ist mir noch kein defekter Alfa untergekommen - nicht mal vom Hörensagen.
    Allerdings hatte ich schon regen Mailkontakt mit AP als es um Griffe ging -
    und der war vorbildlich . . . 8)

  • Der HW37 natürlich und der HW88 sind beide gut ...
    für Kenner muss natürlich gesagt sein, daß es dafür Ersatzteile für jede Ecke des Gerätes gibt und kaum einer braucht sie wirklich...... so ist das Sahnestück also nicht von "Damals" sondern von "Heute", Gelle!

    ... schwanken genau so in der Produktion wie es die Weihrauch HW37/88 tun. Auch dort ist nicht immer Sonnenschein.....


    Du liest deine eigenen Beiträge aber schon ... "Gelle !" ... ;)^^

    es gab auch schon Leute, die sich gewundert haben, was für ein Kleinteil im Griffstück ihres HW 88 hin und her klapperte ...

    flens69 berichtete mal, er kenne einige HW88, bei denen ein Gußteil im Inneren plötzlich gebrochen war, wodurch dann Abzug oder Trommeltransport blockiert wurden ... hier eine gebrochene Hahnfederaufnahme im Griffrahmen (Foto von ihm) :

    HW 88 Bruch Hahnfederaufnahme

    bei den "Sahnestücken von früher" gibt es so was quasi nicht !

    und auch ich hatte mal einen HW 88 neu gekauft, in einem bekannten Online-Shop ... (o.k., es war ein günstiger Preis, trotzdem, "neu" ...)

    kratzige, schwergängige Mechanik (nix "butterweich" ... :rolleyes: ) und blockierte Trommel nach dem 3. oder 4. Schuss mit Walther Pfeffer ... :thumbup:

    so ist das Sahnestück also nicht von "Damals" sondern von "Heute", Gelle!

    so stimmt's ... ;):thumbup:

    (gelle .! :D )

  • Ich finde der HW 37 und 88 haben einen viel zu schlanken Griff , zumindest wenn man etwas größere Hände hat so wie ich , das gleiche gilt auch für den Zoraki R2 und den Smith & Wesson Chief Special

  • Kann man aber mit anderen Griffen bei den von Dir genannten Revolvern gut ändern, ich hab das durch mit HW37/88 und Zoraki R1/R2.

    Gibts von Pachmayr und anderen Anbietern. Sind auch nicht billig, aber wer auf Revolver steht und die führen will, kommt um so einen guten Griff nicht herum.

  • Ich habe einen vierzölligen Mauser-revolver. Der ist ziemlich gut, finde ich.

    Tut seit 24 Jahren genau, was er soll - und da er verchromt ist, einmal drüberwischen - und alles glänzt wieder.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!