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Aber nur fast. Ich erinnere mich da an meine Abholung eines Wasserfilters, der vom Zoll als Bombe deklariert wurde. Und ich dann vor Polizei erklären mußte, warum es sich wirklich nur um einen Wasserfilter handelt.
Ja dich kennen die wahrscheinlich schon. Atomuhr und so... (Atom, Hilfe!) 
Da bin ich wieder. Ich durfte heute beim Zoll antanzen.
Kurzfassung: Ich habe Steuer nachzahlen müssen und meine Teile erhalten.
Langfassung mit dem Stichwort Waffenembargo folgt, sobald ich Zeit finde, mich mit den Teilen zu beschäftigen, bitte seht es mir nach...
Dann gibt's auch Fotos, Abmessungen und Gewichte.
Waffenembargo auf LGs. Die Welt ist wirklich balabala geworden.
Gruß Play
Na ist doch gut gelaufen wenn du das Paket ohne weiteres bekommen hast.
Wenn ich Zöllner wäre und offensichtliche Waffenteile aus der Kalaschnikow-Fabrik in Russland (Hersteller des Baikal) auf meinem Tisch landen, würde ich ebenfalls überprüfen, ob die unter das Waffenembargo fallen.
Ich habe also ein Schreiben bekommen, dass ein Einschreiben aus Russland für mich beim Zoll zur Abholung liegt, welches die Deutsche Post nicht standardisiert verzollen konnte. Also gleich hin.
Auf der Sendung stand, dass eine Feder und eine Metallstange als "repair parts" enthalten sind. Das Ganze natürlich als Geschenk deklariert. Aber hierauf fällt der Zoll natürlich nicht rein.
Die Sendung wurde bereits durch die Post geöffnet und auf dem Formular war notiert, dass eine Feder enthalten sei.
Mir wurde die Sendung vorgelegt und der Beamte fragte mich wozu der Splint und die Feder seien. Wie schon erwähnt hatte ich vor bei der Wahrheit zu bleiben und ich sagte dass das für ein Luftgewehr ist. Das war scheinbar gut so, denn er nickte nur, sagte "OK" und zog ein vorbereitetes Formular für die Einzelzollanmeldung heraus, auf dem stand "Paket von DHL öffnen lassen. 1 Feder und Splint für Luftgewehr festgestellt". Drum herum reden hätte also nichts gebracht.
Er hat dann ziemlich lange gebraucht um weitere Formulare auf dem Computer auszufüllen, wofür er sich dann entschuldigt hat mit der Erklärung, dass er wegen des Waffenembargos weitere Formulare ausfüllen muss. Dabei ging es scheinbar um die Ausnahme von dem Waffenembargo, denn Luftgewehre fallen natürlich nicht darunter. Er musste wohl auch noch suchen wo diese Ausnahme steht. Trotzdem war es weiterer Aufwand und Papierkram.
Auf meiner Abrechnung fand ich dann auch unter anderem den Code "Y920". Die Erklärung fand ich in einem Zoll-Handbuch. Es geht hier um außenwirtschaftsrechtliche Negativcodierungen, sprich um Befreiungen von entsprechenden Embargo-Verordnungen. Der Code bedeutet "die zur Ausfuhr bestimmten Güter und Technologien sind nicht von der jeweiligen Embargo-VO erfasst".
Weiter hat er aber nichts wissen wollen.
Ich habe also meine Steuer nachbezahlt und konnte die Teile mitnehmen.
Hier mal die Daten der Stange:
Gewicht 54,5g
Länge 54,75mm
Breite 12,10mm
Breite am Kopf 19,65mm
"Länge" des Kopfes 4,50mm
Die Feder ist identische mit der eingebauten Feder, auch in der Drahtstärke und der Anzahl der Windungen.
Genauso unsauber abgeknipst...
Wer noch Fragen hat, her damit. Jetzt mal einbauen und testen.
Und schon ein Überprüfungstermin unterschrieben, wegen der vieleicht ja illegalen Feder? Oder könntest Du die Besorgnis ausräumen oder war das egal?
Gruß Play
Das war egal, kein Wort davon.
Bevor du umbaust mach doch bitte einen Chronytest und dann natürlich nach Einbau der Stange auch. Mich würde interessieren ob sich da wirklich was ändert. Mir würden die Werte reichen, musst keine Fotos machen. 
Nur bitte jeweils die gleichen Dias verwenden.
Ich glaube nicht mehr daran das sich da groß was ändert...
Danke dir schon mal. 
Ich glaube nicht mehr daran das sich da groß was ändert...
Oha?
Warum nicht?
Zumindest muss die Stange doch in der ursprünglichen Konfiguration einen Sinn und Zweck gehabt haben. Hoffe ich doch.
Die Stange dient eigentlich dafür das die Feder ordentlich geführt wird.
Da ich zwei von den Baikals hier habe -eins gehört einem Kumpel- und diese beiden jetzt so oft auseinander hatte, kann ich sagen das es eine erhebliche Streuung in der Fertigung geben muss.
Patrick ( PR90 ) hatte ja auch experimentiert und z. B. mit 10 Cent Stücken unterlegt. Dabei kam er auf max. drei 10 Cent Stücke bis die Feder/Spannhebel nicht mehr eingerastet ist. Ich habe das bei mir auch versucht und kann bei meiner nur ein 10 Cent Stück unterlegen. Verwende ich die von Patrick ermittelten 3 oder 2 Stück, dann rastet es bei mir nicht mehr ein.
