Ebike Erfahrungen und Austausch

Es gibt 1.110 Antworten in diesem Thema, welches 130.457 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Dezember 2021 um 19:16) ist von Magnum Opus.

    das neckermann klapprad war nicht so doll . das bromton kultklapprad ist besser, aber unbezahlbar.

    ich fand ganz früher bei den asientruppen die klappräder aus bambus toll die trug man auf dem rücken .

    INVICTUS

    Seit ich mein (erstes) E-Bike habe,ist der Spaß am "Fahrradfahren" bei mir extrem wiedergekehrt!!!
    Ich weiß,mancher sieht Ebiken nicht als Fahrradfahren......aber mir macht es total Spaß! :thumbup:
    Nun war da noch diese 25 km/h Unterstützungsgrenze,die mich manchmal doch annervte.....
    Da ich recht kräftig bin und auch anständig mittrete,komme ich vor allem bei günstigen Bedingungen wie Rückenwind und leichtem Gefälle immer wieder an diese Grenze und überschreite sie....dann geht die Unterstützung ja wech,man wird etwas langsamer und die Unterstützung setzt wieder ein etc.
    Das macht ein irgendwie unharmonisches Fahren....man ist oft langsamer unterwegs als man könnte....auch wenn man es nicht auf's Schnellsein anlegt!
    Ergo : ....ein S-Pedelec angeschafft (Motorunterstützung bis 45 km/h)
    Heute Jungfernfahrt über 134 km ..... zwei 735 Wh-Akku's leergefahren....aber es macht einfach nur Spaß :D
    Klar,es gibt ein paar rechtliche Besonderheiten wie Helmpflicht, 0,5 Promille-Grenze,Versicherungskennzeichen,eigentlich gilt man als Kleinkraftrad,kleiner Führerschein,darf eigentlich keine Radwege benutzen,nicht am Rad rumbasteln etc....
    ABER: mein Eindruck ist,daß man als Radfahrer wahrgenommen wird....über Land und in unserer norddeutschen "Einsamkeit" einfach normal fahren...wenn bissel mehr Verkehr ist,dann eben rücksichtsvoll und defensiv fahren!

    Lustig heute einmal eine radfahrende Familie....Mutter vorne,dann zwei Halbwüchsige,hinten der Vater...
    Ich komm' von hinten und der Vater ruft den anderen zu : "ACHTUNG...ein Auto!!! :direx: .......dann kleinlaut "ach neee - ein Fahrrad" .... ich mußte vielleicht schmunzeln!
    Im Rückspiegel waren die auch schnell verschwunden!

    Habe beide Bikes im Wohnzimmer....hochtragen geht ruck zuck :n12::winke:

    Das rote (25km/h) ist ein Bulls Lacuba Evo Lite 12 und das schnelle orange ein QWIC MA11 Speed -
    beide mit Brose-Motoren (S-Mag und TF)

    Die rote Fahne ist das Stralsund-Wappen !!! :)



    .

    .

    .

    Ich werd die Woche auch mal in den Bikestore gehen und mich beraten lassen zweck E-Bile. Einen Favoriten
    hab ich mir da schon ausgesucht, mal scaun was die dazu sagen

    https://www.giant-bicycles.com/de/explore-eplus-2-gts-2019

    Für mich nach mehr als 20 Jahren wieder ein Bike und JA, es soll ein E-Bike werden. Viele haben
    nur 9 Gänge, wenn dann möcht ich aber schon eines mit mehr haben falls man dan doch mal ohne
    Unterstützung fahren will: Bergab baucht man die ja eh nicht :) Bin letztens das Mounainbike vom
    Arbeitskollegen gefahren, das gab den Entschluss sowas muss her :)

    Gruß
    Thomas

    Zitat von Paramags

    https://www.giant-bicycles.com/de/explore-eplus-2-gts-2019

    Für mich nach mehr als 20 Jahren wieder ein Bike und JA, es soll ein E-Bike werden. Viele haben
    nur 9 Gänge, wenn dann möcht ich aber schon eines mit mehr haben falls man dan doch mal ohne
    Unterstützung fahren will: Bergab baucht man die ja eh nicht :)

