Pro/Contra Baikal Mp61

Es gibt 514 Antworten in diesem Thema, welches 123.627 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Februar 2023 um 21:29) ist von decapitator.

  • Mit Diopter ist es wirklich Toll, mir aber dafür etwas zu ungenau, es fehlt die Belohnung wenn man in schwarze gezielt hat, da bin ich wohl versaut von unseren Vereinsgewehren :whistling:

    Mit dem 4x32 Compact hat sich heute aber die neue liebe entfacht.

    Man bin ich froh wenn es wieder in den Garten geht. Zweibein ran und Mal gucken was man auf 25 Meter so trifft.

    HW30S Synthetic - HW30S - HW40 - Baikal MP61 - Umarex Morph 3x

  • Auf 20-25 Meter bin ich der Schrecken aller Zuckerwürfel :D. Das Compact war bei mir auch mal drauf, bis ich es gegen ein günstiges Red Dot getauscht habe. Macht fast noch mehr Spaß.
    Wenn die Augen mal schlechter werden kommt aber wieder ein ZF drauf.

    Meine Baikal ist wirklich sehr genau und wird nur von meiner Airmagnum übertroffen. Die kann tatsächlich Loch in Loch auf 20m, die Baikal streut in der Größe eines 20 Cent Stückes. Das reicht für mich.

    Wird wirklich Zeit für schönes Wetter am Wochenende :)

  • Hallo zusammen - ich bin absolut neu hier im Forum, habe aber die letzten Wochen schon so viel Hilfreiches auf diesen Seiten gelesen, dass ich dachte, ich registriere mich jetzt auch mal.
    Ende letzten Jahres habe ich mir erst eine und dann kürzlich noch eine zweite Baikal MP-61 gekauft. Hauptgrund war, dass ich einen Mehrlader wollte in Kombination mit diesem schön "taktischen" Aussehen. Die eigentlich durchweg positiven Bewertungen plus der erschwingliche Kaufpreis haben die Entscheidung leicht gemacht. Seit ein paar Wochen nutze ich die beiden auch regelmäßig an sturmfreien Wochenendtagen und bin schlichtweg hellauf begeistert von schon erwähntem Spaßfaktor und generell der Handhabung! Da hat der russische Hersteller wirklich ein Kultgewehr geschaffen; tolles Ding! Lustigerweise habe ich scheinbar eine "alte" und "neue" Version erwischt: die eine hat einen eher gehämmert aussehenden Lauf und keine Abzugssicherung, die zweite hat einen glatten Lauf und eine Abzugssicherung. Habe die beiden natürlich gleich etwas "aufgewertet" mit dem Üblichen halt: Kompensator bzw. Schalldämpfer, Zweibein, Zieloptik. Kommen so mächtig gut, wie ich finde. Auf der einen sitzt ein Rotpunkt, auf der zweiten haben ich ein ZF montiert (das ich aber die Tage noch einschießen muss). Aber schon lustig, was man für ein vergleichsweise kleines Geld da für ein männliches Teil hingestellt bekommt (siehe Bilder). Als Munition verwende ich bleifreie Flach- und Spitzkopfdiabolos von H&N, die funktionieren bislang ganz prima mit dem LG. Hatte in meinem ursprünglichen Thread nach Erfahrungen gefragt bzw. ob man sich vielleicht Ersatzteile anschaffen soll, aber die einzige Ersatzeilempfehlung (von Nekcaps) war: genug Magazine anschaffen. Da habe ich glücklicherweise schonmal bisschen vorgebaut :D
    Dachte ich präsentiere die beiden hier mal kurz, denn ich glaube in dem Thread hier bin ich richtig und unter Gleichgesinnten (nach kleinem Hinweis von Waldeule)...
    Also unterm Strich kann ich bislang nur Pro's finden für das Teil und wenn jemand noch Tipps hat - immer her damit (wobei ich beim Überfliegen dieses Threads schon gesehen habe, dass hier wohl keine Wünsche offen bleiben - muss mich mit bissl mehr Zeit mal einlesen)!
    Grüße in die Runde und allzeit gut Schuss!

  • @izh-61 Herzlich willkommen hier im Forum und besonders in diesem Thread :)
    Deine beiden Baikals sehen schick aus.
    Welchen Schalldämpfer bzw. Schalldämpfer Adapter hast du verbaut ? Ich hatte mir bei SWS einen Weihrauch Schalldämpfer plus Adapter für das IJ 512 bestellt, allerdings lässt sich der Adapter nur ca 3/4 auf das Mündungsgewinde meines IJ 61 draufschrauben, dann sitzt er fest und das letzte 1/4 des Mündungsgewindes liegt noch frei...habe überlegt ob mein Mündungsgewinde evtl. nicht ganz sauber geschnitten wurde ?

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • @Giftick Danke für das nette Willkommen und das Lob :) Der Schalldämpfer (Umarex) passt ohne Adapter und schraubt sich auch komplett auf das Gewinde auf - sieht aus wie dafür gemacht. Ist das Teil im Bild. Kann heute Abd. mal nach der genauen Bezeichnung schauen; weiß gerade nimmer auswendig. Ansonsten mal "Umarex-Schalldämpfer Luftgewehr" eingeben, da wirst dann schnell fündig. Kostet so um die 45€. Vor dem ersten Aufschrauben hab' ich paar Tropfen Ballistol auf das Laufgewinde gegeben. So zur Hälfte (war bei beiden Baikals so) ging's bissl schwerer, da habe ich dann aber einfach mit Gefühl weitergedreht und dann ging's auch vollends gut draufzuschrauben. Vermutlich mussten sich die Gewinde beim ersten Mal minimal anpassen (im wahrsten Sinne). Habe dann paar Mal runter und wieder draufgeschraubt; ging dann wunderbar. Nochmal beide Gewinde mit Lappen gesäubert, falls irgendwo Späne waren, dann nochmal Tropfen Ballistol drauf und fertig. Laufgewinde und Innengewinde Schalli sehen nach wie vor top aus und Rauf-/Runterschrauben geht perfekt. Wobei ich ihn auf der einen Baikal (mit ZV) jetzt drauflasse. Passt damit nämlich perfekt in den Koffer. Und der Schalli macht akustisch schon bissl was aus. Aber sind wir ehrlich: Primär (wie der Baikal-Mündungskompensator auch) Optik :thumbup:

    • Besten Dank für deine Antwort :thumbup:
    • ich werde dein Verfahren mit meinem Adapter mal probieren, wird schon irgendwie passen, müsste ein m12x1 Gewinde sein.
    • Ich glaube übrigens das ich den gleichen Gewehrkoffer wie du habe ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Giftick (13. März 2020 um 14:35)

  • Ich glaube übrigens das ich den gleichen Gewehrkoffer wie du habe ;)


    Ja, ist ein ganz gutes Teil und nicht teuer. Damit sind die LGs sauber aufgeräumt und abschließbar isser auch (wie sich das gehört).
    Dann gutes Gelingen mit dem "Gewindeschneiden" und viele Grüße :thumbup:

    Richte deine Waffe immer nur auf Dinge, die du auch treffen willst!

  • Hallo nochmal: Habe heute mal mein ZF eingeschossen. War auch meine Premiere mit dem sog. "Boresighter" (Laserpointer, den man in den Lauf steckt). Klappt zur Grobeinstellung vom ZF tatsächlich ganz gut, danach noch zwei/drei Probeschüsse und das Ganze ist justiert. Muss sich jetzt noch zeigen, wie's um die dauerhafte Genauigkeit bestellt ist (der Prellschlag vom Baikal ist ja nicht ganz ohne) und da ich die Optik mit Schnellverschlüssen jedes Mal von der Schiene nehme, wenn alles in den Koffer kommt, bin ich gespannt, ob die Einstellung beim nächsten Montieren noch passt. Ich glaub's fast nicht, aber mal sehen... Beim Rotpunkt habe ich die Justage "frei Auge" gemacht, das ging problemlos und war ebenso mit wenigen Schüssen perfekt justiert. Vielleicht ist so'n Borsighter für LG auch bisschen übertrieben bzw. Spielerei. Überhaupt habe ich heute die Erkenntnis gewonnen, dass ZF für den "Hausgebrauch" (im wahrsten Sinne) fast bissl viel ist. Die Optik ist in diesem extremen Nahbereich schon sehr an der Einstellbarkeitsgrenze. Glaube ich werde nächstes Mal wieder das gute alte Rotpunkt nehmen, das scheint mir so im Ganzen bisschen ausgewogener. Mit ZF muss ich glaube ich auf größere Distanz gehen; das ist "indoor" echt bisschen schwierig umzusetzen. Im Bild daher auch nochmal meine "Kurzversion" mit Rotpunkt, schlichtem Mündungskompensator und (neuem) kurzen Zweibein. Die macht mir eigentlich am meisten Spaß! :thumbup:
    In diesem Sinne Grüße in die Runde und bis demnächst wieder.

  • Tach!

    heute hatte ich eine kleine Schrecksekunde mit meiner Baikal. Ein leises Klimpern und irgendwelche Teile fallen zu Boden...

    Nach einer Stunde Herumkrabbeln am Boden habe ich die Teile wieder gefunden. Ein winzige Feder und ein kleiner Splint. Der Splint markiert in folgendem Bild.

    Der sitzt bei mir sehr locker und wird wieder herausfallen. Bei euch auch der Fall? Ideen damit das nicht mehr passiert?

  • Erst einmal gegen neues herausfallen sichern, mit schnödem Klebeband. Ich würde mir einen neuen, dickeren Splint beschaffen.

    Ich habe keine Ahnung woher ich sowas bekommen kann.
    Daher ist meine einzige Idee das Ganze mit einem Tropfen Schraubensicherungslack zu fixieren.

