Empfehlung für Entfernungsmesser

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.392 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Juni 2018 um 07:59) ist von ManEater.

  • Ich schieße Armbrust und spiel mit dem Gedanken mir einen Entfernungsmesser zu kaufen. Hat jemand eine Empfehlung für einen gut funktionierenden? Preis so 200 Euro. Plus, Minus 100 Euro...

  • In der Preislage kann ich dir nix empfehlen,solltest Du Interesse haben auch in dunklen Wäldern mal etwas ablesen zu können brauchst Du ein OLED-Display und wenn es für Training und Vorbereitung auf 3d Turniere hilfreich sein soll dann wäre es günstig eine Angabe der ballistischen Entfernung enthalten sein.
    Ab 350,- wirst Du dann etwas finden können von Vortex oder Leupold,alle auch billigeren geräte messen sicher auch zuverlässig die Entfernung,aber ohne Winkelfunktion bringt das rein sportlich gesehen nicht viel.

  • Wie weit soll der Entfernungsmesser denn messen? Ich habe mir ein altes Hilti Model gekauft das PD 4.
    Ist älter aber günstig zu bekommen und ist noch alte robuste Hilti Qualität und bei privater Nutzung kaum klein zu bekommen.

    Kann man damit ohne Reflektoren noch auf über 50m gute Messungen auf schlecht reflektierenden Oberflächen erhalten?Wie kann man damit das Ziel das man in 70m Entfernung stehen hat anvisieren um eine korrekte Messung zu bekommen?

  • Dann wird er Baustelllen tauglich nur mit Reflektoren auf größere Entfernungen funktionieren,bei Bäumen oder Zielwürfeln oder 3d Zielen wird er kaum über 30m noch sichere Angaben machen können.Es dürfte auch schwierig sein ihn auf kleine Ziele auszurichten. :whistling:

  • Nicht nur die Reflektion des "Ziels" ist wichtig, sondern die Durchdringung der Luft bis dahin. So verhindert starker Nebel die Messung. Der Laser wird dann zu stark gestreut.

    Ich hatte bislang den Rangemaster 1200 von Leica. Als Entfernungsmesser sind Messungen auch an nicht besonders reflektierenden Gegenstämnden,. wie Zaunpfähle (dunke) Schiffe usw. bis 600 m einfach und zuverlässig zu messen. Vielmehr ist das Problem, den zu messenden Gegenstand überhaupt zu treffen, weil man eben nicht weiß, ob man tatsächlich den Zaunpfahl gemessen hat, oder die Wiese 50 m dahinter. Man sieht den Messstrahl ja nicht und das in der Optik eingespiegelte Quadrat ist weitaus größer, als z.B. der Zaunpfahl. Da hilft nur Mehrfachmessungen bzw. bewusste Messungen dahinter.
    Nach meiner Erfahrung spielt das Reflektionsvermögen des Zieles eines untergeordnete Rolle, zumindest in den Entfernungen bis zur Hälfte der maximal Möglichen. Schwieriger ist einfach zu wissen ob man "getroffen" hat. Das Leica hat eine gute 7-fach Optik. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das mit Optiken zum Anvisieren ist, wenn diese deutlich weniger vergrößern.

    So ein handlicher Entfernungsmesser ist eine tolle Sache, wenn man ihn denn dabei hat!
    Für mich in jagdlicher Situation kam es sehr oft so:
    Man sitzt an oder pirscht durch das Revier. Das Fernglas hat ein Jäger immer dabei. Aber wenn das Auto weiter weg ist, nimmt man auch weniger mit. So blieb der meistens im Auto.
    Deswegen habe ich ihn verkauft und mir das Fernglas mit integriertem Entfernungsmesser gekauft. Da man ein Fernglas auch deutlich ruhiger halten kann, sind Messungen bis fast 2 Km möglich.