Nun ist Bayern "sauber".

Es gibt 66 Antworten in diesem Thema, welches 10.725 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Oktober 2018 um 12:24) ist von nimbus0.

  • Das ist alles sehr traurig. Es stimmt leider, daß in Bayern keinerlei Vereinsleben für Armbrustschützen stattfindet.

    Das erschüttert mich schon sehr. Was in den 5 östl. Bundesländern kein Problem darstellt, ist in Bayern und nicht nur dort in westl. Bundesländern so gut wie unmöglich.

    Tja, kauf ich mir halt ein Wohnmobil, wo die Armbrust wohnen kann. Dann bin ich halt auf Achse mit meinem Haus und kann im Osten tun, was mir der Westen nicht erlaubt.......

  • der osten hat sich ab 89 neu aufgebaut und neu orientiert....... vielleicht liegt es daran das die offener mit all diesen sachen umgehen....

    ich bin ja auch immer erstaunr wenn ich im osten bin, um wieviel unklomlizierter auch dort flohmarktware bestimmter art rumliegt...
    ob das bajonette messer airsofts dekowaffen oder luftdruckwaffen sind.. oder nagelneue teelichter mit adolfbüste.....

    bei all diesen sachen hätte man hier auf meinen flohmärkten im westen entweder die polizei geholt oder schnappatmung bekommen von besucherseite irgendwelcher gutmensch pazifisten....

    es ist legal. die polizei ist auch da und geht einmal drüber und gut ist .die meckern nur , so wie es sich gehört wenn hakenkreuze nicht abgedeckt sind...

    anscheinend ist da etliches lockerer und unkomplizierter.

    aber das ausgerechnet das wirtschaftlich reiche bayern mit armbrüsten nichts anfangen kann, ist mir ein rätsel.

    vor jahren war ich öfter neidisch auf bayern..... antik auktionen waren meist in bayern und süddeutschland. irgendewelche intressante andre veranstalltungen -süddeiuutschland. tolle mittelalterfeste früher -süddeutschland.....

    warum also der kagg mit den armbrüsten?

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Bei all diesen Waffendiskussionen ist das Problem, das die wahren Intentionen der Betreiber von irgend welchen Initiativen, grundsätzlich im Dunkeln bleiben
    .
    Wie oft da eine Fraktion die Freiräume einer schlechter vertretenen geopfert hat, um selber ungeschoren davon zu kommen, geht sicher auf keine Kuhhaut.

    Nun ist es leider so, das Menschen, die etwas "unter der Hand" regeln, oft unfähig sind etwas auf offiziellen Wegen zu vertreten. Weshalb ihre Weitsicht auch immer eingeschränkt ist. Sie glauben das Haus des Nachbarn kann ruhig abbrennen, solange ihres stehen bleibt und sind zu dumm zu erkennen, das bei der nächsten Brandstiftung ihre eigene Bude abfackelt.

    Das einmal abgeschaffte Freiheit nie wieder kommt, kann man wohl und gerade in der Bundesrepublik sehen, wo die Politik außer Steuererhöhungen nur Verbote zu Stande bringt, weil die den Politikern zu arbeitenden Beamten nichts mehr hassen als freie Entscheidungen freier Bürger.

    "Wo kämen wir da hin, wenn hier jeder machen dürfte wonach ihm der Sinn steht."
    Kommt Euch das bekannt vor? Dann seit Ihr in der Heimat!

  • Zur Ehrenrettung ( als gaaannnnzzz kleiner Versuch ) muss man auch sagen, daß die Feldarmbrust und die klassische Bolzenarmbrust in Bayern schon eine Darseinsberechtigung haben......
    Aber bei Bogenvereinen gilt halt die Erlaubnis des Landratsamtes. Da wird eine Armbrust, die weder Feld- noch Bolzenarmbrust ist, leider nie als reines Bogensportgerät erwähnt.

    Bei Nachfrage konnte ich immer wieder ein Argument hören. Die Auflagen für Armbrustsport sind um ein Vielfaches Anspruchsvoller und somit die baulichen Gegebenheiten für einen kleinen Bogensportverein nicht bezahlbar.

  • Nabend,
    die Bayern waren waren auf dem Apfelturnier als recht große Gruppe vertreten :thumbup: . Das würd ich mir von den Rheinland-Pfälzern auch wünschen. War aber glaub ich kein Verein, sondern eine Gruppe von eigenverantwortlichen Männer. Wie man sieht, benötigt man nicht immer den Deckmantel eines Vereines mit einer kuscheligen Versicherung. Gruß Heinz

  • also ne versicherung wäre zumindest nicht schlecht. ich sagte , freundeskreis armbrust geht auch......

    das spart lästige vereinsatzungen und sitzungen . dafür bekommt man ohne ev eben keine zuschüße als verein..

    man muß das nur zusammen mal bekakeln unter den intressenten , was mal erreichemn will und dann auch wie....

    mir ist damnals voir 30 jahren eine ortansässiger mittelaltergruppe nicht gelungen zu gründen, der sinn sollte lagerleben sein lageerfeuer etc spiele bogenschiessen axtwerfen speerwerfen spass haben. schwein grillen etc
    damals war die mittelalterszene erst noch grad im kommen. heute wär das sicherlich einfacher . da es auch internet gibt.

    heute könnte man sich einfacher vernetzten.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Naja, in Bayern gibt es immer noch die guten Diehl-Märkte oder die "Börse Reichertshofen", wo man auf dem Parkplatz das Gefühl hat, eine österreichische Invasion bahnt sich an.

