Nun ist Bayern "sauber".

Es gibt 66 Antworten in diesem Thema, welches 10.726 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Oktober 2018 um 12:24) ist von nimbus0.

  • Ansprechen, vorher fragen - ich hatte das Problem nie.

    Habe ich erst letzte Woche bei einer Freundin auf deren Acker gemacht - kein Witz:

    Das sei nicht gefährlich, nicht illegal und das Feld sei ja überschaubar, blabla...

    Da kam wie aus dem Nichts ein Wanderer übers Feld, mit braun-grünen Trekking-Klamotten und Rucksack..., der war auf einmal da, den hatten wir bis auf 20 Meter überhaupt nicht wahrgenommen - und das Thema Schießen hatte sich auch gleich erledigt.

  • Auf unserem Stand (NDS) darf mit der AB geschossen werden. Natürlich gelten
    hierfür ebenso spezielle Sicherheitsvorschriften, wie auch für jede andere Waffe.
    Da jede Waffengattung ihre eigenen Regeln hat, gibt es da auch keinen
    Sicherheitsmangel. In einem Punkt sind sich aber alle Regelwerke einig. Wer sie
    nicht beachtet, geht. Bisher waren bei den ABlern keine Auffälligkeiten ersichtlich,
    die man als gefährlich hätte verbuchen müssen. Wir hatte einmal kurz über
    Sicherheitsschuhe nachgedacht, da sich mal ein ABler den Zeh gebrochen hat,
    aber dieser Gedanke wurde gleich wieder verworfen. Die Unkostenbeteiligung ist
    nicht höher als auch in allen anderen Bereichen. Die Fangblöcke müssen natürlich
    immer ausgetauscht werden. Die werden dann neu in Form gegossen und das war
    es eigentlich auch schon. Die Bayern sind eben ihr eigenes kleines Volk.

    Niedersachsen ist ein tolles Land, falls gerade jemand über einen Umzug nachdenken sollte. :D

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Die Bayern sind eben ihr eigenes kleines Volk.

    Das kleine Volk in diesem Bundesland hat um einiges mehr Einwohner als ganz Österreich od. Ungarn od. Schweiz od. Tschechien. Die Fläche Bayerns ist aber kleiner als bei den genannten Euro-Staaten.

    Du kannst ja mal versuchen, ein Grundstück für einen Bogenplatz in Oberbayern zu kaufen. Viel Spaß mit einem 7-stelligen Eurobetrag. Deshalb können die Vereine in den Ballungsgebieten kaum ausgeweitet werden. Abgesehen davon, daß auch der Platz nicht mehr vorhanden wäre.
    In den anderen Gebieten Bayerns geht das natürlich....... aber dort fehlt es an Armbrust-Interessierten und somit braucht dort keiner einen ausgebauten und genehmigten Schiessplatz.

    Es gibt schon einen Ermessungsspielraum bei der Genehmigung eines Schiessplatzes für Bogensport. Jedoch kann gerade bei der Jagdarmbrust die Reichweite des Pfeilfluges zu Sicherheitsbedenken führen...... genau so wie bei Compound-Bögen...... denn Platz für Sicherheitsraum vor der Schützenlinie kostet Geld und beides ist so gut wie immer Mangelware.

    In Ebern hat der BDS kurz und knapp darüber bestimmt, daß ein Großteil der ehemaligen Bundeswehr-Anlage für GK-Schützen bereit zu stellen ist. Die kleine Gemeinde der FT-Druckluftschützen verliert dadurch an Einfluß. In den Dach-Verbänden drehen Leute das Rad, die mehr Interesse an Mitgliedern aus Vorstandsebenen und natürlich insgesamt an Leuten mit Einfluß in Politik und Wirtschaft haben. Profit geht vor Volkssport.......

    3 Mal editiert, zuletzt von Smoky Farmer (18. August 2018 um 14:50)

  • Hier nun die aktuelle Begründung:

    "
    Eine Armbrust gilt als Waffe und nicht wie ein Bogen als Sportgerät, daher ist beim Schießbetrieb eine Aufsicht und eine Umfriedung (mindestens ein Bretterzaun, besser noch eine Mauer 3 Meter hoch)."


    Und das tut sich kein Bogensportverein wegen der paar ABler an.

  • ist halt nischensport.

    da kannst du dir nur ein gelände kaufen und selber ne mauer hochziehen , wenn man dich das machen läßt.

    einfach weil es keinen kümmert und keinem weh tut, ausser ein paar armbrustschützen, die nichtmal eine eigene lobby haben.....
    ergo wird das problem außen auch nicht wahrgenommen....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ich bin ja Schleuderfan, ich treffe mit der balearischen Schleuder wie mit der Zwille mittlerweise gleich gut- die Energie beim Aufprall übertrifft "freie" Waffen bei weitem.

