Meine ZF Justierung (II)

Es gibt 120 Antworten in diesem Thema, welches 17.560 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Mai 2018 um 16:56) ist von BMP I.

  • Da der Thread „Meine Zielfernrohrjustierung“ aus mir unerfindlichen Gründen plattgemacht wurde, möchte ich das Thema Zielfernrohrjustierung gerne hier weiter aufleben lassen.
    Meiner Meinung nach war das seit langer Zeit der konstruktivste uns interessanteste Thread seit langer Zeit hier im Forum.
    Im alten Thread wurde meiner Meinung nach relativ sachlich diskutiert. Natürlich treten dabei konträre Meinungen zu Tage, da jeder seine eigene Methode favorisiert, mit der er am besten klarkommt. Bei einer sachlichen Diskussion sollten trotz allem auch kleine Seitenhiebe mit Augenzwinkern möglich sein.
    Ich denke, für so manchen Anfänger, der sich in diese Materie einarbeitet und möglicherweise keine Möglichkeit hat, bei einem Verein vorstellig zu werden, kann die Vielfalt dieser Diskussion äußerst hilfreich sein.
    Auch hier gilt: Jeder hat recht, solange er mit seiner Methode Erfolg hat. Und wenn jeder seine persönliche Methodik propagiert, so kann sich der interessierte Anfänger sich das raussuchen, was ihm am besten liegt.
    Er kann sich das Beste aus allen Welten wählen und davon profitieren.

    So, nun zum Thema:
    Meine persönliche Vorgehensweise bei einem neuen Zielfernrohr läuft folgendermaßen ab:

    1.)Einmetern
    Da ich in meinem Fall bis 50 Meter schieße, muß ich natürlich auch bis 50 Meter einmessen. Dazu braucht man schon ein geeignetes Gelände.
    Wenn man nicht gerade einen Schießplatz zur Verfügung hat, kann man das auch auf einem Parkplatz oder Feldweg machen, jedoch bitte ohne Gewehr unter dem ZF, sonst gibt es einen Mordsärger mit der Rennleitung. (Polizei)..
    Ein Fotostativ, auf dem das Zielfernrohr befestigt wird, tut es genauso. Ist legal und keiner weint.
    Ich befestige mit Klebeband einen Papierstreifen auf meinem Paralaxenrad, da wo später die Meterangaben hin sollen.
    Dann stelle ich mit Hilfe eines Maßbandes kleine Holztäfelchen, die mit einem Stück Zeitungspapier versehen sind, ab 9 Meter bis 50 Meter auf. Nun muß man nicht unbedingt 50 Täfelchen basteln, fünf reichen auch, die man dann entsprechend immer wieder versetzt.
    Messen sollte man immer mit der größtmöglichen Vergrößerung, da dies ein genaueres Messen bei weiteren Entfernungen ermöglicht.
    Jetzt richtet man das ZF auf das erste Täfelchen und stellt den Fokus scharf, bis man die Schrift auf dem Zeitungsausschnitt scharf und klar lesen kann und macht dann eine Markierung au8f dem Papierstreifen. So geht das dann Meter für Meter weiter.
    Zwischendurch kann man immer noch mal die bereits gemessenen Markierungen kontrollieren.
    Nun kommt es vor, daß sich auch erfahrene Schützen beim Turnier immer wieder mal vermessen. Das liegt oft an den Lichtverhältnissen. Ich persönlich bevorzuge für das Einmetern gerne einen leicht bedeckten Himmel, dabei diesem Licht die Messergebnisse am genauesten sind. Ich habe auch schon mal bei schönstem Sonnenschein eingemetert, das war ein Fehler. Drei Tage später bei normalem Wetter stimmte ab 30 Meter nichts mehr. Die 30 Meter waren dann 35Meter weit weg.
    Wenn man nun seine Meterskala fertiggestellt hat, kann man (muß man nicht) mit einem Grafikprogramm, oder aber auch nur von Hand, die Markierungen sauber auf einen neuen Papierstreifen 1:1 übertragen und diesen dann, möglichst wetterfest auf das Paralaxenrad kleben.
    Ich selber drucke mir die Skala aus und laminiere sein ein. Da kann der große Regen ruhig kommen. Nicht ist blöder, als wenn ein paar Regentropfen während eines Turnieres einem die Meterskala verwischen.

