PCP Einstieg - Fragen zur WALTHER ROTEX RM8 und Zubehör

Es gibt 327 Antworten in diesem Thema, welches 56.921 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. November 2021 um 18:52) ist von Mabo_87.

  • Habe ich den Vorschlag Luftpumpe überlesen? Das wäre doch eine preiswerte, autarke Variante...

    Bei einem 230Bar System macht das noch Sinn!
    Bei 300Bar Systemen muss man schon echt fit sein und was auf die Wage bringen, sonst wird das anstrengend! ;)

  • Zitat von Thiel

    Und das Thema feuchte Luft ist bei den Kompressoren ohne Abscheider schon ein Problem.

    Zitat von Flitzpiepe

    Nicht? Warum sind dann bei den Handpumpen Luftentfeuchter Vorrichtungen angebracht?


    Wasser hat in einem Pressluftsystem NIX zu suchen.

    Feuchte Luft ist kein Problem. Ich fülle einfach bis 350 Bar und lasse dann 50 Bar (auf 300 Bar) auf dem Kopf stehend ab. Die Restfeuchtigkeit ist dann komplett draussen.

    Die gebrauchten Compositeflaschen lassen sich nachtüven (bis zu welchem Endjahr steht auf der Flasche und in der Regel in der Ebay Beschreibung. Würde ich aber nicht machen.

    Zitat von Flitzpiepe

    Das entspricht 12-16 Jahre füllen aus einer 10 L Flasche!


    Hält der Kompressor ohne Pflegekosten so lange?
    Wenn der nach nur 4 Jahren in die Knie geht wird das ein teures Vergnügen!!

    Was soll bei den wenigen Füllungen kaputt gehen. Aber ein Kompressor macht trotzdem für Vereine, ... mehr Sinn, die Ihn intensiver nutzen. Das wäre auch mal ein sinnvolles Argument für neue Mitglieder!!!

    Zu Exlosionen:
    Wenn eine getüvte Stahlflasche explodiert ist das definitiv schlimmer! ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo
    Das musst du mir mal logisch erklären warum Quickfill schlechter ist als wenn ich jedesmal die Kartusche rausschraube und die Dichtung mechanisch belaste?

    Darum warte ich auch auf die "neue" Diana P1000 evo2, die ja Quickfill haben soll.
    vg

    Habe ich mit einem Wort geschrieben dass es am Quickfill liegt?
    Bei ner auswechselbaren Kartusche kannst du nunmal auch eine Zweit- oder Drittkartusche mitnehmen und bist somit autark.
    Vom Thema Kartusche kaputt, Gewehr kaputt mal ganz abgesehen.
    Eine Quickfilllösung für die AR20 gibt es ja auch durch Manometertausch.

    Gruss Dom

  • Feuchte Luft ist kein Problem. Ich fülle einfach bis 350 Bar und lasse dann 50 Bar (auf 300 Bar) auf dem Kopf stehend ab. Die Restfeuchtigkeit ist dann komplett draussen.

    Die gebrauchten Compositeflaschen lassen sich nachtüven (bis zu welchem Endjahr steht auf der Flasche und in der Regel in der Ebay Beschreibung. Würde ich aber nicht machen.

    Du empfiehlst also allen Ernstes eine ungeprüfte Flasche über den zulässige Arbeitsdruck hinaus zu befüllen und dann noch zu händeln?
    Eine Flasche deren Geschichte Du nicht kennst und von der Du nicht weißt wie vorgeschädigt die ist?

    Was soll bei den wenigen Füllungen kaputt gehen. Aber ein Kompressor macht trotzdem für Vereine, ... mehr Sinn, die Ihn intensiver nutzen. Das wäre auch mal ein sinnvolles Argument für neue Mitglieder!!!

    Zu Exlosionen:
    Wenn eine getüvte Stahlflasche explodiert ist das definitiv schlimmer!

    Was soll passieren? Fragte der Sprengmeister mit der Bohrmaschine in der Hand!
    Keiner kann Dir garantieren das der Kompresser NICHT kaputt geht!

    Stahlflaschen explodieren nicht, sie bersten!
    Und in so einem Fall kommt die Versicherung zum tragen. Sofern die Flasche TÜV hat!

    Safety first, Herr Kollege! Wir reden hier nicht von irgendwelchem Spielzeug!

  • Ein preiswerter China-Kompressor macht nur für Menschen
    Sinn die Ihn selbst warten und reparieren können.
    So sehr ich einen eigenen Kompressor schätze, das ist nichts
    für "Jedermann". Ich habe einen Industriekompressor und der
    braucht auch Wartung und Reparaturen. Irgendetwas ist
    immer. Die Frankonia-Filiale am Ort hat einen Bauer. Auch der
    wird 2-3 mal im Jahr repariert/gewartet.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • TÜV vs. Nicht TÜV:
    Eine getüvte Flasche ist NICHT sicherer! Bei Stahlflaschen macht der TÜV Sinn, da dabei die Rostrückstände in der Flasche (von der "trockenen" Luft) entfernt werden. ;) Bei Compositeflaschen ist der TÜV kontraproduktiv.

