Klasse 4 - warum nicht?!

Ich war letzte Woche trotz nur 24 von 50 Treffern (in Klasse 3) nicht frustriert. Zu Hause (auf die Entfernung eingeschossen) schieße ich aufgelegt Loch in Loch und Treffer auf Treffer mit in der Regel 1-2mm Differenz in jede Richtung. Im FT gibt es das Entfernungsschätzen, Wind und Wetter und bei mir noch das Wackeln (da nicht aufgelegt im noch nicht optimalen FT Stitz) dazu. Da werden (egal mit welchem LG) aus mm cm.

Ich habe daher kein besseres Ergebnis erwartet. Und das sollte man auch nicht in Klasse 4.

Gruß Play

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Parcour- und Lane- Gestalter bei Klasse 4 vorsätzlich den Schwierigkeitsgrad erhöhen!

Welche Möglichkeiten gebe es denn da? (Experten mögen mich korrigieren)

- durchgehend 15mm Hitzones von 9 - 25m
- "verdeckte" Hitzones durch Gras, Gestrüpp, etc.
- ?

Wer beim Scheibenschießen oder beim Plinken auf Kleinziele (z.B. KK-Hülse) mit Prellern bei verschiedenen Entfernungen enge Streukreise im Zentrum "abliefert" bzw. die Hülse umlegt, trifft auch m.M. bei FT.
OK, der sitzende Anschlag beim FT ist in der Regel anders als bei den anderen Anschlagsarten, aber das ist doch erlernbar!

LG Mario

Das ist alles nicht so einfach bei einem Wettkampf, Zuhause oder beim Training ist es schon leichter. Da ist keine Anspannung und man hat mehrere Versuche.
Beim Wettkampf hat man 50 Diabolos und ein Abzugfehler ist schon eine 0 auf der Scorecard, ebenso ein in der falschen Reihenfolge beschossenes Ziel das liegt.

Die freien Parcours werden nicht extra schwierig gestalten, es ist vielmehr so das Jürgen den Regelkonformen Parcours in Ebern als zu schwierig für Anfänger findet.
Udo hat die freien Klassen als Anfängerklasse bezeichnet was soweit richtig ist, da nur so ein Einstieg hier in Deutschland möglich ist.
Aber ich kenne einige Schützen die kein Interesse haben eine Wbk zu erhalten, diese möchten sich nicht durch die Auflagen vereinnahmen lassen. Aufbewahrung, regelmäßig trainieren und Schießbuch führen ist ja nicht jedermann Sache. Von daher sollte man die Klassen 5/4 und 3 als solche einfach stehen lassen und nicht abwerten.
Ein Anfänger in England oder Holland bekommt ja auch keinen Trichter vor die Hitzone gehängt damit er ein tolles Erfolgserlebnis hat. Der schießt vom ersten Tag an 8-50m und muss zusehen das er klarkommt.

Der Parcours in Ebern ist mit sicherheit einer der schwersten in Deutschland.
Der wird auch nicht so schwer gemacht.
Es sind dort die gegebenheiten weite Wege, hoch und tief Wald und freies Feld.
Und genau das macht Ebern auch interessant.
Klar zur DM letztes Jahr wurds nochmal ne Stufe härter da alle Targetzones auf nahezu Maximalentfernung standen.
Das war schon heftig, mehr hat mich das Wtter geschlaucht und da konnten die Veranstalter nichts dafür.
Hoffe ich zumindest, ich hatte einen Sonnenbrand vom anderen Stern

Was für Vampire ja nichts aussergewöhnliches ist, sei froh das Du nicht zu Staub und Asche verbrannt bist.

Naja bin ja mit Daywalker Anteil ausgestattet, aber ja zur DM war das echt knapp mit Asche zu Asche und Staub zu Staub.

Zitat von MC-81

...ja Mario , dann mußt Du körperlich und gesundheitlich aber auch in der Lage sein den "Sitz" zu praktizieren , und das ist bei einigen nicht der Fall (mich eingeschlossen)....

...daher auch meine Fragen bezüglich FT (KL.4) , darf auch in anderen Positionen/Stellungen geschossen werden ? ....sonst kann ich das ganze so wie so vergessen ....

Wie ich dir schon angeboten habe:
03.06. Dorsten 12.00 Uhr.