  • Bei Nachfrage konnte ich immer wieder ein Argument hören. Die Auflagen für Armbrustsport sind um ein Vielfaches Anspruchsvoller und somit die baulichen Gegebenheiten für einen kleinen Bogensportverein nicht bezahlbar.

    Genau das ist der Tenor.

  • Wie man sieht, benötigt man nicht immer den Deckmantel eines Vereines mit einer kuscheligen Versicherung. Gruß Heinz


    Ich kann Dir ein Lied singen, von Gutmenschen und Jägern, vor denen ich ständig auf der Flucht bin, von Feldern und Steinbrüchen verjagd.

    2 Mal editiert, zuletzt von nimbus0 (30. Juli 2018 um 11:33)

  • @nimbus0

    Soviel zum Thema mehrere Beiträge nacheinander verfassen... Bei mir regst dich auf wenn ich zwei Beiträge nacheinander schreib. Bei dir selbst sind drei Stück aber ok... ?(
    Diese drei Beiträge hätte man nämlich auch in einem Beitrag zusammen fassen können. Zb. Einfach mit @ und dann an den es gerichtet ist. Sorry muss jetzt auch mal Klugscheisern. Aber wer sich schon über sowas aufregt, sollte meines Erachtens nach mit gutem Vorbild voran gehen...

    Einmal editiert, zuletzt von ben1287 (30. Juli 2018 um 18:16)

  • Der Bogen gilt vom Gesetz her als Sportgerät - anders als eine Armbrust.
    Für die Armbrust gelten meines Wissens nach strengere Richtlinien auf Fita Plätzen - wie es im Feld ist, weiss ich nicht.
    Allerdings haben zumindest Jagdarmbrüste auf kurze Distanz erheblich mehr Dampf als ein Bogen - dass da die Ziele mehr leiden, und es dadurch auf den "normalen 3-D-Parcours" nicht gerne gesehen wird, kann man alleine dadurch ein wenig nachvollziehen.
    Nichtsdestotrotz finde auch ich es sehr schade, dass es so wenig (gerade auch 3-d) Plätze für die Armbrust gibt.

  • Der Bogen gilt vom Gesetz her als Sportgerät - anders als eine Armbrust.
    Für die Armbrust gelten meines Wissens nach strengere Richtlinien auf Fita Plätzen - wie es im Feld ist, weiss ich nicht.
    Allerdings haben zumindest Jagdarmbrüste auf kurze Distanz erheblich mehr Dampf als ein Bogen - dass da die Ziele mehr leiden, und es dadurch auf den "normalen 3-D-Parcours" nicht gerne gesehen wird, kann man alleine dadurch ein wenig nachvollziehen.
    Nichtsdestotrotz finde auch ich es sehr schade, dass es so wenig (gerade auch 3-d) Plätze für die Armbrust gibt.

    Da kommen wieder mal sehr Vorbehalt behaftete Aussagen.Ungewachste bzw. unlackierte Holzpfeile richten an 3d Zielen deutlich größere Schäden an,selbst wenn sie nicht so tief einschlagen denn sie ziehen dann immer gut Material mit raus.
    Zum weiteren könnte man mit der Vorgabe nur Pfeile mit Aluminiumaußenhaut auf Armbrusten benutzen zu dürfen noch deutlich mehr Schonung für die Ziiele erreichen.
    Welche strengeren Richtlinien für Armbruste gibt es denn vom Gesetzgeber für FITA Plätze?

    Zur Ehrenrettung ( als gaaannnnzzz kleiner Versuch ) muss man auch sagen, daß die Feldarmbrust und die klassische Bolzenarmbrust in Bayern schon eine Darseinsberechtigung haben......
    Aber bei Bogenvereinen gilt halt die Erlaubnis des Landratsamtes. Da wird eine Armbrust, die weder Feld- noch Bolzenarmbrust ist, leider nie als reines Bogensportgerät erwähnt.

    Bei Nachfrage konnte ich immer wieder ein Argument hören. Die Auflagen für Armbrustsport sind um ein Vielfaches Anspruchsvoller und somit die baulichen Gegebenheiten für einen kleinen Bogensportverein nicht bezahlbar.

