Präzision und Genauigkeit CO2 Pistolen (Umarex SA 10)

Es gibt 156 Antworten in diesem Thema, welches 44.979 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Februar 2021 um 16:32) ist von Henrystutzen.

  • Ein anderer wichtiger Punkt wäre noch die Haltbarkeit. Ich hatte mit der Zoraki nie Probleme. Und vom neuen Besitzer @Dr. Frost ist mir auch noch kein Defekt zu Ohren gekommen.

    Aber dennoch muss man wohl sagen dass die HW75 sicherlich besser verarbeitet ist und wahrscheinlich länger hält.

    Nach allem was ich hier jetzt gelesen habe, denke ich jedoch die Zoraki ist eher das was du suchst. Schon allein durch die drei Leistungsstufen und die unkomplizierte Schalli-montage.

    Ach, schau dir mal die EWK Ergebnisse von Januar, März und April 2018 an.
    https://www.co2air.de/thema/64017-ei…ampf-linkliste/
    Da hat die Zoraki gute Dienste geleistet. ;)

  • Ach, schau dir mal die EWK Ergebnisse von Januar, März und April 2018 an.

    https://www.co2air.de/thema/64017-ei…ampf-linkliste/
    Da hat die Zoraki gute Dienste geleistet. ;)

    ha ha, jetzt weiß ich, warum ich da rein schaun soll. Na ja, die Waffe ist toll, aber der Schütze??? ;)

    Restpekt, mein Lieber. Aber sag mal, ihr schießt auf 5m???!!! Und dann auch noch z.T. mit Zielhilfe. Ich mein, 10m sind schon ordentlich lang und das Schwarze wird leider immer kleiner, aber sind die 10m bei der Pistole nicht Standart? Ich hab bei meinem Schalldämpfer-Problem auch die Schwierigkeit, einen zu finden, mit dem ich auf jeden Fall die offene Visierung weiter verwenden kann. Ist er aber ZU dünn, dämpft er auch schlechter. Ich finde zum sportlichen Schießen gehören irgendwie die 10m, das freihändige Stehendschießen und die offene Visierung. Bei Youtube wundere ich mich manchmal über die Trefferbilder. Und dann sehe ich, dass die auf 6 oder 7 m mit Reddot und auf dem Sandsack aufgelegt schießen. Ich bin weit davon entfernt zu sagen, das kann ja jeder, aber nochmal, sind 10m nicht Standart und das Reddot im Schützenverein sogar verpöhnt?

  • @ottokar
    Zu welcher Pistole würdest du einem, der Blut geleckt hat, aber noch Anfänger ist eher raten?
    Weihrauch HW75 oder
    Zoraki HP01

    Wie gesagt, zum Spaß-Plinken hab ich ja die Walther CP88


    Diese Frage kann ich dir nicht beantworten, weil ich die Zoraki nicht aus eigener Erfahrung kenne. Da würde ich nur Hörensagen verbreiten. Für das DSB Scheibenschießen sind wohl beide suboptimal. Die HW75 ist sehr gut verarbeitet aber so schlapp, dass deine Technik beim Schießen sehr gut sein muss.

    Warum? Du kannst weder den Abzug (Position & Charakteristik) noch den Griff verstellen. Du musst also immer genau gleich greifen, genau die gleichen Muskeln immer genau gleich bewegen, die Winkel der Fingerknochen müssen immer genau gleich sein. Das alles auf einem Universalgriff, der dir kaum Orientierung bietet. Die Visierlinie ist für 10m und präzise Schüsse auch sehr kurz. Du siehst beim langsamen Abdrücken nicht, wenn du verziehst. Erst wenn der Abzug durchfällt. Einen Triggerstop hat sie nämlich auch nicht.

    Vorne am Lauf aufgelegt und sitzend auf 5-8m geht das schon, aber sportlich wird die Pistolenscheibe stehend einhändig 10m geschossen. Da macht es schon einen Unterschied, ob du mit dem Finger am Züngel 1mm weiter links oder rechts drückst und der Schuss geht daneben. Ebenso wie du deine Hand am Griff einsetzt. Du kannst sie halt Null auf deine Anatomie einstellen. Ausstattungsmäßig hätte die Zoraki da die Nase vorn. Aber wie oben schon geschrieben, die kenne ich nicht.

