Erfahrungen mit der Walther CP88

Natürlich weiß man auch garantiert und dokumentiert, daß sein Kumpel
die Waffe stets pfleglich behandelt hat, und es sich quasi um eine neue
Waffe handelte, die nach diesem halben Jahr auch noch keine 16 Schuss
gemacht hat.

Wenn ich mal ein Streichholz habe, welches nicht zündet, ist natürlich auch
gleich die komplette Firma nur Dreck und auch alle Firmen, die im Umkreis
von 5000Km ihren Standort haben. Das ist doch wohl allen klar.

Meine älteste CP88 ist jetzt wohl schon 20-25 Jahre alt. Ich weiß es nicht
genau. Ich pflege sie nicht übermäßig und sie war auch ein Vorführmodell.
Sie hat noch das gute, alte Glanzfinish und war ursprünglich ein 4"-Modell.
Der Abzug hakelt manchmal im SA. Dann lasse ich los und dann geht es
wieder. Das hatte sie aber schon immer und davon abgesehen, ist sie noch
top, obwohl sie das Blei schon Kiloweise durchgezogen hat.

Ja, es wird viel spekuliert, daß die neueren Modelle nicht mehr so gut wie
die Alten sind. Man kann auch mal an ein "Montagsmodell" geraten oder
eine Gebrauchte bekommen, die schon mal einen unschönen Vorfall erlebt
hat, aber deswegen würde ich nicht gleich die gesamte Firma verteufeln.

Du hattest eben mal Pech und deswegen ist Umarex doof. Erinnert mich an
meinen Neffen. Gerade 5 Jahre alt geworden und gerade in einer Trotzphase.
Dann bekommt er zehn Minuten Strafsitzen und dann geht es wieder. Nimm
Dir also eine Uhr und dann kannst Du eigentlich auch schon beginnen. Melde
Dich gerne wieder wenn Du fertig bist.

Ich hatte vor vielen Jahren mal die lange Sportausführung der CP 88 (6" Lauf).

Ist schon nach kurzer Zeit kaputt gegangen, undicht geworden.

Ich würde mir keine CO2 Waffe mehr kaufen.

Hatte bisher vier Co-2 Diabolo-Pistolen:
Colt Gold Cup 1911
RWS P225
Beretta PX4 Storm
und die CP88.

Am besten war mMn die CP88. Leichtgängiger Abzug und gute Präzision trotz des kurzen Laufs.
Die Gold Cup 1911 war äußerlich zwar getunt und schön anzusehen aber der zweigeteilte Abzug nicht optimal.
Die 225 hatte zirka 5kg Abzugsgewicht, was viel zu viel ist, um präzise zu sein.... Die schlechteste von allen vier war die P225.
Und die PX4 hatte den netten Blowback aber auch wieder leider nur nen kurzen Lauf und nicht super präzise...
Ich würde also die CP88 nehmen, wenn ich wieder CO2 schießen würde, am besten mit dem langen 6er Lauf.

Zitat von Apep

Klingt wie Suizid aus Angst vor dem Tode. Seid doch nicht so risikoscheu!

Es wurde hier doch grundsätzlich nach Erfahrungen mit der CP 88 gefragt.

Das waren eben meine, samt meiner Schlussfolgerungen daraus für mich persönlich.

Diese ganzen CO2 - "Trommel - Revolverpistolen" sind für mich generell unbrauchbar. Der Abzug (bei schnellen Schussfolgen ja nur Double Action Only möglich) ist nicht so der Hit. Bei schnellem Schießen fällt zudem der Druck und damit die Trefferlage aufgrund der Abkühlung rapide ab.

Aber was soll man für das Geld auch erwarten, mehr als ein Schießspielzeug ist es nicht.

Da würde ich mir als "Spielzeug" lieber irgendwann mal ein Haenel 310 kaufen. Das ist zwar auch nicht gerade super stark und präzise, aber ohne CO2, dafür aber weit kultiger und charmanter.

Das 310 hat auch nur Single Action. Außerdem kann da schnell mal das Stoßröhrchen
brechen, da ja schon ab Werk eine quasi Sollbruchstelle verbaut ist. Reparaturen sind
hier auch nur mit Spezialwerkzeug möglich. Man braucht auch stets zwei Hände, um
das 310 zu bedienen. Dazu das ewige und ewige Absetzen und Ansetzen, zwischen
den Schüssen. Dann bekommt man es auch nicht mehr neu und muß mit dem leben,
was das Gewehr schon beim Vorbesitzer erlebt hat. Die Garantie ist schon vor Urzeiten
abgelaufen, der Schaft ist oft vermackt und die Brünierung hatte auch schon mal bessere
Zeiten gesehen. Ganz oft fehlen auch mal die Löcher für die Riemenösen. Wie man
hier ganz klar erkennen kann, scheint das Gewehr schon auf dem Reißbrett ein
Rohrkrepierer gewesen zu sein und ich würde das keinem empfehlen wollen, den ich zu
meinen Freunden zähle. *duckundwech*

Ist immer süß wenn hier in der Ferienzeit die "das muss" ich will" "das geht nich wie ich denk, das ist Kagge" Fraktion aufschlägt.

Einmal etwas erlebt (oder davon gehört, das einer erlebt haben soll) und daraus eine allgemein gültige Regel abgeleitet.

Schön:
CO2 taugt nicht.
Federluftgewehre sind ungenau.
Pressluftdinger gehen immer kaputt.
Womit ich nicht treffe ist Mist.
Noch was?

OK, ich empfehle in solchen Fällen einen 500g Hammer, der wirkt immer gleich, genau und solide... mal an der eigenen Rübe testen!

Mit einem Hammer kann man aber auch nicht immer genau zielen. Hammer sind also auch doof.

Da geht vom Benutzen an der Schlagfläche die Brünierung ab, was total voll
der Qualitätmangel ist. Das kriegen die seit der Steinzeit nicht besser hin, ey.

Ich lege deswegen immer einen Finger dazwischen. Wirkt richtig wie ein takticool Schalldämpfer. Voll kriegerisch, die Schreie wie im Krieg. Jo.

*Ferienmodus wieder aus und bleibt aus*