Welche Armbrust für einen Anfänger??

Es gibt 183 Antworten in diesem Thema, welches 34.360 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Juni 2018 um 08:22) ist von the_playstation.

  • nunja, ich spanne den Bogen meiner Tenpoint einfach in die Bogenpresse. Die hat natürlich nicht jeder und nur der ein wenig davon versteht hat sowas. Der sollte es dann aber vielleicht besser von nem Fachmann machen lassen, denn zuviel Improvisieren ohne das man Ahnung hat ist kein guter Tip.

    Nochmal zu dem Chinakram. Ich lebe zum Teil in SEA und der Mist der dort als Bogen und als Armbrust angeboten und benutzt wird spottet jeder Beschreibung. Wenn jemand mit dem Kram schiesst sthe ich weit dahinter.

    Tenpoint Stealth FX4 Xtra & Viper S400 Graphite - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 100 Tophat
    Deanbow - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 145 Tophat
    Matrix Bulldog 330 Blk & AXE 340 Blk - ZF Tactzone - Pfeile .0025 Excal Diabolo 100 Tophat & .001 AOX 125 Tophat

    Hoyt Carbon RX-1 Ultra - Visier AXT Carbon Carnivore - Pfeile .002 Carbon Express Maxima 250 90 NIBB Easton
    Hoyt Carbon RX-4 Ultra - Visier REDWRX Exceed - Pfeile .001 Carbon Express Select CX3D 200 90 NIBB Easton

  • Ok,dann kommen wir mal bei diesem Model zu Punkten die auf den ersten Blick auffallen weil sie nicht ideal sind.
    Die Madenschraube welche die Befestigungsschraube des Wurfarmkopfes sichert zerstört auf Dauer das Gewinde dieser Schraube als auch die gewindegänge im Schaft wo das zerstörte Schraubengewinde schon hinein greift.Ein paar mal zerlegen zu Sehnen- bzw. Kabelwechsel und schon bekommt man Probleme mit der Verbindung.
    Wenn der Fußbügel aus Aluminium ist so wird er vermutlich ähnlich oft brechen wie der bei einigen Tenpoint Armbrusten welche auch so ein blödsinniges Stecksystem haben.
    Beides sind Punkte die auf den ersten Blick auffallen,die Sicherungsschrauben des Schloßkastens mit Kreuzschlitz kann man ja ersetzen durch Torx oder Inbus und müssen ja eigentlich wenn alles funktioniert nie geöffnet werden.Wenn man allerdings das Schloß mal ausbaut sollte man diese Schrauben gleich ersetzen.
    Wieso findet man nach nur einem Vorstellungsvideo schon Punkte die nicht so toll sind. :whistling: Wahrscheinlich weil man als Langzeitnutzer schon einiges an Erfahrungen gemacht hat die man anderen eventuell ersparen will.
    @lukluk Bei welchen Tests kam das Gerät besonders gut weg?Bei einem Test eines Verkäufers,eines Nutzers oder von unabhängigen Testern?

  • Ok,dann kommen wir mal bei diesem Model zu Punkten die auf den ersten Blick auffallen weil sie nicht ideal sind.
    Die Madenschraube welche die Befestigungsschraube des Wurfarmkopfes sichert zerstört auf Dauer das Gewinde dieser Schraube als auch die gewindegänge im Schaft wo das zerstörte Schraubengewinde schon hinein greift.Ein paar mal zerlegen zu Sehnen- bzw. Kabelwechsel und schon bekommt man Probleme mit der Verbindung.
    Wenn der Fußbügel aus Aluminium ist so wird er vermutlich ähnlich oft brechen wie der bei einigen Tenpoint Armbrusten welche auch so ein blödsinniges Stecksystem haben.

    Hallo Raziel,

    Komisch nur, dass die TenPoint AB´s so ziemlich das gleiche System für den Fußbügel und für die Sicherung der Riser Schraube verwenden. :whistling: Die AB aus dem Link im Post 102 hat einen ziemlich ähnlichen Riser Aufbau, wie die TenPont AB´s. Daraus schließe ich, dass dort kopiert wurde.