    Meine Meinung: es lohnt schon, beide zu haben. Wegen "haben wollen". Zumindest mit der HW75 wirst du dich beim 10m Schießen sehr schnell fragen, wie sich wohl eine Matchpistole schießt. Ich habe die 75 oder HP01 noch nie bei einem Wettkampf erlebt. Eine Gamo Compact schon, aber halt chancenlos. Zum Freizeitspaß ohne ernsthafte Ambitionen macht diese Pistolenart aber schon Laune, weil beide viel präziser sind als die CP88 oder BB Schleudern.

    Zumindest bei uns im Verein kannst du schießen mit was du willst, solange 7,5J und Bleigeschoss. Die Sportordnung des DSB schreibt bei offiziellen Wettkämpfen mit der Luftpistole eine offene Visierung und Einzellader vor.

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Ich kann dir die Zoraki nur ans Herz legen (habe aber die HW75 auch nicht).
    Das ist, wenn man von CP88 und Kollegen kommt und auf Scheiben schießen will, ein Quantensprung.

    Meine LP400 ist (natürlich, bei dem Preis) nochmal einen Ticken besser, aber die Zoraki schießt schon genauer als ich und bietet (fast) dieselben Einstellmöglichkeiten wie die LP400.

  • ok, es wird die Zoraki werden. Nach langem hin und her ist mir die Optik egal. Mit Schalldämpfer finde ich sie sogar ansehnlich. Und den wird sie bei mir eh meistens drauf haben.

    Wollte sie gerade bei Schlottmann-Waffen bestellen, weil mir dessen zusätzliche "Rillen" in der Schiene für verschiedene Optiken gefallen. So habe ich zumindest später mal die Option, auch ein Reddot o.ä. zu montieren. Vielleicht finde ich ja doch gefallen an sowas. Er lässt sich seine "Spezial-Version" mit knapp einem Hunderter mehr gegenüber dem Standart-Modell bezahlen. Finde ich in Ordnung für den professionellen Aufwand, den er betreibt.

    Dazu seinen Schalli-Adapter, die Gewinde-Schutzmutter, falls der Schalli nicht montiert ist und den B&T "Death Wisper".

    Puh, mal eben 400.- Euro ausgegeben. ;( Das heißt, leider noch nicht, weil er sie momentan nicht auf Lager hat. Ich brauche auch die Linkshänder-Version. Jetzt heißt es, mich in Geduld üben und warten. Nicht gerade meine Stärke :|

    Hab alle ganz lieben Dank für Eure Tipps, Ratschläge und vorallem für Eure Geduld mit einem unwissenden Newbeeee :love:

  • Hab alle ganz lieben Dank für Eure Tipps, Ratschläge und vorallem für Eure Geduld mit einem unwissenden Newbeeee

    Wir sind noch nicht fertig mit dir! :D

    ihr schießt auf 5m

    Beim Fernwettkampf kannst du dir aussuchen ob du auf 10m oder 5m schießen möchtest. Da viele keine 10m zuhause haben schießen sie eben auf 5m. Und das ist die Mehrheit beim FWK, also macht man da mit, schließlich möchte man ja einen Vergleich haben. Zudem werden beim FWK Scheiben mit 12er Ring benutzt. Das macht die Sache ein klein wenig schwieriger. Ob nun 10 oder 5m, man misst sich mit anderen Schützen, das ist alles worum es geht.


    Und dann auch noch z.T. mit Zielhilfe.

    Ein RD macht es nicht einfacher zu treffen. Es ist komfortabler, weil man beide Augen offen lassen kann und die Zielerfassung schneller geht. Aber leichter wird es dadurch nicht. Jedoch werden Schützenfehler damit gut visualisiert. Bei offener Visierung merkt man es manchmal nicht gleich, aber beim RD siehst du am Leuchtpunkt direkt beim Schuss ob du verreißt und in welche Richtung. Oder ob der Punkt bei Änderungen in der Haltung stabiler oder unruhiger wird. Das hat schon einen gewissen Lerneffekt.

  • Ich würde auf die Zusatzrillen verzichten. Es gibt Red Dot's die auch ohne die Zusatzrillen passen.

    Ich hab meine bei Schneider bestellt da war die im Angebot mit SWS Schalli und Adapter für 215€ der Schalli macht auch einen wirklich guten Job. Sollte der Schalli dir doch nicht gefallen kannst du immer noch einen anderen Bestellen.

    Momentan kostet das Set Beim Schneider glaube ich 230€.

    Was den Schalli betrifft die Pistole ist mit diesem sehr leise und und durch das montieren des schallis verändert sich die Treffer Punkt Lage auch nicht.

