Parallaxenrad aus dem 3D Drucker

Es gibt 552 Antworten in diesem Thema, welches 81.636 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Januar 2020 um 09:51) ist von Paramags.

  • Wo wir grade bei dem Sidewinder sind... habe da auch noch was passendes auf dem PC.

    Der Montagering passt 100% Spielfrei in die Aufnahme, Original Schrauben werden wieder verwendet zur befestigung.

    Rad habe ich für nen Kollegen gemacht (Walther LGU) hier war das Problem das der Ring "rauskommen" muss da er sonst am Schaft bzw am Zielfernrohr anschlägt.


    Edit: Playstation mit welchem Programm zeichnest du ? Ich empfehle dir die Auflösung höher zu drehen wenn es in STL Konvertiert wird... Habe dein Entwurf grade im Cura gehabt und da sieht man deutlich das der Außenring nicht ganz "rund" ist sondern aus vielen kleinen graden Linien besteht. Das Gleiche Problem hatte ich am Anfang auch und konnte durch die Auflösung geändert werden.

  • Mit Tinkercad gemacht. Mir ist klar, daß das Rad leicht polygonal ist. Ich hatte überlegt, es mit einem anderen Programm zu glätten. Fand aber den technischen Look so besser.

    GrußPlay

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Entwurf an ZOS-ZF angepasst, Außendurchmesser 170mm, wegen dem Platz für den Zeiger ist das ausreichend.
    Zusätzlich zur Verzahnung habe ich dem Rad noch einen Axialanschlag spendiert,
    damit sitzt es schon bombenfest.
    Aber als weitere Sicherheit die Bohrung für eine zusätzliche Madenschraube mit eingezeichnet.

    Parallaxerad gedruckt und gleich das Gewinde für die Madenschraube eingeschnitten,
    hat mit einem Handgewindebohrersatz gut geklappt, trotz knapper Platzverhältnisse.

    Damit das Parallaxerad am ZF durch die Madenschraube nicht beschädigt wird,
    habe ich noch mit der Lochzange eine passende Kunststoffscheibe ausgeschnitten und
    unter die Madenschraube in die Bohrung eingesetzt.

    Zeiger für Entfernungsmessung zugeschnitten, eingebaut und Parallaxerad montiert, fertig.

    ZF noch montieren, einmetern und das finale Beschriftungsband anbringen.

    Nächstes Wochenende bekomme ich ein Hawke Sidewinder auf den Tisch :saint: ,
    werde nach Vollendung ein paar Fotos einstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von WilderSüden (15. Februar 2019 um 18:21)

  • Die fertige Aufnahme für das Sidewinder habe ich fertig da falls Interesse hast. (Der original Ring wird dort eingeschraubt)
    Hätte es auch als Druckteil probiert ohne das was geschraubt wird aber das passte beim ersten und beim zweiten wieder nicht da scheint es eine Streuung zu geben bei den Aufnahmen deswegen der Gummi Ring.

  • Lade es doch bei thingverse hoch. Dann können Alle 3D Drucker Besitzer davon profitieren. Oder hier im Forum.

    P.S. Mein AnyCubic i3 Mega ist jetzt flüsterleise. Der Lüfterumbau inkl. 3D Druckteilen hat sich gelohnt. :thumbsup:

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (16. Februar 2019 um 12:30)

  • da scheint es eine Streuung zu geben bei den Aufnahmen deswegen der Gummi Ring

    Gummiring ??? verstehe ich nicht (habe das ZF noch nicht vor mir liegen)!


    Der Lüfterumbau inkl. 3D Druckteilen hat sich gelohnt.

    Da hast du aber teure Lüfter eingebaut :thumbsup: , die haben jedoch einen geringeren Luftdurchsatz, auch wegen der geringeren Drehzahl. War bei mir auch eine Überlegung, habe mich dann jedoch für die SUNON entschieden, wegen der besseren Kühlleistung :thumbup: . Im Hinblick auf ABS und andere Materialien könnte dies noch notwendig sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von WilderSüden (16. Februar 2019 um 12:58)

  • Habe bisher nur einen PLA Probedruck gemacht. Der war super. Aber danke für den Tip. Im Moment war / ist mir das Geräusch wichtiger gewesen. Und das hat sich dramatisch verbessert.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Jetzt hat mein Kollege sein neues Hawke Sidewinder doch schon gestern Abend vorbei gebracht,
    um ein großes Parallaxerad zu konstruieren und zu drucken.

    Ich kenne mich mit ZF`s ja nicht so aus, macht jedoch einen guten und soliden Gesamteindruck.
    Was mir jedoch sogleich ins Blickfeld gesprungen ist, war der dezente Aufdruck
    „Made in China“ auf der Unterseite des ZF ?(


    Und nun weiß ich auch welchen „Gummiring“ Zepo in seinem Beitrag gemeint hat. :D

    Die Ausführung des Adapter mit dem Gummi, erinnert mich sehr stark an die UTG Accushot- Serie.
    Da könnte man meinen, die kommen aus derselben Chinaschmiede. :whistling:

    Den Adapter habe ich fast 1:1 übernommen, nur die filigranen M2,5 Senkschrauben habe ich erst einmal durch M3 ersetzt.
    Und auch nicht als Sackbohrung ausgeführt, sondern als Durchgangsbohrung, dazu aber später mehr.
    Ich musste dann noch 3mal korrigieren, bis der 4. Druck dann gepasst hat.