    Wenn man die Posts von manchen Foristen so durchließt, kann man meinen, dass es keine bessere AB gibt, als die, die sie gerade selber zum aktuellen Zeitpunkt besitzen. ;(

    Fakt ist, dass so ziemlich jede einzelne AB ihre vor und nachteile hat. Es gibt AB´s für deutlich über 1500,-€ die mit den gleichen Probleme kämpfen, wie welche für 250,-€.

    Nicht jede China AB ist gleich schrott und schlecht. Hatte eine China AB, mit der ich ca. 5000 Schüsse gemacht hatte und diese dann weiter verkaufte. Sie lebt immer noch (mittlerweile 3 Jahre alt und ca. 8000 Schuss drauf). Zugleich hatte ich eine AB von einem sehr namhaften Hersteller (1500€) bei der die Wurfarme nach dem 5 Schuss gebrochen sind. Habe sie durch einen anderen namhaften Hersteller (1800€) ausgetaucht und diese hatte von ca. 3 Monaten Besitz, ca.1,5 Monate Probleme und konnte nicht genutzt werden. Die Probleme hat man in den Griff bekommen und sie funktioniert, wie spezifiziert. Hatte als 2 bzw. 3 AB dann eine Recurve AB von einem sehr namhaften Hersteller (900€) und einem Taiwanesichen namhaften Hersteller (150€) gekauft. Bei teuren mussten nach ca. 1000 - 1500 Schuss die Wurfarme getaucht werden, weil sie nicht mehr Symmetrisch spannte. Die Billigere hat erst mal 500 Schuss drauf und wird extremst selten genutzt, lebt aber noch.
    Des Weiteren erinnere ich mal an die Probleme bei den Triggertech, TenPoint und Scorpid Schlösser ...

    Es soll jetzt kein Vorwurf an die Hersteller sein, es kann bei solch beanspruchten Geräten immer etwas kaputt gehen. Nur sollte man Fair bleiben und jedem die Möglichkeit geben seine Fehler zu korrigieren. An dieser Stelle nochmals einen Dank an den Entsprechenden Support und die tolle Unterstützung der AB Verkäufer in D.
    Ich persönlich hätte keine Probleme eine PoeLang bzw. mittlerweile Ek Archery AB zu kaufen, weil ich diese bereits kenne und weiß, dass hier auch recht gute Qualität zu finden ist. Die ManKung kenne ich nur vom Hörensagen und von mehreren Kontinenten auch so ziemlich das selbe. --> Hier sollte man eher aufpassen.


    Gruß,

    Walde

  • Auch bei Tenpoint ist nicht alles super! ;) Überall gibt's das eine oder andere Problem und ich schreib auch nicht das an allen Billiggeräten alles Mist ist,aber man sollte wissen worauf man sich einlässt.Es gibt einiges auf dem Markt wo man sich mit verletzen kann und wo kaum über Sicherheitsrisiken geredet wird.
    Ich hab schon erlebt wie sich Sportler nacheinander am selben Sportgerät verletzt haben ohne zu bemerken was das Problem war.Von daher sollten vor allem Anfänger mit weniger technischem Verständnis vorsichtig mit asiatischen Armbrusten sein.Ich müsste nicht unbedingt warnen,aber ich will auch nicht aus der Presse von diversen Unfällen erfahren.

  • Sehnenwickeln brauche ich nicht und darauf habe ich auch keine Lust. Wenn sie verschlissen ist, ziehe ich eine neue auf für 5-10 Euro.

    Mal als Anregung für den Threadstarter.

    Das meinte ich auch, bis sich die Koryphäen entzürnt hatten, Nichtwickler haben keinen Anspruch auf eine AB.

    Bei der HoriZone (185 lbs) hab ich nach gut 1.500 Schuß die Kabel für 16.- € gewechselt,
    was 10 min dauert und gut ist. Die gewickelte Sehne kostet ebenso 16.- €, liegt auf Reserve und ist
    immer noch nicht durch, nach 2.000 Schuß, Verzeihung Würfen ;(
    Klar, die Wicklung neigt sich dem Ende entgegen, doof aber, die ohne Sehne zu wechseln, denn die ist auch so weit.