    2.)Einschiessen
    Jetzt kommen wir zu dem Thema, bei dem sich die Geister scheiden.
    Ich mache das so:
    Der höchste Punkt der Flugbahn meiner Waffe sind 23 Meter. Ich stelle also bei 23 Metern eine Pappscheibe auf und schieße drauf.
    Mit dem zweiten Schuss ziele ich auf das zuvor geschossene Loch. Das geht natürlich daneben, jedoch sehe ich nun, wie weit der zweite Treffer vom ersten abweicht und verstelle dementsprechend erst den Seitenturm, bis der Schuss vertikal zum ersten Treffer in Linie sitzt. Dann kommt die Höhenkorrektur dran.
    Wenn man das in Ruhe macht, hat man nach 10 bis 15 Schuss (oder auch weniger) das ZF so eingestellt, daß man nur noch Loch in Loch trifft.
    Danach kann man die beiden Türme auf Null stellen. (Nullen). Wie das genau geht, ist bei jedem ZF anders. Das muß man dann in seiner jeweiligen Bedienungsanleitung nachschauen.
    Man kann das ganze aufgelegt machen, aber dann läuft man Gefahr, daß es später zu gravierenden Treffpunktverlagerungen kommen kann.
    Für FT-Schützen gilt, daß man das beste Ergebnis erhält, wenn man in FT-Position einschießt.

    3.)ChairGun
    Ich habe einmalig meine Waffe vemessen (Höhe ZFMitte zu Laufmitte, Mitte Höhenturm zu Laufmündung, Geschwindigkeit usw, usw.)
    Je mehr Parameter man in ChairGun eingibt, desto genauer das Ergebnis.
    Selbst den ballistischen Koeffizienten gibt das Programm einem vor, da die interne Bibliothek mit den verschiedensten Diabolo sorten ständig von Hawke aktualisiert wird.

    Wenn das getan ist, spuckt Chairgun mir meine Klicktabelle aus. Die setze ich dann auch grafisch um und druck mir eine schöne Rangecard aus.
    Die von ChairGun ermittelten Werte teste ich dann aus. Bis jetzt hat es immer gestimmt. Meter für Meter. Wenn ich was nicht treffe, so liegt das ausschließlich an mir, nicht an der Waffe.
    Der längste Arbeitsaufwand stellt für mich das Einmetern dar.
    Das Einschießen nebst Tabellenerstellung dauert maximal 1Stunde.
    Den Vorteil, den ich bei ChairGun sehe, ist, daß die ballistischen Werte, die ChairGun ermittelt, reine Laborwerte sind. Einflüsse wie Wind, Regen, Temperatur usw. kann man zwar auch bei ChairGun einfließen lassen, jedoch lasse ich diese außen vor.

    Beim manuellen Einschiessen kann man diese Einflüsse nicht abstellen, und so können sich meiner Meinung nach ebenfalls Fehler einschleichen.
    Das soll jetzt kein Lobgesang auf ChairGun sein. Wie schon von mir gesagt: Jede Methode ist richtig, solange sie zum Erfolg führt.

    Ich würde mich freuen, wenn Ihr eure Einschießmethoden fürs ZF ausführlich beschreiben könntet.
    So kann sich der geneigte Anfänger besser in die Materie einlesen und seinen eigenen Weg finden.


    Beste Grüße
    Ralf

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

    5 Mal editiert, zuletzt von Ladehemmung (8. Mai 2018 um 17:03)

  • Sehr schöne Anleitung kann man definitiv so machen.

    Zu einem Punkt würde ich gerne noch etwas dazu schreiben.

    Unter Punkt 3.) Chairgun das ermitteln der Höhe ZF Mitte zu Laufmitte in Chairgun: Sight Height

    Diesen Punkt Mitte Höhenturm zu Laufmündung gibt es in der neuen Version von Chairgun nicht mehr.

    Nun zur Sight Height wie wird diese möglich genau ermittelt?

    Es ist recht einfach man benötigt einen Messschieber und ein Stahllineal normales Lineal geht zur Not auch ggf. reicht auch nur ein Lineal.
    Beim Luftgewehr geht man so vor.
    Zur erst wird der Durchmesser von Lauf und Objektiv ermittelt. Beide Werte werden jeweils halbiert. Als nächstes wird wird der Abstand von der Oberkante Lauf zur Unterkante Objektiv ermittelt. Anschließend werden alle Werte addiert fertig.

