Nun ist Bayern "sauber".

Es gibt 66 Antworten in diesem Thema, welches 10.731 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Oktober 2018 um 12:24) ist von nimbus0.

  • Nun kann man auch den BWC-Erlangen von der Karte der Armbrustvereine nehmen.

    Schrobenhausen hat auf der Karte auch nichts verloren.

    Will heißen:

    Kein 3D-Parcour in Bayern für AB-Schützen.

    Allgemein Schießplatz für AB ist mir keiner bekannt.

    Selbst wenn einen die Bogenschützen dulden und man sein eigenes Ziel mitbringt,
    kann man damit den gutmütigen Bogenschützen (rechtlichen) Schaden zufügen.

  • Echt? Gibts in ganz Bayern keinen einzigen (mehr)? Ansonsten typisches Problem, vor allem hier im Bayern.

    Da bin ich ja froh das ich meinen privaten Platz habe. Hab erst vorhin dem Bauern, der mir das Schießen auf seinem Grund erlaubt, nen Kasten Bier als kleines Dankeschön vorbei gebracht. Wenn ich dort irgendwann nicht mehr schießen könnte, hätte ich ein Problem. Dann könnt ich höchstens nach Neundorf. Aber jedes mal wenn ich spontan schießen will, eine dreiviertel Stunde zu fahren, würde das in jedem Fall komplizierter und Zeitaufwändiger machen.

    Da bin ich ja froh das ich gut mit dem Bauern zurecht komm. Dann kann man da auch mal einen Kasten Bier als Dankeschön vorbei bringen... ;)

  • An Dich hab ich gedacht, Ben. Ein 3D-Parcour - und der einzige in Bayern - in Deiner Nähe.
    Ein wunderschöner Parcour noch dazu, das ist mal was anderes.

    Da kracht und knallt es bei den Großkalibern und Wurfscheibenschützen, aber AB-Schützen müssen
    draußen bleiben.

    Die Resonanz wird wohl nicht ausreichend sein, um die Standards den ABlern anzupassen.

  • Ich bin selbst mit der AB nur Privat zum Spass aktiv aber bei den Beiträgen hier, wo Leute mit AB "mehr" wollen, gewinnt man den Eindruck, dass AB´s irgendwie fast schon geächtet sind oder scheinbar einen schlechten Ruf zu haben scheinen, weswegen die Vereine vorsichtig sind oder es vorsorglich ablehnen.

    Unterm Strich könnte man mit nem Bogen sicher mehr potentiellen "Unsinn" machen, da dieser eine deutlich höhere Feuerrate hätte als ne AB. Anders kann ich mir die Ablehnung nicht erklären. Oder man hat Angst, dass die Leute auf AB wechseln wenn sie die einmal im Einsatz sehen und man Bogenschützen verliert. Konkurrenzdenken also.

  • Jap, so ein schöner ausgiebiger Parcours wär schon zwischendurch mal was. Aber da ist hier wirklich nichts los. Das ist aber ohnehin ein Thema was ich in keinster Weise nachvollziehen kann.

    1. Hier in Bayern gibts an jeder Ecke Vereine fürs Bogenschießen, Kleinkaliber bis Großkaliber. Für Armbrüste gibts kaum was bzw. nichts. Wenn dann wird sie höchstens in den jeweiligen Vereinen geduldet. Dabei ist das Armbrustschießen ähnlich wie das Bogenschießen eine super Sportart für den meditativen Ausgleich, ähnlich dem Bogenschießen. (Leider, so habe ich das Gefühl wird sie so nicht gesehen. Was schade ist!)
    2. Was den oft genannten höheren Verschleiß angeht, ist das völliger Schwachsinn. Ein Armbrustpfeil richtet auch nicht mehr Schaden an als ein Pfeil der mit einem Compoundbogen geschossen wurde. Ich kann deshalb mit kalter Logik betrachtet, nicht nachvollziehen das Betreiber keine Armbrust zulassen. Hinzu kommt, dass die Betreiber durchaus bei Armbrustschützen entsprechend mehr verlangen könnten. (Und als Begründung ihre Angst vor höherem Verschleiß angeben könnten.) So würden dann in keinem Fall höhere Kosten für höheren Verschleiß der Ziele entstehen.
    3. Die Sicherheit kann kein Grund sein. Jede Armbrust lässt sich problemlos sichern. Hier kann man als Betreiber ja auch Regeln aufstellen, wann die Armbrust gespannt werden darf. Wann sie gesichert und entsichert wird. Als auch wann man den Pfeil eingelegen darf. Ein paar solcher einfachen Verhaltensregeln speziell für Armbrustschützen, sollte jeder Betreiber ohne großen Aufwand erstellen können.

