Böse Waffen. Freizeitwaffen die ihr nie kaufen würdet?

Es gibt 195 Antworten in diesem Thema, welches 30.340 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Juli 2018 um 10:10) ist von Sgt_Elias.

  • Probleme hätte ich nur bei Waffen wo ich wüsste das vielleicht Blut dran klebt ,also damit schon Menschen umgebracht wurden,aber das hätte ich auch bei einem Hammer wo einer mit erschlagen wurde,mit dem will ich auch keinen Nagel mehr in die Wand kloppen.

  • Bei meinen originalen Katana aus dem 16 oder 17 Jahrhundert sind sicher noch Blutreste an der Angel dran. ;) Trotzdem Kunstwerke aus Meisterhand.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Schönes Beispiel, mit dem Blut dran.
    Dieses leicht angewiederte Gefühl hab ich immer bei den Deko Ak47.
    Die Dinger bräuchte ich nicht in meinem Umfeld, aber das ist ein rein persönliches Gefühl.
    Das war auch meine Meinung als ich mir in den 90er eine Körperweltenschau von diesem von Hagen angeschaut habe. Technisch und Anatomisch interessant aber der Gedanke das da reale Menschen plazifiziert wurden war für mich abstoßend.
    Ein Nachbau oder ein Fabrikneues Orginal ohne Vergangenheit ist für mich in Ordnung.

  • Jetzt wo du es erwähnst...
    Dekowaffen kämen für mich nie in Frage.
    Entweder kommt vorn was raus, oder es knallt laut oder aber beides.
    Aber nur um was zu haben das man evtl. noch repertieren kann oder einfach weil es mal funktioniert hat???
    Ne nicht meine Welt.
    Salut wäre noch was, aber da ist wohl irgendwann essig mit.
    Wenn nicht bei der nächsten Verschärfung dann bei der Übernächsten.

  • Schönes Beispiel, mit dem Blut dran.
    Dieses leicht angewiederte Gefühl hab ich immer bei den Deko Ak47.
    Die Dinger bräuchte ich nicht in meinem Umfeld, aber das ist ein rein persönliches Gefühl.
    Das war auch meine Meinung als ich mir in den 90er eine Körperweltenschau von diesem von Hagen angeschaut habe. Technisch und Anatomisch interessant aber der Gedanke das da reale Menschen plazifiziert wurden war für mich abstoßend.
    Ein Nachbau oder ein Fabrikneues Orginal ohne Vergangenheit ist für mich in Ordnung.

    Ne muss nicht sein,genau so wenig wie ein Auto wo schon ne Leiche im Kofferaum gelegen hat ;) .

    Aber bei irgendwelchen Nachbauten wüsste ich nicht was daran schlimm sein soll.

    Was ich nicht mag sind Co2 ,da erstwas reinschrauben zu müssen damit es funktioniert,auch mag ich im LG bereich nur Knicker *lol* und gegen billige Schreckschusswaffen die nur zum "Einmalgebrauch" sind hab ich auch ne Abneigung .

  • Man kann ja nicht beeinflussen, was mit einer Waffe irgendwann mal gemacht wurde. Ich kann aber beeinflussen, was ich jetzt mit der Waffe (in diesem Fall dem Katana) mache. Für mich zählt, wie es hergestellt wurde, Technik, Konstruktion, Geometrie, Balance, ... Mich interessiert Wissen und wenn man sich anschaut, was für erbärmliche "((Repliken))" es heutzutage gibt, inkl. Filmen, Schwertern wie bei Conan der Barbar, oder Waffen bei Rambo, dann ist es für mich wichtig, zu zeigen, wie die wirklichen Waffen waren. Und nicht die Hollywoodversionen davon.

    Was damit Böses oder Gutes getan hat, kann man in den seltensten Fällen noch rekonstruieren. Es sein denn, man hat ein Katana xy von der Familie xy, von dem die komplette Geschichte bis ins Jahr 1600 bekannt ist.

    Oder bei einer Deko AK47, die z.B. nur als Salutwaffe genutzt wurde.

    Gruß Play

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  • Dekowaffen kämen für mich nie in Frage.
    Entweder kommt vorn was raus, oder es knallt laut oder aber beides.
    Aber nur um was zu haben das man evtl. noch repertieren kann oder einfach weil es mal funktioniert hat???

    Gibt auch sentimentale Gründe.
    Ich habe so ein Erinnerungsstück hier an der Wand hängen.
    Staubwischen und in Andenken halten reichen mir dabei völlig aus.
    Die Zeiten sind vorbei, schiessen muss es nicht mehr.

  • Bei meinen originalen Katana aus dem 16 oder 17 Jahrhundert sind sicher noch Blutreste an der Angel dran. Trotzdem Kunstwerke aus Meisterhand.

    Ohje, ich habe ein Henkersbeil aus der Zeit und laut Vorbesitzer wurde es wohl auch verwendet.
    Kann aber von ihm auch Verkaufsfördernd geflunkert gewesen sein, wer weiß es schon, Augenzeugen gibt es nicht mehr?

    War das jetzt zweideutig . . .

