Es gibt 73 Antworten in diesem Thema, welches 8.429 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Oktober 2018 um 00:14) ist von auxiliareinheit.

  • Hallo Grizzly 305,es wurde Anfang diesen Jahres durch den Armbrustbund eine Leistungsgrenze empfohlen.Hervorgerufen durch die Beschwerde eines turnierveranstaltenden Bogenvereins.Die empfohlene Leistungsgrenze beträgt Faktor 1,65.=165 Joule.Man hätte sicher auch gleich die Joulesangabe machen können.Aber 1,65 klingt weniger.

  • ich hab 160 lbs auf der armbrust. das reicht für 40-50 meter...freihändig.

    das war auch das , was ich mit meinem bogenverein vor gut 16 jahren erlaubt bekommen habe...
    da fallen natürlich etliche moderne armbrüste voll drüber.

    aber man muß auch verstehen das ein bogenverein seine teuren scheiben nicht extra schnell verschleißen will und mehrausgaben haben möchte

    deswegen wird es auch weiterhin am jeweiligen verein liegen, ob er überhaupt bock hat, das armbrustler da schiessen

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Also bei uns im Verein hab ich das so geregelt, ich hab meine eigenen Ziele und ich brauch die Strohscheiben nicht und kann Schießen mit was ich will.
    Deswegen die Bulldog.

  • @edwin2

    Ist das nicht völlig egal? Ich meine ein Loch ist doch ein Loch. Ob das jetzt mit der Armbrust oder dem Bogen geschossen wurde ist doch völlig wurst. Zumal es in jedem Bogenverein auch Schützen gibt, die mit Compoundbögen schießen. Und die erreichen doch auch Geschwindigkeiten von über 350Fps bis hin zu 380Fps. (Was zum Teil auch an die 200 Joule ran kommt.) Dann macht das ganz subjektiv betrachtet, nicht den geringsten Unterschied ob ich jetzt mit einem schnellen Compoundbogen drauf schieße oder mit der Armbrust. Konnte das bislang noch nie nachvollziehen, dass Bogenvereine, als auch viele 3d Parcours Betreiber so einen Aufriss wegen der Armbrust machen.

    2 Mal editiert, zuletzt von ben1287 (9. Juli 2018 um 12:58)

  • Das heist die Bulldog 400 ist über dieser Grenze? Wie wird das Gerechnet?

    Aber nur ganz knapp. AIA hat eine Tabelle, bei der die ganzen Daten der verschiedenen Armbrüste angegeben sind. Die Bulldog kommt auf 166 Joule. (Bezieht sich aber scheinbar auf den Optimalpfeil. Was vermutlich dann der Black Eagle wäre. Mit leichteren Pfeilen, wie dem Diablo von Excalibur sind es paar Joule weniger.)

    https://www.arrowinapple.de/armbrustvergleichstabelle/

    2 Mal editiert, zuletzt von ben1287 (9. Juli 2018 um 13:05)

  • ben mit 160 lbs und nem pfeil auf der armbrust geht der pfeil vielleicht 2 cm tiefer in die scheibe wie mit meinen 65 lbs bogen.

    das ist technisch nicht das problem.

    das muß ein mentales gefühltes problem sein. ich wurde ja schon mit dem blankbogen angemosert weil meine holzpfeile bei den fitaschützen den eindruck erweckten. ich würde da in die scheibe zimmern und inhen ihre alus kaputtmachen

    keinec ah nung aber bis 165 lbs kannste den verscxhleiß wohl gleichsetzten. . es hat übrigens hier erst 10 jahre nach den ersten compounds ein umdenken eingesetzt, das man die auf dem bogenplatz mitschiessen lies

    es gibt keine selbst verständlichkeit für einen verein alles zuzulassen was ab 18 frei ist..

