Long Range Air Rifle Shooting

Es gibt 394 Antworten in diesem Thema, welches 47.534 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Januar 2022 um 23:50) ist von Rifle Man.

  • Bei 100m ist die notwendige Vorneigung halt schon extrem. Machbar ist es. Aber ob man sein LG derart spezialisieren möchte?
    Berechnet einfach mal die notwendigen Klicks bzw Kurve mit Chairgun. Es geht nicht darum, ob ein 7,5J LGdas schafft.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bei 100m ist die notwendige Vorneigung halt schon extrem. Machbar ist es. Aber ob man sein LG derart spezialisieren möchte?

    Und diese 100m peilen wir noch nicht mal an, wir geben uns mit 20m weniger zufrieden.

    Die Frage ob man sein LG derart spezialisieren möchte erübrigt sich, denn das gleiche zählt für FT, HFT, Benchrest und so ziemlich jede andere Form des Schießsports. Überall braucht man bestimmte Waffen mit bestimmten Merkmalen. ;)

  • Bei 50m könnte man einfach seine FT-Kniffte benutzen. Ich weis nicht, ob bei der geringen Vorneigung 80m noch drin sind (vom Verstellbereich des ZFs).

    Könnte eine 2te vorgeneigte Schiene funktionieren? Also 2x übereinander? Oder sollte man sich gleich die Montagen mit Höhenverstellung und Gelenk kaufen? Wie heißen die noch mal? Habe den Namen vergessen. Ihr wißt bestimmt, welche ich meine.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo Play,
    Ich habe doch zu Beginn dieses Thread schon geschrieben, daß bei 7,5 Joule der Haltepunkte bei 100m ca. 230cm über Fleck ist!

    Ich bezweifele, daß man so eine geneigte Montage findet oder zusammenschustern kann.

    Gestern abend "mußte" ich mit einer FWB 2600 (KK) schießen. Zum ersten Mal in meinem Leben.
    Rückschlag Fehlanzeige, war ein LK 4mm drin, habe ich mit einem LK 3,2mm von der 601 gewechselt. Sonstige Anpassungen waren zeitlich nicht drin. Auch nur 35 Schuß, wobei beim Wechsel von LK 4 zum 3,2 ich alles neu einstellen mußte.

    Der Schießleiter meinte, beim Vereins-Königsschiessen im Oktober wäre ich mit den Ergebnissen vorne mit dabei.

    LG Mario

    Sagt ein Banker zum Politiker: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm"

    Baikal MP46M + 53, FWB LP65, Weihrauch HW40 & HW45, Beretta FS92, Umarex UX Patrol, Umarex Python .357, Hämmerli 850 AirMagnum, Walther LGU Varmint, FWB 300S, FWB 601, Tesro PA10-2 Classic, Anschütz 9015 "Verein bunt"

  • Ich habe doch zu Beginn dieses Thread schon geschrieben, daß bei 7,5 Joule der Haltepunkte bei 100m ca. 230cm über Fleck ist!

    Mit dem richtigen Absehen kommst du schon allein mit dotten bis 50m, ab da muss man sich halt ausprobieren oder errechnen wie viele Klicks noch bis 80m nötig sind. Das sollte mit einer einfachen vorgeneigten Montage gehen.

    Eben. Bei 80m müßte man mit den no limits oder 2x vorgeneigten übereinander hinkommen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Eine leicht vorgeneigte Picatinnyschiene rauf auf die Puste,verstellbare 0-70MOA ERA TAC Montage drauf und schon sollte man locker zwischen 50m und 100m klicken können.Ist aber nicht gerade ein billiger Weg! :whistling:
    Bei Innogun könnte man sich auch eine Innomount auf die erechnete Vorneigung angefertigte Montage holen,käme etwas günstiger wie bei ERA TAC(Recknagel).
    Man könnte sich dann eventuell auch noch einen Lauf besorgen mit kürzerem Drall,gechoked und dickwandiger,zusätzlich noch einen speziellen Schaft je nach verwendeter Position aus der Geschossen werden soll mit angepaßter Systembettung damit da mit Sicherheit nichts wackelt.
    Wenn die ganze Veranstaltung dann vielleicht auch mal ein Nachtschießen beinhalten soll noch ein Zfr welches bei geringem Licht auf gerade noch brauchbarer 10facher Vergrößerung auch noch ein sauberes Bild liefert mit einem fein dimmbaren Leuchtpunkt.Das ganze dann noch in prellschlagfest und man schafft es vielleicht unter 2 000,-Euro zu bleiben mit einigem an selbst erbrachter Arbeit.

    Den Weg würde ich vermutlich gehen,aber nicht mit einem Preller.Da übersteigt der Wert aller Aufwertungen deutlich den Wert des genutzten Gerätes,auch wenn man damit dann alles getan hätte um das Maximum an Präzision heraus holen zu können.
    Mit einer hochwertigen PCP braucht man deutlich weniger Zusatzkosten um stabile Ergebnisse bringen zu können und keine losen Schrauben etc befürchten zu müssen.
    Ich glaube ich muß mir mal wieder eine Luftplempe zulegen,diese Disziplin hätte ihren Reiz.

  • Oder man lässt das einfach und benutzt die Sachen die man eh schon hat, kostet genau 0€. :D

    Wir müssen ja nicht gleich übertreiben. Wenn ich mir die HW30S von Kurt so anschaue, da hat er einfach das ZF in der hinteren Montage unterfüttert. Keine schöne Lösung aber kostet nix und funktioniert erst mal.