    2 Mal editiert, zuletzt von ben1287 (24. Juli 2018 um 16:24)

  • anscheinend ist die gruppe der armbrustschützen zu klein in bayern, um einen eigenen lobby und intressenvertretung hinzubekommen bzw einen eigenen platz ....

    sonst kann da das ja so nicht angehen...

    gruß edwin

    mein bogenverein hat sich zum. beispiel einen acker gekauft , der abschüßig war, und dann nen bagger un d danach wurde der platz von mitgliedern begradigt. rasen gesät, ein reetdachhaus hingestellt für geräte und feiewrrn. einen unterstand gebaut für regen und letztes jahr noch einen turm für blankschützern um von oben nach unten ztu schiessen.

    alles eigenarbeit und gelad von mitgliedsbeitrag genommen. und es können auch landesmeisterschaften und so theroetisch geschossen werden.

    der verein ist komplett selbstständig und keine wie üblich untergruppe eines sportvereins.

    sowas müßt ihr auch machen, wenn oihr ein e bleibe haben wollt für eure armbrüste.desgleichen mein wikingerverein, wald gekauft und wikingerhaus mit lehmwänden gebaut als sozialraum bei regen.

    eigenleistiung eigenleistung und was schaffen. dann hat man auch was.

    kann ich nur als lösuing emphehlen

    INVICTUS

  • Ich bin selbst mit der AB nur Privat zum Spass aktiv aber bei den Beiträgen hier, wo Leute mit AB "mehr" wollen, gewinnt man den Eindruck, dass AB´s irgendwie fast schon geächtet sind oder scheinbar einen schlechten Ruf zu haben scheinen, weswegen die Vereine vorsichtig sind oder es vorsorglich ablehnen.

    Unterm Strich könnte man mit nem Bogen sicher mehr potentiellen "Unsinn" machen, da dieser eine deutlich höhere Feuerrate hätte als ne AB. Anders kann ich mir die Ablehnung nicht erklären. Oder man hat Angst, dass die Leute auf AB wechseln wenn sie die einmal im Einsatz sehen und man Bogenschützen verliert. Konkurrenzdenken also.

    Nein, das ist nicht so.

    Für Armbrüste gelten andere Sicherheitsauflagen, welche sich meist nicht rechnen, oder garnichterst
    realisierbar sind. Selbst für Compoundbogenschützen ist oft die Türe zu. Die Bogenschützen sind nett, die Compoundschützen uns nicht fern.

  • @edwin2

    Klingt gut. ;) Das ist dann aber trotzdem immer mit dem Problem verbunden, ausreichend Gleichgesinnte in unmittelbarer Nähe zu haben, die auch bereit sind Geld, Arbeit und Zeit zu investieren. Vor allem bei letzteren (Geld Zeit und Arbeit), sind solche Vorhaben schnell zum scheitern verurteilt.

  • geld gabs über den mitgliederbeitrag und wurde dann übert die nächsten jahrte immer investiert.

    heute schlimmer ist die einsicht , sich mal über monate an eigenleistung zu beteiligen , um sich was zu schaffen.

    wir wollten es halt unbedingt......

    das ist die schiesseite meines platzes mit scheiben von 12 meter bis 90 meter und dahinter fangnetz.

    es war durchaus nicht so das die heute 100 mitglieder in dem dorf gleich da waren. das waren auch nur erstmal paar mitglieder..... mkit dem platz sprach sich da herum und es wurden dann erst mehr mitglieder

    es kann also auch die möglichkeit zu schiessen mehr mitglieder bringen das dorf hier hat 1700 einwohner aber nen platz für ne landesmeisterschaft.....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Das ist die allgemeine Situation:

    "
    Armbrustschießen
    Liebe Armbrustschützen, aus sicherheitstechnischen Gründen und waffenrechtlichen Vorschriften ist das Schießen mit einer Armbrust auf der Bogenwiese und dem Parcours leider nicht mehr zulässig.
    Wir bitten um euer Verständnis

  • @edwin2

    Naja aber das ist es ja. Die Leute nehmen die Möglichkeit erst in Anspruch, wenn sie vorhanden ist. Selbst daran mit hinzuarbeiten will kaum jemand.