    Wenn sich anderweitig aber die Wicklung schon nach 200 verabschiedet, dann ist das Taiwan-Zeug doch nicht
    soo schlecht.

  • Ohne Befiederungsgerät finde ich es anstrengend alles wieder richtig ausgerichtet zu bekommen.Außerdem fliegen Pfeile bescheiden und nicht sonderlich genau wenn die Befiederung nicht annäherd gleichmäßig in Versatz und Position geklebt ist.
    Am Anfang kann man jede Menge Geld sparen wenn man sich langsam hoch arbeitet und bei 20m anfängt mit einem ausreichend großen preiswerten Pfeilfang.Wenn man sich dann sehr langsam und seine eigenen Leistungen nicht überschätzend die Entfernung erhöht hat man keinen Pfeilverlust mehr,es sei denn man hat mal neues Material und sich irgend etwas falsch eingeprägt von den Einstellungen.Gegen so etwas helfen dann Notizen die man vorher überprüfen sollte.Und man sollte sich die Zeit nehmen wieder auf kurze Entfernungen anzufangen und in zu Pfeilfang passenden Schritten die Entfernung erhöhen.

    Für den Anfang wird eine Jaguar mit Sicherheit reichen,aber schon beim nächsten Gerät sollte man wissen in welche Richtung man sich weiter entwickeln will.
    Ich steh auf die Scheibendisziplinen,und da ist Geschwindigkeit fast völlig uninteressant bis 60m oder 70m.Alles zwischen 270 bis 330Fps ist dafür völlig ausreichend.Da kommt es mehr darauf an da man alles gut im Griff hat und sich mit seinem Gerät wohl fühlt.
    Wer allerdings eher in Richtung 3d seine Ergebnisse verbessern will dem hilft eine höhere Geschwindigkeit.Da allerdings bei den Veranstaltern ein Umdenken stattgefunden hat sollte man da auch bestimmte Grenzen nicht mehr überschreiten da es sonst zu Nichtteilnahmen führt wegen Überschreitung der Leistungsvorgaben.
    Man kann also festhalten das wer mit 400Fps und mehr unterwegs ist hier kaum Veranstalter findet die diese Geräte zulassen auf ihren Geländen.Wenn man also auch an solchen Veranstaltungen teilnehmen will, so sollte die Armbrust in Ihrer Geschwindigkeit irgendwo zwischen 300Fps und 390Fps(bei max 400grn) mit dem Minimalpfeil liegen um hier zu Lande an dem Großteil der Veranstaltungen teilnehmen zu können.

  • Stimmt,375grn und 380 sind noch drin.Bei 400grn ist schon etwas eher Schluß nämlich bei 370Fps und mit 360grn darf man noch 390Fps schnell sein.Sorry,da hatten sich kleine Fehler eingeschlichen.Diese Geschwindigkeitsangaben dürften dann eigentlich auch schon wieder nicht stimmen weil vom Idealpfeil ausgegangen wird,bedeutet von dem Pfeil mit idealerem Energieübertrag bei noch vertretbarem Geschwindigkeitsverlust.

    Und eigentlich wird vom Idealpfeil ausgegangen was die ganze Sache noch komplizierter macht bei Armbrusten die nicht in der entsprechenden Liste stehen.Da stehen allerdings nur die Modelle drin die bisher häufig anzutreffen sind auf entsprechenden Turnieren.Dies bedeutet leider das der Großteil asiatischer Ware nicht in den genutzten Listen stehen und man wahrscheinlich die Herstellerangaben vergleichen würde mit ähnlichen Modellen von namhaften Herstellern aus dem nördlichen Amerika.

