Schwache Federdruckwaffe aufwerten?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 3.041 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Mai 2018 um 15:42) ist von German-Redneck.

  • Hallo zusammen,

    ich suche schon seit ca 45 Minuten nach einer Rechtslage für folgendes Szenario:

    Wenn eine Waffe gerade mal so an die 4-5 Joule kommt, ist es dann erlaubt, dass ich die Feder bearbeite/ändere, sodass sie ~7,5J erreicht?
    Ich finde nicht wirklich eine Antwort auf diese Frage, belegt mit Rechtssprechung o.Ä.

    Kann mir da jemand genauere Infos mit fundierten Quellen nennen?

    Grüße :)

  • Ich denke das darf nur ein Büchsenmacher ?

    "The right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed"

    "Die Frage ist nicht was wir dürfen, sondern was wir mit uns machen lassen!"

  • eigentlich eine interessante Frage.
    Sowas wie Dichtungen erneuern wäre schonmal der erste Schritt, um eventuellen Druckverlust entgegen zu wirken

    bei einer neuen Waffe, bei der das nichts bringt und die auch als neu verkauft wurde, könnte es je nach Waffe schon fast ein Mangel sein, je nachdem wie die Waffe angeboten und verkauft wurde.

    Ich denke da vor allem an Luftpistolen und -Gewehre, bei denen es im Gegensatz zu CO2 Waffen deutlich einfacher ist, da diese einfacher diese Stärke erreichen können.

    bei älteren Waffen wird man wohl eine neue Feder einbauen können, die man als Ersatzteil bestellt,

  • Rechtlich erlaubt, aber nicht für alle Gewehre ist das sinnvoll.
    Manche werden dann so unangenehm zu schießen daß es
    keinen Spaß mehr macht. Auch die Streuung kann sehr viel
    größer werden.
    Um was für ein Stück handelt es sich denn?

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Da von 4-5J und einer Feder die Rede ist, vermute ich fast es geht um eine Baikal MP-61.
    Ob die auf Dauer 7,5J verträgt obwohl sie für weniger ausgelegt ist wäre schon mal eine Sache.
    Aber inwiefern will man die "Feder bearbeiten oder ändern" wie der TS es formuliert, um die Leistung näher an die erlaubte Grenze zu bringen? Eine andere Feder einzusetzen wäre doch aus rechtlicher Sicht bestimmt wieder ein Problem.

    Mir würde da schon was einfallen. Man müsste nur weitere Kleinteile hinzufügen und bräuchte da nicht mal was verändern oder bearbeiten. Aber das möchte ich nicht weiter erläutern. Sonst kommt noch jemand auf Ideen. :))

  • Es geht um die Baikal MP-61, die wird vom Werk aus mit gerade mal ca 5J ausgeliefert und da die nagelneu ist sind die Dichtungen auch alle neu. Aber da gibts Möglichkeiten die auf 7.5j zu "pimpen" und da ist halt die frage ob sowie erlaubt ist.

  • Aber da gibts Möglichkeiten die auf 7.5j zu "pimpen" und da ist halt die frage ob sowie erlaubt ist.

    Du solltest bedenken dass auch der Prellschlag stärker wird. Es wird dann schwieriger etwas zu treffen.

    Ich würde dir empfehlen sie so zu lassen, das Ding macht auch so Spaß. Ein anderes Gewehr das eher an die 7,5J herankommt kannst du dir doch immer noch holen.

    An meiner MP-61 hab ich leistungstechnisch nie was gemacht, lieber das Äußere umgebaut. Und auch mit den "nur" 4-5J hatte ich schon eine menge Spaß. ;)

  • Ganz unabhängig von der in diesem Fall genannten Waffe, ist die Kernfrage doch, ob es zulässig ist, energiesteigerne Maßnahmen durchzuführen, so lange man damit im zulässigen Bereich von 7,5 Joule bleibt.

    Beispiel: Die maximal sinnvolle Gasmenge pro Schuss ist stark von der Lauflänge abhängig. Wenn man z. B. bei einem S&W 586/686, der mit einem 6" Lauf ausgeliefert wurde, den Lauf gegen einen mit 2,5", 4" oder 8" Lauf austauscht, was ausdrücklich vorgesehen ist, müsste zur optimalen Abstimmung pro Schuss weniger bzw. mehr CO₂ abgegeben werden. Wäre es also zulässig, die Ventilsteuerung dahingehend zu "justieren"? Oder wäre das, trotz Einhaltung der 7,5-Joule-Grenze, bereits eine unzulässige Manipulation?

  • Solange die 7,5 Joule (keine Toleranz!) eingehalten werden
    und keine wesentlichen Teile bearbeitet werden ist es legal.
    Bei der Baikal würde ich es lassen. Die verschlechtert sich
    dadurch sehr deutlich.
    Was nutzt es mit 7,5 Joule danebenzuschießen? Lieber mit
    5 Joule treffen.

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    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Mir machen in meiner Garage auf 7m gerade die 3,5-4 Joule Gewehre am meisten Spaß. Sie schaffen alles was sie sollen (Entenkasten, Duellierbaum, nach Umbau auch die Rotationsklappziele, Laufende Klappscheiben, Biathlonziele, ...) und sind schön leise. Bei meinen 6,5-7,5 Joule Gewehren patschen bei verschiedenen Zielen die Diabolos so laut aufs Ziel auf, dass man meinen könnte ich würde KK schießen. Ich bin im Gegenteil am überlegen ob ich meine HW35 nicht mal auf 4,5 Joule drosseln soll.

    :direx: BIG BROTHER IS WATCHING US :direx:

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    IJ 61 Out of the Box mit Umarex Match, etwas schwere Geschosse, die fliegen beim Plinknen im Mehrfamilienhaus nicht durch den ganzen Keller ;)

    Pitsche, Pitsche, Patsche, der Redneck hat einen an der Klatsche :ruger:

  • Ich schiesse mit meiner Hw40 0,62Gramm schwere Diabolos,sind zwar gewiss langsamer,aber nicht unpräziser.Ok,haben vermutlich höchstenfalls 4 Joule,die Hw40 ist ja nicht die stärkste,aber ich treffe das,was ich treffen will.Warum 0,62Gramm?Die gabs mal günstig bei ner Geschäftsauflösung,da hab ich gleich n paar zehntausend gekauft...fürs Coladosen lochen,die Wildsäue im Klappkasten umzuwerfen,dafür reichen die absolut aus-dank des Gewichts haben sie genug Energie.

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Dann hab ich mich bei den Pellets evtl. geirrt, muss nochmal inne Liste schauen,

    aber mal weg von den Pellets, mit Scheiben und Federführung und Co. kann man jede Waffe so optimieren das sie die 7,5J sehr genau ausreizt um das festzustellen, dann braucht man aber nen Chrony

    Pitsche, Pitsche, Patsche, der Redneck hat einen an der Klatsche :ruger: