BIST DU EIN PREPPER? - Der Prepperthread

Es gibt 7.695 Antworten in diesem Thema, welches 706.557 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2022 um 13:38) ist von Flammpanzer.

  • Ich denke, ein bisschen preppern kann durchaus nicht schaden - das heißt eben, sich mit einigen Vorräten und nützlichen Dingen für eine Zeit lang weiterhelfen zu können, um über die Runden zu kommen, sei es Wasser, Essen, Licht, evtl Stromzusatz usw. Eine Dauerlösung ist das so oder so nicht, auch keiner der Prepper ohne vollausgestatteten Atombunker wird das bejahen.
    Aber interessant ist das Gedankenexperiment durchaus, vor allem für die Stadtleute. Dazu gabs vor kurzem auch einige Beiträge im Fernsehen. Denn wenn es wirklich für lange Zeit zu Stromausfällen kommt und auch die gesamte Wasserversorgung ausfällt (was meist zusammenhängt), dann wirds eng, auch hygienetechnisch. Die Leute kacken weiter in ihre Toiletten, obwohl nichts mehr spült, alles verrammelt sich, nichts gibt es mehr zu kaufen, nichts zu holen, alles ist irgendwann geplündert, Polizei wirds dann kaum noch geben, wie soll man die auch rufen, alle haben nur noch sich selbst, ihre nackte eigene Existenz und evtl noch die Nächsten - da ist der Zwang nach draußen ganz groß. Und dort lauern dann auch die anderen... Mit "mal eben rasch mit ner Armbrust jagen gehen" ist da nix, man jagt eher die anderen, die mehr besitzen als man selbst, nur um zu überleben...
    Dass ein gesellschaftlicher Zusammenbruch garnicht so lange braucht wie man denkt, beweisen einige Beispiele (schwach hier: New York 1977, Stromausfall für wenige Stunden) und auch, wenn man die menschliche Denkweise hinzuzieht, jeder ist sich irgendwann selbst der Nächste und dann gehts richtig rund.
    Sich darauf vorzubereiten ist sicherlich etwas heftig, aber so ganz im Kleinen, so ganz ein wenig, ist das nicht wirklich doof, finde ich.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Wir haben einen Gemüsegarten, zur Erntezeit kann man nicht alles essen.
    Da wird eben etwas eingemacht, eingekocht oder in den Gefrierschrank.

    Wir hatten vor einigen Jahren, für 5 Tage keinen Strom, im Sommer.

    Man war ich froh, einen Notstromer zu haben, damit der Gefrierschrank seine Temperatur hält.

    Kochen und Licht bekommen wir hin. Gaskocher mit genug Gasvorrat, notfalls auf Holz.
    Wasser (Pumpstation im Dorf hat natürlich auch nicht funktioniert),
    Grundwasser, das zweite Mal, Happy über den Notstromer.
    Sonst kein Wasser ohne Pumpe.

    Glücklicherweise war Sprit zu bekommen, seit dem haben wir aber etwas mehr Sprit auf Vorrat.

    Essen würde wohl für 1-2 Monate reichen.

    So ganz leicht kann uns nichts schocken, bei Ausfällen die in der heutigen Zeit passieren können.
    Von Krieg und Schlimmeres wollen wir nicht reden, dann lieber Hops und weg.

    Sind wir Prepper, eher nicht, ist total normal auf dem Dorf.
    Bis auf dem Generator, den haben sich auch einige Nachbarn geliehen.
    So 2-3 Mal für eine Stunde am Tag, reicht das es nicht auftaut.

    Gruß Otti

  • Denn wenn es wirklich für lange Zeit zu Stromausfällen kommt

    Und das ist gar nicht mal so unwahrscheinlich. Unser Stromnetz ist ziemlich empfindlich, alle möglichen Wetterlagen können zu Ausfällen führen. Ein Sonnensturm wäre der Supergau. Da wird nicht nur das Stromnetz, sondern auch gleich alle elektrischen Geräte mit gegrillt, dann geht wirklich nichts mehr. So ein koronaler Massenauswurf lässt sich kaum vorhersehen und trifft uns schneller als wir uns vorbereiten könnten. Am wahrscheinlichsten ist so ein Ereignis zum Ende eines Sonnenzyklus. Der letzte Zyklus endete 2013 und 2014 gab es tatsächlich mehrere schwächere Sonnenstürme die ein paar Radaranlagen und Flugleitsysteme durcheinander brachten.

    https://www.focus.de/wissen/weltrau…id_8530725.html

    Ratz fatz ist wieder Mittelalter angesagt.

  • Wenn ihr mal Zeit habt, guckt euch mal die Doku Blackout Deutschland an. Da gibts dann ne Menge zu preppen.