    Bei einer Repetierbüchse misst man den Verschlussdurchmesser und den Okulardurchmesser sowie dessen Abstand zueinander.
    Hat man ja beim LG beides in der Regel nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Parasite (9. Mai 2018 um 09:57)

  • Moin Ralf

    Jetzt haben wir das worauf ich hinauswollte, einen Thread wpo mit Chairgun das ganze erstellt wird und einen Thread (meinen alten) so wie wir es
    vor 15 Jahren schon gemacht haben, nämlich Oldscool. Was mich durcheinanderbringen würde währe eure 0 beim höchsten Punkt. Immer das zurückstellen
    nach jedem Scchuss währ für mich zu umständlich. Mit meiner Liste stell ich einfach die nächste "zahl" ein und fertig, ohne darüber nachdenken zu müssen
    ob ich jetzt vorher auf 0 gestellt hab oder nicht. Einzig wo ich bei mir auf 0 stellen muss ist wenn ich unter 10m geschossen hab, dann muss ich zurückstellen
    um nicht zu überdrehen. Ein weiterer Punkt (welcher mich stört) ist. Ich meter mein Glas ein und schieße zugleich (geht natürlich nur auf dem Stand) das Glas mit
    ein. Damit brauch ich das ganze nicht 2x machen (einmetern und später Kontrolle ob meine Scala passt). Vorteil mag sein dass man äußere Einflüsse
    nicht hat, aber FT ohne Äußere Einflüsse gibts doch eigentlich garnicht :D Und solange der Schuss wiederholt sitzt ist auch das Einschießen genau und ob
    nun 1 Klick mehr oder weniger macht bei uns ja wirklich nicht viel aus, schließlich schießen wir nicht nach Ringen und die ungenauigkeit des Schützen ist auch mehr
    als ein Klick :D

    Aber jedem wie er es mag

    Ansonsten hab ich hier lange vor Chairgun geschrieben wie ich es mache http://www.ft-shooting.de/Einschiessen.htm

    Gruß
    Thomas

  • Lieber Ralf.

    Ich würde mich freuen, wenn Ihr eure Einschießmethoden fürs ZF ausführlich beschreiben könntet.
    So kann sich der geneigte Anfänger besser in die Materie einlesen und seinen eigenen Weg finden.

    Vielen Dank, dass Du dir die Mühe gemacht hast, das alles so verständlich auf den Monitor zu bekommen. Ich finde mich da durchaus wieder.

    Genau so habe ich eingemetert, wie Du beschrieben hast. Allerdings habe ich weißes Gewebeband verklebt und mit Bleistift beschriftet. Und wo ich einmal dabei war auch bis 50 m, der Mehraufwand gering. Das nächste Spaßturnier kommt bestimmt!
    Computerprogramme sind mit Sicherheit ein gute Wahl, für Leute die damit umgehen können.
    Eigentlich brauche ich eine Lesebrille, die mich jedoch beim Schießen nervt. Ich habe durch das Gewebeband gedremelt, abgezogen und dann die Meter hinzu gefügt. Anschließend nimmt man sich ein abgebrochenes Streichholz, ein kleines Töpfchen Farbe und malt das aus.
    Optisch vielleicht nicht das Sahnestückchen aber halt passend zum Grobmotoriker (Wie der Herr, so dass Gescherr).
    Auch wenn ich in Punkto EDV eher skeptisch bin, muss ich zugeben das Chairgun schon an Zauberei grenzt.

    Also:

    • Gewehr in Ordnung!
    • Zusätzlich mit Hamster versehen und Abzug überarbeitet!
    • Optik eingeschossen!
    • Klicktabelle erstellt (Bis Dato eher Dotter)!

    Jetzt bleibt nur noch eine große Baustelle/Fehlerquelle: Der Schütze... :whistling:

    Mit dieser Erkenntnis kann es dann weiter gehen!

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Ich hatte am Wochenende ein Musterbeispiel für die Vorzüge von ChairGun. Kollege ruft mich einen Tag vor der Abfahrt zum Wettkampf an, dass er gerne die Munition wechseln würde, aber keine andere hat. Also eine neue Stange eingepackt, 1100 km Hinfahrt, Chrony ausgepackt, ZF-Höhe geschätzt, ChairGun auf dem Smartphone gequält, Klicktabelle aufgeschrieben, auf dem höchsten Punkt eingeschossen, 9 m und 50 m überprüft und ab auf den Trainingsparcours. Danach das Gewehr repariert, also System raus, ZF ab, Lauf raus und wieder zusammengebaut. Nochmals auf eine mittlere Entfernung eingeschossen und dabei die gesamte Klicktabelle um 5 Klicks korrigiert und auf ging es zu einem geilen FT-Wochenende. Ohne die computergestützte Ballistiklösung hätten wir noch bis spät abends beim Einschießen gesessen, hätten um jeden Millimeter beim Streukreis gefeilscht, wären bei einer Wiederholung garantiert auf Unstimmigkeiten gestoßen, wären unschlüssig gewesen, welches denn nun der richtige Wert ist, um dann total verunsichert vom Platz zu gehen. Wie dann der folgende Wettkampftag ausgesehen hätte, kann sich wohl jeder vorstellen.

