Selbsthilfegruppe Computernostalgie (aus: Witze-Thread)

Es gibt 100 Antworten in diesem Thema, welches 13.948 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Oktober 2020 um 21:44) ist von shooter45.

  • Ich glaube, die Apollo-Rechner waren weniger leistungsfähig, als ein C64. Allerdings lassen sich selbst mit einem C64 schon beachtliche Leistungen erreichen. Dazu braucht man sich nur ein paar Grafik-Demos anzzuschauen:

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    1MHz 8 Farben, 64kByte RAM, Die ganze Demo auf einer einzigen 5,25 Diskette. Die hatte nicht viel kB Platz!

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (7. Mai 2018 um 23:59)

  • Mein erster Computer war ein Nixdorf 8870 Quattro in Vaterns Autohaus. Groß wie zwei Waschmaschinen, 32 MB Festplatte von Fujitsu wog alleine schon über 20 Kilo.... die hat richtig gegrollt beim Datenzugriff.

    Habe mich da nächtelang eingeschlossen, die Firma hatte eine DATEX-P- NUI, das Protokoll war IBM 3270.... heute würde ich mit den Sachen, die ich damit angestellt habe, blitzschnell im Bau landen :D aber damals... pf.

    Nach der ersten Telefonrechnung über 2600,- DM gabs auf die Rübe von Vatern und da die Quattro ohne DFÜ recht uninteressant war, holte ich mir einen C64 mit Floppy, der später durch den Amiga 2000B mit 8088-PC-Karte ersetzt wurde.

    Da die PC-Karte im Amiga so ziemlich besch...eiden lahm war und ich Assembler lernen wollte, um Anwendungen für MS-DOS zu schreiben, kam dann der frisch vorgestellte 80386-33 von IBM, was mich fast ruinierte :P .. aber der Microsoft Flight Simulator lief endgeil.

    Ich hab damals dann aber ein Programm für Autohäuser geschrieben, das mir dann eine Softwarefirma abgekauft hat und das hat die Ausgaben mehr als wieder reingeholt.

    Tja, wenn ich heute höre, daß 500,- für einen brauchbaren PC zu teuer sind, denke ich an meinen ersten Drucker (NEC P6+, 2600,- DM) oder meinen ersten CD-Brenner (2000,- DM) und seufze einmal kurz auf.

  • Achja, ganz vergessen:

    Die einzige HD meines Lebens, ich betrieb am Amiga eine Mailbox, leider hat das aus den USA mitgebrachte 1200 Baud Hayes-Modem dem Posthörnchen nicht gefallen :cursing:

    Witzig am Rande:

    Korrekt hat man die für heutige Verhältnisse riesige 8870 als "Mini-Computer" bezeichnet

  • Ich habe meinen Amiga 500 immer noch. Ebenso den 386SX 25 mit 8MB RAM und 170MB Festplatte. Die Grafikkarte hat 512KB. Anfang der 90er ein Rennpferd :D Windows 3.1 startet in 15 Sekunden! Dazu noch ein Borland C-Compiler oder Visual Basic für Windows 1.0 und ab geht's.
    Mein absoluter Favorit ist aber eine Olympia Startype 130i in voller Ausbaustufe mit 8KB RAM. Damit gehen Serienbriefe, Textblöcke, Suchen u. Ersetzen... Die komplette Bürokommunikation mit einem einzeiligen LCD Display.
    Dazu jede Menge Schriftarten auf Typenrädern. Die nutze ich immer noch regelmäßig :)
    Hachja.

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Ich erinnere mich noch an meinen ersten PC, der fast 10.000,00 DM gekostet hat. Ausgestattet mit einer Winchester Festplatte auf einer fest eingebauten Einsteckplatine, mit einer sagenhaften Speicherleistung von 10MB. Das muss so 1986/87gewesen sein.

    LG aus Ostfriesland von der Küste.
    Das Leben an sich ist sehr gefährlich und endet tödlich. Immer.

  • Da es hier so viele alte Hasen gibt,weiß zufällig einer war 1990 ein Atari 7800 gekostet hat?

    Und 1992 ein gebrauchter Amiga 500,was wurden da so für Preise aufgerufen?

    Mein Cousin der 3 Jahre älter ist als ich hatte einen C64 an dem wir mal gespielt haben :D ,das ist meine erste Erinnerung an einen Computer ;)

    Ich find es so genial was mit so wenig Rechenleistung damals schon möglich war ,Jedes Smartphone hat heute mehr Power als damals ein Rechner

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  • Bei Atari habe ich keine Ahnung. Aber 1992 gab es noch keine Internet-Verkaufsplattformen. Eher Inserate in Zeitschriften, auf Pinnwänden, ... Der erste Amiga 1000 wurde 1985 vorgestellt. 1987 200der und 500ter. 1992 der A1200. Wann Er in Europa eingeführt wurde weis ich nicht mehr genau.

