Ein halbes Jahr keine Windows-Updates bekommen, trotz Einstellung auf "automatisch"

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 6.210 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Mai 2018 um 17:10) ist von Eisenschwein.

  • Ich hatte auch so einen Fall.
    SSD eingebaut und neue Installation Win7 gemacht. PC lief ohne Fehlermeldungen. Dann manuell die Update-Prüfung angestoßen. Das hatte zur Folge, dass Windows ewig prüfte. Habe ich mehrfach probiert, sogar über Nacht "prüfen" lassen. Keinen Erfolg. PC prüft ewig und es gibt auch keine Fehlermeldung oder Abbruch.
    Nun kommt das Unwahrscheinliche.
    PC wieder auf konventionelle HD umgebaut, die gleiche Win 7 OEM CD installiert und die Update-Prüfung lief auf Anhieb. Da mir das komisch vorkam und ich mir eine Abhängigkeit der Festplattenart nicht vorstellen konnte, habe ich die SSD wieder eingebaut und nochmals Partition gelöscht, angelegt und völlig neue Installation gemacht. Gleiches Ergebnis.
    Mit normaler HD hat sogar Update auf Win 10 geklappt.

    Im www ist der Fehler Updateverweigerung prinzipiell mit Win7 bekannt, wenngleich da aber kein Bezug zur SSD zu finden ist.

    An der SSD kann es prinzipiell nicht liegen, denn diese habe ich nun in einem Notebook eingebaut und gleichen Weg beschritten. Win 7 neu installiert und Win 10 Update installiert.

  • Hast du dem BIOS des Rechners auch gesagt, dass es eine SSD ist (falls du sie parallel dazugebaut hattest)?
    Ist die Einstellung nicht richtig, dann kann es sogar sein, dass es überhaupt nicht funktioniert.

    Hatte ich vor ein paar Monaten auch vergessen.
    Größere SSD parallel zur alten rein, dort Win7 64 von der alten aus installiert und die Kiste wollte und wollte nicht von der neuen booten (auch nicht über den Bootloader auf der alten, der ja beide Installs zur Auswahl hatte).
    Irgendwann dann nochmal verzweifelt im BIOS nochmal alles gecheckt, und siehe da, die neue SSD stand da als IDE...
    Hatte ich vor Jahren alles schon mal gemacht, aber behält ja nicht alles.
    Umgestellt, und die ganze Sache lief!


    Der neuen Platte den Bootloader zu verpassen war dann noch ein ganz anderer Akt.
    Und das rüberziehen der Programme natürlich


    Stefan

  • Ich gehe auch von einer BIOS Unverträglichkeit aus. Und nein, es gab im Dell Bios keinerlei Einstellungen bezüglich SSD. Sie war zum Test auch alleinig drin.
    Wie gesagt, es lief ja einwandfrei, nur eben die Updatefunktion nicht. Auch alle sonstigen Netzwerkfunktionen liefen.

  • wie lautet denn die Fehlermeldung genau (oder kommt sie jetzt nicht mehr ?) ?

    800F0242, 800F0902, 8024200D, 80242006, 66A, 80070308, und so weiter.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Hallo,

    bin durch Zufall auf diese Diskussion gestoßen.

    Also ich kenne Windows seit Version 3.11. Damals noch mit MS-DOS und so. Bin ja auch schon älter... ;)

    Habe bisher alle Versionen mitgemacht, auch Windows 10, das sich mit ein wenig Einarbeitung brauchbar einrichten läßt, einschließlich der "Entkachelung".

    Letztlich aber ist es so, daß ich vor Jahren über einen Kollegen zu Linux kam, und das immer wieder parallel laufen hatte, weil es mich einfach ansprach, denn man hat keinen Virenärger, und ausspengioniert wird man auch nicht, und das Software-Angebot ist umfassend, wenn man bereit ist, wie beim Auto von Opel zu VW zu wechseln... ;)

    Also fahre ich heute zweigleisig: auf meinem Haupt-PC, einem Fujitsu-System, fahre ich Ubuntu Linux 18.04, und auf einem Eigenbau Windows 10, zum reinschauen, üben, gucken, daddeln - aber doch nicht für ernsthaftes arbeiten. Ist halt gut, um wissenmäßig aktuell zu bleiben.

    Denn in der c't schrieben sie kürzlich erst wieder vom neuesten Scheibenkleister: vom Krypto Mining, daß man sich gerade unter Windows neben Viren, Trojanern und anderem Otterngezücht nun auch noch sogenannte Miningapps einfangen kann, die dann den Rechner ständig zum "Schürfen" auf 80-90% fahren, wenn man ihn anmacht.

    So was brauch ich dann doch nicht.

    Zu Windows 7: wenn man nicht explizit auf Windows als Betriebssystem angewiesen ist, tut es alternativ im Leistungsvergleich auch ein gutes 64-bit-Linux - und das olle Windows 7 packt man sich in eine Virtualbox unter das Linux, und läßt es da weiter leben. Geht gut, hab ich auch so am Laufen aufm Haupt-PC, weil ich oft zu faul bin, den zweiten anzuwerfen, um eben mal schnell den TomTom Navi updaten will, oder einen Aufkleber drucken möchte mit Avery Zweckform.

    Sicher: am Rechner frickeln ist nicht jedermanns/-fraus Sache.

    Ich hab das halt seit vielen Jahren als echtes lieb gewonnenes technisches Hobby, und meine Freude daran.

  • Was war das Leben noch schön als ich Windows 1.0 hatte. Besser wurde es dann mit 2.0 und dann wieder doof mit der 3.1-Version, die dann 3.11 wurde. Jetzt frickel ich mit den Fehlermeldungen von 7 rum, da mir 10 nicht wirklich gefiel.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Tja... ich kann zwar alle, die Windows 10 nicht mögen, gut verstehen.

    Aber wenn es unbedingt Windows sein muß, dann geht der Weg an Windows 10 nicht vorbei, zumal das mit den Updates in ein-zwei Jahren auch vor bei ist bei Win7, und schon jetzt nur noch eine Minitruppe die Sicherheitsupdates dafür macht bei Kleinweich.

    Auf Windows 7 zu verharren, macht irgendwie keinen Sinn - do not ride a dead horse ;)

    Ich hab mir ein gutes Buch gekauft zu Windows 10 und das durchgeackert, und dann wußte ich, daß ich es gut einrichten kann, wenn ich es denn nutzen wollen sollte - nur halt eben der Viren-, Trojaner- Spionage- und Mining-Kram hält mich bislang davon ab, so daß ich bei Linux bleibe.

  • Hallo,

    was arbeitet ihr mit dem System wirklich? Ich starte nur Windows oder Linux und starte dann mein Programm, mit dem ich arbeiten will. Es ist mir zunächst vollkommen egal, ob Win 7 oder 8.1 oder 10 oder Linux im Hintergrund die Befehle steuert. Die Systemsoftware muss funktionieren und die Internetgeschwindigkeit muss ohne Bremse erfolgen.

    Windows Vista wurde von vielen Leuten verteufelt. Wenn man das System mühsam und mit Handbuch entkernt hatte, war es sehr gut.

    Nicht jeder geht mit sämtlichen Rechner ständig in das Internet, also warum muss ein System immer up to date sein? Wenn es funktioniert, dann ist es gut.

    Gruß Viper1497

  • Nicht jeder geht mit sämtlichen Rechner ständig in das Internet, also warum muss ein System immer up to date sein? Wenn es funktioniert, dann ist es gut.

    Doch, im Jahr 2018 geht eigentlich jeder mit allen Rechnern ständig ins Internet. Aus der Sicht der meisten Jüngeren ist ein privater PC ein Gerät mit dem Zweck, damit ins Internet zu gehen. Genau deshalb reicht es nicht mehr wie 1995, wenn es nur funktioniert, es muss auch sicher sein.