    Hatten wir alles schon mal diskutiert! ;)

    Was ist schlimmer? Eine "berstende" Stahlflasche oder Composite?

    Fülldruck:
    Die 300 Bar Compositeflaschen haben einen Prüfdruck vonn 450 Bar und einen Berstdruck von 800 Bar.
    350 Bar sind kein Problem. Aber eine 200 Bar Stahl-Flasche würde ich nicht mal bis 220 Bar füllen.

    Kompressor:
    Meiner wird nicht gewartet. Und wenn mal was kaputt ist ist Er so einfach aufgebaut, daß man das hinbekommt.

    Vieleicht sollte man mehr die Physik beachten statt Panik wegen Werten machen, die eher sinnfrei sind.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Juli 2018 um 11:56)

  • Eine getüvte Flasche ist NICHT sicherer! Bei Stahlflaschen macht der TÜV Sinn, da dabei die Rostrückstände in der Flasche (von der "trockenen" Luft) entfernt werden

    Nicht sicherer? Aha! Die Dinger sind aber auf Druckfestigkeit getestet. Somit sicherer!
    Der Rost kommt u.a. von nicht richtig entfeuchteter Luft und einer beschädigten Innenbeschichtung.

    Fülldruck:
    Die Compositeflaschen haben einen Prüfdruck vonn 450 Bar und einen Berstdruck von 800 Bar.
    350 Bar sind kein Problem

    Vorausgesetzt Du kennst den Zustand der Flasche und wie gut oder schlecht sie behandelt wurde!
    Das ist bei gebraucht gekauften NICHT der Fall!

    Meiner wird nicht gewartet. Und wenn mal was kaputt ist ist Er so einfach aufgebaut, daß man das hinbekommt.

    Das kann aber nicht jeder!

    Play, hier geht es dem TS um ein günstiges und ich denke mal auch sicheres Füllsystem!!

    Und da sind Gebrauchtflaschen mit Chinakompressor raus!!!

  • Wenn ich mal bei 65% Luftfeuchte fülle und mal bei 40% wird sich das garantiert bemerkbar machen.

    Nein. Pressluft wird immer 100% Luftfeuchtigkeit erreichen.
    Das ist physikalisch bedingt und nur durch einen Kältetrockner
    oder Druckreduzierung zu ändern. Wichtig ist für Schützen nur
    daß kein flüssiges Wasser in die Waffe kommt. Das ist aber
    sehr unwahrscheinlich weil Wasser in der Flasche am Boden
    bleibt. Mit zunehmender Entleerung der Flasche nimmt die
    Feuchtigkeit ab.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Das erkläre mal den verzweifelnden Vorkomprimierer Schützen beim FT!!

    Denen beim schießen der Wassernebel die Sicht nimmt!

  • Ist doch logisch. In der unkomprimierten Luft ist mehr Wasser
    als die komprimierte Luft aufnehmen kann. Alles was über 100%
    geht kondensiert. Bei den Vorkomprimierern kann das Kondensat
    aber nicht raus. In der Flasche bleibt es am Boden. Ein großer
    Teil wird bereits im Abscheider der Pumpe bzw. des Kompressors
    zurückgehalten. Das sind ganz andere Bedingungen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Luftfeuchtigkeit:
    Ich und NC haben das schon ein paar Mal physikalisch erklärt. Die Erklärung leitet sich aus dem Druck-Temperatur-Tau-Diagram ab. Meine Methode der Überfüllung ist genauso trocken und sauber wie die Luft aus teuren Kompressoren mit Luftentfeuchtern. Die LuftentfeuchterKartuschen sind aber unterwegs. Werden mit Edelstahlkugeln und Filtern gefüllt. In der Kombination nicht schlechter als Atemluft-Kompressoren. P.S. Man kann auch auf 300 Bar füllen und auf 250 Bar ablassen. ;) Falls Jemand unbegründet Panik hat.

    TÜVen und Drucksicherheit:
    Oder man tüvt / prüft selber. Wasser rein, auf Prüfdruck füllen und danach Wasser wieder ablassen und Anschluß wieder draufdrehen. Ob das 2x Rauf- und Abdrehen beim tüven der Flasche gut tut, muß Jeder selbst entscheiden. ;) Bei Compositeflasschen halte ich das für kontraproduktiv.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Juli 2018 um 12:15)

  • Ist doch logisch. In der unkomprimierten Luft ist mehr Wasser
    als die komprimierte Luft aufnehmen kann. Alles was über 100%
    geht kondensiert. Bei den Vorkomprimierern kann das Kondensat
    aber nicht raus. In der Flasche bleibt es am Boden. Ein großer
    Teil wird bereits im Abscheider der Pumpe bzw. des Kompressors
    zurückgehalten. Das sind ganz andere Bedingungen.

