Erfahrungen mit der Walther CP88

Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 26.379 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Juli 2018 um 09:35) ist von Coati.

  • Hallo habe mir heute nach langem überlegen die Walter CP88 zugelegt.Sie war bei Frankonia in Köln im Aktionspreis für 168,68.Jetzt meine Frage wie sind eure Erfahrungen mit der Waffe Ich habe noch nicht mit ihr geschossen,weil Ich heute keine Zeit hatte.Werde die aber natürlich die nächsten Tage Einschießen und alles.Aber welche Diabolos benutzt ihr?. Habe Leider nur Billige dazu bekommen,ob die was taugen keine Ahnung habe hier nur noch wenige Meister Diabolos liegen.Die Waffe macht auf mich so einen guten Eindruck Verarbeitung Gewicht und alles scheint hochwertig zu sein.

  • Das Geilste zum Plinken. Du brauchst auf jeden Fall mehr Magazinringe. Viel mehr, sogar.
    ...und Du brauchst Klappziele und Pendelziele.
    Dann einfach nur Pling, pling, pling. Was Geileres hatte ich so noch nicht.
    Einfach ein paar alte Löffel um eine Gewindestange biegen, mit Muttern gegen verrutschen
    sichern und dann Spaß haben. Dafür brauchst Du nicht die besten Mumpeln kaufen. In der
    normalen Version brauchst Du keine Präzision erwarten, aber grobes Umnieten ist genau
    das Richtige für den kleinen Bleispucker.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Die "Präzision" lässt sich bei diesen Geräten durch teure Diabolos nicht nennenswert steigern. Das liegt vor allem an der Visierung, die ohnehin kein extrem genaues Schießen zulässt. Auch ist der Abzug recht schwergängig, was grundsätzlich zu leichtem verreißen Dann ist sie aufgrund der Konstruktion nicht sehr wiederhol genau, z.B. sitzt der Lauf nicht fest. Dazu kommt noch die geringe Leistung, so das man jenseits der 10m wirklich nicht viel erwarten kann.
    Zum Schluss kommt noch die Verarbeitung, so ist die Laufkrone oft nicht sauber ausgeführt.
    Es macht Sinn sie einmal eingespannt, auf 10m auf eine Scheibe schießen zu lassen, um einfach mal realistisch zu beurteilen, was an Grundgenauigkeit da ist. Dabei ein Magazin mit 20 Sekunden Pausen zwischen den Schüssen auf die Pappe schicken, damit sie nicht zu stark abkühlt. Wenn man die Griffschalen abnimmt, kann man sie recht gut einspannen oder an ein senkrechtes Brett schrauben. Aber nicht zu doll, der Spritzguss bricht schnell!

    Was bei Diabolos wichtig ist, das sie nicht zu schwer sind (unter 0,5 Gramm) und nicht zu locker im Magazin sitzen. Die üblichen Gecos funktionieren z.B. recht ordentlich. Zu leichte (wie bleifreie) aber auch nicht, weil dann kaum mehr Energie aus dem kurzen Lauf kommt.
    Zum Schluss lies mal die Tuning Tipps für die CP88 und bauähnliche wie C255, je nach deinem Geschick lässt sich eine Menge optimieren.

  • ... stimmt, das richtige Fun Gerät mit sehr guter Präzession und und auch noch total leise ;)
    Dieses RedDot von Sutter 1x22 habe ich ersetzt durch das Walther Nano Point.
    Ist zwar teurer aber dafür gibt es eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Das Sutter hat nach einer Woche den Geist aufgegeben. Kein Leutpunkt mehr zu sehen.... :(
    Habe im Moment kein aktuelles Bild.... kann ich aber nachholen...


    2 Mal editiert, zuletzt von S&WMP40 (30. Juni 2018 um 12:56)

  • Ich habe die Gestern ausprobiert.Wirkliches Zielschießen geht damit nicht der Abzug ist viel zu Schwer im Doppelaktion.Also kann man das schon mal vergessen.Aber an sich ist es nicht schlecht,man kann schon ein Paar mal ins Schwarze Treffen aber mit einer Sportwaffe wird man da sicher mehr Spaß haben aber wegen den über 7 Joule ist die dann ja auch wieder nicht erlaubt.Auf dem eigenen Grundstück.Sagen wir es mal so für den Preis ist Sie in Ordnung werde mir demnächst Klappziele besorgen und auf jeden Fall mehr Magazine weil mit den 2 Stück kriegt man das Kotzen beim nachladen.Dann denke Ich macht das erst richtig Spaß.