    Also ich bin absolut überzeugt davon dass niemand tausende von Euronen ausgeben muss um auf diese Distanzen zu schießen.
    Es reicht eine einfache Vorneigung und eine Kombination aus dotten und klicken.

    Wie uns Field Target schon gelehrt hat, ist eine gute Ausrüstung hilfreich, aber eine sau teure Ausrüstung bringt nicht automatisch Vorteile. ^^

  • Bessere Ausrüstung macht einen nicht besser,man kapiert aber deutlich schneller das die Probleme hinterm benutzten Gerät liegen. :D

  • Überlegt doch mal, die ganze "Aufrüstung" für vielleicht 100 Schuß auf diese Distanzen.

    Wer es machen will, habe ich nullo problemo.

    Ich mach da nicht mit. Ich schieße mit "Bordmitteln", Mildots und Haltepunkte.

    LG Mario

    Sagt ein Banker zum Politiker: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm"

    Baikal MP46M + 53, FWB LP65, Weihrauch HW40 & HW45, Beretta FS92, Umarex UX Patrol, Umarex Python .357, Hämmerli 850 AirMagnum, Walther LGU Varmint, FWB 300S, FWB 601, Tesro PA10-2 Classic, Anschütz 9015 "Verein bunt"

  • Auf 100 m hat man bis zu 80 MOA Haltepunktabweichung.
    Bei 80m sind es nur noch ca. 50 MOA wenn ich mit Chairgun richtig gerechnet habe.

    Eine normale Vorneigung hat ca. 30 MOA.
    Fehlen also noch 20 MOA. Das sollten die meisten ZFs können.
    Falls nicht, kann man immer noch zusätzlich Dotten.
    Also sind keine speziellen Basteleien nötig.


    Gruß Udo

  • Auf 100 m hat man bis zu 80 MOA Haltepunktabweichung.
    Bei 80m sind es nur noch ca. 50 MOA wenn ich mit Chairgun richtig gerechnet habe.

    Eine normale Vorneigung hat ca. 30 MOA.

    Danke lieber Udo.

    Allerdings würden dann 2x Schienen mit Vorneigung 60 MOA bringen oder. :D

    Bestärkt mich auch das 100m (80MOA) zu viel wären.

    mit einem fein dimmbaren Leuchtpunkt.

    Zumindest das kann man sich leicht basteln oder die Wiederstandsmatrix im ZF ändern.

    P.S. Cool daß Du hobbyübergreifend mit machen würdest. :D

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wir hatten das doch mal gerechnet, die Schiene von Thomas V hat eine Vorneigung von 40 MOA, mit den mittleren Era-tec kann ich so laut Chairgun und Strelok bis 93m klicken. Das reicht doch erstmal.

  • Normal wäre hier bitte zu spezifizieren. ;)
    Andreas

    Alle Schienen die ich kenne, haben etwa 0,5° = 30 MOA Vorneigung.
    Das ist schon ziemlich viel. 0,3° ca. 20 MOA wären eigentlich idealer für meine Entfernungen (50m).


    Gruß Udo

  • Hallo und guten Morgen,
    nun liegt der Thread schon 14 Tage auf Eis .

    Meine Frage wäre dazu , ist denn eine (Teil) Entscheidung in Kölschhausen gefallen ? Es sollten doch auch Probeschüsse auf die neuen
    Ziele erprobt werden am Sonntag (war ich ja leider nicht mehr da) , daher mein Interesse an den Entscheidungen.

    Über ein kleines Feedback würde ich mich freuen.

  • Moin Burkhard.

    Den Test unserer Ziele haben wir uns gespart, denn dazu war die maximale Distanz dort zu gering.
    Ganz am Ende der Einschießlane auf 40m stand ein kleines Pendelziel mit Löffeln. Diese habe ich aufgelegt mit meiner AR20 absolut zuverlässig getroffen. Selbst freistehend hab ich das geschafft, aber das ist eine andere Geschichte... :D
    @Renew hat auch aufgelegt mit meiner AR20 auf die Löffel geschossen und konnte sie auch direkt treffen. Ganau wie @Nosferatu2008 mit seiner Steyr.

    Jedenfalls hätte es keinen Sinn gemacht unsere Ziele dort aufzustellen, die sind ja um ein Vielfaches größer als dieser Löffel. selbst auf 50m halte ich die 60er Ziele für absolut problemlos machbar. Ab 60m wage ich mich nicht an Prognosen, das will ich erst mal geschossen haben.

    Ich habe einiges an Feedback zu dieser Idee bekommen, überwiegend positiv.

    Auch Lutz findet die super und möchte uns helfen was draus zu machen. Er plant eine Indoor-Veranstaltung bei welcher er uns mit unterbringen könnte. Das ganze dauert aber noch.

    Indoor wäre anfangs schon ok, dann könnte man für alle die zum ersten mal diese Distanzen schießen schon mal den Wind ausklammern.

    Ein erfahrener FTler, der Frank sagte mir sinngemäß: "Bei Wind wird über 50m zu schießen zum Glücksspiel. Man will bei einem Wettbewerb klare Treffer haben, es dürfen keine Glückstreffer sein."
    Diesen Rat möchte ich beherzigen.

    Kurz um, es geht voran, aber erwarte keine Wunder Burkhard, dieses Jahr garantiert nicht mehr, nächstes eventuell auch noch nicht, das kann ich noch nicht abschätzen. Aber wir bleiben dran. :thumbup: