HFT-Wettkämpfe parallel zu FT-Wettkämpfen?

Es gibt 71 Antworten in diesem Thema, welches 12.520 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. April 2019 um 08:33) ist von Knickerboy.

  • Hey, kenne mich nicht so gut aus, aber hört sich interessant an!!!
    Ist beim HFT die Vergrößerung auf max. 10x beschränkt?
    Dürfte man trotzdem z.B. mit einem ZF 4-12x antreten, wenn man die Vergrößerung auf 10x lässt?

  • @ Unfallchirurg

    Ja, die max. Vergrößerung beträgt 10x. Wenn dein ZF mehr kann, dann stellst Du es auf 10fach oder kleiner. dann darf während des Wettkampf auch nichts mehr am ZF verstellt werden.

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • @ Unfallchirurg

    Ja, die max. Vergrößerung beträgt 10x. Wenn dein ZF mehr kann, dann stellst Du es auf 10fach oder kleiner. dann darf während des Wettkampf auch nichts mehr am ZF verstellt werden.

    Hallo Ladehemmung!
    Bin ich richtig informiert, dass man auch keine Parallaxenänderung vornehmen darf?
    Also wäre ein ZF mit hoher Schärfentiefe fürs HFT gut, oder?

  • Hallo Esti, ich schiesse HFT mit meiner FT-Knarre. Das geht super.Nur die Hakenkappe muß ab und den Rest abkleben.

    Gruß Udo

    @ Unfallchirurg

    Ja, die max. Vergrößerung beträgt 10x. Wenn dein ZF mehr kann, dann stellst Du es auf 10fach oder kleiner. dann darf während des Wettkampf auch nichts mehr am ZF verstellt werden.

    Udo, da ist das Problem. Dein March fängt bei 8fach an, mein S&B bei 12,5fach.
    Könnte ich also nicht nutzen.
    Dann noch die Tatsache, dass ein gutes FT-Glas eine möglichst geringe Schärfentiefe hat und ein gutes HFT-Glas eine möglichst große.
    Und ich müsste Kniestütze und Hakenkappe abbauen, ist bei mir nicht so ganz easy, weil dann an der Kappe alle Einstellungen futsch sind.
    Aber macht nix, man kann ja nicht alles haben und ich hätte gerne erst maö wieder Zeit für Field Target. ;)

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • @ Unfallchirurg

    Ja, die max. Vergrößerung beträgt 10x. Wenn dein ZF mehr kann, dann stellst Du es auf 10fach oder kleiner. dann darf während des Wettkampf auch nichts mehr am ZF verstellt werden.

    Ich will ja nicht sagen dass es falsch ist, aber es ist nicht richtig!
    Du kannst auch mit 24x schießen, du darfst es nur während des Wettkampfes nicht verstellen.

  • a, die max. Vergrößerung beträgt 10x.

    Das machen nur die Ösis so und zwar völlig Grund- und Sinnlos.
    Zumindest konnten die mir schon vor Jahren keinen Grund nennen.

    International gibt es keine Einschränkung. Das wäre auch nicht sinnvoll.
    Allerdings macht eine Vergrösserung jenseits 10fach kaum Sinn, weil dann kaum noch der ganze Bereich von 9-42m einigermaßen scharf ist.


    Dein March fängt bei 8fach an, mein S&B bei 12,5fach.
    Könnte ich also nicht nutzen.

    Was kaufst du dir auch so einen Schrott. :D

    Mal im Ernst. Eventuell geht auch 12,5. Das müßte man testen.
    Bei guten Lichtverhältnissen, nutze ich bis 15fach.
    Deine anderen Gründe sind natürlich verständlich.

    Dann noch die Tatsache, dass ein gutes FT-Glas eine möglichst geringe Schärfentiefe hat und ein gutes HFT-Glas eine möglichst große.

    Papperlapapp, das wird überbewertet. ;)
    Solange man noch einigermaßen die Hitzone bei 9m und 42m erkennen kann ist alles gut.
    Parallaxe steht dann meistens auf ca. 25m
    Der einzige Nachteil bei großen Objektiven ist der größere Parallaxefehler, da muß man sauber gerade durch kucken, was nicht immer ganz einfach ist.


    Gruß Udo

  • Was kaufst du dir auch so einen Schrott. :D


    Gruß Udo

    Naja, war halt günstig und mir gefiel die Farbe ;)

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Udo!
    Meinst das Glas taugt fürh HFT? ( https://www.benke-sport.de/epages/es94864…/Products/14252)
    Und wie sieht es mit 5,5mm aus?
    Da hätte ich gerade mal ne Knifte dafür.

    Mit HFT ZFs kenne ich mich nicht aus. Aber dafür der Adam Benke.
    Allerdings ist für HFT ein 40er Objektiv wahrscheinlich etwas besser wegen des geringeren Parallaxefehlers. Ich war am WE in beim Benelux Turnier. Dort gab es sehr viele HFT Schützen. Die hatten fast alle sehr kleine ZFs. 30mm Objektive oder sogar noch kleiner, waren viele dabei.
    Übrigens: Das Gelände dort ist fantastisch. Im Herbst soll es dort noch ein FT, HFT Turnier geben. Das kann ich nur empfehlen. :thumbup:

    Da man bei HFT nur die Entfernung schätzt ist natürlich eine sehr gerade Flugbahn günstig und man verwendet gerne deshalb leichte Geschosse und sehr flach montierte ZFs.
    Eine 5,5 mm Knifte hat trotz leichter Geschosse eine stärker gekrümmte Ballistische Kurve.
    Wenn man gut schätzen kann, ist das alles kein Problem. Ich schiesse mit hoher Montage und schweren Diabolos. Einfach weil ich es so gewohnt bin.

