neulich beim Blutmond ... (oder : Angriff aus dem Dunkel am Friedhof bei Mondfinsternis ...)

Es gibt 83 Antworten in diesem Thema, welches 23.315 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. August 2018 um 11:01) ist von HWJunkie.


  • Ich bin jetzt selber kein Hundehalter (sondern eher ein Katzentyp), hab aber grundsätzlich nix gegen Hunde. Aber die Nummer mit irgendwie scheel guckenden Hunden und ihren planlosen Herrchen, die das Tier nicht im Griff haben, kenn ich natürlich auch aus eigener Anschauung (bislang gottseidank ohne schlimme Vorkommnisse).

    Ein mir bekannter Schäferhundezüchter, der das schon über Jahrzehnte macht, predigt seit ebenso langer Zeit: Ein Hund ist ein Rudeltier, er braucht einen Anführer - und das muss sein menschlicher Besitzer sein. Den muss er bedingungslos respektieren und als Anführer anerkennen.

    Das Problem der Mehrheit der Hundebesitzer sei, dass sie das nicht kapierten.

    Viele würden sich sogar als Herrchen dem Hund unterordnen, was der schlimmste Fehler sei, den man als Hundebesitzer überhaupt machen könne. Wenn (im übertragenen Sinne) der Hund springen wolle, würden ihm die Herrchen prompt ein Stöckchen hinhalten, statt dem Tier im Zweifel klarzumachen: Nee, hier wird jetzt nicht gesprungen, weil ich das so sage, und du als Hund gehorchst jetzt und gibst Ruhe.

    Aus falsch verstandener Tierliebe (man will ja nicht gemein sein zu seinem lieben Hund) würden die meisten Hundehalter ihren Hund schlicht verziehen.

  • Wenn ich die normale Runde laufe ist unser Hund immer an der Leine, einzige Ausnahme ist der Wald. Da lasse ich ihn aber nie weiter wie ca 15 Meter von mir entfernen.

    Wenn Leute kommen rufe ich ihn zu mir und lass ihn sitzen, bei Pferden kommt er an die Leine.

    Ich sehe es so, er kann machen was er will, wenn ich aber rufe oder einen Befehl gebe hat er zu hören. Das klappt einwandfrei und sollte meiner Meinung nach selbstverständlich sein.

  • Oh. Jetzt geht es den armen Hunden an den Kragen. Klar gibt es böse Bißverletzungen und ja. Es gibt leider Herrchen (die des Wortes nicht würdig sind), die ihre Hunde abrichten und quasi zu Waffen machen. Wo der Hund nichts dafür kann.

    Trotzdem weigere ich mich jede Begegnung gleich als Angriff (und erst recht als Angriff mit Tötungsabsicht) anzunehmen.

    In der Regel passiert zu 93% nichts und 5% will der Hund sein Herrchen schützen oder seine Dominanz beweisen (als Alphatier).
    Nur sehr selten besteht wirkliche Gefahr. Zumal wenn man keine Angsthormone ausschwitzt.

    Zu den Wunden:
    Klar sind da einige schlimme dabei. Wahrscheinlich auch nach längeren Abgriffen. 60-70% aber nicht bedrohlich.

    Auch eine Mentalitätssache. Manche Personen sind dann Opfer. Manche wehren sich irgendwie, .... Da gibt es x Szenarien / Versionen.

    Ich für mich habe beschlossen, daß mich das völlig kalt läßt. Im Zweifelsfall / Ernstfall bin ich nicht wehrlos und auch in der Lage, einen Hund zu besiegen.

    Ich glaube aber nicht, daß das je passieren wird. Hunde reagieren auf mich eher sehr sympathisch. :D

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hi,

    ...den Eingangspost fand ich prima.

    Hab' Tränen gelacht.

    Ja, ich liebe Satire auch wenn sie hier
    etwas sehr dick aufgetragen war.

    Nur das mit dem Hund hätte der Schriftsteller
    lieber gelassen. Nicht glaubwürdig.
    So verhält sich kein Hund.

