Präzision verbessern? FWB 300s

Es gibt 55 Antworten in diesem Thema, welches 17.428 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Mai 2018 um 09:19) ist von Unfallchirurg.

  • Ich habe bereits einen Schaft gesandstahlt (WH35) und es sah hervorragend aus, aber bei weitem nicht gleichmäßig. Es geht mir dabei nur um den dicken Lack der draufgepappt wurde. Ich muss mal ein paar Bilder machen.

    @Sakrileg1606 Dein Thema hab ich mehrmals von vorne nach hinten, von hinten nach vorne durchgelesen. So mach ichs wohl auch.
    @herr_svensson Punkt 1 und 2 hab ich noch gar nicht in Betracht gezogen. Ich werde das nächste Woche auf jedenfall mal überprüfen, danke dafür. Laufdichtung könnte Blau sein, sieht man schlecht beim Licht im Schießstand.

    10 Meter und Diopter - nichts anderes :love:

  • Denn meine 300s habe ich sandstrahlen und vernickeln lassen.

    Aber sicher nicht den Schaft.
    Wenn ich mir vorstelle, einen Schaft bei uns durch die Anlage zu schicken, da wird nicht viel von übrig bleiben. Warum sollte man das auch tun, es gibt Abbeizer, diverse Ziehklingen und Schleifpapier, ,das man sowieso braucht.
    So ein Schaft ist nun mal etwas Besonderes und will auch so behandelt werden.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Abbeizer hab ich nicht. Außerdem ist das Sandstrahlen für mich komplett kostenlos - ich darf das in der Berufsschule machen. Da verbrauch ich weniger Schleifpapier :D

    10 Meter und Diopter - nichts anderes :love:

  • Na dann mach mal Fotos von vorher/nachher. Wahrscheinlich wirst du mehr Schleifpapier brauchen.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Ich schleife von Hand (ohne Abbeizer vorher) mit Schleifpapier. Dauert länger und ist mühseeliger. Aber ich habe da mehr Kontrolle über den Schleifprozess. Schleifpapier kostet ja nicht viel. Das Gute mit Gewebe drunter.

    Im Gegensatz zu meinen Schwertern (pro Schwert > 1 Jahr Schleifen mit der Flex, Diamantschleifscheiben, Bandschleifer ...) ist das Nichts. Eine oder ein paar Stunden reichen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (20. Mai 2018 um 10:44)

  • Ich schleife von Hand (ohne Abbeizer vorher). Dauert länger und ist mühseeliger. Aber ich habe da mehr Kontrolle über den Schleifprozess. Schleifpapier kostet ja nicht viel.

    Ich hab mal einen Schaft komplett per Hand geschliffen, nie wieder. Da ist ein ganzer Nachmittag für draufgegangen.

    Mit Deltaschleifer und ein bisschen per Hand nachschleifen wie gesagt nur 20min. Und da verbraucht man fast gar nichts. Das Schleifblatt vom Deltaschleifer und den Schleifschwamm konnte ich danach noch für etliche andere Arbeiten benutzen. Und der Schleifer trägt auch nicht zu viel Material auf einmal ab, da kann man schon gut kontrolliert mit arbeiten. Wichtig ist einen mit möglichst kleiner Schleiffläche zu benutzen, damit man auch in die kleinen Ecken kommt, z.B. bei der Aussparung am Abzugsbügel.

    Das Gerät macht sich schon echt gut. https://www.obi.de/schleifer/blac…ASABEgJ3rPD_BwE

  • Für die einfachen, glatten Flächen geht das bestimmt. Bei den konkaven, konvexen, geht ohnehin nur reine Handarbeit.

    Das funktioniert auch, weil der Schleifer eben nicht so viel Material auf ein mal abträgt, wie etwa ein Bandschleifer.
    Konvex ist kein Thema, etwas weniger Druck ausüben und nicht zu lange auf einer Stelle bleiben, dann geht das.
    Konkav ist auch möglich, weil die Außenflanken der Schleiffläche leicht abgerundet sind. Man hält den Schleifer dann eben leicht schräg. Feinere Wölbungen sind mit der kleineren Schleifspitze möglich, die man noch zusätzlich anbringen kann.

    Aber ganz ohne Handarbeit geht es natürlich nicht, ein bisschen was muss man immer nachschleifen. Kein Gerät kann die menschliche Hand völlig ersetzen, gerade wenn es um Feinarbeiten geht.

  • Ich habe meinen Schaft mit Ofen Reiniger eingesprüht und einwirken lassen. Dann abgewaschen, geschliffen mir der Schleifmaus und dann schwarz gebeizt und mehrfach lackiert.
    Es ist wohl Zeit für Fotos.

    wyrd bið ful aræd

    ColtBlue

  • Ich sehe schon einen Beitrag:"Suche Schaft für FWB300" :/ .

    Sandstrahlen und Holz, dann gleich zu Ofenholz zersägen.

    Vor Jahren hatte ein Bekannter, eine antike Komode.
    Irgendwann mit üblen Zeug gestrichen.
    Abbeizer hat nichts gebracht, Schleifpapier war sofort verklebt.
    Er hat sich ein Gerät zum Korkstrahlen besorgt, das Ergebnis
    war richtig Klasse.

    Gruß Otti

  • Wenn das Teil so streut, schwankt die V0 vermutlich ganz heftig.

    Das würde man sehen, dann verlaufen die "Streukreise" eher senkrecht.

    Schon mal den Lauf gereinigt?
    Ich glaube den Tipp gab es hier noch nicht.


    Gruß Udo

    2 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (20. Mai 2018 um 11:48)

  • Zur Schaftrestauration

    FWB 150 Schaftrestauration (die 4te)

    Sandstrahlen würde ich definitiv lassen auch wenn es dich in der BS nix kostet, Du machst mehr kaputt als ganz
    und hast wie meine Vorredner schon sagten hinterher mehr zu schleifen als vorher.

    Was die Streuung angeht, Gewehr Zerlegen und alles durchchecken. Kann auch ne gebrochene Feder sein welche dann
    das Gewehr anders arbeiten lässt und somit streuung verursacht oder eben doch nur ein Schützenfehler..

    Gruß
    Thomas

  • Bei dem Schaft hab ich zuerst den Lack runtergestrahlt, dann noch etwas mit 240er Schleifpapier fertiggeschliffen und dann mit Leinöl eingeschmiert. Mir gefällts, soll ja auch nicht glatt werden wie bei Lack. Der fühlt sich irgendwie so eklig glatt an.
    In Echt schaut der Schaft etwas dunkler aus, liegt am Handy und am Licht.



    Ich weiß, der Schaft ist nicht gleichmäßig, aber so gefällt er mir. Auch weiß ich nicht woher die hellen Streifen kommen, etwas drübergeschliffen und da waren sie plötzlich. Na gut, ich kann damit leben.

    Achja: Gebraucht hab ich am Ende (nach dem Strahlen) noch 3 kleine Schleifpapierstreifen.

    10 Meter und Diopter - nichts anderes :love:

  • Auch weiß ich nicht woher die hellen Streifen kommen, etwas drübergeschliffen und da waren sie plötzlich.

    Das kann ich dir sagen. Das sind die stellen wo das Holz wirklich blank ist. Der Rest ist quasi noch nicht fertig geschliffen. Wenn alles richtig runter geschliffen ist, müsste der gesamte Schaft so hell sein wie bei diesen Stellen.