Bei der zweiten Baikal aus einer späteren Fertigung - die vom Kumpel - gehen drei Stück ohne Probleme.
Trotzdem ist zwischen beiden Gewehren ein Unterschied von 1 Joule. Meins ist stärker, selbst wenn ich die Feder aus der anderen Baikal verwende. Das spielt alles keine Rolle...
Für mich ist das Thema jetzt durch und ich lasse alles so wie es ist.
Die Baikal macht Spass und ist ein tolles Fungewehr zum Plinken. Nicht mehr und micht weniger. Aber auf Grund der erheblichen Streuung kann ich es so nicht empfehlen, denn knapp über 3 Joule sind einfach m. M. zu wenig, um auch mal über 10 Meter schießen zu können. Da wurde einfach kaputt gespart. Die alten Baikals waren da einfach besser.
Oh, @schnitzel75, du mächtiges Orakel, ich huldige dir!
...denn was hat nun der ganze Aufwand und die Bestellerei aus Russland gebracht?
NIX! Aber auch gar nix! 
Vorher waren es zwischen 3,7 und 3,8 Joule, nach dem Einbau der Federführung hatte ich eine extreme Streuung zwischen 3,4 und 4 Joule. Ich habe es nicht glauben können und 20 Magazine verschossen. Die meisten Schüsse im Bereich 3,8 Joule, dazwischen immer wieder Ausreißer. Das hab ich mir anders vorgestellt!
Der Spannhebel war kurz davor nicht mehr einzurasten, die letzten Millimeter hat es extra Kraft benötigt, welche ich dem Hebel auf Dauer nicht zumuten will.
Also habe ich die Stange wieder entfernt, und wieder gemessen. Jetzt habe ich mit weiteren 10 Magazinen zwischen 3,8 und 3,9 Joule erreicht. Ziemlich konstante Werte.
Dass sich die Messungen vor und nach der ganzen Umbauerei so konstant um ca. 0,1 Joule unterscheiden, finde ich nicht groß relevant, zeigt aber, dass das Teil eine kleine Diva ist und sensibel auf kleine Veränderungen reagiert.
Ich bin ziemlich frustriert, zumal nach der ganzen Aktion beim Zoll ein ungutes Gefühl bleibt. Naja, in jedem Forum braucht man einen Depp der mal vorprescht und solche Sachen ausprobiert.
Ich erfreue mich derweil an den Magazinen die ich mitbestellt hatte, dann war das Ganze zumindest nicht völlig sinnlos.
Ich bin ziemlich frustriert, zumal nach der ganzen Aktion beim Zoll ein ungutes Gefühl bleibt. Naja, in jedem Forum braucht man einen Depp der mal vorprescht und solche Sachen ausprobiert.
Du hast es erkannt. Foren sind eigentlich nichts weiter als Konsumsteigerungstools. Jetzt bist Du beim Zoll ´ne bekannte Person.
Ich erfreue mich derweil an den Magazinen die ich mitbestellt hatte, dann war das Ganze zumindest nicht völlig sinnlos.
Sind das die Alu-Magazine?
Sind das die Alu-Magazine?
Nein, die ganz normalen.
Das hatte ich befürchtet... 
Dadurch das ich eben zwei von den Baikals hier habe und alles mögliche ausprobiert habe, konnte ich sehen das sich fast nichts ändert. An was auch immer das liegen mag. Hat man eine erwischt die um die 4 Joule hat, dann hat man Glück gehabt und man sollte es am besten so lassen.
Was da zu den alten Modellen alles geändert wurde...keine Ahnung. Jedenfalls waren die älteren Modelle stärker und zumindest das Abschlussstück war aus Metall.
Also habe ich die Stange wieder entfernt, und wieder gemessen. Jetzt habe ich mit weiteren 10 Magazinen zwischen 3,8 und 3,9 Joule erreicht. Ziemlich konstante Werte.
Das ganze Gerät ist keine echte Joule-Alternative, war es nicht früher und heute auch nicht. Das muss man einkalkulieren, es ist eben ein Spaßgewehr mit gewissen Vorzügen - aber mehr auch nicht.
das ist mir völlig klar. Doch es gab die berechtigte Hoffnung mit einem Teil welches wegrationalisiert wurde, die Leistung im kleinen ein wenig zu erhöhen.
Doch es gab die berechtigte Hoffnung mit einem Teil welches wegrationalisiert wurde, die Leistung im kleinen ein wenig zu erhöhen.
Das hatte ich ja alles schon durchexerziert, ein paar Seiten vorher. Ich hab viel versucht mit der Federvorspannung. Aber das bringt bei diesem Gewehr tatsächlich nichts. Die Federführung soll, wie der Name schon sagt, die Feder führen. Aber was du da bestellt hast bringt meiner Meinung nach zu viel unnötiges Gewicht in den Kolben. Auch das hatte ich ja getestet und darüber berichtet.
Meine Neugier war groß genug es einfach zu probieren. Jetzt weiß ich es.
Das Baikal ist trotz allem wohl mein aktueller Favorit, insbesondere mit dem Diopter.
Danke auch hier für die Test Gerdo
Kannst Du mir verraten wie lange du auf die Diopter aus RU warten musstest? Ich bin mittlerweile in der 3 Woche. 