  • Kommt darauf an, ob es echt ist. Bei einem echten Katana, daß z.B. 400 Jahre alt ist, liegt die Wahrscheinlichkeit bei 99,9%. Je älter, je höher. Ist wie bei einem 400 Jahre alten Hammer. Mit Ihm wurde sicher schon mal ein Nagel eingeschlagen. Dafür ist das Ding hergestellt worden. Ein 400 Jahre alter Hammer, der noch nie einen Nagel gesehen hat, dürfte selten sein.

    Ich sehe den Gegenstand als Kulturgut und als bewarenswerten Gegenstand weil
    1.) Um zu zeigen, wie die wirklich waren
    2.) Wie damit wirklich umgegangen wurde (Technikrekonstruktion, ...)
    3.) Herstellung, Material, Technologie
    4.) Kultur, Geschichte

    Gruß Play

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  • Das hat was mit Ethik zu tun.

    Ich hatte mal die Möglichkeit an wunderschöne Solnhovener Kalksteinplatten zu kommen.
    Die Teile waren ein Traum, Antik, glattgelaufen, und sehr sehr viele.
    Mein Interesse erlosch schlagartig als ich erfuhr das die aus einer ehemaligen Gestapo Dienststelle stammten.
    So etwas kommt mir nicht in die Hütte.
    Böses Karma!

  • Was ist, wenn die Deutschen die Springfield und die AK47 erfunden und die Alleierten die Mauser, ...
    Bei einer WW2 Waffe kann ich nicht beurteilen, wer Sie wie eingesetzt hat. Ethik ist eine schwierige Sache da emotionsbeladen. Und Jeder hat da eine andere Emotion zu oder keine, weil Er nicht dabei war.

    Ich kann einen Opa verstehen, der Sie haßt, egal welche WW2 Waffe, weil Er im WW2 wahnsinnig viel Leid durchgemacht hat.
    Aber das lag schlußendlich an den Menschen selbst bzw den Oberen und nicht an den Gegenständen.

    Mein Vater war im WW2 Sanitäter und hat Leben gerettet. Seine Waffe hat Er nur auf Schießwettbewerben benutzt. Ist seine nun böse?

    Hätte es im WW2 nur Steinaxt und Speer gegeben, hätte man sich damit masakriert. Ein anderer hätte Sie zum Holzfällen und zum Fischfang benutzt.

    Gruß Play

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  • Interessantes Thema, es gibt einige Leute die sich Gedanken machen.

    Ich habe einige Antike Blankwaffen und Schusswaffen die Nachweislich in kriegen benutzt wurden, ich mach mir da keinen Kopf.

    Kriege sind so alt wie der Mensch... und die wird es immer geben, die Waffe ist nur Mittel zum Zweck, das böse ist dahinter.. obwohl, eher die Pol.....

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Ich bin jetzt mal ganz böse.
    Da Luft und Wasser endlich sind und auf der Erde x mio fach recycelt wurde, hat Jeder schon mal ein Luftmolekül eingeatmet, das z.B. schon mal Djingis Khan, Hitler oder Stalin eingeatmet hat. Eventuell wurde das Molekühl auch im Körper eingelagert. Deshalb mache ich aber nicht Sebuko.

    Aber ja. Wenn ich wüßte, daß mit Waffe xy nachweislich etwas Böses gemacht wurde, würde Ich Sie nicht als Deko besitzen wollen. Ich kann es auch nicht nachvollziehen, warum man z.B. eine Waffe haben wollen würde, die schon getötet hat.

    Das fällt für mich unter Ethik. Alleine, daß sich Jemand deswegen für Sie interessiert. Ih sehe das lösgelöst. Aber leider bekommt man kaum Originale (Schwerter), die nicht eingesetzt worden sind. Ob nun für Gutes oder Böses (was auch im Auge des Betrachters liegt). Waren die Sachsen in England die Guten? Die Kelten? Die Römer? die Normannen? Die Wickinger?

    Gruß Play

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    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (11. Juli 2018 um 22:47)

  • Zu vielen Dingen und Ansichten gibt es die unterschiedlichsten Meinungen.
    Man kann auch vieles akzeptieren muss es aber nicht.
    Es gibt auch Sammler für Schrumpfköpfe, andere geben ein Vermögen für getragene Unterwäsche aus.
    Die letzteren sind sind mir genauso entfernt wie die erstgenannten aber bei weitem nicht so Suspekt.
    Bei Softair oder Co2 Nachbildungen habe ich keine bedenken, aber ein Softair Battle wäre wieder nicht mein Ding.

  • aber ein Softair Battle wäre wieder nicht mein Ding.

    Wiso? Für die Einen ist es quasi wie Räuber und Polizist oder Indianer und Cowboy Spiele.

    Für den anderen zu realisatisch? Oder daß man auf einen Menschen zielt (egal ob mit Kinderplatzpatronen oder 6mm Plastik-BBs oder Paintballkugeln?

    Gruß Play

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  • die wenigsten Waffen oder Soldaten haben schon einmal getötet(Einige wenige sehr oft') . Die Chance eine historische Waffe zu bekommen die getötet hat ist sehr gering,
    Ich würde mir da keine Gedanken machen.

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )