Klasse 4 - warum nicht?!

Es gibt 278 Antworten in diesem Thema, welches 39.941 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Januar 2020 um 09:17) ist von Air_Walt.

  • Ich bin mit meiner LGU + RS21-ZF zufrieden. In Rheinzabern, Wiesloch und bei mir zuhause treffe ich gut damit. Wenn mal ein Schuß daneben geht, liegt es bestimmt nicht an den Beiden Komponenten, sondern an mir!

    Ich brauche keinem hier den Unterschied zwischen Prellern und anderen Waffenarten zu erklären.

    Aber genau da liegt für mich der Reiz, die verschiedenen Waffenarten zu schießen. Mit all ihren Vor- und Nachteilen. Preßlüfter schaffe mir nicht an, dafür habe ich meine 601!

    Klasse 4 muß genau die gleichen Konditionen haben, wie andere freie Klassen.

    LG Mario

    Sagt ein Banker zum Politiker: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm"

    Baikal MP46M + 53, FWB LP65, Weihrauch HW40 & HW45, Beretta FS92, Umarex UX Patrol, Umarex Python .357, Hämmerli 850 AirMagnum, Walther LGU Varmint, FWB 300S, FWB 601, Tesro PA10-2 Classic, Anschütz 9015 "Verein bunt"

  • liegt es bestimmt nicht an den Beiden Komponenten, sondern an mir!

    Das ist eben die Kunst am Prellerschießen.
    Das Gewehr zu beherrschen! Und den Fehler zu erkennen und bereit sein ihn zu korrigieren!
    Da hilft nur üben, üben, üben!
    Mehr als bei jedem Presslüfter.
    Und man muss als Schütze "kompatibel" sein. Nicht jeder kann mit Prellern umgehen!
    Leider! ;(

  • Würde aber generell eher einen Unterhebelspanner empfehlen in Klasse 4. Bei Knicker wird's schonmal tricky, da die grossen ZF u.U. mit dem Knicklauf nicht gut passen...geht aber auch alles..

    Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich habe auch als Hobbyplinker auf nahezu allen meiner Kniften grosse Gläser drauf. An die Ladeluken der Unterhebel- und Seitenspanner komme ich schlechter dran als an die Knicker.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Hallo Flitzpiepe. Ich bin mir SEHR sicher, daß sowohl bei deinem Preller als auch bei mir Einiges noch keineswegs FT-optimiert ist. Beim Preller reicht es nicht, ein gutes ZF, einen guten Hamster und eine gute Schaftkappe am LG zu montieren.

    Ich denke, da ist noch Spiel nach oben.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Und da gibt es Leute die dieses Spiel sehr lange und sehr ernsthaft betreiben.
    Glaub mir in keiner anderen Klasse gibt es soviele Geheimnisse wie in der Klasse 2, englische Tuning Spezialisten können von Luftgewehrtuning ihren Lebensunterhalt bestreiten.

  • Für FT braucht man kein großartiges Equipment. Letztes Jahr hab ich mit 'ner HW30 in Ebern eine 35 geschafft. Da hab ich vor der Abfahrt ein Glas drauf gesteckt und auf der Einschießlane 4 Haltepunkte ausgeschossen und los ging's. Die hatte ein Abzugstuning und sonst nichts.

    Dann gibt es auch Tage, da hab ich mit meiner 97 (aktuelles WOM Bild) geradeso die 50% und da ist eigentlich das FT Standardprogramm dran vollzogen.

    Klar macht das eine oder andere Detail einem das Leben einfacher, aber man braucht es nciht zum Spaß haben. Ich denke immer an einen Chemnitzer K2 Schützen. Der hat eine ProSport mit einem Bushnell drauf, ohne Hamster, ohne spezial super Montagen, ohne erhöhte Schaftbacke und schießt aus der Armbeuge. Er steht nahezu immer auf dem Treppchen

    Einmal editiert, zuletzt von Eisenschwein (30. Mai 2018 um 21:37)

  • So, zum Abschluss, bevor ich mich ins Bett lege:

    Normalerweise erzähle ich sowas nicht, aber in diesem Falle! :whistling:

    Jan hat mein HW97K, 7,5 Joule ausprobiert / getestet und auf Anhieb auf 33m die Targets getroffen!

    Soviel dazu, das die HW97 nicht optimiert wäre!

    Es ist der Schütze der trifft, NICHT das Gewehr!

    Aber das Gewehr bzw. der Antrieb setzt die Grenzen!!!!

    Gute Nacht!

  • Ich sehe keinen Preller. Ich sehe kein LG. Ich versuche das System zu analysieren und runterzubrechen.
    Genauso wie ein Netzteil-Transformator ein Bandpaßfilter ist. Und mir fallen Defizite im System auf.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Weil Musashi kein Theoretiker wie ich ist. Ich betrachte Dinge gerne völlig anders. Näheres am 3.6. auf der Fahrt nach Dorsten.