    das muß man sich bewußt sein. es braucht aucvh gar keinen grund nur ne generelle ablehnung.. ein verein hat seine eigenen reglemente...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Aber genau das scheint doch oftmals das Problem zu sein. Kein Nachvollziehbarer Grund, sondern einfach eine generelle Ablehnung gegen Armbrüste... Für mich trotzdem Quatsch!
    Und das die Armbrust ab 18 ist und Bögen nicht, ist eine unlogische Konsistente im WaffG. Denn auch hier muss man ganz klar sagen, dass ein Bogen nicht mehr oder weniger gefährlich wie die Armbrust ist. Gehn wir mal von einem Unfall aus. Demjenigen der getroffen wird, wird das relativ egal sein ob der Schuss aus einer Armbrust kam oder aus dem Bogen.
    Und ob der Pfeil zwangsläufig tiefer eindringt, würde ich mal anzweifeln. Da spielen weit mehr Faktoren rein, wie lediglich das Zuggewicht. Wenn du nen starken Compoundbogen mit schweren Pfeilen schießt, könnte ich mir rein von der Logik vorstellen, dass der Pfeil sicher tiefer eindringt als wenn ich zb. mit der Bulldog den Minimalpfeil abschieße. Das macht doch die Pfeilenergie irgendwo aus oder nicht??

  • Mir ist es auch egal und Gott sei Dank gibt es hier noch keine Regeln/Begrenzungen. Sonst kommt man ganz schnell zur 7,5J AB. ;):(;(=O Aber klar ist natürlich. Je höher die v0, um so gestreckter die Flugbahn und je weniger Zeit für den Wind, am Pfeil zu schieben / ziehen. Trotzdem behaupte ich mal, daß der Mensch oft der entscheidende Faktor für die Präzision ist.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ich sags mal mit steinzeitbogen und steinzeitpfeilen um 55 lbs zugkraft guckt der pfeil ca 25 cm auf der andren seite vom reh heraus.

    es gab vor 20 jahren dazu experimente an toten rehen schweinen und einem toten wisent. um zu sehen was und wie man in der steinzeit jagen konnte

    also unterschätzen würde ish einen bogen nicht.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Aber nur ganz knapp. AIA hat eine Tabelle, bei der die ganzen Daten der verschiedenen Armbrüste angegeben sind. Die Bulldog kommt auf 166 Joule. (Bezieht sich aber scheinbar auf den Optimalpfeil. Was vermutlich dann der Black Eagle wäre. Mit leichteren Pfeilen, wie dem Diablo von Excalibur sind es paar Joule weniger.)
    https://www.arrowinapple.de/armbrustvergleichstabelle/

    Die empfohlene 165 Joule Grenze bezieht sich auf den Optimalpfeil.Doch was ist der Optimalpfeil?Wer legt das fest.?Hersteller,Händler oder Tante Erna?Desweiteren sind ältere Modelle in keiner Tabelle mehr aufgeführt.Auf die Tabellen von Aia wird sich aber bezogen.Also Pech für dich,wenn deine Bulldog dort mit 166 Joule steht.Dann zum Beispiel die Darton Storm.Die steht in einer 10 Jahre alten Tabelle noch mit 164 Joule.Ich hab auch noch ne Storm fast umgeschossen liegen.Die hat eine gemessene Leistung von 171 Joule.Trotzdem darf dieses Model verwendet werden.Also Glück für alle,die ein solches Modell benutzen.Hier sollte vielleicht eine Toleranz von 3 Prozent eingeräumt werden.

  • Na ja .Vorschreiben können Sie es ja nicht,da die schützenklasse ja unlimitierte Armbrust heißt .Aber die Veranstaltet halten sich leider mehrheitlich an diese Empfehlung,vor allem diejenigen ,die selber im Armbrustbund sind.

  • Bei deutscher Gründlichkeit hat eine Empfehlung Gesetzcharakter wenn es nichts anderes gibt ...