    Aber das ist Windows 7 auch, wenn man die Update einspielt.

  • Da Windows 7 nur noch von einer sehr kleinen Truppe bei Microsoft betreut wird, ist es nach meinem Dafürhalten nicht mehr sicher.

    Aber das ist nur meine Meinung.

    Ich nutze den PC für alles mögliche, aber eben auch sehr viel Internet, Information in erster Linie, viel online lesen, ab und an mal ein Video anschauen, Online chatten, Banking, Bestellungen, ferner Briefe schreiben, Mails, die eine oder andere grafische Arbeit, Musik hören usw.

    Dafür ist es meiner Meinung nach schon zwingend notwendig, ein stabiles, sauber und schadsoftwarefreies System zu haben.

    Denn wenn man einen verseuchten Windows-PC hat, und man verschickt Mails damit, verseucht man die Windows-PCs anderer oft auch. Ergo sollte man nicht nur im eigenen, sondern auch im Interesse jener, mit denen man online kommuniziert, einen sauberen Windows-Rechner haben, und das geht meiner Meinung nach heute am ehesten mit Windows 10, weil nur noch diese Version von Windows vom Hersteller Microsoft ordentlich betreut wird.

    Mal davon ganz abgesehen, daß es mich jedenfalls arg stören würde, wenn ich einen verseuchten Windows-PC hätte ;)

    Linux hat das Problem nicht, aber das ist eine andere Sache.

    Und es hat den Vorteil, daß nicht irgendwelche Leute irgendwas da reinpropfen können, z.B. Facebook und dergleichen.

    Aber Linux ist hier nicht das Thema.

  • Hallo,
    ich hänge mich hier mit einem Windows 10 Problem gleich mal mit rein mit rein :

    Unter Windows 7 und davor hatte ich im Dateimanager (bei mir DirectoryOpus) immer die schönen alten blauen Ordner-icons vom Amiga eingebunden. Nun bekomme ich das bei Windows 10 nicht mehr hin. Unter Windows 7 ging's mit paar Registryeinträgen. Hast jemand eine Idee wie man die ganz normalem Ordner-icons ohne großen Aufwand ändern kann?

    Viele Grüße Horst

    „Viele Grüße aus Sachsen-Anhalt“

  • Ich hatte auch so einen Fall.
    SSD eingebaut und neue Installation Win7 gemacht. PC lief ohne Fehlermeldungen. Dann manuell die Update-Prüfung angestoßen. Das hatte zur Folge, dass Windows ewig prüfte. Habe ich mehrfach probiert, sogar über Nacht "prüfen" lassen. Keinen Erfolg. PC prüft ewig und es gibt auch keine Fehlermeldung oder Abbruch.
    Nun kommt das Unwahrscheinliche.
    PC wieder auf konventionelle HD umgebaut, die gleiche Win 7 OEM CD installiert und die Update-Prüfung lief auf Anhieb. Da mir das komisch vorkam und ich mir eine Abhängigkeit der Festplattenart nicht vorstellen konnte, habe ich die SSD wieder eingebaut und nochmals Partition gelöscht, angelegt und völlig neue Installation gemacht. Gleiches Ergebnis.
    Mit normaler HD hat sogar Update auf Win 10 geklappt.

    Im www ist der Fehler Updateverweigerung prinzipiell mit Win7 bekannt, wenngleich da aber kein Bezug zur SSD zu finden ist.

    An der SSD kann es prinzipiell nicht liegen, denn diese habe ich nun in einem Notebook eingebaut und gleichen Weg beschritten. Win 7 neu installiert und Win 10 Update installiert.

    Ich hatte bei einem Laptop ähnliche Probleme. Bei mir suchte sich das automatische Update auch einen Wolf. Hab nach vielem hin und her keine Lösung gefunden. Dann habe ich mir ein manuelles und aktuelles Updatepack geladen und installiert. Danach lief es auch automatisch.