    Wer also vor hat auch mal an entsprechenden 3-D Turnieren teilzunehmen sollte sich ein Gerät zu legen das in entsprechendem Leistungssegment angesiedelt ist.Weniger Leistung ist nie ein Problem aber zuviel ist zuviel und schließt einen aus.Das sollte man also bei Neuanschaffungen schon mal auf dem Schirm haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Raziel (3. Juni 2018 um 11:46) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Ich kann sowohl mit als auch ohne DIY Befiederungsgerät Pfeile sehr gut neu befiedern. Ich sehe da kein Problem, wenn man ein wenig Augenmaß und präziese Finger besitzt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (4. Juni 2018 um 08:04)

  • es ist einfach so, dass die Qualität der Chinaprodukte in diesem Bereich eher schlecht ist. Es handelt soich nicht um Produkte wo CE Kennzeichnungen notwendig sind. In diesem Bereich wiord in China in 2 Qualitäten gefertigt, Produkte für Asien, preiswerter und schlechter, Produkte für Europa tuerer und besser. Habe das an baugleichen Türstoppern in asien getestet, mit ohne CE....ihr werdet es icht glauben aber mit CE funzt einwandfrei, ohne nicht...und wo Differzierung nicht nötig....da ist es eben eher bescheiden....also nochmal mein Tip....Finger weg von Billigarmbrüsten und Bögen aus China....Man Kung etc...das ist für den asiatischen Markt gefertigt, dort gilt 'life is cheap' also miuss auch alles was man kauft meist cheap sein...

    Tenpoint Stealth FX4 Xtra & Viper S400 Graphite - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 100 Tophat
    Deanbow - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 145 Tophat
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    Hoyt Carbon RX-1 Ultra - Visier AXT Carbon Carnivore - Pfeile .002 Carbon Express Maxima 250 90 NIBB Easton
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  • Nun führt das aber nicht zu mehr Leuten,die sich weniger starke Armbrüste kaufen.Sondern zu weniger Leuten,die mit ihren Geräten an Turnieren teilnehmen können.

    Das mag so sein,aber man ist auf uns paar Armbruster auch nicht wirklich angewiesen.Und wenn man an solchen Veranstaltungen teilnehmen möchte dann muss man sich halt nach diesen Vorgaben richten.

  • Ich behaupte die Anzahl der Unfälle und Totalversagen solcher Wurfgeräte ist genauso niedrig wie die Probleme bei namhaften Herstellern.
    Das Provizieren von Defekten durch falsche "Munition", Leerschüsse und mangelnde Sehnenpflege ist häufig kein Problem des Materials, sondern des ignoranten DAUs (dümmster anzunehmender User).
    Wenn die Grundregeln der Sicherheit für (Armbrust)-Waffen durch den Benutzer eingehalten werden, sind diese Gegenstände sicher.

    Wie heißt es so schön: Unter Blinden ist der Einäugige König.

    Pauschale Aussagen sind in jeder Hinsicht wenig hilfreich, da jeder Hersteller und jedes einzelne Produkt für sich zu bewerten ist.

    Nach meinen Erfahrungen kann ich nicht empfehlen zu spekulieren, daß der Umgang mit allen Produkten gleichermaßen sicher ist. Versagen sicherheitsrelevanter Teile, die keinesfalls den Benutzern anzulasten sind, fallen bei diversen billigen, geklonten oder völlig überzüchteten Modellen mitunter schon nach kurzer Benutzung auf.

    Armbruste mit zuverlässigen Schloßsystemen und Wurfarmen sind eben nicht unter den üblichen Preisen zu haben, für intensive Freizeitnutzung geeignete Modelle noch viel weniger und ausreichender Service schon garnicht.

  • sehr schön und elegant formuliert :)

    Tenpoint Stealth FX4 Xtra & Viper S400 Graphite - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 100 Tophat
    Deanbow - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 145 Tophat
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    Hoyt Carbon RX-1 Ultra - Visier AXT Carbon Carnivore - Pfeile .002 Carbon Express Maxima 250 90 NIBB Easton
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  • Sorry das ich mich erst wieder so spät melde. Aber Job, Frau, Hund und das geile Wetter nehmen viel Zeit in Anspruch.
    Wenn ich das so alles lese vergeht mir schon fast die Lust.
    Mittelwicklung ständig erneuern.
    Befiederung muß exakt aufgeklebt werden
    für Sehnenwechsel/Wartung ab zum Händler
    Dazu noch die Gefahr durch splitternde Wurfarme

    Derzeit überlege ich ob die Steyr Hunting 5 Automatic nicht doch die bessere Wahl ist.

    Frustrierte Grüße
    Leichtmatrose