BIST DU EIN PREPPER? - Der Prepperthread

Es gibt 7.695 Antworten in diesem Thema, welches 703.332 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2022 um 13:38) ist von Flammpanzer.

  • nun ja theorie und praxis unterscheiden sich oft, wenn es auf einen bürgerkrieg hinausläuft, hat man im dichtbesiedelten westen eh die a-karte...

    ein bericht aus bosnien :
    https://www.urban-growing.net/ueberleben-im-krieg/


    wer den bericht schon kennt, braucht den nicht zu lesen ;)

    Aber auf dem Land brauchst Du dann auch Glück,mit "Können" allein kommt man nicht weit!

  • Ich finde das eine gesunde Vorsorge durchaus sinnvoll ist. So extrem wie einige das durchziehen bin ich allerdings nicht.

    Vor einer Zombi Apokalypse oder den Einmarsch eines anderen Landes habe ich keine Panik.

    Die Natur kann aber erbarmungslos zuschlagen. Ich denke da nur an das Schneechaos 2005. Für den der es nicht mitbekommen hat : 2005 hat es teilweise extrem geschneit. Einige Gemeinden zB bei Münster hatten über 4 Tage keinen Strom. Hört sich nicht schlimm an? Mitten im Winter! Nach 4 Tagen ohne Heizung und warmes Wasser wird es verdammt ungemütlich. Warmes Essen gibt es auch tagelang nicht.

    Die Hochwasseropfer der letzten Jahre können sicher noch schlimmeres berichten.

    Wenn man dann nicht ganz hilflos dasteht oder im besten Fall sogar anderen helfen kann, ist das natürlich klasse. Da sollte man sich nicht 100%ig auf den Staat verlassen. Der kann auch nicht zaubern.

  • bei der angemahnten vorsorge der regirung für 14 tage ration plus wasser bereitzuhalten, geht es um naturkatastrophen und cyber war ,

    in der regel braucht man 10 tage, um die ordnung soweit herszutellen, das wieder das meiste läuft.
    man sieht das nach erdbeben und orkanen in der welt. nach 10 tagen fängt hilfe ertwa an zu greifen, dabei sind das aber länder am arm der welt.

    hier wird das eher klappen. aber deswegen halt auch ein vorrat.....falls mal nicht alles so klappt wie angedacht..
    das hat nichts mit bürgerkriueg oder atombomben zu tun, abc kampfstoffen usw . wenn das soweit ist, laufe weg

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Viele Dinge wie Wundscheuern, Blasen an den Füßen, Zahnschmerzen, Krätze werden in all den
    Prepperplänen überhaupt nicht berücksichtigt, wichtiger scheint eher zu sein, wer den tollsten Kocher, eine
    volle Speisekammer und ein Angelset vorzuweisen hat.
    Ungeachtet dessen, dass all diese 'kleinen' Dinge zu den größten Problemen und absoluten K.O. Kriterien
    werden können.
    Die Krätze z.B. ist neben sauberem Trinkwasser die Nummer eins der krisenbedingten Zivilisationsprobleme.
    Dies interessiert niemanden, ungeachtet der Zeitzeugenberichte das man in diesem Fall kein Auge mehr
    zumacht und sich die Haut bis auf das Fleisch herunterkratzt.
    Dann mal gutes preppen allerseits..

  • Genau Snatch. Und heute ist vieles, weil modern, z.B. vom Strom abhänig. Z.B. die Heizung mit Prozessor, ...

    Wichtiger als Equipment ist Improvisationsgabe. Der Prepper-Hightech-Kram ist für mich eher Faszination für das, was möglich ist. Ob ich es nun brauche oder nicht.

    Viele Dinge wie Wundscheuern, Blasen an den Füßen, Zahnschmerzen, Krätze werden in all den
    Prepperplänen überhaupt nicht berücksichtigt,

    Auch da hilft Improvisation. Der Feher, der aber oft gemsacht wird ist der, es überhaupt soweit kommen zu lassen (Blasen an den Füßen). Den Fehler hatte ich bei meiner Rennsteigtour gemacht. Bin mit neuen, uneingelaufenen Stiefeln gewandert. 2x Wochen mit Blasen mit 22kg Grucksack gelaufen. Da kommt Freude auf. War halt mein Fehler.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich denke, mit diesem Bericht haben sich etliche andere Meldungen zum Thema erübrigt, mehr muss man nicht wissen und kann sich seinen eigenen Reim machen.
    Nur für den Fall natürlich, dass die 10-Tages-Regel von edwin2 nicht greifen sollte und man vom Staat nichts mehr zu erwarten hat. Man kann natürlich auch däumchendrehend auf Hilfe von Big Brother warten und im festen Glauben auf die Allmacht und Fürsorglichkeit des Muttilandes hoffen. Und der Hinweis auf "weglaufen, wenn es soweit ist", hat mich sehr erheitert. Dann lauf mal... Und da kommen wieder die gut eingelaufenen Stiefel ins Spiel.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Bei Kevlarhelmen zählt die v0. Nicht das Kaliber. Eine BMG 50 geht wegen der kin Energie und v0 durch. Nicht wegen des Kalibers.

