Ebike Erfahrungen und Austausch

Es gibt 1.110 Antworten in diesem Thema, welches 130.309 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Dezember 2021 um 19:16) ist von Magnum Opus.

  • Nur mal ein paar Auszüge aus Bike Seiten:

    Der einfache Frontmotor

    Wer überwiegend für Kurzstrecken in der Stadt auf ein e-Bike zurückgreift, wird seine Freude vermutlich am Frontmotor haben. Er ist technisch am einfachsten zu realisieren und daher besonders kostengünstig. Durch die Installation am Vorderrad lassen sich eine Rücktrittbremse, sowie eine Naben- und Kettenschaltung problemlos anbringen.
    Leider bietet er nicht so viele Vorteile wie seine beiden Verwandten, aber dennoch wird er auch heute noch häufig bei City e-Bikes verbaut. Der Frontmotor erschwert durch sein Gewicht das Lenken und sorgt für ein ungewohntes Fahrgefühl, weshalb er nicht im Gelände oder für eine sportliche Fahrweise ausgelegt ist. Da der Akku und der Fahrer den Schwerpunkt des Pedelecs nach hinten Verlagern, neigt der Frontmotor besonders bei Nässe dazu, das Rad durchdrehen zu lassen. Hinzu kommt, dass er bei hohen Belastungen, zum Beispiel bei Auffahrten, schnell überhitzt und an Leistung verliert.

    hier komplett zu lesen:

    https://www.ebike.de/e-bikes/e-bike-motoren/


    Der Vorderradmotor am Vorderrad eines Pedelecs montiert, ist die günstigste Variante und oftmals bei günstigeren E-Bike Modellen zu finden. Beim Frontmotor sind alle Schaltarten möglich sowie eine Rücktrittbremse. Höheres Gewicht des Fahrrads sowie Beeinflussung des Lenkverhaltens am Vorderrad aufgrund des Motorengewichts lassen viele Radfahrer zum Mittelmotor greifen. Aufgrund seiner doch spürbaren Nachteile wird der Vorderradmotor immer weniger eingesetzt.

    Quelle:

    https://www.fahrrad-xxl.de/beratung/e-bike/motorposition/


    Das lässt sich ewig so fortsetzen.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • :pinch:
    Deshalb ist er auch außerhalb des Discounter- und Baumarktsegments so häufig vertreten...

    Andersrum ist es. Im Discounter/Baumarktbereich werden billige (nicht schlechte) Nabenmotore verbaut und fallen deshalb sofort auf. Es gibt auch durchaus kleine und leichte Nabenmotore, die ein nicht Eingeweihter gar nicht als solche wahrnimmt. Die sind weder billig noch zahlreich.
    Wer ein leichtes Pedelec will, kommt an einem Nabenmotor nicht vorbei.

  • Dir fällt aber schon auf das in Bild 1 ein Heckmotor verbaut ist?
    Es ging (dir) um den Frontmotor und nicht um den Nabenmotor. Nur in Teilen dasselbe...

    Privat und in Teilen dienstlich fahre ich auch Heck, wenn auch ein anderes Fabrikat. Ist aber auch schon ein paar Monde alt.
    Problem bei größeren Lastanforderungen, wie zum Beispiel häufige Bergtouren oder Offroad bleibt beim Nabenmotor, egal welcher Hersteller, das Problem der Wärmeentwicklung. ALLE Hersteller von Nabenmotoren geben auf Nachfrage zu das dabei gerne mal Motoren abrauchen.
    Aber wie schon mehrfach gesagt, bleibt du bei deinem Teil. Wenn´s für deine Anforderungen reicht ist doch alles gut.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Dir fällt aber schon auf das in Bild 1 ein Heckmotor verbaut ist?

    Natürlich. Deswegen gibts ja auch noch Bild 2. ;)

    Durchgebrannte Motore hab ich bisher nur bei Direktdrive (BionX) gesehen, da waren es aber die hohen Ströme beim rekuperieren, die den (ebenfalls in der Nabe verbauten) Controller gegrillt haben.
    Für richtige Bergtouren ist ein Nabenmotor nur zweite Wahl, aber an einem Cyclocrosser (für die Älteren unter uns: Querfeldein) ist ein Frontnabenmotor erste Wahl und da gehts ebenfalls um richtig schnelles Offroadfahren.

  • Mein Prophete Citybike mit Frontnabenmotor dreht gerne mal vorne durch, wenn es auf Feldwegen Bergauf geht.

    Ich bezweifle sehr stark das jemand der gerne Feldwegen und sportlich fährt damit zufrieden sein wird.

    Ich als Gelegenheitsfahrer kann damit natürlich gut Leben, weil ich eben nicht sportlich unterwegs bin.

    Für sportliches oder Geländefahren taugt m.E. der Frontantrieb nichts.

    Gruß Udo

  • Mein Prophete Citybike mit Frontnabenmotor dreht gerne mal vorne durch, wenn es auf Feldwegen Bergauf geht.

    Ich bezweifle sehr stark das jemand der gerne Feldwegen und sportlich fährt damit zufrieden sein wird.

    Ich als Gelegenheitsfahrer kann damit natürlich gut Leben, weil ich eben nicht sportlich unterwegs bin.

    Für sportliches oder Geländefahren taugt m.E. der Frontantrieb nichts.