    Gruß
    Thomas

    Mein rotes (25km/h) hat 12 Gänge!
    Glaub mir,ich bräuchte nur die schnellsten (also kleinsten) 5 bis maximal 7 Ritzel!
    Im Laden wurde mir das bestätigt,die meisten fahren ein paar wenige Gänge....die schweren....weil man ja die Unterstützung hat!
    Dementsprechend verschleißen die kleinen Ritzel auch! Viel benutzt und es muß viel Power (Fahrerkraft+Motorkraft) übertragen werden! (Bei Mittelmotor!)
    Und glaub mir.....Du möchtest nicht wirklich ein Ebike ohne Unterstützung fahren!
    Es geht....um z.B. bei einem Defekt nach Hause zu kommen,aber Spaß macht es nicht und ist auch nicht Sinn und Zweck!
    Schau' lieber,daß hochwertige Komponenten verbaut sind und (aus meiner Sicht ganz wichtig!!!), gönne Dir etwas mehr an Akku!
    Man schaut letztlich doch immer auf die angezeigte Restreichweite und rechnet und kalkuliert.....und es ist unterwegs sehr(!) verführerisch,einfach die Unterstützung hoch zu stellen!
    Das geht dann natürlich auf die Reichweite und niemand hat Lust auf ständig Kopfkino,wie man noch nach Hause kommt.....

    das war beim mofa früher genauso kagge , war der motor hin, konnte mann den kupplungshebel ziehen und einen bügel einrasten am hebel, das er gezogen blieb, dann hatte man sowas zum treten wie ein ersten bis 2 gang...... das war entsetzlich mühlselig.....

    gruß edwin

    INVICTUS

    Ich habe für 360 Euro (inkl. 10,5AH / 380 W/h) ein altes Mountain Bike umgebaut. Nabenmotor hinten, kommt mit neuer, eingespeichter Hohlkammerfelge.

    Das ganze Rad wurde erst mal überholt, Lager neu, Züge, Bremsklötze, Schläuche, Reifen, Licht.
    Erst wenn das Rad völlig einwandfrei fährt, sollte man an einen E-Umbau denken.

    Thema "reicht die Bremse?" Ja, mehr als das. Besser eine gute Felgenbremse als eine mechanische Scheibe. Diese alten Scheibenbremsen sind häufig wirklich keine Verbesserung.
    Eine gute Felgenbremse vorne haut Dich ohne Probleme über den Lenker, wenn Du mit den richtigen Reifen und Komponenten unterwegs bist. Ich habe bei einem Rad für meine Tochter sogar eine Art ABS für die Vorderachse eingebaut,von Shimano, weil die Kinder nicht so fit sind mit Fahrzeugen wie wir früher. Verhindert bei Panikbremsungen Blockieren.

    Akkukapazität wird meistens völlig überschätzt. In Norddeutschland läuft ein gut geschmiert und gelagertes Rad ohnehin fast von selbst. Oft schaltet mein E-Antrieb wegen Arbeitslosigkeit einfach ab.
    Dazu sind die gefahrenen Kilometer viel weniger als man denkt. Wenn ich fahre bis der Hosenboden raucht, sind das keine 40km. Das schafft schon der 10 Ampere Stunden, 36 Volt Akku ganz ohne Mittreten!
    Sitzt erst mal eine Stunde am Stück auf dem Sattel, das ist nur was für Hard Core Biker oder Masochisten. Es soll ja Spaß machen.

    Ich hab zwar 3x8= 24 Gänge, brauche aber eigentlich nur 2 oder 3. Die auch nur wenn ich mit dem Hund unterwegs bin, der im lockeren Trab 15 km/h (nach GPS) bevorzugt. Alleine fährt man praktisch nur im letzen Gang, bei 20-25 km/h.

    Ich würde mir wirklich Gedanken um die Legalität machen, egal ob Kauf oder Eigenbau.

    Inzwischen sieht man immer mehr Polizeikontrollen, vor allem am Wochenende bei schönem Wetter. Ich denke die machen das, wie z.B. gestern,(in Hamburg Sasel) nicht um mit den E-Bikern zu diskutieren. Da standen auch schon einige E-Roller neben dem Transporter. Am Vormittag...

    Als Fußgänger bin ich häufig erschreckt, was sich Besserverdienende auf ihren 4000€ Euro Rädern meinen raus nehmen zu können, auf Fuß und Wanderwegen. Klingeln und die Fußgänger sollen zur Seite springen, damit Herr und Frau E-Bike mit Vollgas nebeneinander fahrend überholen können. Die Rücksichtslosigkeit scheint proportional zur technischen Aufrüstung des Sportgerätes zu steigen. Nicht umsonst werden bei den höher preisigen Bikes überwiegend die "bösen" Farben nachgefragt. Soll eben "krass agro" aussehen, warum wohl? Kein Zubehör wird so viel nachgefragt wie "Tuning", fast jeder Käufer fragt was die denn "entdrosselt" bringen würden.. Klar, die neuesten legalen Antriebe, vor allem von Bosch, drücken knapp ein Kilowatt raus, das ist sicher nicht nur um dann die Grenze von 25 km/h schneller zu erreichen.
    Dann machen die Kilowatt Akkus auch plötzlich Sinn, den ab 25 km/h steigt der Luftwiderstand enorm an und zieht mächtig Strom.