    Über die Funktionsflächen am Innendurchmesser bin ich noch leicht mit der Nadelfeile darüber gefahren,
    denn bei einer Schichtdicke von 0,2 mm gibt es doch noch die eine oder andere Unebenheit auf der Oberfläche.

    Hat dann perfekt gepasst, ist über den Helligkeitsregler darüber geflutscht und am Parallaxe-Drehrad sauber angeschlagen.
    Sitzt, wackelt nicht und hat kein Spiel.
    Wenn es mal erforderlich sein sollte, habe ich gleich die Bohrung für eine M4 Madenschraube mit gedruckt.

    Vorschau Prototyp:

    Fortsetzung folgt ...

  • In das halbrunde Design könnte man bestimmt auch einen Namen drucken.
    Username, Name des Forums, ZF-Name, Gewehrmodell, usw.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Wie ich bereits erwähnt habe... ich hatte für ein Kollegen auch ein Rad gemacht für das Sidewinder und es passte alles.
    Dann hat er sich ein zweites Sidewinder gekauft mit anderen Absehen und da hat das Rad nicht mehr drauf gepasst !
    Die sind scheinbar nicht alle genau gleich deswegen der Gummiring.

  • Hallo liebe 3D-Druckgemeinde und Kugelschubser.
    Ich bin mir nicht sicher, ob meine Frage hier richtig aufgehoben ist, aber trotzdem:
    Hat einer von Euch schon mal probiert ausgedruckte Objekte mit Hilfe eines Hülsenpoliergerätes zu bearbeiten?
    Welches Granulat würde da funktionieren?
    Vielen Dank im Voraus für Hilfe und Info.
    Gruß
    Jörg

  • Nein. Bisher nur mal mit Schleifpapier. Einen Versuch ist es wert. Auch wenn das elastischere Plastik sich anders verhalten wird als Hülsen. Ich daher etwas zweifel.


    Was mir jedoch sogleich ins Blickfeld gesprungen ist, war der dezente Aufdruck
    „Made in China“ auf der Unterseite des ZF

    Ich sage nur:
    Heute ist fast alles AMC (all made China).

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Dann werde ich mal anfangen verschiedene Schleifmedien zu testen.
    Das "normale" Hülsenreinigungsgranulat bringt fast nichts. Nach 4 Std. nur minimalster Effekt bei PLA.
    Werde mir wohl mal etwas härteres bestellen müssen.

  • In das halbrunde Design könnte man bestimmt auch einen Namen drucken.
    Username, Name des Forums, ZF-Name, Gewehrmodell, usw.

    Kann man alles machen, ist nur eine Frage des Aufwandes :thumbsup:


    Dann hat er sich ein zweites Sidewinder gekauft mit anderen Absehen und da hat das Rad nicht mehr drauf gepasst ! Die sind scheinbar nicht alle genau gleich...

    Die Drehknöpfe an den Zielfernrohren sind doch alle aus der Serienfertigung, da sollten sich Maßabweichungen sehr in Grenzen halten. Da sind die Genauigkeiten der 3D-Drucke im Hobbybereich schon wesentlich ungenauer (Toleranzen des Filaments, Oberflächenstruktur, usw.) wenn auch mit höheren Genauigkeiten geworben wird.

    Im Extremfall geht der Adapter zu leicht über den Drehknopf, dann nehme ich eine Madenschraube mit Kunststoffunterlage und im anderen Extremfall mach ich mit der Nadelfeile noch ein paar Striche über die Funktionsflächen am Kunststoff. Sind doch hier die meisten Profis und Hobbybastler unterwegs, da dürfte dies kein Problem sein. Der originale Adapter ist im Regelfall ja auch noch verfügbar.

    Hat einer von Euch schon mal probiert ausgedruckte Objekte mit Hilfe eines Hülsenpoliergerätes zu bearbeiten?

    Was möchtest du mit dem Hülsenreinigungsgranulat auf dem PLA erreichen?

    Sollte es in Richtung Trowalisieren/Gleitschleifen gehen, wie bei der Metallbearbeitung üblich, dürfte es mit PLA aus dem 3D-Drucker sehr schlecht aussehen. Da PLA dazu zu „elastisch“ und der Abtrag zu gering sein wird.

    Bohren, Schleifen, Sägen, uws. funktioniert hingegen mit scharfen Werkzeugen relativ gut.

    Wenn es nur um die Oberfläche zu veredeln geht, habe ich 3D-Druckobjekte auch schon grob abgeschliffen um die Oberfläche weitgehendst zu egalisieren, anschließend Füller darüber und zum Schluß lackiert, kommt auch gut :thumbup:

  • Zunächst einmal herzlichen Dank für Die Antworten.
    Ich möchte die Oberfläche auf einfache Weise glätten. (Bin halt ein fauler Hund, und so kam mir der Gedanke mit dem Tumbler)
    Schmirgeln und feilen geht natürlich, aber gerade an tieferliegenden Stellen ist das fast unmöglich.
    Ich hab jetzt mal gröberes Granulat bestellt - mal sehen was das bringt.
    Das mit dem Füller werde ich auch mal probieren.
    Gruß
    Jörg