    Gruß Udo

    Lass mich raten, Tiefeinsteiger und sehr aufrechte Sitzposition? Dann steh an der Stelle einfach mal auf und verlagere Dein Gewicht nach vorn, über den Lenker, so fährt man normalerweise auch Berge hoch, dann dreht da vorn gar nix durch. Wer halbwegs sportlich (oder mit gesunder Sitzposition) fährt, nimmt eine leicht nach vorn geneigte Sitzposition ein und bringt den Schwerpunkt ungefähr auf die Mitte des Rades.
    Im Pedelecforum hat vor Jahren ein Versuch statt gefunden, mit welchem Antrieb man auf normalem Waldboden am weitesten kommt....knapper Sieger war der Frontmotor. Das Fahrrad war ein sportliches Montainbike, Hardtail.
    Wer allerdings mit einem vollgefedertem Elektromopped durchs Gelände ballern möchte, wird mit einem Frontmotor wohl nicht glücklich.


    Mal eine Frage an die Mittelmotorfahrer, könnt ihr über die Unterstüzungsgrenze hinaus beschleunigen? Also z.B. dauerhaft 30km/h fahren?

  • Mal eine Frage an die Mittelmotorfahrer, könnt ihr über die Unterstüzungsgrenze hinaus beschleunigen? Also z.B. dauerhaft 30km/h fahren?

    Das ist ohne Gegenwind und ohne ernstere Steigung eigentlich Normalzustand.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Heute das Frei und das akzeptable Wetter genutzt,um das neue Schätzchen mal auszuführen.....
    Bissel Wind um die Ohren war auch nicht schlecht wegen dem Corona-Overkill.
    Fazit: 60 sehr,sehr angenehme KM....es macht einfach nur Spaß!!! :thumbup:
    Trotz teils starkem Wind,der mal von vorn,der Seite oder hinten kam (Rundkurs).
    Selbst Steigungen mit heftigem Gepuste von vorn verlieren jeglichen Schrecken und die Durchschnittsgeschwindigkeit steigt gegenüber Normalrad erheblich !!!
    Eigentlich kommt man unter allen Bedingungen häufig an die 25km/h-Unterstützungsstufe.

    .

    .

  • entspricht die angebene reichweite der realität oder muß man etwas mogeln abziehen ?

    Die Frage möchte ich Dir gern beantworten!
    Also erstmal gibt es 4 Unterstützungsstufen - je stärker,desto weniger Reichweite...das überrascht sicher nicht. ;)

    Innerhalb einer Stufe ist die angezeigte Reichweite aber auch seeehr variabel...irgendwie wird die ständig aktualisiert und angepaßt!
    Wechselst Du vom Feldweg auf tiptop-Asphalt,steigt sie deutlich.
    Geht es bergauf,fällt sie.
    Bei Gegenwind wird sie geringer - drehst Du um und fährst mit starkem Rückenwind,steigt sie heftig usw.
    In der Eco-Stufe (die schwächste) hatte ich so Reichweitenanzeigen zwischen 110 und bis zu 248 Kilometern.
    Ich denke,daß sich dann letztlich irgendwo ein Durchschnittswert bilden wird!

  • Wir fahren unsere Räder hauptsächlich auf schwierigen Untergründen und im hügeligem Gelände. Unterstützungsstufen eMTB ist minimum oft auch Turbo (die beiden höchsten bei Bosch) und kommen nach drei Jahren immer noch auf die 60km. Das ist auch mehr als ausreichend für den normalen gebrauch.

    LG Oliver

    CR600W, Airbug, H&K G3 6mm, Glock 17 Gen5 6mm, P320 4,5mm
    HW30S, HW35
    Stormrider

    ... und ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Die 110 sind überhaupt keinProblem wenn man nicht komplett auf Stufe 4 fährt.

    Hängt nicht nur daran welche Unterstützungstufe du fährst. Macht einen großen unterschied ob du mit normalen Reifen auf der Straße in der ebene aus "Faulheit" auf 4 durch die gegend fährst oder ob du im hügeligem Gelände mit Stollen über einen matschigen trampelpfad durch den Wald fährst. ;)

    LG Oliver

    CR600W, Airbug, H&K G3 6mm, Glock 17 Gen5 6mm, P320 4,5mm
    HW30S, HW35
    Stormrider

    ... und ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Hängt nicht nur daran welche Unterstützungstufe du fährst. Macht einen großen unterschied ob du mit normalen Reifen auf der Straße in der ebene aus "Faulheit" auf 4 durch die gegend fährst oder ob du im hügeligem Gelände mit Stollen über einen matschigen trampelpfad durch den Wald fährst.

    Dessen bin ich mir bewusst, ich besitze ein Fully MTB mit Bosch CX Performence Antrieb.
    Ich habe einen 400er und 500er Akku.
    Aber die 110km schaffe ich selbst mit dem kleinen akku immer.
    Wenn die hier in Bayern eines können ist das hügelig. ;)

  • Ist einfach abhängig vom Gelände, Gewicht des Fahrers, Kapazität des Akkus und der höhe der Unterstützungsstufe.

    Ich habe den Bosch und komme so auf ca. 60km hügeliges Terrain, Fahrer Ü100kg, Stufe meist nur auf Eco und der Akku bringt eine Leistung von 400Wh einen Strom von 11Ah bei 36V.
    Ist ein gutmütiges Gefährt mit dem Bosch Active Line Antrieb.

    https://www.bosch-ebike.com/de/produkte/active-line/

    Gruss
    Markus :thumbsup: