alternative Energien und Elektrofahrzeuge

Es gibt 1.329 Antworten in diesem Thema, welches 116.612 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. März 2019 um 10:48) ist von Old_Surehand.

  • ja als meine firma mit solarzellen komplett überdacht wurde wutrde extra in jedem der 16 gebäude für die feuerwehr neben der brandmeldeanlage des gebäudes ein abschalthebel angebaut , um im brandfall strom wegzunehmen und löschen zu können.... nach beratung mit der feuerwehr.

    Erklär mal, wie schaltet man eine Solarzelle in der Sonne spannungsfrei?

  • Die sollen mal richtig Geld in die Hand nehmen und in Kernfusion investieren.

    Man könnte dafür glatt die Bundeswehr abschaffen, nachdem Flinten-Uschi im Amt ist, ist die eh am Ende...

  • Der Wirkungsgrad ist im Grunde egal, da die Energie kostenlos zur Verfügung steht.

    Der Wind ist zwar kostenlos, der Bau und Betrieb der Anlage kostet aber natürlich. Die Betreiber erhalten ja auch für nicht benötigten Strom die volle Einspeisevergütung. Welches Interesse sollten die Betreiber daran haben diese Vergütung zu verringern?

  • Erklär mal, wie schaltet man eine Solarzelle in der Sonne spannungsfrei?


    Hallo,

    es ist in der Tat so, wie Edwin2 das schreibt, allerdings mit der Einschränkung, dass die Abschalteinrichtung zwar die Solaranlage vom Netz trennt, aber die Anlage auf dem Dach nicht spannungsfrei geschaltet werden kann, solange die Sonne scheint.

    Vor Jahren wurden sämtliche Solaranlagen nachgerüstet und ich bekam ein Schreiben, dass die Pflicht besteht tätig zu werden. In jüngerer Zeit wurden die Abschalteinrichtung wieder entfernt mit der bekannten Begründung. Anscheinend hat es eine Zeit gedauert, bis man verstanden hatte, dass man eine Solaranlage auf dem Dach zwar vom Netz nehmen kann aber nicht quasi spannungsfrei ausschalten kann, wenn die Feuerwehr löschen muss.

    Ein Gespräch vor etwa einem Jahr mit einem hauptberuflichen Feuerwehrmann in leitender Position über das o.g. Thema ergab, dass die Feuerwehr einen Brand an einer Solarzelle oder Dachstuhl, auf dem eine Solaranlage sitzt, kontrolliert abbrennen lässt. Die Gefahr, dass das Löschwasser die Spannung leitet und den Feuerwehrmann tötet ist gegeben.

    Gruß Viper1497

  • Das ist alles Pipifax. Einmal kurz auf den Strommix geschaut:...
    Windkraft allein erzeugt schon mehr als 100 TWh. Tendenz stark steigend.
    ...

    Dass Dein Argument absoluter Stuss ist, müsste Dir beim Lesen der Zeilen selber auffallen.
    Ich schreibe von "Leistung" = Watt, Du schreibst von (geleisteter) "Arbeit" = WattStunden.

    Jetzt nehme ich mal aus Deiner Übersicht die geleistet Arbeit von 104 TWh und errechne die dazu benötigte Leistung.
    Geteilt durch 365 Tage = 0,285 TWh = 285 GWh geteilt durch 24 Stunden ergibt 11,875 GW. Es waren aber laut Frauenhofer IEE im Jahr 2017 50,969 GW installiere Leistung angeschlossen.

    Es muss also sogar nach Deinen Daten für eine benötigte Arbeit (hier: elektrische Energie) mehr als die 4 -fache Leistung installiert werden.

    Ich sach' mal so:
    Wenn ein "Baulöwe" mit 2 Maurern die selbe Arbeit über den Tag schafft, wie ein 2. "Baulöwe" mit 8 Mauerern - die auch noch mehr Lohn verlangen - welche Firma ist dann unterm Strich "effektiver"?

    MfG

    Bernd

  • ja übers dach kommt man mit der feuerwehr nicht bei solarzellen , das meinte ich mit kontrolloiert abbrenen, aber der batteriespeicherraum und das löschwasser im haus vertagen sich ja auch nicht unbedingt.

    da geht sicherheit vor

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Hallo,

    PV-Anlagen sind keineswegs ungefährlich. Das möchte ich auf keinen Fall herabspielen.
    Aber bei einem brennendem Haus liegen gibt es andere Gefahren die mehr Bedeutung haben.

    100% ACK
    Wichtig ist in meinen Augen man auf solche Gegebenheiten zu sensibilisieren, ohne (zu großen) Aktionismus. Brennende Wärmedämmungen sind da ja auch so ein Thema.

    Erklär mal, wie schaltet man eine Solarzelle in der Sonne spannungsfrei?

    "Technisch" kann man eine Solarzelle nicht freischalten, dass stimmt. Das was @edwin2 damit meint sind besondere Schalter die die Module kurzgeschlossen haben nach dem Abschalten.
    Das macht aber nur Sinn wenn der "Kurzschluss" direkt am Modul ist, und nicht irgendwo zwischen Modul und Wechselrichter/Batterieanlage. @Viper1497 hat das ja oben angedeutet. Ich habe das ganze, wie so vieles in der E-Technik, in den letzen Jahren leider nur am Rande mitbekommen.
    Das Problem mit den Schalter entfernt von den Modulen ist die Tatsache das bei einem entsprechenden Brand die Module teilweise zerbarsten und somit der künstliche Kurzschluss entfernt wurde. Die restlichen Module bauen sofort wieder Energie auf und in Verbindung mit Wasser/Löschmittel knallt es dann.

    Es gab meines Wissens nach mal die Forderung das die Module selbst einen "Not-Abschalter" haben sollten. Quasi einen Kontakt im Strompfad der extern mittels Steuerspannung geöffnet werden musste. Aber wie gesagt, "gefährliches Halbwissen" meinerseits :rolleyes:

    Gruß
    Peter

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)"

  • Die Gefahr, dass das Löschwasser die Spannung leitet und den Feuerwehrmann tötet ist gegeben.

    Blödes Argument, denn das ist immer gegeben, da alles elektrifiziert ist.
    Die haben einfach keine Ahnung wovon Sie reden. Hysterie eben.
    Wenn ein Feuerwehrmann keine isolierende Kleidung an hat, ist er selbst schuld.
    Ausserdem ist die Spritze ja wohl auch mit Isoliergummi überzogen?
    Alles andere wäre unprofessionell und entgegen jedem Sicherheitsstandard.


    In jüngerer Zeit wurden die Abschalteinrichtung wieder entfernt mit der bekannten Begründung. Anscheinend hat es eine Zeit gedauert, bis man verstanden hatte, dass man eine Solaranlage auf dem Dach zwar vom Netz nehmen kann aber nicht quasi spannungsfrei ausschalten kann, wenn die Feuerwehr löschen muss.

    Da kann man mal sehen wie dämlich die Sesselfurzer sind. Keine Ahnung vom Strom, aber erstmal Schwachsinn anordnen.

    Dass Dein Argument absoluter Stuss ist, müsste Dir beim Lesen der Zeilen selber auffallen.
    Ich schreibe von "Leistung" = Watt, Du schreibst von (geleisteter) "Arbeit" = WattStunden.

    Jetzt nehme ich mal aus Deiner Übersicht die geleistet Arbeit von 104 TWh und errechne die dazu benötigte Leistung.
    Geteilt durch 365 Tage = 0,285 TWh = 285 GWh geteilt durch 24 Stunden ergibt 11,875 GW. Es waren aber laut Frauenhofer IEE im Jahr 2017 50,969 GW installiere Leistung angeschlossen.

    Es muss also sogar nach Deinen Daten für eine benötigte Arbeit (hier: elektrische Energie) mehr als die 4 -fache Leistung installiert werden.

    Ich sach' mal so:
    Wenn ein "Baulöwe" mit 2 Maurern die selbe Arbeit über den Tag schafft, wie ein 2. "Baulöwe" mit 8 Mauerern - die auch noch mehr Lohn verlangen - welche Firma ist dann unterm Strich "effektiver"?

