Recurve, Compound oder Reverse Armbrust?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 5.424 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Juni 2018 um 05:15) ist von Raziel.

  • Kommt auf den Einsatzzweck an.Rewere Draw ist am stärksten und dabei sehr leise.Die mitAbstand besten sind von Scorpyd. Die normalen Compound sind an ihrer technisch sinnvollen Leistungsgrenze angelangt.Die besten sind meiner Meinung nach von Darton oder Tebpoint.Mehr Power macht die Baulänge unhandlich.Die Recurves sind sehr einfach zu warten und am günstigsten im Unterhalt.Aber auch an der Leistungsgrenze,da mehr Power nur durch Spannkrafterhöhung erreicht wird.Der renommierteste Hersteller ist Excalibur.Prazise sind sie alle,vorausgesetzt man entscheidet sich für ein Markenprodukt.Die beste Beratung bieten AIA und Armbrustmarkt.

  • Die normalen Compound sind an ihrer technisch sinnvollen Leistungsgrenze angelangt.

    Die Recurves sind sehr einfach zu warten und am günstigsten im Unterhalt.Aber auch an der Leistungsgrenze,da mehr Power nur durch Spannkrafterhöhung erreicht wird.


    Verstehe nicht, warum immer alles nur an der Leistung bzw. deren möglicher Steigerung gemessen wird. Gibt sicher noch viele Dinge, welche man verbessern kann. Zum Beispiel die Abzüge von Haus aus oder verschiedenste Schaftvarianten mit diversen persönlichen Einstellungsmöglichkeiten.

  • Die Serienabzüge der genannten Hersteller sind m.E.alle ausreichend.Die excaliburs vielleicht etwas hakelig,da die volle Zugkraft ohne Let-Off im Schloss liegt. Die Dartons haben keinen direkten Druckpunkt.Von Tenpoint gehen die direkt unter dem Schloss liegenden nach ner Weile auch recht leicht.gibt aber auch welche wo der Abzug nach vorn verlegt ist(Stealth oder Fx4)Die gehen etwas schwerer.Abhilfe schafft bei allen,außer den letztgenannten ein Triggertec Abzug oder wo möglich eine Nachbearbeitung.Ich denke,der beste ist der Kempf-Trigger in den Scorpyds.Was braucht der einzelne Schütze?Beim liegend und aufgelegt Schießen kann er etwas härter sein,freistehend Präzision auf Scheibe ist wahrscheinlich leichtgängig besser.Die Einsatzgebiete?Zum Scheibenschießen gehen wohl alle .Power ist nicht so wichtig,außer vielleicht bei ordentlich Wind.Zum 3D ist beherrschbare Power natürlich von Vorteil.Nicht ein jeder kommt mit einer starken Armbrust zurecht.So sind die starken Modelle von Darton recht zickig,die verzeihen keinen Fehler,können dafür aber eine falsche Entfernungsmessung besser kompensieren.Die Scorpyds sind stark und leise,ich könnte mir vorstellen,dass diese von Jägern gerne verwendet werden.Geschwindigkeit ist auch nicht alles.Mit zu leichten Pfeilen kann sich ihr Nutzen schnell umkehren.Und es macht natürlich einen Unterschied,ob man sportlich schießt,oder einmal im Jahr nen Schwarzbären heimtückisch auflauert,und diesen aus 20 Meter Entfernung hinrichtet.

  • Rund 330Fps reichen für alles was man als Aufgabe haben könnte außer wenn man das dringende Bedürfnis hat 150m und mehr zu versuchen.Bis 130m reicht es und bei einer Compound bei Verwendung schwerer Pfeile halten die Sehne und die Kabel oft mehrere Jahre was einem lange Zeit Ruhe gibt. ;)
    Ich hab mehrere Armbruste,eine Recurve gehört noch nicht dazu und wird es vielleicht auch nie.Mein persönliches empfinden beim auslösen einer Recurve ist eher negativ,ich mag dieses reißende Gefühl nicht.Außerdem gibt es auch bei den Recurvearmbrusten eher selten anständige Schäfte. :whistling:
    Reverse Draw Armbruste sehen interessant aus und sind äußerst leistungsfähig,allerdings sind sie nicht die erst Wahl bei mir.Ein 120 Pfeile Turnier würde ich mir mit einer Scorpyd nicht zutrauen,da müßte man Sehne und Kabel alles doppelt und dreifach vorhalten um das Turnier zu überstehen.Außerdem benötigt die Mittelwicklung Unterstützung damit sie nicht auseinander geschoben werden kann.Und was die Leistung angeht,es ist mehr wie ich meist brauchen kann.
    Die Armbruste unter Verwendung der Recoiltechnologie sind zumindest von Ravin und Tenpoint auch nix für mich weil sie einfach zu schmal sind,da bekommt man frei stehend die Armbrust kaum ruhig unverkantet gehalten und der Verschleiß von Sehne und Kabeln ist mir einfach zu hoch.Ich zumindest hätte da so meine Schwierigkeiten,sowohl beim Umgang frei stehend als auch mit den häufigen Kabel- und Sehnenwechseln.Da kann man sich ja innerhalb von Wochen ruinieren.
    Alles in allem ist eine Compoundarmbrust mit leicht nach hinten angestellten Wurfarmen,rund 40cm Achsabstand um Flatnocks nutzen zu können,ein gutes leichtgängiges Schloß möglichst mit Druckpunkt und ein gut anpassbarer Schaft alles was ich brauche.300-330Fps reichen um auch auf 100m noch sehr anständige Streukreise zu bringen und höchstens das anvisieren stellt einen vor die Aufgabe Montagemöglichkeiten oder Zielfernrohre zu finden die einem dies ermöglichen.

    Wenn ich an diesem We das Apfelturnier und dessen Entfernungen von 60 bzw. 70m sehe dann braucht man da kein Leistungsmonster um vorn mit dabei sein zu können. :thumbsup: Und wer ne Armbrust auf größere Entfernungen benutzen will der muß sich eh darauf vorbereiten und macht es höchstens um mal zu schauen was man maximal aus seinem Material heraus holen kann.Irgend wann kommt man aber mit allem an seine Grenzen und das ist der einzige Grund für etwas mehr Leistung.Denn über die Geschwindigkeit kann man diese Grenzen ein Stück verschieben,aber brauchen kann man das eher selten und es kann auch bei geübten Armbrustern eine teure Geschichte werden. :/

    Das Ende der Geschichte ist das selbe wie immer:Entweder man testet beim Händler des Vertrauens bis der Arzt kommt,oder man kauft irgend etwas nach Aussehen und muß hoffen das man damit klar kommt.Erster Weg führ immer zum Ziel,der andere höchstens manchmal! :sleeping:

  • Ich hab mehrere Armbruste,eine Recurve gehört noch nicht dazu und wird es vielleicht auch nie.

    Sag niemals nie! Eine gute Recurve gehört in jede Sammlung.Sie verkörpert Armbrust pur.Du kannst sie Jahre lang an der Wand hängen haben ,und wenn du sie brauchst ,wird sie einfach nur funktionieren.Habe gerade erst wieder meine alte Equinox schätzen gelernt und das mit einer Sehne die sicher fünf Jahre drauf hat mit vielen Tausend Schuss.Das Einzige was ich gewechselt habe ist das Zf. und demnächst kommt noch ein Trigger Tech dazu.Im Grunde braucht man gar nicht mehr.Und Morgen geht es wieder mit einer Recurve auf Apfel jagt.


    Gruß Uwe

  • naja, aber ab 300 FPS+ ist der Sehnen- bzw. Mittelwicklungsverschleiss bei allen Armbrsten hoch

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