    Gruß Play

    Joar, große Kaliber bedeuten höhere Geschossmasse. Die geht aber nur halb in die Energie ein. Geschwindigkeit allerdings quadratisch. Schneller ist besser als bisschen schwerer.

    Vorteil größerer Kaliber bzw. Gewicht ist das sie mehr Energie ins Ziel bringen aufgrund größerer Auftrefffläche. Kleinere gehen eher durch. Und lassen sich durch die Masseträgheit weniger durch Wind und Luftwiderstand beeinflussen. Letzteres wird allerdings durch den größeren Querschnitt relativiert bei größeren Kalibern.

    Bei Fasergewebe ist i.d.R ein kleines schnelles Geschoss im Vorteil, bei Stahl,etc. eher ein kleines schweres ;)

    Was man auch nicht vergessen darf ist der Schock durch Luftverdrängung. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten oder großen Kalibern zerstört auch die Luftturbulenz Dinge nahe der Flugbahn.

    Im Falle des Helmes ist es vermutlich egal ob das kleine Kaliber durch geht oder das große die Rübe runter reißt bzw. das Genick bricht.

  • kann ich so nicht ganz stehen lassen. Bei Stahlblech ist möglichst hohe Geschwindigkeit wichtig, Masse/Leistung eher sekundär. Ein Beispiel: Xpressi Kaffee-Kapsel Dose von Aldi, recht dickes Stahlblech. Waffe: Zoraki Hp01.
    Geschoss1: Rundkopf Diabolo 0,5g mit 175m/s (7,5J): Dicke Beule.
    Geschoss2: Plastik BB 0,13g mit 250m/s (5J !!!): Sauberes Loch wie ausgestanzt.

    Geschwindigkeit ist immer gut, nur geht diese eben umso schneller runter, je größer sie ist. Daher muss man einen sinnvollen Kompromiss finden...

  • 250m/s sind bei 0.13g sogar nur 4 Joule wenn ich mich nicht verrechnet habe. In welcher Entfernung wurde die Geschwindigkeit gemessen?

    Trotzdem glaube ich dir, den Effekt der Geschwindigkeit sieht man schön bei den klassischen Lupi Scheiben auf 10m. Unter 130m/s reißt immer mal ein Loch aus. Unabhängig vom Gewicht. Deshalb füttere ich meine HW40 gerne mit leichten Dias

  • Stimmt, das ergibt nur 4J. Möglicherweise war die geschwindigkeit noch etwas höher...
    Entfernung zur mündung waren ca 30cm.
    Ja die gewschwindigkeit erhöht die Massenträgheit. Je schneller das Geschoss ist, desto schneller müsste sich das Ziel verformen um nicht gelocht (reissen) zu werden. Irgendwann kann das Material sich nicht schneller kaltumformen und reisst eben.

    hohe Masse bringts imo vor allem beim Penetrieren weicher/fluider Ziele

    Einmal editiert, zuletzt von zocker (3. September 2019 um 01:26)

  • würd ich auch gerne tun, sowas:

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    gerne auch für immer... sternzeichen skorpion und tarotkarte der eremit.
    menschen zu ertragen wird auch immer schwieriger... :evil:
    mal sehen vielleiht zieh ich nach russland (sibirien) um ruhe zu haben... blyad!

  • Yup. Ich auch. Aber das ist in Deutschland natürlich auch verboten.
    Man benötigt dann 100 Genemigungen, einen Architekten, Statiker, ……..
    Mal eben eine solide Hütte bauen geht nicht.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (3. September 2019 um 08:53)

  • Bei meinen Versuchen mit Treibspiegelgeschossen (ich bin Schweizer, wohne da und darf das) kam ich in empirischen Versuchen zu einer Lösung die der eierlegenden Wollmilchsau nahe kam. Gestreckte Flugbahn, grosse Geschwindigkeit, maximale Durchschlagskraft. Das Geheimnis liegt im kleinen, dünnen Geschoss mit möglichst hohem Gewicht. Ergo: Geschossmaterial Osmium. Die Anfrage nach 6mm Stangenmaterial dieses Materials brachte auch das Ende meines spezifischen Versuchs. Kilopreis damals vor rund 15 Jahren sFr 58'000,-,. Heute noch ein bisschen mehr!

    Mitr

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.


  • Was man auch nicht vergessen darf ist der Schock durch Luftverdrängung. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten oder großen Kalibern zerstört auch die Luftturbulenz Dinge nahe der Flugbahn.

    Das ist ein Märchen.

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