  • Die empfohlene 165 Joule Grenze bezieht sich auf den Optimalpfeil.Doch was ist der Optimalpfeil?Wer legt das fest.?Hersteller,Händler oder Tante Erna?Desweiteren sind ältere Modelle in keiner Tabelle mehr aufgeführt.Auf die Tabellen von Aia wird sich aber bezogen.Also Pech für dich,wenn deine Bulldog dort mit 166 Joule steht.Dann zum Beispiel die Darton Storm.Die steht in einer 10 Jahre alten Tabelle noch mit 164 Joule.Ich hab auch noch ne Storm fast umgeschossen liegen.Die hat eine gemessene Leistung von 171 Joule.Trotzdem darf dieses Model verwendet werden.Also Glück für alle,die ein solches Modell benutzen.Hier sollte vielleicht eine Toleranz von 3 Prozent eingeräumt werden.

    Naja aber da liegt doch vor allem das Problem. Zu sagen, bis so und so viel Joule ist es zulässig und was drüber ist nicht mehr, ist doch allein schon deshalb völliger Quatsch, da man allein schon durch die Pfeilkonfiguration unterschiedliche Joulwerte mit ein und derselben Armbrust erreicht. (Bogen genauso).
    Die Bulldog zb. die wird mit 166 Joule angegeben beim Optimalpfeil. AiA verwendet als Referenz für die Optimalpfeile in der Regel den Black Eagle mit 100 Grain Spitze. Der Diablo zb. ist aber ein paar Gramm leichter. Mit diesem Pfeil würde die Bulldog dann auf etwa 162 Joule kommen. Ich weiß auch nicht, warum man immer alles was mit Reglementierung zu tun hat an Joule gemessen werden muss. Zumal ja wie gesagt diese Angaben sich sehr schnell verändern können, indem einfach ein schwerer bzw leichterer Pfeil verwendet wird. Und sich dadurch die kinetische Energie erhöt bzw. verringert. Wenn man sowas schon macht, dann müssten auch immer Messgeräte zur Verfügung sein, bei denen man individuell prüfen kann ob eine Armbrust samt verwender Pfeile jetzt drüber kommt oder nicht.

    Und das müsste dann aber auch bei jedem Bogenschützen der Fall sein. Denn wie gesagt, ein Compoundbogen mit vllt 50 - 60 Pfund Zugkraft kann auch sehr leicht an die 200 Joule ran kommen. Was dann aber seltsamerweise niemanden zu interessieren scheint. Nach dem Motto: Bogen mit 200 Joule, na und!? Aber wehe die Armbrust ist ein paar Joule über den genannten 165... Völliger Unsinn ist das!

    2 Mal editiert, zuletzt von ben1287 (9. Juli 2018 um 16:32)

  • Das ist wie mit den Jägern ... alles mit mehr als drei Schuss ist ein Maschinengewehr ... ;):D:whistling:

  • Fehlt jetzt nur noch das der Gesetzgeber auch noch auf die überaus glorreiche Idee kommt, die Armbrust nur bis zu einer bestimmten Joulegrenze zu erlauben. Da gibts dann wie Play schon gesagt hat, irgendwann nur noch Armbrüste mit 7,5 Joule, die man dann mit 18 kaufen darf. :D

    Und der Bogenschütze darf völlig Unbehelligt mit seinem 200 Joule Compoundbogen rum hantieren.
    Soll jetzt alles nichts gegen Bogenschützen sein. Aber ich finde einfach viele Dinge die bei der Armbrust zu Problemen führen, völligen Unsinn. Vor allem wenn genau dieselben Dinge, beim Bogen alles kein Problem darstellen.

  • Bogenschiessen das ist Meditation, Eins sein mit dem Bogen, Zen pur ...

    Armbrustschützen sind verkappte Minirambos die alles über den Haufen ballern wollen ...


    ... da muss man von Politikerseite schon ganz klar Grenzen setzen ...