    OK!
    Verstanden und akzeptiert! :thumbsup:

    TÜVen und Drucksicherheit:
    Oder man tüvt / prüft selber. Wasser rein, auf Prüfdruck füllen und danach Wasser wieder ablassen und Anschluß wieder draufdrehen. Ob das 2x Rauf- und Abdrehen beim tüven der Flasche gut tut, muß Jeder selbst entscheiden

    300 Bar Flaschen werden mit 450Bar geprüft!
    Und Du TÜVst die mit 300 Bar zu Hause selber?
    Beim TÜV wird auch Rost entfernt, die Flasche nach dem Drucktest getrocknet, die Dichtung am Ventil wird erneuert! Das macht dem (großkonischen) Gewinde in der Flasche nichts aus!
    Im Zweifelsfalle wird auch das Ventil erneuert!

    Play, bei aller Freundschaft: Ist Dir klar das, wenn jemand nach Deinen Ratschlägen handelt und was passiert, das dich das eventuell teuer zu stehen kommen kann?

  • Das sind keine Ratschläge. Das sind physikalische Feststellungen. Im übrigen solltest Du zwischen den Gewinden unterscheiden. Wie schon x mal gesagt macht der TÜV bei STAHL-Flaschen Sinn! Deine Wiederholung ändert daran ja nichts. ;)

    Warum soll ich eine Compositeflasche auf Rost hin überprüfen?

    Es gibt halt Leute, die fahren für die Reifendrucküberprüfung zur nächsten Werkstatt.

    300 Bar Flaschen werden mit 450Bar geprüft!

    Hatte ich auch schon geschrieben. Die Wiederholung ändert auch hier nichts. Es ist kein Problem mit 450 Bar zu prüfen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Das sind keine Ratschläge. Das sind physikalische Feststellungen. Im übrigen solltest Du zwischen den Gewinden unterscheiden. Wie schon x mal gesagt macht der TÜV bei STAHL-Flaschen Sinn! Deine Wiederholung ändert daran ja nichts. ;)

    Warum soll ich eine Compositeflasche auf Rost hin überprüfen?

    Es gibt halt Leute, die fahren für die Reifendrucküberprüfung zur nächsten Werkstatt.

    Hatte ich auch schon geschrieben. Die Wiederholung ändert auch hier nichts. Es ist kein Problem mit 450 Bar zu prüfen.
    Gruß Play

    In Post 56 hast Du nicht zwischen Stahl und Composite unterschieden! Und auf diesen bezog ich mich!
    Und was hat das Gewinde damit zu tun, ausser der Tatsache das Flaschen mit kleinkonischem Gewinde in Shops nicht mehr befüllt werden. Daher schrieb ich ja auch großkonisch!!!

    Und wie willst Du 450 Bar erzeugen? Mit dem China Kompressor?

    Und was für Wiederholungen meinst Du?

    Und ja, es gibt Leute die machen das mit dem Reifendruck und der Werkstatt.
    Es gibt auch Leute wie unsere Nachbarin die kontrolliert ihn nie und bleibt dann mit zerfetzten Reifen stehen da die Luft fast komplett raus war.
    Was bringt uns dieser Vergleich? Richtig!
    Nix!!


    Ich wiederhole mich gerne:


    Play, hier geht es dem TS um ein günstiges und ich denke mal auch sicheres Füllsystem!!

    Und somit bin ich aus dieser endlosen, sinnlosen und in meinen Augen gefährlichen Diskussion zum Thema selber TÜVen und Gebrauchtflaschen (wie baue ich eine Druckluftbombe) raus!

  • Jeder wie Er meint. Ein TÜV-Aufkleber macht eine Flasche nicht sicherer. Sie ist lediglich überprüft.

    450 Bar Prüfdruck erzeugen:
    Dazu reicht eine Handpumpe völlig aus.

    Reifendruck:
    Das kann man auch selbst checken und gegebenenfalls nachfüllen.

    TÜV generell:
    Ich behaupte mal, daß alleine hier im Forum 100te nicht getüvte Pressluftkartuschen (weil z.B. fest am LG verbaut, ...) nie getüft wurden und auch z.T. nicht getüvt werden müssen. Sind die jetzt alle gefährlich? Oder mit einer 300 Bar Flasche ihre 200 Bar Kartusche aus Versehen überfüllen.

    Was im übrigen gefährlicher ist.

    Alleine ob oder wie oft getüvt werden muß ist recht willkühlich. Z.B. Atemluft und technische Pressluft. Würde da "muß jeden Tag getüvt werden" stehen, würden die Leute jeden Tag zum tüven irgendwo hin laufen. Bei Atemluft will man keine Rostpartikel im Atemregler haben.

    Selber TÜVen:
    Will ich bei Compostie-Flaschen nicht. Auch wenn das ohne Probleme selbst möglich ist.

    Ein wenig Physikverständnis ist da wesentlich wichtiger.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Juli 2018 um 13:56)