    @nimbus0

    Das ist zwiespältig. Als ob die Armbrust gefährlicher ist. Selbst ein 30 Pfund Bogen kann töten. Und man schießt dabei wohl mindestens das dreifache an Pfeilen in der selben Zeit.
    Sicherheit wäre wie gesagt ein einfaches Thema. Wie gesagt, einfach ein paar Verhaltensregeln die zb. so aussehen könnten.

    1. Die Armbrust bleibt ungespannt, bis der Parcour oder der Platz zum schießen betreten wird.
    2. Sobald das jeweilige Gelände betreten wurde, darf die Armbrust gespannt werden. Bleibt aber gesichert! Der Pfeil wird noch nicht eingelegt!
    3. Sobald ein Ziel in Sichtweise ist, darf der Pfeil eingelegt werden. Die Armbrust bleibt dabei immer noch gesichert! Der Finger ist lang am Abzug und berührt den Abzugshebel nicht!
    4. Sobald das Ziel anvisiert wird, darf die Armbrust entsichert werden.
    5. Der Finger berührt den Abzug erst dann, wenn er betätigt und der Pfeil beschleunigt wird.
    6. Missachtung der Verhaltensregeln führen zum Ausschluss. (Oder so ähnlich.)

    So aus dem Stegreif würden mir diese Regeln einfallen. Damit sollte das Thema Sicherheit eigentlich kein großer Grund zur Sorge sein...

  • klar wenn ich da armbrustschiessen will muß die schiessfahne hochgezogen werden und dann wird geschossen

    ich hab die genehmigung bis 160 lbs armbrust.

    wir haben das getestet das entspricht dem einschlag mit nem 75 lbs bogen in die scheibe deswegten wurtds da duie grenze gesetzt.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Verhalten hin oder her, es sind Vorschriften, die einzuhalten sind und das ist in Erlangen technisch nicht (mehr) machbar.

    Ich schreib es nochmal: Manche Plätze tragen Bogen-Meisterschaften aus, dürfen aber nicht mal Compoundbogen schießen.

    Über Sicherheit entscheidet nicht der Platzwart, sondern u. a. die Versicherung. Und die interessiert sich für Deine gut gemeinten Vorschläge nicht.

    Edwin: Das ist ja wohl schon makaber, mit dem Zaun als Pfeilfang, das ist jenseits der Sicherheitsstandards.

  • Wie sehen diese Vorschriften aus, und die entsprechenden Gesetzestexte ?

    "The right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed"

    "Die Frage ist nicht was wir dürfen, sondern was wir mit uns machen lassen!"

  • Ich kenne diese im Einzelnen auch nicht. Beispiele aus Bayern:

    - Treuchtlingen: 3-D-Parcour, Bayerische Meisterschaft traditioneller Bogen,
    keine Armbrust, kein Compoundbogen erlaubt (Sicherheitsstandard der Anlage)

    - Dietfurt: 3-D-Parcour, Compoundbogen erlaubt, Armbrust nicht, (wg. Sicherheitsstandard)

    - Schrobenhausen: 3-D-Parcour, traditioneller Bogen, im Turnier kein Compoundbogen zugelassen,
    Armbrust sowieso nicht.

    - Drügendorf: 3-D-Parcour, im Juni noch Turnier AB unlimitiert, Compoundbogen erlaubt,
    Armbrust seit Kurzem verboten.

    - Ingolstadt: Trotz ehem. Vize-AB-Europameister: Etwas Primitivbogen und das war´s.

    - Abensberg: 3-D-Parcour: Nur Traditioneller Bogen.


    Kann man jetzt so fortsetzen...

  • Das Meine Ich nicht ;)
    Sondern die Sicherheitsvorschriften genau, und die Gesetzestexte auf deren Grundlage das basiert.
    Nennen die Vereine keine genauen Gründe oder Gesetzesgrundlage ??

    "The right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed"

    "Die Frage ist nicht was wir dürfen, sondern was wir mit uns machen lassen!"

  • welcher zaun. das ist ein riesenhohes pfeilfangnetz in epischer breite und dahinter geht das grundstück noch 45 meter weiter.
    hallo da wurden schon meisterschaften geschoßen nach internationalen standards..

    ich seh keinen zaun.

    netzt nicht zaun N E T Z

    gruß edwin

    INVICTUS

  • ich dachte immer . im norden ist tote hose und in bayern ist der bär los , weil wirtschaftlich so stark und die menschen verdienen ja auch mehr.

    ich find das seltsam. das es nichts geben soll für armbrust..

    bleibt ja nur selber was erschaffen, damit man ne möglichkeit hat

    gruß edwin

    INVICTUS