BIST DU EIN PREPPER? - Der Prepperthread

Es gibt 7.695 Antworten in diesem Thema, welches 702.304 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2022 um 13:38) ist von Flammpanzer.

  • wenn das leben außerhalb der komfortzone nicht lebenswert ist dann halle alle generationen vor 1910 bis hin zur besiedelung um 1^0.000 v. chr. ein in euren augen lebensunwertes lebens gehabt, das sich nicht gelohnt hätte , zu leben

    nur weil alles mühsamer war.

    seltsame sichtweise...

    gruß edwin

    Ein Leben wie im Mittelalter ohne grossen Komfort kann ich mir gut vorstellen.
    Vielleicht nicht so bequem wie heute, aber geht.
    Wir reden hier aber z.B. von einem Worst Case Szenario.
    Ich möchte nicht im verstrahlten Wald rumirren, mit ausfallenden Haaren und verseuchten Boden und Nahrung.
    Dann lieber gleich weg!

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Ich las neulich das unsere Behörden Prepper gerne in die Ecke von Reichsbürgern stellen.
    Für WBK Inhaber, eine fatale Einschätzung.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • Vor 20 Jahren bin ich ein wirklicher Prepper gewesen, auch wenn es diesen Namen noch nicht gab, aber eigentlich bleibt man das auf ewig. Ich könnte wirklich noch eine wetterfeste Hütte im Wald bauen, mit den Dingen, die dort zu finden sind. Ton brennen und eine Esse bauen, ist ja auch nicht so schwer. Ich habe auch noch einen selbstgebauten Generator im Schuppen stehen und einen Großen Rucksack mit den wichtigsten Dingen. Ich mache aus Birkenrinde, Waldkräutern und etwas Reismehl eine fast genießbare Lasagne, kann jagen, angeln, Fallen bauen und zur Not sogar mittlere Wehwehchen verarzten. Diese Dinge habe ich von meinen Eltern erlernt und die hatten es von ihren Eltern. Man hatte damals ein Stück Land und einen Hof, auf und mit dem man sich selbst versorgen konnte. Damit habe ich irgendwann aufgehört. Ich habe ein Leben, in dem ich nicht so leben muß. Ich habe meine eigenen vier Wände, meine Lasagne kommt aus dem Kaufhaus und meine Verletzungen behandelt ein Arzt. Ich baue nichts mehr an, was man einkochen oder entsaften kann, schlachte nicht mehr selbst und habe auch schon lange nicht mehr im Wald gespielt. Ich habe auch niemanden, an den ich das alles weitergeben kann. Ich sehe mir aber durchaus an, wie sich die Menschen drei Messer und eine Öllampe kaufen und sich dann Prepper nennen. Wenn denen dann das Lampenöl ausgeht und sie am zweiten Tag schon kein Dosenfutter mehr haben, hilft ihnen auch kein Youtubeexperte mehr. Wer von denen kann sich denn wirklich länger als acht Wochen durchschlagen? Oder setzen wir nur mal zwei Wochen an und fragen dann das überlebende "Häufchen Elend". Ich glaube nicht, daß ich dieses Wissen wirklich noch einmal brauchen werde und lebe ein Leben, in dem ich die Vorzüge der modernen Zivilisation genieße.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Dass das Leben vor unserer Zeit die Hölle war, liegt doch nur an irgendwelcher Geschichtsinterpretation, die in Zusammenarbeit mit irgendwelchen Archäologen zusammengeschraubt wurde. Was im Kopp bleibt...alles Babaren, haben sich die Köppe eingeschlagen...usw. Das sie einfach nur normal gelebt haben, kommt kaum rüber.
    Auch sie hatten was zu fressen, Spaß..Wein,Weib und Gesang. ScheiXX Leben hier haben die bestimmt nicht gesagt.

    Wenn in 100 Jahren irgendwelche Geschichtsforscher sich hier zu Wort melden...dann ...nur Kriege, Giftgas, Atombomen...eine grauenhafte Zeit...da möchte dann auch keine mehr gelebt haben. Bleibt immer das Gleiche

  • Also ich weiß Infrastruktur, Verwaltung, Kaufhäuser, Supermärkte und ein Giralsystem zu schätzen.
    Medizinische Versorgung, Kassen sowie Versicherungen auch.