    Ich fand es toll, daß es damals mehr auf die Programmierung ankam. Man mußte die Resourcen effizient nutzen. Gerade beim C64. Beim Amiga fing der Luxus (von mehr Rechenpower, RAM, ... an).

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bei Atari habe ich keine Ahnung. Aber 1992 gab es noch keine Internet-Verkaufsplattformen. Eher Inserate in Zeitschriften, auf Pinnwänden, ... Der erste Amiga 1000 wurde 1985 vorgestellt. 1987 200der und 500ter. 1992 der A1200. Wann Er in Europa eingeführt wurde weis ich nicht mehr genau.

    Ich fand es toll, daß es damals mehr auf die Programmierung ankam. Man mußte die Resourcen effizient nutzen. Gerade beim C64. Beim Amiga fing der Luxus (von mehr Rechenpower, RAM, ... an).

    Gruß Play

    Der A 500 war aus einem Computerladen damals gebraucht ,gabs glaub ich zu Weihnachten .

    Naja Luxus :D

    7,09379 MHz
    512kb Arbeitsspeicher :D

    Das dieses Teil überhaupt funktionierte und lief kann man sich heute kaum vorstellen *lol*

  • Das RAM lief mit 14MHz. Die CPU mit 7MHz und Agnus und Denise konnten mit 7MHz (in der Zeitlücke der CPU) oder mit 14MHz (mit max. Geschwindigkeit) auf das RAM zugreifen und bei 14MHz die CPU stoppen, wenn Sie etwas schneller machen konnten als die CPU. Der Amiga hatte ausserdem eine dynamische Speicherverwaltung mit Vektoren und eine Hardware-Interrupt-Steuerung, die im Soundchip (und IO) Paula mit integriert war. Er war der Zeit um ca. 10 Jahre, konzeptionell um ca. 20 Jahre vorraus. Auch die Motorola CPU 68000 war sehr gut und int. eine zumindest teilweise 32bit CPU. Der Befehlssatz und die Register wesentlich mächtiger als die bei Intel. :huldige::huldige::huldige::D:thumbsup: Da steckten unglaublich viele Innovationen drin. Aber auch schon im C64 mit dem SID und VIC Chip.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (10. Mai 2018 um 10:03)

  • Um 1990 kam das Atari 2600 auf 100DM. Der 7800 war selten im Angebot und zwischen 250 und 300DM zu kaufen meine ich.
    Mein A500 hatte mit Speichererweiterung ca. 1000DM gekostet. Das war 1991. Der zugehörige Farbmonitor war so teuer, dass wir nur einen A520 zum Anschluss an den TV gekauft hatten.
    Wir haben tagelang nach der Schule Lotus Esprit Challenge (mit Splitscreen!) oder Hanse gespielt. Damit unsere Eltern nicht soviel zu meckern hatten, trafen wir uns jeden Tag der Woche bei einem anderen Kumpel ;) Computerspiele waren vor dem Internet noch eine gesellige Sache :D ....Wenn ich noch mal 30 Jahre zurück könnte...

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Aufm Amiga hab ich hauptsächlich Testdrive gespielt. Genau wie auf dem C64 oder mit Freunden die Rätsel von Maniac Masion oder Zak Mckracken gelöst. Wir haben es aber nie geschafft. Heute gibts die Komplettlösung aber ich weigere mich hartnäckig sie zu lesen. :P

  • Das RAM lief mit 14MHz. Die CPU mit 7MHz und Agnus und Denise konnten mit 7MHz (in der Zeitlücke der CPU) oder mit 14MHz (mit max. Geschwindigkeit) auf das RAM zugreifen und bei 14MHz die CPU stoppen, wenn Sie etwas schneller machen konnten als die CPU. Der Amiga hatte ausserdem eine dynamische Speicherverwaltung mit Vektoren und eine Hardware-Interrupt-Steuerung, die im Soundchip (und IO) Paula mit integriert war. Er war der Zeit um ca. 10 Jahre, konzeptionell um ca. 20 Jahre vorraus. Auch die Motorola CPU 68000 war sehr gut und int. eine zumindest teilweise 32bit CPU. Der Befehlssatz und die Register wesentlich mächtiger als die bei Intel. :huldige::huldige::huldige::D:thumbsup: Da steckten unglaublich viele Innovationen drin. Aber auch schon im C64 mit dem SID und VIC Chip.