    Natürlich kann man das Genze auch auf die altmodische Art erledigen, so aber ging es einfacher, schneller, bequemer. Kurze, mittlerer und weite Entfernung passt und ab auf den Wettkampf. Alles andere führt nur zu unsicheren Gedanken, die beim FT fehl am Platze sind.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • M. Was mich durcheinanderbringen würde währe eure 0 beim höchsten Punkt. Immer das zurückstellen
    nach jedem Scchuss währ für mich zu umständlich. Mit meiner Liste stell ich einfach die nächste "zahl" ein und fertig, ohne darüber nachdenken zu müssen
    ob ich jetzt vorher auf 0 gestellt hab oder nicht.

    Lieber Thomas, was mich an deiner Methode stören und durcheinanderbringen würde, wäre die 0 auf die ich immer zurückstellen müsste nach jedem Schuss. Das wäre mit zu umständlich.
    Nach Ralfs Methode stellt man einfach auf die nächste Zahl und fertig. Ohne darüber nachdenken zu müssen ob man vorher auf die 0 gestellt hat oder nicht.

    Gruß Udo

  • Tut mit leid Ralf. Falschaussagen darf man nicht einfach stehenlassen. Sonst kann man sich jeden Tread sparen.


    Gruß Udo

    PS: Thomas: ich habe deine Aussage, genau so wie du verwendet, damit endgültig klar wird das man bei keiner Methode auf 0 zurückdrehen muss. Ich sah mich dazu genötigt, da ich es bereits im anderen Thread erklärt hatte, es aber anscheinend nicht angekommen ist.

    3 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (8. Mai 2018 um 16:46)

  • Was mich durcheinanderbringen würde währe eure 0 beim höchsten Punkt. Immer das zurückstellen
    nach jedem Scchuss währ für mich zu umständlich. Mit meiner Liste stell ich einfach die nächste "zahl" ein und fertig, ohne darüber nachdenken zu müssen
    ob ich jetzt vorher auf 0 gestellt hab oder nicht. Einzig wo ich bei mir auf 0 stellen muss ist wenn ich unter 10m geschossen hab, dann muss ich zurückstellen
    um nicht zu überdrehen.

    Moin Thomas, Moin Udo!

    Irgendwie habe ich das Gefühl das ihr Beide aneinander vorbeiredet, bzw gegenseitig was falsch versteht.
    In Bezug auf obiges Zitat:
    Fast exakt genau so stelle ich ja auch ein. Allerdings mit der Null auf dem höchsten Punkt.
    Das läuft in etwas so ab:
    Mein Turm ist pro Umdrehung von 0-14 Markiert.
    Habe ich an der ersten Lane ein Ziel auf 15m stelle ich den Turm lt. Scala am Seitenrad auf Null.
    Nächstes Ziel 8m, Lt. Seitenrad auf 6 drehen. Gegen den Uhrzeigersinn bei meinem ZF
    Nächstes Ziel 22m: Seitenrad sagt auf 3 drehen. Also zurück auf 3.
    Ich bewege mich also immer zwischen Null und 6 (8m und 28m).
    Somit kann ich den Turm weder überdrehen (>6) noch unterdrehen (<0).
    Und ich brauch auch nicht an jeder Lane wieder auf Null zu drehen.
    Habt Ihr unterschiedliche Scalen an den Türmen?
    Irgendwie ist das doch alles gleich, oder?

  • Lieber Thomas, was mich an deiner Methode stören und durcheinanderbringen würde, wäre die 0 auf die ich immer zurückstellen müsste nach jedem Schuss. Das wäre mit zu umständlich.Nach Ralfs Methode stellt man einfach auf die nächste Zahl und fertig. Ohne darüber nachdenken zu müssen ob man vorher auf die 0 gestellt hat oder nicht.

    Gruß Udo

    Hi Udo

    Mach ich eben nicht, so hab ich es am Wochenende bei Matthias gesehen welcher nach dem Schuss imer auf die 0 Zurückdreht welche
    bei seinem höchsten Punkt lag. Ich muss nur (zu sicherheit) auf 0 drehen wenn ich näher als 10m war weil ich hier, und nur hier den Turm
    Überdrehe :) Glaub wir haben gerade aneinander vorbei geredet. Den normalerweise dreh ich einfach weiter zur nächsten Zahl

    Gruß
    Thomas

    EDIT: Ich denk auf der DM werden wir das Endgültig klären wie wer genau einstellt, das zu erklären ist halt immer schwer, sehen ist einfacher

  • Leute, das soll kein Streitthread sein, in dem es um die beste Methode geht, sondern ein informativer Thread, in dem man verschiedene Methoden zusammenträgt und gegebenenfalls darüber sachlich diskutiert.
    Ich möchte noch einmal darum bitten, den Streitzirkus aussen vor lassen. Danke.