    Gruß Play

    Warum denkst du, Musashi sei kein Theoretiker wie du und wie betrachtest du die Dinge gerne?

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Wenn man ganz böse ist, ist ein Preller im schlimmsten Fall eher soetwas für einen kurzen Moment.
    Und dadurch wird es unvorhersehbar.

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    Es ist eine asymetrische Masse, die asymetrisch an zwei Punkten über Hebel gelagert ist. Gute Prellerschützen haben gelernt, daß zu kompensieren.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (30. Mai 2018 um 21:52)

  • Da reicht kein einfaches Bildchen eines Physikversuches.
    Dir könnten demnächst Leute begegnen die sich damit auskennen. Das ist dann ungefähr so als wenn Du in der U Bahn einem ein Spaceshuttle erklären möchtest und es sich im nachhinein herausstellt das Du den Nasa Chefingenieur voll gebubbelt hast.
    Die Zielsetzung deren Optmierungen sind nicht auf einer Fahrt Hamburg Dorsten Hamburg abzuhandeln.
    Abgesehen davon denke ich nicht das deren Wissen und Erkenntnisse geteilt werden.

  • Das wäre nicht mein Problem. Für eine korrekte Darstellung müßte ich an meinem Haupt-PC mit einem Malprogramm rumfummeln. Das mache ich nicht bei über 30 Grad. Aber ich denke, Flitzpiepe wird es auf der Fahrt auch ohne Bild sofort verstehen. :)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Weil Musashi kein Theoretiker wie ich ist.

    Warum denkst du, Musashi sei kein Theoretiker wie du und wie betrachtest du die Dinge gerne?


    :)

    Das obere Zitat gibt mir zu denken. Habe ich ich mich hier im Forum als ausschließlicher Praktiker dargestellt?
    Für das untere bedanke ich mich.

    Nur zwei Gedanken:

    1. Wirkungsgrad
    Je weniger Federenergie ich benötige, um ein Geschoss auf 7,5 (16,3J) Mündungsenergie zu bringen, umso geringer der Prellschlag. Daher muss man sich sehr viel Gedanken um Reibungseffekte (-Verluste) und um die optimale Fettung machen.

    2. Schwerpunkt
    Der Schwerpunkt eines Federdruckgewehrs (samt ZF) sollte unbedingt ganz nah (in vertikaler Richtung) an der Achse der Kompressionshülse liegen. Dann verursachen Kolbenbeschleunigungen (positiv wie negativ) nur ein geringes "Kippmoment". Die Waffe "schiebt" zwar im Schuss, aber "dreht" sich nicht um ihren Schwerpunkt.

    1. ist wichtig, 2. noch wichtiger, weil der Anschlagwinkel des Gewehrs beim FT immer etwas unterschiedlich ist und die Entfernungen zum Ziel ebenso. Das Hauptproblem von Prellerschützen ist meiner Meinung nach die schwerpunktabhängige Drehbewegung des Gewehrs bei Schussabgabe durch die Kolbenbeschleunigung.

    Naja, das ist hier vielleicht etwas zu theoretisch.

    Gruß
    Musashi

    P.S. Im übrigen freut mich sehr, dass mein Uralt-Thread immer noch positiv eingeschätzt wird. Da habe ich aber schon die obigen Probleme beschrieben.

  • Absolut deiner Meinung, Musashi. Die Masse-Symetrie ist essentiell. Auch die Symetrie des Kontaktes mit dem Körper des Schützen, ... Und da sehe ich in der Praxis oft ein Defizit zur Theorie.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Nochmal. Es ging um FT und darum, ob die FT Ziele für Klasse 4 im 7,5J Bereich zu schwer sind. FT bedeutet aber auch eine Optimierung der Pusten. Und mit Optimierung ist das nicht der Fall.

    FT ist, egal in welcher Klasse, aberr nicht mit Plinking zu verwechseln. Alleine schon die Notwendigkeit, mit seinem ZF die Entfernung messen zu können / müssen. Mit Optimierung, die keineswegs teuer sein muß, sind die Ziele meiner Meinung nach zumindest in Dorsten nicht zu schwer.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Also, ich werde hier nicht als Blinder über Farbe sprechen. Wie gesagt, mit FT hab ich nichts am Hut.
    Ich habe Jürgen, den ich zugegebenermaßen sehr schätze, in erster Linie so verstanden, dass Zielgröße und Pacourgestaltung bei Beginnern in Klasse 4 schnell Frustration und Hobbyaufgabe hervorrufen. Und das kann gut sein.
    Dass das mit Material-, Zeit- und auch Geldeinsatz zu heilen ist, dass es natural born shooters gibt, stellt diese Überlegung doch nicht in Frage.