    Der Witz:

    Ich dürfte das bei einem Stadtfest rumtragen, da "Spielzeug"

    Die balearische Schleuder kann ich wie einen harmlosen Gürtel tragen, ist doch eh nur einStrick mit Ledertasche... Aber Steine finden sich überall und auf 100 Meter treffe ich ein Ziel mit einer Grösse eines Menschen zu 90 %.

    Dann aber wäre so ein Treffer tödlich.

  • Der Armbrustschütze darf ja auch noch auf privatem Gelände, entweder Eigentum oder Erlaubnis des Besitzers, schießen.


    Aber offiziell ist ohne genannte Auflagen Schluß.

  • moin. ich hab ja glück eines aufgeschlossenen bogenvereins , da darf ich armbrustschiessen bis 150 lbs.

    allerdings bin ich schoin 26 jahre mitglied und die wissen, das ich vernünftig mit ner waffe umgehen kann....

    das ist warscheinlich auch noch ein teil des problems sonst.....das mann fremd wo aufläuft mit seiner riesenarmbrust...

    gruß ich wohn im großen niedersachsen...dem riesenbundesland..

    edwin

    INVICTUS

  • ich hab ja glück eines aufgeschlossenen bogenvereins , da darf ich armbrustschiessen bis 150 lbs.

    Aufgeschlossen ja, aber auch aufgeKLÄRT?


    allerdings bin ich schoin 26 jahre mitglied und die wissen, das ich vernünftig mit ner waffe umgehen kann....

    Das interessiert die Versicherung nicht.

    Nochmal: Die Anlage muß eingezäunt sein (und ein Pfeilfangnetz reicht da nicht) und es darf nur unter
    Beaufsichtigung geschossen werden.

  • natürlich ist die anlage eingezäunt.... es werden auch die schießflaggen hochgezogen..... alles gesichert mußte schon allein wegen der 90 meter scheiben machendas pfeilfangnetz ist 4 meter hoch und 60 meter lang und dahinter noch reichlich grundstück...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • @nimbus0 Mach die Pferde nicht scheu,die Parcourbetreiber etc werden wissen was sie tun und jeder Armbruster sollte eh noch seine eigene Haftpflichtversicherung haben die auch Unfälle in diesem Sport abdeckt.

  • Ich gönne Edwin seinen Sportplatz und will da auch garnicht rumnörgeln.

    Aber bisher wußte keiner konkret, wieso es kein Drügendorf mehr gibt, keine 3dsaga usw.,
    bzw. wieso wir nicht bei den Bogenfreunden schießen dürfen.

  • Es ist wie es ist,alle Fehler die man machen konnte sind schon gemacht.Jetzt muß man schauen was übrig bleibt und ob man endlich eine Geneinde zusammengestellt bekommt die groß genug ist Gehör zu finden.Wenn 99% aller Armbrustbesitzer unorganisiert privat das ganze betreiben wird man nie so viele Mitglieder beim Armbrustbund haben um auch mal angehört zu werden von der Obrigkeit.
    Und Vorurteile etc machen einem eh das Leben schwer,mit Mythen welch Wunderwaffe eine Armbrust ist(im 9ten bis 11ten Jahrhundert).

  • Einerseits wird klar zwischen Bogen und Armbrust unterschieden (Waffe und Sportgerät).
    Armbrüster hätten auf dem Bogen-Parcour nichts zu suchen.

    In Schießständen (geschlossen) ist das ganz klar unterschieden, da gleicht der Armbruststand
    den der LG und Kleinkaliber.

    ABER:

    Punkt 8: Bei Anlagen im Freien sind Bogen- und Armbrustvorgaben die gleichen:

    https://www.dsb.de/media/PDF/Rech…nien_2012xs.pdf

    https://www.gutefrage.net/frage/kennt-je…t-schiesen-kann

  • Ich für mich habe es mit den Bogenparcours aufgegeben.

    Halte nun Ausschau nach Zugang zu Klein- bzw. Großkaliber-Schießstand.


    Viel Vergnügen wirst Du da nicht haben,denn erstens wäre es wohl dann abnahmepflichtig und zum anderen werden dir die Hochblenden bei Zeiten den Spaß verderben.Mit einer Aculeus 460 geht's vielleicht auch stehend,aber unter 350Fps wird es mühsam wenn man nur knieend und liegend trainieren kann.Kauf oder miete Dir lieber ein ausreichend großes Stück Land mit möglichst natürlicher Sicherheitsabgrenzung und Du hast weniger Sorgen.