    Gruß Play

    Wär so eine Technik heute nicht auch noch möglich ?

    Sowas auf heutige Spitzen PC angewendet ,wenn die dann auch 10 Jahre vorraus sind 8o:D

    Um 1990 kam das Atari 2600 auf 100DM. Der 7800 war selten im Angebot und zwischen 250 und 300DM zu kaufen meine ich.
    Mein A500 hatte mit Speichererweiterung ca. 1000DM gekostet. Das war 1991. Der zugehörige Farbmonitor war so teuer, dass wir nur einen A520 zum Anschluss an den TV gekauft hatten.
    Wir haben tagelang nach der Schule Lotus Esprit Challenge (mit Splitscreen!) oder Hanse gespielt. Damit unsere Eltern nicht soviel zu meckern hatten, trafen wir uns jeden Tag der Woche bei einem anderen Kumpel ;) Computerspiele waren vor dem Internet noch eine gesellige Sache :D ....Wenn ich noch mal 30 Jahre zurück könnte...

    Ich weis nur noch das die 2600 Spiele auch auf dem 7800er liefen.

  • Wär so eine Technik heute nicht auch noch möglich ?

    Sowas auf heutige Spitzen PC angewendet ,wenn die dann auch 10 Jahre vorraus sind

    Möglich wäre es sicherlich. Andererseits haben MS, IBM und Co damals dafür gesorgt, daß Commodore und damit Amga in winzige Stückchen zerschlagen wurde. D.h. eine Firma hat die Rechte am Namen, eine andere am Logo, eine am OS, x Firmen an der Hardware-Technologie, ... Man hatte wohl Angst, daß ein solches System noch einmal auf den Markt kommt.

    Ein modernes System mit moderner (Nicht-Intel)-CPU, Hardware-Interuptverwaltung, ... wäre schon ziemlich genial.
    Teile davon sind aber in allen neueren PCs, ... vorhanden. Der Amiga war maßgeblich für die Weiterentwicklung des PCs verantwortlich. Z.B. Grafikkarten, Soundkarten, ....

    Leider sind heutige Systeme sehr, sehr unflexibel.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Mein A500 hatte mit Speichererweiterung ca. 1000DM gekostet.

    Hatte mein Sidecar (20MB Festplatte mit 2MB Speichererweiterung) allein über 1000 DM bezahlt, für den 500er. Ramerweiterungskarte mit 512kb war auch drin. Also 3MB Speicher und 20 GB Platte...damit konnte ich alles machen..

    Desktop-Publishing, CAD, Video, Spielen, Textverarbeitung, Programmieren...die Platte war noch nichtmal voll.
    Meine Semesterarbeit habe ich mit MaxonCAD gemacht, 3D -Zeugs mit Sculpt 3D ..oder irgendso ein Data-Becker-Zeugs (glaube hieß Reflection)....Und Disketten kopieren war immer ein Erlebnis 8)

    Angefangen habe ich mit nem Commodore Plus4

  • Ein modernes System mit moderner (Nicht-Intel)-CPU, Hardware-Interuptverwaltung, ... wäre schon ziemlich genial.
    Teile davon sind aber in allen neueren PCs, ... vorhanden. Der Amiga war maßgeblich für die Weiterentwicklung des PCs verantwortlich. Z.B. Grafikkarten, Soundkarten, ....

    Apple setzte seinerzeit ja auch auf Motorola-Chips- und auf eine geschlossene Architektur. Es hat Vorteile, wenn man nicht zu alles und jedem kompatibel sein muss. Allerdings ist der IBM-/MSDOS-komp- Standard bis heute maßgeblich. Mitsamt dem ganzen China-Schrott und Treiber. Solange es Linux-komp. ist, kann ich aber damit leben ;)

    Was mir damals beim A500 fehlte, ist das Action-Replay. DAS wär mal was gewesen. Immerhin hatte ich die Speichererweiterung mit Echtzeituhr und abschaltbar. Und viele Bücher von Data Becker. Aber viel genutzt haben sie mir nicht...

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Yup. Das Action Replay war lustig. Z.B. Spiele stufenlos langsamer fahren per Poti.

    Was mich an der Intel-Kompatibilität als Monopol stört. Damit wird jede neue, inovative Idee blockiert. Auch bessere, fortschrittlichere Systeme, die aber noch nicht so optimiert oder unterstützt werden.

    Bestes Beispiel Computerspielegrafik. Nahezu 95% polygonbasierte Spiele. Andere Ideen sind quasi chancenlos, da die Hardware darauf hin optimiert ist / wurde.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play