    Hätte lieber einen Wolpertinger nehmen sollen.

    Hach, was können wir alle glücklich sein, dass
    es in der Realität nicht so ist.

  • Wenn ich die normale Runde laufe ist unser Hund immer an der Leine, einzige Ausnahme ist der Wald. Da lasse ich ihn aber nie weiter wie ca 15 Meter von mir entfernen.

    Wenn Leute kommen rufe ich ihn zu mir und lass ihn sitzen, bei Pferden kommt er an die Leine.

    Ich sehe es so, er kann machen was er will, wenn ich aber rufe oder einen Befehl gebe hat er zu hören. Das klappt einwandfrei und sollte meiner Meinung nach selbstverständlich sein.

    Bei mir kannst Du Ihn auch zum Streicheln und Abschlabbern "angreifen" lassen. :D;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hach, was können wir alle glücklich sein, dass
    es in der Realität nicht so ist.

    Hach, dass die Welt so einfach ist und ein Verodog so unglaublich weise... Dumm und dümmer...

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Hach, was können wir alle glücklich sein, dass es in der Realität nicht so ist.


    Du meinst wohl in deiner "Realität" ... ;)

    (wobei ich bezweifele, dass die noch in diese Kategorie fällt ... ;) )

    Ich glaube aber nicht, daß das je passieren wird. Hunde reagieren auf mich eher sehr sympathisch.


    vielleicht, weil sie dich als potentielles Futter ansehen ?? :D;)

  • Du meinst wohl in deiner "Realität" ... ;)

    (wobei ich bezweifele, dass die noch in diese Kategorie fällt ... ;) )

    vielleicht, weil sie dich als potentielles Futter ansehen ?? :D;)


    Bislang haben sie ihn offenkundig noch nicht verspeist, er wirkt zumindest hier im virtuellen Forum recht gesund und lebendig........ 8)

  • Nene. Eher wird der Hund mich verteidigen, ... :D Ich habe Null Probleme mit Hunden. Gut. Einige haben vorher etwas Schlimmes erlebt und oder das Herrchen hat Null Ahnung von Hunden und daher ist der Hund das Alphatier oder anders verkorkst. Das merkt man dann und läßt Sie in Ruhe. Die zu resozalisieren würde zu lange dauern.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hach, dass die Welt so einfach ist und ein Verodog so unglaublich weise... Dumm und dümmer...

    Ja, das ist so eine Sache mit der Weisheit und der dummen Dummheit.

    Wie hier in der Realität dieses Forums und seiner Kindergartengruppe. ^^

    .

  • Wie hier in der Realität dieses Forums und seiner Kindergartengruppe

    ...und immer diese "klugen" Leute, die sich profilieren müssen.

    So verhält sich kein Hund.

    ...sagt wer? Dann hast Du keine Ahnung.
    Ich arbeite seit über 10 Jahren mit Hunden - und glaub mir, was ich da schon alles erlebt habe, würdest Du nicht verstehen.
    Ich hatte schon angesprochen, dass sich Hunde in der Dunkelheit, Fremden gegenüber, sehr wohl anders verhalten, als am Tage. Hunde haben keine Nachtsicht! Da verlassen sie sich ausschließlich auf die Nase. Da braucht nur ein Geruchsmolekül nicht stimmen, schon können die abdrehen.
    Diese Geschichte ist durchaus Glaubwürdig - dergleichen habe ich selbst gesehen.
    Und es ist leicht, sich darüber lustig zu machen, wenn man es nicht selbst erlebt hat.

    Lebe weiter in Deiner Rosaroten Welt und glaube an Einhörner.

  • Oh. Jetzt geht es den armen Hunden an den Kragen. Klar gibt es böse Bißverletzungen

    Nein, ganz und gar nicht. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass mit so einer Verletzung keine Gegenwehr mehr möglich ist. (Die Du ja so Heldenhaft ausführen kannst. Nur wenn Du schmerz-resistent bist) Einem Kollegen von mir wurde der halbe Unterarm zerfleischt (war nur ein Schäferhund). 10 Stunden OP um den Arm zu retten. Daumen nur noch 50% beweglich, Zeigefinger taub. Von dem kosmetischen Schaden mal abgesehen - die traumatische Belastung liegt hier sehr hoch. Aber das ist ja nur ein "Einzelfall".