    Noch ein Tipp: Auch wenn es sehr einfach scheint, Finger weg, vor allem im Eigenbau, von Frontmotoren. Weder Gabel, Federung, Lager oder Rahmenkopf sind dafür gebaut, da ist in ganz kurzer Zeit etwas ausgeleiert. Die Wechselbelastung von Zug und Druck bekommt da alles kaputt, selbst bei Kauf-E-Bikes brechen häufig Rahmen, vor allen bei Damenrädern.

    So, ich war heute beim Fachhändler vor Ort und hab mal ein paar Bikes getestet. Meine Wahl wird
    auf ein Bik der Fa GIANT der Serie Explore E+ fallen, schwanke noch zwischen dem 1GTS oder dem 2GTS

    https://www.giant-bicycles.com/de/bikes-explore-eplus

    Preisunterschied 300€

    Was die Gänge angeht so mag ich lieber mehr gänge haben als zu wenige, bin auch mal mit ausgeschalteter
    Unterstützung auf dem Parkplatz gefahren, auch wenn das Bike 25Kg wiegt kein Problem so zu fahren. Wenns
    mal rollt dan rollt es auch, merk da keinen Unterschied zum normalen Rad.

    Vorteil des E+ 1 GTS ist die bessere Federung ( Luftdruck statt Stahlfeder), besseren Bordcomputer, 2 Gänge mehr,
    hellere Beleuchtung (50LUX statt 30LUX)

    Wer die Nacht nochmal drüber schlafen und morgen dann beim Händler das eine oder andere abholen :)

    Gruß
    Thomas

    Ich fahre seit ca. 14 Monaten ein Haibike Sduro Trekking 9.0 von 2019.
    Seitdem habe ich gute 2500 Kilometer runtergespult.
    Am 01.09 ist die zweite Inspektion fällig und es stehen einige Punkte auf der To-Do-Liste.

    Am Rücklicht ist eine der zwei LED Leisten defekt.

    Die Bremsen schleifen und machen beim kräfigeren bremsen schon ordentlich Randale.
    Bei Nässe ist das noch um einiges schlimmer.
    Die Bremsleistung ist jedoch top. ?(

    Der Umwerfer meiner XT-Schaltung legt die Kette nicht mehr auf das kleine Zahnrad.
    Ich kann daher den letzten Gang nicht mehr nutzen.

    Und zu guter Letzt hat heute das Bedienteil am Lenker den Geist aufgegeben und ich kann daher die Unterstüzungsstufe nicht mehr einstellen.

    Da es mein erstes Pedelec ist, kann ich natürlich nicht sagen ob diese Mängel nach 14 Monaten und 2500 Kilometern akzeptabel sind.

    Ansonsten bin ich mit dem Bike sehr zufrieden.
    Motor, Akku, Kette und Reifen zeigen bisher keinen Verschleiß.
    Die starre Sattelstütze habe ich jedoch schon nach einigen Tagen durch eine gefederte ersetzt.

    Ich freue mich schon darauf mein Bike nach der Inspektion wieder in Empfang nehmen zu können.

    Zitat von Nosferatu2008

    Also an meinem X Duro das nun über 7500 runter hat brauche ich nun eine neue Kasette und eine neue Kette.
    Liegt aber daran das ich oft bei voller Unterstützung den schnellsten Gang gefahren bin.

    Du hast 7500 Kilometer mit nur einer Kette abgespult? Welche Kette verwendest du?
    Bei mir ist die Standardkette drauf.
    Müsste laut Beschreibung eine KMC e11S sein.

    2500km in 14 Monaten ist für ein Ebike bzw Pedelec nicht viel..... das habe ich mit normalen MTB in 4 Monaten....

    Bremse klingt nach Verschleiß der Bremsbeläge, was aber nach der km Leistung nicht sein darf, ich hab jetzt nach knapp 10.000km das erste mal gewechselt.

    Oder waren nicht richtig eingebremst wo die neu waren, dann nutzen die schnell ab.

    Einbremsen... schnell fahren, dann kräftig bremsen. Und das so 30 mal.... die Beläge müssen heiß werden, damit die hart werden.


    Kannst du aber selbst austauschen. Das schleifen klingt nach verzogener Bremsscheibe, wenn es nur an einer Stelle schleift.

    Bekommt man aber auch hin. Bremssattel lösen, Bremse betätigen... fest halten und wieder anziehen.

    Wenn das schleifen noch da ist, Scheibe vorsichtig biegen.

    Schaltung.... das Problem mit kleinstem Ritzel ist bekannt, hatte ich auch schon.

    Liegt zu 99 Prozent an ner erlahmten Feder der Schaltung.

    Erstmal aber gut reinigen, und Endanschlagschraube etwas heraus drehen, bei mir hat’s erstmal geholfen... irgendwann aber musste ne neue Feder rein.

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.