Update: Brünierung mit Brüniersalz - Selber Brünieren

Es gibt 166 Antworten in diesem Thema, welches 57.397 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Oktober 2020 um 20:32) ist von Ferrobell.

  • Hallo Neumi,

    was mir sofort aufgefallen ist, ist dein Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Brüniersalz.
    Für 1 Kg Brüniersalz S habe ich 1,25 Liter destilliertes Wasser genommen.
    Die Temperatur habe ich bei 125°C gehalten.

    Nach dem Brünierbad habe ich die Teile nur kalt abgespült, trocknen lassen und dann eingeölt.

    Was hattest du denn noch in dem Brünierbecken?
    Wenn Lauf, Laufblock und Systemhülse schön Schwarz geworden sind, ist das meiste doch schon Schwarz.

    Hast du alle Teile gut entfettet und vorher schön Blank gemacht?

    Waren alle Teile aus Stahl oder hast du noch etwas anderes in das Becken hinein getan?
    Hast du das Becken vorher gereinigt und entfettet?
    Wie alt ist die Brünierflüssigkeit? Frisch angerührt?

    Vielleicht finden wir ja den Fehler?

    Planlos geht mein Plan los.

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  • Hallo Ferrobell
    Nur der Lauf ist Schwarz der rest ist braun fleckig.
    Alles schön sauber entfettet poliert,nur Lauf und Systemhülse im Becken,
    Hab die Flüssigkeit seit 5 Wochen im Becken.
    Warum 1,25 Liter Wasser ?? In der Beschreibung steht doch 1kg+ 1liter Wasser !!
    Bin jetzt verwirrt
    Grüße Neumi

  • Bei meinem Brüniersalz S stand damals 1,25Liter Dest. Wasser zu 1Kg Brüniersalz als Mischungsverhältnis.
    Auch die Temperatur von 125°C wurde empfohlen. Hatte bei mir auch geklappt.

    Haben sich bei der Flüssigkeit, nach den 5 Wochen Standzeit, schon am Beckenrand Kristalle gebildet?

    Die Brünierflüssigkeit altert und funktioniert irgendwann nicht mehr vernünftig, wenn sie zu alt wird.

    Planlos geht mein Plan los.

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  • Ich zitiere mich mal selbst aus Post Nummer 111:
    "Beobachtung: das S-Spezial kochte schon bei 120 Grad.
    Laut Anleitung beginnt die Brüniertemperatur aber bei ca. 130 Grad.
    Ich hatte also vorsorglich zu viel Wasser aufgefüllt, da es natürlich überkocht und so weiter....
    Ergebnis:
    als ich dann ne halbe Stunde noch etwas Wasser ausgekocht hatte, merkte
    ich, wie die Siedetemperatur wieder hoch ging und siehe da: es wurde
    alles wieder schön schwarz wenn die Brühe zwischen 135 und 145 Grad
    köchelt und nicht früher oder später."

    Die Temeratur muss nicht allein stimmen, es muss in Wallung geraten, also aufsteigende, große Luftblasen, und das muss bei der richtigen Temperatur passieren, und das klappt nur bei der richtigen Konzentration.

    Also steht die Frage: bei welcher Temeratur fing es an zu kochen (aufwallen, umwälzen der Lösung) ?

    Weiter Testen !
    Bye
    Ralph

    ... Haenel halt...

  • Hallo Neumi,

    bei mir war es so, das die Brünierlösung nicht mehr vernünftig funktioniert hat, nachdem sich die Kristallplatten gebildet haben. Das meinte ich auch damit, das die Flüssigkeit altert. Die Platten lösen sich auch nicht wieder auf.
    Wenn man eine neue Lösung herstellt, kann man diese ein paar Wochen benutzen und danach funktioniert das nicht mehr so gut. Ich kann mir gut vorstellen, das das bei dir auch das Problem war.

    Ich schließe meine Lösung nicht luftdicht ab. Ich habe nur einen Deckel obendrauf, der vor Staub schützt.

    Schöne Grüße

    Heiko

    Planlos geht mein Plan los.

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