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    Wenn sowas passiert, ist mein Sammellager eh erstmal der nächste Supermarkt....Scheibe wird eh schon eingeworfen sein. Muß nur schnell sein.
    Und unbedingt Radios und Batterien sammeln...die Notstromaggregate der Sender halten wahrscheinlich ewig, falls die überhaupt sowas noch haben und nicht nur ne USV, die ein wenig puffert.
    Manche ja, muß nur funktioniern

    http://www.radiowoche.de/stromausfall-l…diosender-lahm/

    Fix mit der OP..48h sind dann Zeit...dann gehen auch die Lichter im Krankenhaus aus. Aus die Maus.

    Decken und Klamotten hat eh jeder...ohne Fressen hält es der Mensch auch ne Weile aus...sollte es länger gehen, nützen einen die ganzen Konserven auch nichts mehr. Feierabend

    BTW...ich gehe dann mit meinem Kumpel an den See, der kann Angeln, ich Feuer machen...und Wasser ist da auch genug.

    Fahrrad ist nicht schlecht...und evtl. Funkgeräte mit Solaraufladung. Wahrscheinlich haben viele Prepper das gar nicht mehr, weil der Keller mit Klopapier, Konservendosen und allen möglichen unnützen Mist vollgestopft ist. 8|

    Einmal editiert, zuletzt von Olja (18. Juni 2018 um 22:58)

  • pr 90 , in schweden hat es ein e-
    werk teilzerstört

    das schöne polarlicht , was man gern im norden betrachtet ist ja ein sichtbares ergebnis für den auswurf der sonne.

    meist kommt es ja hoch im norden.vor.

    ab dem moment wo wir das in deutschland mal sehen können, so richtig schön, es dieser auswurf besonders stark und kann stromleitung und trafos killen , hier bei uns.

    weil die auswürfe meist aber in ungefählkrlichen rahmen bleiben sind sie im norden und machen max. da bissel was kaputt.

    es gibt also keinen grund zur freude wenn du abends in kassel oder so auf dem balkon stehst und das nordlicht bewunderst.


    ansonsten finde ich preppern mehr als ausgedehnte vorratshaltung, eine eigenschaft , die der mensch vielen tieren vorraus ist, meine oma , und die mutter meiner freundin haben einmachware im keller für nen wk. das war früher normal , aber heute guckt man blöd , wenn diese battereien an gläser in den regalen sieht ganze kellerräume füllt das , sogar eine garage ist 1 meter hoch mit erde innen, da liegen über den winter die äpfel unter der erde zum frischhalten

    gruß edwin

    INVICTUS

  • aber es gibt wirklich nicht viele vorratsanleger unter den tieren.

    ja dier alte wertigkeitshaltung von mensch an oberster stelle, dann tiere und zum schluß pflanzen,

    funktioniert nur dann, wenn man keine ahnung von tieren und pflanzen hat.

    das ändert sich ja langsam...der rabe baut sich sogar aus draht einen angelhaken (draht kommt in der natur nicht vor) und gelt damit nen regenwurm aus nem reagenzglas...

    der draht wird über ner tischkante begogen

    INVICTUS

  • Wie hier schon einige schreiben können es auch immer Ereignisse sein gegen die man nichts machen kann. Ein wenig Vorräte und Dinge damit man ohne Wasser / Strom / Gas ein paar tage leben kann auf Vorrat zu haben schadet oder kostet nichts extra. Denn Dinge wie Gaskocher u.s.w. kann man ja auch eh unterwegs mal einsetzen bei Ausflügen und stellt somit auch keine Extraausgabe dar.

  • ... ich hab die Goldzähne von der Oma (Gott hab sie selig) auch aufgehoben, falls mal was ist ... ;):D:whistling:

  • Ich ein Bild der "Blauen Mauritius" am Farbkopierer fotokopiert. ;):P

    Im Ernst:
    Ein sehr guter Wasserfilter z.B. ist sehr günstig und sehr hilfreich! Auch auf Reisen in andere Länder!

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • sollte man draussen sein in der wilden wilden natur kann man sich ne filter bauen indem man in ewine röhre oder gefäß kleine kiesel und sande einfüllt und das bachwasser da durchgießt. ein notfilter. abkochen danach ist aber trotzdem klar.

    ne konservendose geht da zum beispiel... aber jetzt wirds outdoorig..

    geruß edwin

    INVICTUS

  • ok ihr braucht die tote Ratte, die im Weiher schwimmt nicht mitessen ... aber das war es auch schon ..

  • Also in anderen Ländern z.B. im Äquatorbereich würde ich nur speziell gefiltertes oder abgekochtes Wasser, Flüssigkeiten aus Früchten (z.B. Kingkokosnußsaft) trinken. Selbst Limonaden sind wassertechnisch nicht unbedingt sauber da irgendwo, irgendwie abgefüllt.

    Es sei denn, man möchte seinen Urlaub mit Montzumas Rache oder schlimmeren verbringen. ;):D
    Gibt ja Masochisten.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • In Thailand kannst du auch nicht aus dem Wasserhahn trinken.
    Das muss erst durch 2 Filter um genießbar zu sein.
    Da ich eh fast nur Kaffee trinke habe ich da kein Problem.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
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