    Für kein Geld der Welt würde ich in einer anderen Zeit leben wollen.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • du brauchst lehm und raseneisenerz baut einen lehm einweg meiler so ne art hohen schorndstein dann unten holz reion und obendrauf das raseneinenerz und dann unten anzünden das loch unten mit ner grassode so regulieren das es im ofen hohe temperaturen gibt dann über nacht wache schieben am meiler und am nächsten tag unten eine art mischung aus eisen und schlacke rausholen.

    dazu muß die der schrott aus der schlacke ausgeschmiedet werden. dazu braucht man eine esse mit 2 blasebalgen die am einfachsten aus ner tierhaut gemacht werden die einfachste version wird das luftziehloch mit der hand geöffnet und geschlossen. alle 15 minuten mann am blasebvalg wechseln....

    für esse eignet sich am besten speckstein, weil der die wärme am besten speichert es geht aber auch mit lehmkuppel esse und ähnlichem...

    hab ich alles schon einmal gemacht...

    im rahmen der experimemtalarchäologie

    und ach so man wird 25 bis 40 jahre alt im schnitt unter den umständen. hatt ich ganz vergessen

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Dass das Leben vor unserer Zeit die Hölle war, liegt doch nur an irgendwelcher Geschichtsinterpretation, die in Zusammenarbeit mit irgendwelchen Archäologen zusammengeschraubt wurde. Was im Kopp bleibt...alles Babaren, haben sich die Köppe eingeschlagen...usw. Das sie einfach nur normal gelebt haben, kommt kaum rüber.
    Auch sie hatten was zu fressen, Spaß..Wein,Weib und Gesang. ScheiXX Leben hier haben die bestimmt nicht gesagt.

    Wenn in 100 Jahren irgendwelche Geschichtsforscher sich hier zu Wort melden...dann ...nur Kriege, Giftgas, Atombomen...eine grauenhafte Zeit...da möchte dann auch keine mehr gelebt haben. Bleibt immer das Gleiche

    Hinzuzufügen bleibt noch, daß wir trotz Allem immer noch nicht ausgestorben sind.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Ich hab einen Riesen Baumarkt um die Ecke. Metall kaufen ist so viel simpler als es zu erschließen.

    Prepper werd ich wohl nie

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • Na ja. Unsere heutige Zeit hat einen riesigen Vorteil:
    Globaler Handel aufgrund vom ungebremsten Erdölkonsum.
    Wir schippern Krabben von der Nordsee nach Marokko zum Pulen.
    Kiwi aus Neuseeland. Dekadenter geht es kaum.

    Früher war es extrem wichtig, mit den zur Erntezeit eingelagerten Nahrungsmitteln über das Jahr zu haushalten.
    Ist eine Ernte im Winter verfault, hat man Pech gehabt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (17. Juni 2018 um 21:25)

  • Wenn in 100 Jahren irgendwelche Geschichtsforscher sich hier zu Wort melden...dann ...nur Kriege, Giftgas, Atombomen...eine grauenhafte Zeit...da möchte dann auch keine mehr gelebt haben. Bleibt immer das Gleiche

    Das erinnert mich spontan an eine Kurzgeschichte die wir damals in der Schule gelesen haben. Ich weiß leider nicht mehr wie sie hieß oder wer sie geschrieben hat und kann sie nicht mehr wörtlich wiedergeben.

    Zwei Personen gehen durch ein Museum und bleiben vor einer Glaswand stehen. Dahinter ist die 3D Projektion einer Blumenwiese zu sehen. Durch schlitze in der Wand strömen künstliche Aromastoffe aus die den Geruch der Blumen nachahmen sollen. Einer der beiden sagt: "Was muss das überall für Gestank gewesen sein, früher als es noch Blumen gab."

    So ähnlich war das glaub ich.

  • Ich preppe, in dem ich die Mimimimi-Postings aus co2air.de auf Papier ausdrucke. Um sie meinen Nachkommen hinterlassen zu können, auch wenn das Internet dann längst kaputt ist. Da können sie dann nachlesen, warum es soweit kommen musste, wie es dann gekommen sein wird.

  • Nur eine Woche kompletter Stromausfall in Deutschland und das Chaos wäre perfekt.

    90% der Menschen stehen dem Szenario vollkommen hilflos gegenüber.

    Es geht nämlich NICHTS mehr ohne Strom.

    Und an alle, die bei dem Thema zu "lockeren" Sprüchen neigen - einfach mal darüber nachdenken.

  • Nur eine Woche kompletter Stromausfall in Deutschland und das Chaos wäre perfekt.

    Es reicht doch schon wenn nur mal das Internet ausfällt. Schon laufen alle Amok weil sie nicht wissen was sie mit ihrer Freizeit anfangen sollen. Viele finden ohne Google Maps nicht mal mehr den Supermarkt um die Ecke, die müssten dann qualvoll verhungern. :D

  • ja das seh ich auch so das die meisten menschen völlig versagen vor schock und unwissenheit . deswegen hab ich ja geschrieben, nach 6 wochen hilflosigkeit geht es bei vielen zu ende.

    wenn die menschen glück haben , finden sie jermand der fast alles weiß und sie als chef anleitet...

    und da seh ich leider das grundproblem...sich einzufügen in eine gemeinschaft unter den weisungen eines führers...

    das werden die wenigsten können mit ihter lebenslang gelebten individualmacke...

    solche leute kannst du dann nur verbannen. damit nicht alle andren leiden.

    gruzß edwin

    INVICTUS