  • Wenn Du mal die Suche bemühen würdest, könntest Du sehr viele über das Gerät finden. Der Abzug lässt sich so optimieren, das man im vorgespannten Modus wunderbar trifft. Nur eben nicht "Out of the box" was bedeutet, so wie Du sie aus der Verpackung genommen hast.
    Wenn dann der Abzug von 3 Kilo auf 800 Gramm reduziert ist, triffst Du auch mal die Scheibe.
    Aber ich weis, ist ja sooo viel zu lesen....

  • Aber ich weis, ist ja sooo viel zu lesen....

    Für jemanden der sich erstmalig mit dem Thema befasst ist es
    nicht nur sehr viel, es ist auch sehr verstreut. Damit hat man gut
    zu tun... Es lohnt sich aber!

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Habe mittlerweile alle "Pseudo-Pistolen-Revolermechanik" abgegeben.
    OB sie jetzt Colt 1911, Walther CP88/PPQ...
    heißen. Schönen anzusehen, liegen gut in der Hand. Alle das Gleiche.

    Wenn ich einen Revolver möchte, nehme ich den SSA, oder Python.
    Wenn ich eine Pistole möchte, muss sie Blowback und Magazin mit CO2 Kapseln und Munition haben Dh.Magazin raus = Waffe save.
    Dann verzichte ich lieber auf das bisschen mehr an Präzision durch gezoge Läufe und Diabolos.

  • Zur CP88 kann ich nichts sagen. (Ich weiß, Wittgenstein rät in diesem Fall zur Schweigsamkeit.)
    Ich erlege mein Futter mit der 99. :wow: :n23:

  • Ja, das mit dem Abzug funktioniert bei allen diesen 8er Trommelmagazin Schießspielzeugen die sich per Hahn vorspannen lassen. Bei den Anderen wird eine an den Berührungspunkten polierte sicher auch sauberer funktionieren, als das Gekratze im Urzustand..

    Also die Anleitungen sind für Beretta, 1911, Walther, C225. Wobei man erst einmal wirklich nur etwas schmirgeln und polieren sollte, sowie fetten oder ölen. Nicht gleich mit der Feile ran, erst wenn man den Abzug verstanden hat, eventuell die Rampenwinkel etwas ändern.Als Abzugsgewicht sind 800 Gramm an zu streben (Faden, Dose, Sand rein, bei Auslösung wiegen). Das ist noch realistisch und man wird deutlich besser treffen.

    Beim ersten Zerlegen das in einem Kissenbezug oder einer großen Plastiktüte machen, dann findet man weg fliegende Teile auch wieder!

    Viel Spaß!

  • hier nochmal der Artikel der UK-Seite aus dem Web-Archiv

    • Those of you accustomed to a crisp 500g or 1Kg trigger pull on a target pistol will be disappointed with the long, creepy and heavy trigger on the CP88. The examples of the CP88 I have tried have had single action trigger weights of around 5Kg.
    • With a little work the CP88's trigger can be improved significantly. However this does involve stripping down the gun further than the manufacturer recommends and would invalidate any warranty.
    • Before you start, a good idea is to enlarge the exploded diagram and parts list from the owners handbook supplied with the pistol. Most photocopiers can enlarge these images.
      In this document I shall refer to all the parts by their 'Balloon" reference number from the Walther CP88's handbook (Page 40 - exploded diagram).
      View the exploded diagram here - cp88ex2.jpg
      View the parts list for the exploded diagram here - cp88pt2.jpg
    • Safety Warning: Before attempting any work on the pistol, ensure that the weapon is unloaded and the CO2 cartridge has been removed.
    • Refer to CP88 stripdown procedure before attempting any modifications strip1.htm.
    • There are several mechanisms which conspire to make the CP88's trigger pull so bad.
      The first stage pull is controlled by a torsion spring (Item 19) attached directly to the trigger, I would not bother trying to do anything with this spring as the trigger must be able to return to the fully forward position to allow the cylindrical magazine to index to the next chamber. If you use too light a spring this might not happen as there is quite a lot of mass & friction from the trigger bar (Item 20) and the cylinder latch & pawl (Items 23 & 25).
    • The main area where the trigger can be improved is by reducing the engagement of the sear (Item 15) and the hammer (Item 12). You do not need to touch the actual engagement faces of the sear or trigger. This would not be a good idea anyway as the metal used for these parts has some form of surface treatment to provide a suitable degree of hardness to avoid wear.
      Luckily for us we can reduce the engagement by building up the lower front face of the sear so that it butts up against the inside of the gun's frame, thus physically restricting how far the sear can pivot towards the hammer. Refer to sear1.htm.
    • At the same time the sear spring (Item 47) can be replaced with a lighter version. (The original spring is of the compression type and is 12mm long and 4mm diameter and has nine coils.
      I will try and measure the spring rate sometime).