    OK, schöne Rechnung von dir, dann wende die doch einfach auch mal auch Kernkraft oder Kohlekraftwerke an und dann wird logischerweise das gleich falsche Ergebnis herauskommen.
    Dein Fehler ist liegt wahrscheinlich in der Annahme, das Tag und Nacht gleich viel Strom erzeugt und abgenommen wird. Das ist aber keinesfalls so. Um auf ein korrektes Ergebnis zu kommen müßtest du die gesamten Tageslastprofile des Jahres einbeziehen.

    Es spielt also keine so große Rolle ob man mit Leistung oder Energie rechnet:
    Fast 40% der benötigten Energie werden mit Alternativenergien erzeugt. Tendenz steigend.
    Wenn mal zufällig viel Wind ist und gleichzeitig Sonne scheint, könnten theoretisch alles anderen Kraftwerke vom Netz gehen, so groß ist die installierte Leistung der alternativen Energien bereits.
    Man muß wegen der trägen Kohlekraftwerke schon Windanlagen abschalten.

    Gruß Udo

    3 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (10. April 2018 um 20:25)

  • ...
    Man muß wegen der trägen Kohlekraftwerke schon Windanlagen abschalten.
    ...

    Das wäre dann ein eklatanter Verstoß gegen das EEG!
    Wenn Kohlekraftwerke träge wären, würden wir so manches mal im Dunklen stehen.
    Alle unvorhersehbaren Netzschwankungen müssen durch den konventionellen Kraftwerkspark ausgeglichen werden, oft innerhalb weniger Sekunden.
    Wegen dem Einspeisungsvorang muss alles was an "Erneuerbaren" erzeugt wird auch abgenommen werden.

    MfG

    Bernd

  • Wegen dem Einspeisungsvorang muss alles was an "Erneuerbaren" erzeugt wird auch abgenommen werden.

    Das passiert aber wohl nicht.
    Das halte ich bei zunehmender Alternativenergie auch nicht machbar. Es sein denn, man könnte vielleicht mit schnellen Gaskraftwerken gegenregeln. Aber das passiert wohl auch nicht.

    So sehen die Vorschriften für die schnelle Regelung aus:
    Die an der Primärregelung teilnehmenden Kraftwerke müssen bei einer quasistationären Frequenzabweichung von ±200 mHz innerhalb von 30 Sekunden die gesamte Primärregelleistung erbringen können, d. h. die Leistungsabgabe linear erhöhen bzw. verringern und diese Leistung bis zu 15 Minuten halten. Die dabei zur Verfügung stehende Primärregelleistung, das sogenannte Primärregelband, muss dabei mindestens 2 % der Nennleistung der Anlage entsprechen.[7] Wenn die Abweichung kleiner als 10 mHz ist, erfolgt abhängig von der verwendeten Primärregelvorhaltung keine Aktivierung der Primärregelung. Das heißt, es gibt ein Totband (Unempfindlichkeitsbereich) von 50 Hz ± 10 mHz (49,99 Hz bis 50,01 Hz), in dem keine Regelung erfolgt.[7] Innerhalb des Totbands erfolgt der Ausgleich zwischen Stromerzeugung und Stromnachfrage ausschließlich über die Trägheiten im Stromsystem, insbesondere durch die kinetische Energie (=Rotation) der elektrischen Generatoren und die mit diesen gekoppelten Strömungsmaschinen wie beispielsweise Dampf- und Gasturbinen. Die Fähigkeit eines Stromsystems, Schwankungen durch Trägheit abzudecken wird auch als Momentanreserve bezeichnet.[8][9]

    Vorteilhaft für die Primärregelung ist die Frequenzabhängigkeit von bestimmten Lasten. So gilt zum Beispiel für einen Asynchronmotor die Beziehung {\displaystyle P=2\pi \cdot f\cdot M}. Während der Motor also bei einer Frequenzerhöhung {\displaystyle f} eine höhere Leistung {\displaystyle P} vom Netz abfordert, findet dieser Effekt bei Unterfrequenz mit umgekehrtem Vorzeichen statt.
    Quelle: Wikipedia

    Gruß Udo

    2 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (10. April 2018 um 20:43)

  • Ein ehemaliger Chef von mir sagte immer im Spass:

    "Verwirre mich nicht mit Fakten, meine Meinung hab ich mir auch so gebildet!"