    Einfach ausprobieren. Der große Vorteil beim HFT ist das aufgelegt schiessen. Das sind viele Gartenplinker gewohnt.

    Gruß Udo

  • Andreas hat da ein sehr interessantes Thema aufgemacht.

    Wie bei allen neuen Sportarten wird heutzutage alles perfektioniert und technisch bis zum Anschlag ausgereizt.

    Als Beispiel nenne ich mal das Westernreiten. Ursprünglich basierte es auf der einfachen Cowboy-Arbeit mit dem Pferd. Daraus wurde auch mit der Zeit eine Schicki-Micki-Veranstaltung mit Glitzerkleidung, die nur noch am Rande mit dem Ursprung zu tun hatte.

    Hier kommt man jetzt auch zurück zu den Basics und hat mit Ranchhorse-Wettbewerben und Cutting zurück zu den Wurzeln gefunden.

    Ähnlich sehe ich HFT. Weniger technischer Aufwand und es kommt mehr auf das Können des Schützen an. Und die Waffen sehen auch aus, wie Waffen und nicht wie ein Gerät, was aus dem (die Alten werden mich verstehen) Trix-Baukasten zusammengeschraubt wurde ;) .

    Life is too short, don't waist the last bullet :whistling: !!!

  • FT hat nichts mit Trix Baukasten zu tun sondern ist eine sehr technische Sportart mit sehr wenigen Einschränkungen.
    Und HFT ist mit Sicherheit kein “ halt mal mein Bier ich kann das“ Sport.
    Da ist unglaublich viel Training und Erfahrung dabei und viele HFT'ler kommen vom FT.
    Die Erfahrungen die man bei FT macht sind sehr nützlich.
    Es ist auch nicht nur einfach mit einem kleinen Glas und niedriger Montage gemacht, in England werden Gläser und Montagehöhe sehr genau mit der ballstischen Kurve der Waffe abgestimmt.
    Sie einfach aus, is es aber nicht!

  • @SPA68

    Nichts anderes habe ich gemeint. Aber alleine durch den Wegfall von technischen Hilfsmitteln kommt es doch mehr auf den Schützen an und seine Erfahrungen aus dem FT oder sonstwoher.

    Life is too short, don't waist the last bullet :whistling: !!!

  • Die Ansprüche sind aber auch anders beim HFt.
    andere Größen der Hitzone, Faceshot gilt als 1 Punkt
    maximal Entfernung 43m statt 50m.
    anlegen an Pfosten, Bäumen ist auch erlaubt.
    Es ist einfach jagdlicher und FT ist die Sportversion davon.
    Da is nichts mit anlegen, da fällt das Ziel oder 0 Punkte.
    Die Ansprüche an Schütze und Material sind sehr ähnlich.
    Die Waffe ist aber durch die Verwendung anderer Anbauteile wesentlich günstiger.
    Dafür liegt man halt im Dreck.

  • Aber alleine durch den Wegfall von technischen Hilfsmitteln kommt es doch mehr auf den Schützen an und seine Erfahrungen aus dem FT oder sonstwoher.

    Weil man überwiegend aufgelegt schiesst, ist das Treffen wesentlicher einfacher und es kommt daher weniger auf den Schützen an.

    HFT ist einfach etwas anderes als FT und schlecht vergleichbar.

    HFT halte ich für einen guten Einstieg, weil man wegen kürzerer Entfernungen keine Matchwaffen braucht. Der Schütze muß kein so ruhiges Händchen haben, kann sich dafür aber voll auf die Ballistik konzentrieren.
    Entfernungen schätzen lernen, kostet 0,- Euro. Ein gutes FT-ZF kostet dagegen viel Euro.
    Die Schützen haben mehr Erfolgserlebnisse weil auch ein Silhouettentreffer zählt.
    Das Parcoursdesign ist wesentlich freier und spannender als beim FT.

    Die beiden Sportarten ergänzen sich, gerade weil sie so unterschiedlich sind.

    Gruß Udo

  • Keine Prallaxe bedeutet für das HFT-ZF weniger Gewicht. Kleinere Objektive sind bei Jagd-ZF erwünscht...... dort kennt man 12,5-50x60 nicht mal vom Anfassen.

    ZF mit jagdlich brauchbarem Absehen haben auch den Vorteil, daß bei einer bestimmten Vergrößerung das Ziel über das Absehen in seiner Größe gemessen werden kann.
    Auch wenn die Ziele im HFT nur max. 42m entfernt sind, kann man da mit einiger Erfahrung noch gute Schätzergebnisse erzielen....... aber schiessen muss man natürlich immer noch alleine.

    Gute Gläser für HFT gibt es von BSA oder Bushnell. Helles klares Bild und feines Absehen sind für nicht all zu viele Euro dort zu haben. So einige Bushnell in 3-9x32--40 kommen sogar auf der Armbrust zum Einsatz. Dort sind die Anforderungen auf Prellschlag oder besser gesagt Vorwärtsschlag noch um einiges höher als bei Jagdgewehren mit Rückstoß.


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    Einmal editiert, zuletzt von Knoedelfan (29. Mai 2018 um 22:56)