  • Eigentlich einen gute Idee mit dem Schraubenlack, fragt sich jedoch ob das langfristig hält und der Schraubenlack sich nach ein paar Schuß wieder löst/bricht, ist ja nur ne glatte Fläche und kein Gewinde...

    wie wäre es mit Durchmesser ausmessen und gegen einen passenden (oder minimal dickeren) Hohlstift bzw. Spannstift/Spannhülse zu tauschen ?
    Gibts bei ebay/Amazon usw. ...- oder mit etwas Glück im Baumarkt.
    Unser Hornbach-Baumarkt zb.hat 'ne gut sortierte Abteilung für alle möglichen Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben,Stifte... die kannste dort für ein paar Cent sogar einzeln kaufen.
    Und wenn der Hohlstift länger ist als der Originale wäre das auch kein Problem, kann man mit Dremel oder zur Not mit Puk-Metallsäge und/oder Feile auf die richtige Länge bringen ;)

    Übrigens ließ sich mein Schalldämpferadapter von SWS bei besten Willen nicht mehr als 3/4 auf's Mündungsgewinde des IJ-61 draufdrehen, auch nach 50x hin und herschrauben mit Hilfe von Öl nicht...und der Weihrauchschalldämpfer ohne Adapter passt auch nicht ohne weiteres, beides unterschiedliche Gewinde, ist aber halb so wild...


    Ich benutze Adapter und Schalldämpfer jetzt für mein neues MP/IJ-514K, da passt zwar das Gewinde einwandfrei, aber auch dort musste ich etwas tricksen...
    der hässliche original Plastik-Außenlauf/"Kompensator" fixiert nämlich den, ich nenne es mal "Verriegelungsring" des Laufs...
    also eine "Zwischen-Adapterhülse" gebaut, ein Alu-Rohr mit 12,5mm Innendurchmesser auf ca 46mm Länge mit 'nem Rohrschneider sauber und exakt rechtwinkelig gekürzt und schwarz lackiert, somit wird der "Verriegelungsring" jetzt von Adapterhülse und Gewindeadapter fixiert - was soll ich sagen, klappt prima und sieht 1000x besser aus als vorher :thumbsup:

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    Einmal editiert, zuletzt von Giftick (11. Mai 2020 um 19:38)

  • Eigentlich einen gute Idee mit dem Schraubenlack, fragt sich jedoch ob das langfristig hält und der Schraubenlack sich nach ein paar Schuß wieder löst/bricht, ist ja nur ne glatte Fläche und kein Gewinde...

    Ich teste es jetzt einfach mal. Gestern habe ich nach jedem Magazin den Stift überprüft, nach jeweils zwei Magazinen musste ich ihn wieder 1-2mm reindrücken.

  • Schraubenlack, ob Loctite oder andere hält nie auf Oberflächen "im freien". Der härtet nur aus, wenn kein Sauerstoff dran kommt. Also den Stift am Ende 1-2mm damit einstreichen und rein treiben. Außen dran schmieren bringt bei dem Zeug nichts.
    Mit Loctite Mittelfest hab ich schon viel gearbeitet, wenn man damit z.B. eine Mutter auf eine M8 Gewindestange klebt braucht man später sehr viel Kraft, um das Ganze wieder zu lösen. Loctite Hochfest ist eigentlich nur mit dem Schweißbrenner oder der Flex wieder auf zu bekommen wenn man es richtig anwendet.

    Sekundenkleber, Pattex oder sowas in der Richtung hält auch recht gut auf Metall. Ich würd davon nur einen Tropfen außen drauf tun, über Nacht liegen lassen und schauen ob es am Nächsten Tag hält. So ein Tröpfchen kost ja nix (wenn man den Kleber daheim hat). Sekundenkleber nehm ich immer zum sichern bei den Schrauben meiner 1:8 RC-Modellautos. Da herrschen oft hohe Kräfte an den Aufhängungen wenn man Offroad fährt. Bisher hält alles.

  • eldiablo85: bitte richtig zitieren. Die Idee mit dem Schraubenlack (obwohl, als Notlösung nicht schlecht) stammt nicht von mir. Will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken..... :)

    :dafuer: ... und immer Spaß dabei!

  • Bin zufällig bei SWS auf diese MP61/60 Laufdichtung gestoßen:

    https://www.versandhaus-schneider.de/product_info.php/products_id/1313

    In der MP61 Anleitung/Explosionszeichnung ist diese Dichtung nirgendwo aufgeführt ?
    Nachdem ich den Lauf abgeschraubt habe finde ich auch keine Dichtung...??

    Hat jemand von euch bei seiner MP61 eine Laufdichtung verbaut, bzw könnt ihr mir die Abmessungen (Innen- und Außendurchmesser) dieser Dichtung sagen, und ob es sich um einen einfachen O-Ring handelt ?

    Bin mir auch nicht sicher wie diese Dichtung verbaut werden soll, theoretisch gibt es da ja 2 Möglichkeiten,
    Position 1: Dichtung in die Laufaufnahme des Gehäuses und Lauf wieder einschrauben (Dichtung könnte bei Demontage aber leicht verloren gehen),
    Position 2: Dichtung in die 3-4mm breite Aussparung/Nut zwischen Gewinde und Lauf einsetzen ?



    Position 2 würde für mich mehr Sinn ergeben, aber man weiß ja nie... ?(

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