    Trotzdem weigere ich mich jede Begegnung gleich als Angriff (und erst recht als Angriff mit Tötungsabsicht) anzunehmen.

    Klar ist nicht jede Begegnung ein Angriff, Du vergisst aber schon wieder die besondere Situation. Stockfinster, irgendwas kommt im vollen Galopp angerannt. Du weisst nicht wer oder was - und hast nur eine sehr kurze Zeitspanne, um zu reagieren.

    In der Regel passiert zu 93% nichts und 5% will der Hund sein Herrchen schützen oder seine Dominanz beweisen (als Alphatier).

    Hier wird es interessant. Der Hund will seine Dominanz beweisen, weil er das Alphatier ist? Dann sollte man den Halter sofort die Genehmigung zum Halten von Hunden entziehen. Alpha kann in einer Hund-Mensch-Beziehung nur einer sein, und das ist niemals der Hund.

  • Bloß gut das es kein Wolf war.

    Nein, das ist nicht ironisch gemeint, hier in unserer Region gibt es davon reichlich.

    Von denen geht aber keine Gefahr aus, wenn man sich nicht gerade übelst in deren Revier verirrt hat. Aber auch dann greifen Wölfe nicht an, die würden mit Knurren und eindeutigen Gebahren klar machen, dass Du Dich gefälligst verpixxen möchtest.

  • Grüssle ... Patrick *der sein Einhorn striegeln geht*


    und "striegeln" steht hier füüüür ... ?(

    die eher lexikalische Definition ...

    oder doch eher die "umgangssprachliche" Variante ... ^^ :

    strie·geln, striégeln, schwaches Verb

    • 1.(Pferde, Rinder) mit einer harten Bürste, einem Striegel säubern "die Pferde striegeln"
    • 2. umgangssprachlich hart herannehmen ... ^^

    in jedem Fall : noch "viel Spaß" ;);):D im weiteren Verlauf des Abends ...

  • Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass mit so einer Verletzung keine Gegenwehr mehr möglich ist. (Die Du ja so Heldenhaft ausführen kannst. Nur wenn Du schmerz-resistent bist) Einem Kollegen von mir wurde der halbe Unterarm zerfleischt (war nur ein Schäferhund).

    Die Verletzungen sind sehr selten stark und erst recht nicht so, daß man handlungsunfähig wäre. Und "zerfleischen" funktioniert nur, wenn der Kauapperat Zeit hat. Ich glaube nicht, daß ich ein Tier 1 Std. an meinem Arm kauen lasse. ;)

    Du vergisst aber schon wieder die besondere Situation. Stockfinster, irgendwas kommt im vollen Galopp angerannt. Du weisst nicht wer oder was - und hast nur eine sehr kurze Zeitspanne, um zu reagieren.

    Es ist doch völlig egal, ob es Tag ist oder Diskokugeln buntes Licht erzeugen. Die Argumentation. Ich muß mit der SSW schießen, ... weil gerade rotes Licht (Blutmond) da war, ist weder logisch noch nachvollziehbar. Der Hund greift auch nicht an, nur weil es gerade dunkel ist. Er greift in der Regel gar nicht an. Das ist NUR die Angst vor dem Unbekannten bzw Dunklen. Das hat nichts mit der Wahrheit oder der direkten Umwelt zu tun.

    Was ich am ganzen Thread panne finde ist wieder mal die Angstmacherei. Das ist wie bei Kindern die Angst vor dem schwarzen Mann, ... Der böse Wolf, jetzt der böse Hund, die Dunkelheit ist böse, ... Ich mußte mich wehren, weil es Dunkel war.

    Ich sage ganz klar Nö! Muß man gar nicht. Man muß nur reagieren, wenn wirklich etwas passiert.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play