Zitat von Nosferatu2008

Der Parcours in Ebern ist mit sicherheit einer der schwersten in Deutschland.
Der wird auch nicht so schwer gemacht.
Es sind dort die gegebenheiten weite Wege, hoch und tief Wald und freies Feld.
Und genau das macht Ebern auch interessant.
Klar zur DM letztes Jahr wurds nochmal ne Stufe härter da alle Targetzones auf nahezu Maximalentfernung standen.
Das war schon heftig, mehr hat mich das Wtter geschlaucht und da konnten die Veranstalter nichts dafür.
Hoffe ich zumindest, ich hatte einen Sonnenbrand vom anderen Stern

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Wenn der Parcours in ebern so schwer ist und der in Dorsten so leicht ist, müssten die Schützen aus Ebern in Dorsten ja die ersten Plätze belegen und die Schützen aus Dorsten in Ebern die letzten Plätze?!

Die Ergebnisslisten sprechen da eine andere Sprache.
Der Parcours in Ebern ist ein anderer als der in Dorsten.
Als ich bei der DM 2016 in Todendorf in Klasse 3 gestartet bin, war mein erster Gedanke: sowas muss verboten werden. Im Nachhinein war der Parcours einfacher als gedacht.

Am Sonntag in Dorsten ist es mir zum Ende auch sehr schwer gefallen zu zielen und messen, da es schon recht dunkel durch die Wolken war, sodass mein Big Nikko da auch an seine Grenzen gekommen ist, trotzdem hat es nicht für den Sieg gereicht. Den hat jemand anders verdient geholt.

Wenn man aus seiner Wohlfühlzone raus geht, kann das für den ein oder anderen schon eine Herausvorderung sein, erst recht wenn es mit einem Fußweg von mehr als 200m zu tun hat, und wenn es dann auch noch wärmer als 17grad wird kommt der ein oder andere schon an seine Belastungsgrenze.
Dann kann ein Parcours schon mal zu einer Herausvorderung werden für den Schützen und sein Squadpartner und die anderen Teilnehmer.

Sollte es irgendwann mal so sein, das in Klasse 4 kaum noch einer trifft, wäre eine Option in klasse 4 weniger stehend und kniend Ziele, das wäre eine praktikable Lösung.
Aber man sollte sich lieber erstmal mit seinem Sportgerät auseinander setzten und üben anstatt zu heulen das der Parcours soooo schwer ist. Denn der ist für alle Schützen gleich.

Man kann einen FT-Parcours schon so gestalten, dass jeder auf seine Kosten kommen kann.
Eine ausgewogene Mischung aus leichten Zielen, mittelschweren und denen, die einem alles aberverlangen ist da wichtig.
Und es ist nicht nur die Entfernung und Hitzonengröße, die die Schwierigkeit eines Ziels ausmachen. Auch die Position ist wichtig.
Steht es so, dass man sich quasi an die Lanepfosten kleben muss, um in Schussposition zu kommen, wird es noch mal schwerer. Ist es leicht verdeckt durch Bäume, auch. Licht und Schatten machen es auch nicht leichter und Hochziele sind, wo sie möglich sind, das Salz in der Suppe.
Aber FT ist nunmal Präzisionssport.
Diese Präzision ist ein Lernprozess, der auch die Feinmotorik in den wichtigen Muskelgruppe schulen muss. Das kommt nicht von heute auf morgen.
Wer im Training nur ein bisschen auf den Lanes rumplinkt, wird lange brauchen und nie das eigene Maximum erreichen.
Die Technik sollte man schon trainieren.
Daran hapert es eigentlich im FT. Es gibt keine richtigen Trainer, die strukturiert die Grundlagen vermitteln und die saubere Ausführung im Auge behalten.

Es ist Sport und es geht um Wettkampf, Mountainbiker klagen ja auch nicht das es so oft den Berg rauf geht.
Ein Wettkampf ist eine selektive Veranstaltung die der Leistungsermittlung dient.
Glückshormone für alle gibt es bei Ganzkörperlichen Esoterik Kursen wo die Batikkleidung abgelegt wird

Ich sehe in kleinen Hitzones manchmal einen Vorteil. Man strengt sich einfach mehr an. Wie oft ging es mir schon bei einer 40er auf 25m "Ach du wackelst zwar gerade, aber das geht schon" und Puff Silhouettentreffer. Bei einer 15er oder 20er setzt man dann doch nochmal ab und schnauft nochmal durch.