    Da fängt doch der Schwachsinn schon an,für Feldarmbruste oder Bolzenarmbruste gelten keinerlei andere Vorschriften und Rechtsgrundlagen.Also ist die ganze Geschichte keine Frage des Preises von Sicherungsanlagen da diese bei Bolzenarmbrusten und Feldarmbrusten ja auch nicht sein müssen.Schließlich verbietet man von DSB Seite ja nur die Nutzung mit Sporrtgeräten welche nicht in der eigenen Sportordnung Erwähnung finden.Die Platzerfordernisse eines Bogenplatzes entsprechen mehr als ausreichend allen nötigen Sicherheitsfragen auch für leistungsstärkere Armbruste mit Geschwindigkeiten ähnlich eines entsprechenden Compoundbogens.

  • Denke das daß nur Agenda ist, bei einem Verein hier in der Nähe hat man mir gesagt das man um das Bild des Vereines in der Öffentlichkeit besorgt sei. . .
    selbiger Verein bietet schießen mit Großkaliber an ect. . .was für gewisse Leute ein rotes Tuch ist !

    Eine DSP Feldarmbrust zum schießen auf 30m at mehr als genug Wumms. . .Möglicherweise Passt denen der Look der Compound Armbrüste auch nicht z.b Camo Look !
    Auf Vielen Veranstaltungen sind Recurve oder Compoundbögen im Camolook verboten :

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Etwa ab Minute 6:20 ! Es wird halt alles immer bekloppter auf der Welt !

    "The right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed"

    "Die Frage ist nicht was wir dürfen, sondern was wir mit uns machen lassen!"

    2 Mal editiert, zuletzt von Jan von Katzenbach (17. August 2018 um 02:08)

  • Ich kann Dir ein Lied singen, von Gutmenschen und Jägern, vor denen ich ständig auf der Flucht bin, von Feldern und Steinbrüchen verjagd.

    Ansprechen, vorher fragen - ich hatte das Problem nie.

  • Denke das daß nur Agenda ist, bei einem Verein hier in der Nähe hat man mir gesagt das man um das Bild des Vereines in der Öffentlichkeit besorgt sei. . .

    Nein, das ist es nicht. Bogen und Armbrustschützen haben gut harmoniert, gemischt auf 3D-Jagd gegangen usw. Das alljährliche Turnier zusammen mit den Armbrüstern und auch im Armbrustbund gewertet...

    Man muß das auch mal von der anderen Seite sehen: Der eine oder andere Verein wäre glücklich, auf eine Armbrustabteilung verweisen zu können. Grad der 3D-Parcours ist teuer und mit wenig Mitgliedern nicht zu tragen.

    "
    Liebe Armbrustschützen, aus sicherheitstechnischen Gründen und waffenrechtlichen Vorschriften ist das Schießen mit einer Armbrust auf der Bogenwiese und dem Parcours leider nicht mehr zulässig.
    Wir bitten um euer Verständnis"

  • Da kommen wieder mal sehr Vorbehalt behaftete Aussagen.Ungewachste bzw. unlackierte Holzpfeile richten an 3d Zielen deutlich größere Schäden an,selbst wenn sie nicht so tief einschlagen denn sie ziehen dann immer gut Material mit raus.Zum weiteren könnte man mit der Vorgabe nur Pfeile mit Aluminiumaußenhaut auf Armbrusten benutzen zu dürfen noch deutlich mehr Schonung für die Ziiele erreichen.
    Welche strengeren Richtlinien für Armbruste gibt es denn vom Gesetzgeber für FITA Plätze?

    Ich hätte es genauer schreiben sollen: mit Carbonpfeilen beiderseits dringen die Pfeile einer Jagdarmbrust mit Sicherheit tiefer ein (oder durchs Ziel) als mit einem Standardrecurvebogen - und wahrscheinlich auch mehr als mit nem Standardcompoundbogen (bis max 60 lbs).
    Bei meinem Rinehart Würfel kann ich die Pfeile vom Recurve (ca. 38 lbs) recht einfach ziehen - mit der Excalibur Matrix 350 war ein erheblicher Kraftaufwand meinerseits nötig...
    Insofern gehe ich mal davon aus, dass die Ziele doch um einiges mehr in Mitleidenschaft gezogen werden (u.a. je nach Zuggewicht).
    Wie es sich mit Holzpfeilen verhält weiss ich nicht.

    Aber mit den Richtlinien Armbrust/Bogen auf dem Fita-Platz lag ich falsch - man muss ja auch Fehler eingestehen können ;) - lt. dsb bzw. Bundesanzeiger (BMI) 8.3.1 :"Die sicherheitstechnischen Bedingungen von Schießständen für Feldarmbrüste und Bogen-Schießanlagen sind im Wesentlichen gleich"
    Ob die Anlage für den Armbrustbetrieb evtl. gesondert abgenommen werden muss, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

  • Ob die Anlage für den Armbrustbetrieb evtl. gesondert abgenommen werden muss, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

    Laut einem mir bekannten Schießstandsachverständigen, ist bei einer Nutzungserweiterung auf den Armbrustbetrieb, eine gesonderte Abnahme notwendig.