BIST DU EIN PREPPER? - Der Prepperthread

Es gibt 7.695 Antworten in diesem Thema, welches 703.395 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2022 um 13:38) ist von Flammpanzer.

  • Richtig, die Kevlarhelme sind Schutzbeschichtet.

    Ich habe viel recherchiert, auch hinsichtlich Stahlhelm und Kevlar, Wirkung und so weiter.
    Die deutschen M35/ M40 im 2. WK haben keinerlei Direktbeschuss standgehalten, die russischen sind dabei nochmals abgefallen, das waren echte Fallen für selbst leichte Säbel, die amerikanischen M1 waren recht standhaft, nicht umsonst wurden sie über den Vietnamkrieg hinaus bevorzugt und sind noch heute in Drittländern im Einsatz.
    Der ostdeutsche Stahlhelm M45 war eine Entwicklung der Wehrmacht und kam nur nicht mehr zum Einsatz, weil es eine Direktive vom GröFaZ namens Addi gab. Er wurde bis 1989 bei der NVA getragen und hatte vielerlei Vorzüge und Nachteile. Auf neunhundert Metern wurde er von einem Geschoss des AK-74 durchschlagen. Aber nur von diesem - selbst damals erprobt. Alle anderen sind abgeprallt.
    Der bundesdeutsche Helm war eine direkte Anlehnung an den amerikanischen M1, nur mit besserem Stahl ausgestattet und zum Teil mit einem Dreipunktkinnriemen, der auch für Fallschirmspringer geeignet war.
    Dieser war selbst nach der Ausgabe des neuen Kevlarhelms in den Achtzigern/ Neunzigern noch der Standart bei den Fallschirmjägern, denn die neuen Helme fabrizierten Kinnbrüche beim Absprung.
    Kevlar hat sich erst seit den Neunzigern durchgesetzt, mit neuer Beriemung.
    Die Briten hatten damals ihren M6-Bowler-Hat, der monströs wirkte, aber gute ballistische Eigenschaften aufwies, die Amerikaner hatten ihren M88, der auch gut funktionierte - die Deutschen experimentierten noch mit ihrem M92 auf Kevlarbasis herum, Schuberth war da sehr weit vorne, und letztlich gab es den heute noch existenten Gefechtshelm für die Bundeswehr. Er ist nicht wirklich schlecht, es gibt viele Meldungen zu seiner Schutzfähigkeit und viele Quellen sagen ihm nach, dass er das zweitbeste Schutzgebilde am Kopf sei.
    Das Kevlar verliert seine Schutzfähigkeit durch Sonneneinstrahlung, die Festigkeit verringert sich (minimal), so dass sie regelmäßig ausgetauscht und abverkauft werden. Dennoch sind diese Helme vielen anderen überlegen, selbst in diesem Stadium noch. Man kann alsao ganz getrost noch alte Kevarhelme kaufen und weiß, dass es zumindest noch 9 mm-Kiugeln trotzen könnte.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • So ist es. 9mm halten die locker auf. Und Sie sind Stahlhelmen überlegen. Daher habe ich welche. Besser wäre nur eine Keramikschicht. Aber die wäre zu schwer.

    Wären Sie schlechter, hätte ich keine. Habe 2x US und 1x deutschen Kevlarhelm. Beide quasi neuwertig.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (25. August 2019 um 22:29)

  • Ich hab mal den Stahlhelm der BW mit einem Einzelschuss MG auf 25m beschossen... absetzen hätte man den nicht mehr können, ein Span von 5cm länge ist vom Einschuss in den Helm zu sehen gewesen, ebenso ein sauberer Ausschuss...