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Ehrlich gesagt finde ich das auch ein wenig verwirrend, warum man mit der einen Methode direkt auf den Wert einstellen kann und es bei der anderen nicht gehen soll. Hab ich jetzt richtig verstanden, dass das nur geschrieben wurde, weil das einer - aus welchem Grund auch immer - gemacht hat und das es sonst nicht nötig wäre?

    Ich finde es auch schade, das der andere Thread geschlossen wurde. Das man Chairgun und Oldschool in verschiedene Threads trennen will, kann ich noch einigermaßen verstehen, aber nicht, wenn dann zu einer Methode nichts mehr hinzugefügt oder nachgefragt werden kann. Das macht es für Anfänger nicht unbedingt einfacher

    Na ja, ich werde am 19. mal zum Probetraining nach Dorsten kommen - ich hoffe danach hat sich durch die Praxis einiges von alleine erklärt

  • Hi Palo

    Da es nun den Threadd hier gibt wo mit Chairgun das ganze erklärt wird hab ich meinen Thread wieder geöffnet (und das schon seit meiner ersten
    Antwort hier im Thread).

    Gruß
    Thomas


    Oh sorry, hatte ich nicht gesehen - danke :thumbup:

  • Hab ich jetzt richtig verstanden, dass das nur geschrieben wurde, weil das einer - aus welchem Grund auch immer - gemacht hat und das es sonst nicht nötig wäre?

    Hi Udo
    Mach ich eben nicht, so hab ich es am Wochenende bei Matthias gesehen welcher nach dem Schuss imer auf die 0 Zurückdreht welche
    bei seinem höchsten Punkt lag. Ich muss nur (zu sicherheit) auf 0 drehen wenn ich näher als 10m war weil ich

    Ich hoffe es ist ok, wenn ich hier darauf eingehe.

    Warum drehe ich nach dem Schuss auf Null?
    Ganz simpel, die Null passt zu 85% der Ziele.
    Ich klicke nur auf 2 verschiedene Werte.
    5 Klicks gegen UZS für 10 und 22,23m
    8 Klicks gegen UZS für 9 und ab 24m
    Den ganzen Rest schieße ich mit der 0. Damit es für die kompletten 11-21m immer passt, habe ich mir angewöhnt, auf Null zu stellen.
    Faulheit, Bequemlichkeit oder Marotte? Keine Ahnung, es scheint zu gehen. Die Fehlschüsse führe ich bisher auf mein nich vorhandenes Können zurück. Wäre dieses nicht, würde ich mir die Klickerei evtl. sogar ganz sparen können. Die paar Klicks sind nur ein wenig über Fleck halten. Noch bin ich aber froh, halbwegs Fleck hatten zu können, da ist mir der Rest zu riskant. Fleck bedeutet 7,5mm-10mm Toleranz in alle Richtungen, als Anfänger sicher gut zu gebrauchen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Matthias777 (8. Mai 2018 um 18:08)

  • Vor allem stellen die meisten FTler nach jedem Schuss den Turm auf Null, damit man den nicht aus Versehen überdreht. Wenn das passiert, ist man während eines Turniers ganz schön gelackmeiert.
    Das dauert oft zwei drei Schuss, bis man es merkt und sich wundert, wo die Hochschüsse herkommen. ;)

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Tja, Nachteil wen die 0 eben beim höchsten Punkt liegt. Bei mir ist die 0 eben das "böse" das nur in ausnahmefällen
    (schüsse unter 10m) überdreht werden darf :) Ansonsten beweg ich mich immer unterhalb der null bis zur 0 wobei
    da noch genügend Klicks verfügbar sind bis ich zur 0 wieder kommen würde. Aber dafür gibts ja das S&B FT, da
    kann man nicht überdrehen :D. Kostet nur um einiges mehr und ist kaum verfügbar

    Gruß
    Thomas

    PS: Zusammenlegen wil ich die Threads nicht weil es sich eben um zweierlei verfahren handelt, deswegen hatte
    ich auch beide Threads entsprechend vom Namen her angepasst

  • Die Idee mit dem Missverständis ist mir auch schon gekommen. Wenn ich euch beiden beim Schießen beobachte, sehe ich, dass ihr beide gleich klickt. Ich erkenne da keinen Unterschied. Nur eure Ausdrucksweise hier im Thread ist verschieden.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)