  • so, hab gerade die "normale" Version bei Schneider bestellt. Danke @Lokalfresse nochmal für den Hinweis, dass auch andere Reddots passen. Habe aber den hochwertigeren Schalldämpfer von B&T bestellt.

    Jetzt kann ich's kaum erwarten bis der Postbote klingelt. 8o

    Als Reddot liebäugele ich irgendwann mal mit folgenden zwei Modellen:
    UGT Rotpunktvisier 1x30

    oder das hier:
    Konus Sight-Pro TR

    beide passen mit entsprechenden Adapterschiene auch ans Standart-Modell der Zoraki :)

  • Hi,

    Nach der DSB Sportordnung darf die waffe auch die maximal Größe von 420 x 200 x 50 mm nicht übersteigen und das Abzugsgewicht muss größer 500g sein.

    Ich kann jedem Anfänger, der auch sportlich im Verein schießen will nur empfehlen eine gebraucht Matchwaffe zu kaufen.

    Gruß ReMa

    Machen ist wie wollen, nur krasser!

  • @ReMa83 Seh ich ehrlich gesagt nicht so. Zunächst einmal muss eine Matchwaffe gut zu einem passen. Und was da genau passt weiß man als Anfänger der im besten Fall mal bisschen mit der CP88 vom Kumpel geschossen hat definitiv nicht.

    Da ist es besser erstmal mit einer Leihwaffe im Verein zu schießen und sich natürlich auch Tipps von erfahrenen Schützen einzuholen.

    Wie greife ich in den Griff? Welche Stelle vom Finger kommt aufs Züngel? Abdrücken oder abziehen? Visier auf Fleck oder auf Spiegel?

    Und dann bringen gebrauchte Waffen immer eine Vorgeschichte mit. Wenn man nicht weiß wie eine gut gepflegte intakte Waffe sich "anfühlt", kann man nicht sicher sagen ob der labberige Abzug so sein muss oder kaputt ist. Oder ob Dichtungen und Puffer noch ok sind.

    Von daher würde ich zunächst für daheim und vielleicht "später" mal sportlich im Verein eher zu einer präzisen Hobbywaffe zu greifen. HW40, Zoraki HP01, ggf. auch Chaser oder CP1-M.

    Diese sind immer noch günstiger als eine vernünftig gepflegte gebrauchte Matchwaffe. Und wenn man dann Lust hat sportlich einzusteigen, kann man ja zum Schnuppertraining in einen Schützenverein gehen und sich unter Anleitung mit einer ordentlichen Leihwaffe ausprobieren.

  • Hi NCC

    Gebe dir recht. Natürlich erst testen und im Verein unter Anleitung trainieren. Hatte ja gemeint wer es richtig angehen will.

    Würde auch noch dazu sagen, wenn es natürlich wieder möglich ist unter den Bedingungen. Wer den Sport unter entsprechen angehen will und von Grund auf lernen sollte es über entsprechende Anleitung machen. Meiner Erfahrung nach können sich Fehler einschleichen welche schwierig wider abzutrainieren sind.

    Wer nur Spass haben will. Kauft euch die von den Kollegen beschriebenen Waffen. Hab auch ne Bandit. Umgebaut auf anschlagschaft. TOP SPASSGERÄT

    Machen ist wie wollen, nur krasser!

  • Die Leihwaffen im Verein haben aber Nachteile:
    1. Sie liegen im Verein, du kannst also nicht damit zu Hause üben
    2. Gerade am Anfang muss man alle Verstellmöglichkeiten ausprobieren, das ist oft verpönt ("der XXX schießt damit Wettkampf, verdreh ihm nicht alles")
    3. Selbst wenn man alles verstellen darf, darf der nächste das auch und dann kannst du als Neuling erstmal wieder "deine" Einstellungen hinkriegen
    4. Du musst halt nehmen was da ist und das ist oft älteres Gerät und nicht das optimale passende für jeden

    Diese Punkte haben mich sehr schnell dazu gebracht, mir was eigenes zu kaufen. Mit der HP-01 schieße ich aber immer noch, der Schalldämpfer ist einfach praktisch.

    Mit dem "von Grund auf lernen" hast du recht, aber das kann man zu Hause auch zumindest so weit, dass man sich nichts grundlegend falsches angewöhnt. ("NACHHALTEN!")
    Wer weiß wann die Vereine wieder aufmachen dürfen. Anleitungen und Videos gibt es genug.