    MfG

    Bernd

  • Lieber Udo.

    Blödes Argument, denn das ist immer gegeben, da alles elektrifiziert ist.

    Bis auf den kleinen aber feinen Unterschied, dass der herkömmliche Strom bei Bränden vom Betreiber abgeschaltet werden kann und in der Regel wird. Die Solaranlage aber nicht.
    Es wurden Versuche unternommen mit Löschschaum, jedoch nach nur 8 Minuten hatten die wieder volle Leistung.

    • Gefahr von Stromschlägen.
    • Dachstühle mit Solar halten bei Bränden durch die höhere Last halt nicht so lange.
    • Geborstenes Material der Solaranlage kann Einsatzkräfte am Boden verletzen.

    Ich war 25 Jahre bei der freiwilligen, bin jetzt bisschen raus aus der Materie. Gut erinnere ich mich an ein Merkblatt zu PKW-Bränden. Nicht LPG oder CNG sind die gefährlichen, Hybrid und Elektro. Steht auf einem anderen Blatt...
    Vieles im Thema Umweltschutz steht nur auf dem Papier, nach dem Motto: "Traue keiner Bilanz, die du nicht selber gefälscht hast!"
    Ich empfehle Euch beispielsweise einmal dabei zu zusehen, wie der feine Euro 6 LKW, mit Ad blue Abgasreinigung, seinen Auspuff regeneriert. Da flüchten die Vögel aus den Nestern!

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • ich kenn das von dieseln auf der autobahn wenn die mit einem schlag ihren auspuff reinigen. erstmal fette schwarze wolke in die natur geblasen.pkw machen das auch zur filterreinigung.

    ist halt dann nicht in der stadt , sondern über land...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Bis auf den kleinen aber feinen Unterschied, dass der herkömmliche Strom bei Bränden vom Betreiber abgeschaltet werden kann und in der Regel wird.

    Wie soll das denn gehen, wenn das Gebäude brennt?
    Meinst Du da läuft einer rein und schaltet die Hauptverteiler ab?
    Oder in einem großen Gebäude die 10 kV-Anlage?
    Bei uns wäre ich dafür zuständig, aber da laufe ich eher weg als rein. Rette sich wer kann, Frauen und Udo zuerst.

    Abschalten kann allenfalls nur der Versorger von aussen machen. Was mit Sicherheit bei einem Großbrand auch so gemacht wird, wenn da nicht sowieso schon das meiste abgefackelt ist.
    Dann laufen in so einem Gebäude die Notstromdiesel bei einer Abschaltung/Stromausfall automatisch an. Damit wäre also gar nix gewonnen. Unsere Diesel speisen ins 10kV Netz, da ist ordentlich Saft dahinter.

    Bei einem normalen Brand in einem Wohnhaus müßte schon der entsprechende Trafo abgeschaltet werden, dann ist aber die ganze Umgebung gleich mit stromlos.

    Gruß Udo

  • ich kenn das von dieseln auf der autobahn wenn die mit einem schlag ihren auspuff reinigen. erstmal fette schwarze wolke in die natur geblasen.pkw machen das auch zur filterreinigung.

    ist halt dann nicht in der stadt , sondern über land...

    gruß edwin

    Ach Edwin ... einfach mal die Schnauze halten ... der gesammelte Russ im Filter wird nicht ausgeblasen, sondern durch erhöhte Kraftstoffeinspritzung und damit höhere Temperatur im Abgasstrang ausgebrannt ... da wird definitiv kein Russ rausgeblasen ...

  • wqer sich kannibale nennt. von dem kann man wohl keine freundlichkeit im umgang erwarten...

    was sich hier grad wieder zeigt. möchtest du , das ich auch so mit dir rede, wie du mit mir grad?

    ich hab gelernt , das man andre so behandelt, wie man selber gern behandelt werden will.

    gruß edwin

    INVICTUS