    Das sind  

    3 Zeilen 

    Signatur

  • der spätere nva helm wurde gegen ende des krieges getestet und das gegen den willen addolfs , der den krieg noch mit dem so von oihm genannten traditionshelm beenden wollte.
    das eisenwerk thale im harz lag dann nach dem krieg auf ostgebiet.

    die russen verlangeten einen in der optik undeutschen helm, möglichst etwas fussisch.... mann hat dann deinfach die fertigen pläöne und tests wieder aktiviert und das gerät als nva helm gebaut.
    ich fand den als westler besser als unsere bundeswehrtüte , auch wenn man sich das die optik des feindhelms erst gewöhnen mußte

    nun ja die zeit der regenhüte aus stahl ist vorbei ich hab jetzt noch einen springerhelm als wehrmacht umgebaut mit modernerem futter..
    der reicht für leichtschutz und splitterschutz.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • die russen verlangeten einen in der optik undeutschen helm, möglichst etwas fussisch....

    Das ist so nicht ganz richtig.
    Der M45 (bei NVA als M56 bezeichnet) hatte durchaus noch Parallelen zum deutsche WH-Stahlhelm hinsichtlich der Formgebung und das war komplette Absicht der russischen Besatzungsmacht. Sie verlangten ja auch, dass die alten Uniformen weitergetragen werden sollten, um die Deutschen prima klassifizieren zu können, dazu gehörten die überaus unbeliebten Kragenhaken, die einlegbaren Kragenbinden, die Pattentaschen, die beulenhaften Reithosen für Offiziere, hohe Schaftstiefel usw usw.
    Das wurde mit voller Absicht so angeordnet und so mancher Lehrgangsteilnehmer, der in Moskau in seiner Uniform zum Kommandeurslehrgang abberufen war, wurde von den Einheimischen genau deswegen bespuckt und verprügelt - obwohl die nun damit gar nichts mehr zu tun hatten.
    Die guten Ratschläge meines Opas waren also noch komplett aktuell, als ich 1985 und 1989 einberufen wurde, er sagte mir voraus, wie schei§§e diese Hakenösen seien und wie zu warm der ganze Uniformrock bei Stubenwärme sei, so dass die Leute reihenweise wegen Überhitzung umgekippt sind...
    Ich habe nun auch noch eine M35-Replika in meinem Arsenal, eine feine Sammleranfertigung und mit korrekter Wandungsstärke, aber für den Fall der Fälle würde ich doch lieber den Bundi-Kevlar M92 überziehen... :D

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Play, die Profis schießen nun aber mal in den Kopf . . . :D

    Ich hätte da auch ein richtig brutales Video im Angebot, aber das ist nichts für Moderne "Männer" mit schwachen Nerven und würde auch sofort zensiert werden.

    Themawechsel: Sollten Trinkwasserbehälter Lichtdurchlässig oder Dunkel sein?

  • eigentlich gibt es keinen wirklich guten helm. nur annähernd gute. kommt ja immer drauf an. was da gegenklopft

    wenn du mit gegnern mit alten großen kalibern ankommst sieht das gleich anders aus man kämpft ja nicht nur gegen moderne armeen mit kleinen kalibern.

    bedingt gut , würd ich sagen. am besten man zieht den kopf ein

    ich hab den stahlhelm immer als splitterschutz gesehen und für kugeln , die schräg auftreffen und abgelenkt werden können..
    und das ist ja auch schon wichtig...

    beim helm guckt auch noch das halbe gesicht und der ganze restkörper raus aus dem helm. viel trefferfläche.
    würde nen helm daher nie überbewerten

    am besten ist man nicht dort , wo geschossen wird.....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ich würde sagen, es geht durch, weil es ein hurenschneller fetter Bolzen ist, der Motorblöcke knackt.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Halt Energie Power. :thumbsup: Alte VL haben zu wenig Energie. Dafür sind es die Einzigen, die filmmäßig ins Wasser eindringen. Hochenergiegeschosse dringen nicht tief ins Wasser sondern zerbrechen und zerbröseln nach kurzer Strecke im Wasser. Unter Wasser ist man vor modernen Gewehren geschützt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play