alternative Energien und Elektrofahrzeuge

Es gibt 1.329 Antworten in diesem Thema, welches 116.900 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. März 2019 um 10:48) ist von Old_Surehand.

  • Da brauchst Du aber viele Kippschalter. Das wär mir zu unübersichtlich. :rolleyes:

    Da hast du aber etwas komplett missverstanden ...

    Man braucht nur einen ... wie bei der digitalen Gashand ... auf oder zu ... schwarz oder weiss ... ohne Zwischenschritte ... wer bremst verliert ...

  • Also mit anal hab ich nun wieder so gar nichts am Hut ... aber wenn du das so magst ... ;):D:whistling:

  • Und Maneater verstarb mit 450 knallte er mit seinem Ebike gegen die Hauswand auf der anderen Straßenseite da er nicht schnellgenug den Lenker rumreisen konnte.

  • Zitat

    unterm Strich in China wo der Fußgänger am besten Sauerstoff Gerät dabei haben sollte. Spendiert der Staat 50% und dann gibt's nochmal Boni. Wenn die hier die E-Autos nicht kompliziert und nicht für jeden subventionieren würden. Hängst du in der Nähe von Alg2 hast keinen Anspruch Verdienst du wie ein Konzernboß ist das E-Auto ein Geschenk von Merkel

  • Keine Ahnung woher Du die Info hast. Aber wenn ich zum BER rüber schaue, sehe Flugzeuge auf den Bahnen.

    Jo und umgetauft haben die ihn auch schon ...

  • Ehrlich, ich bin zugegeben kein Autoexperte, aber verstehe immer noch nicht: wer braucht das bzw. warum will man das? Wo liegt der Vorteil für den Käufer gegenüber einem klassischen Kraftstoffmotor, bei der Dichte an Aufladestationen, wie wir sie heute haben?

    Solange man einen Liter Benzin für unter 1,5 € kaufen kann, sehe ich in einem reinen E-Auto für mich keinen Vorteil. Und wer was für die Umwelt tun will, sollte stattdessen lieber einen Kleinwagen kaufen statt so einem E-Dreitonner.

    Den einzigen Vorteil sehe ich darin, dass man damit vielleicht die deutsche Autoindustrie bei der Weiterentwicklung dieser Technik unterstützt, die in Zukunft womöglich mal wichtiger wird als heute.

  • naja da möcht ich mal was zu sagen....

    die reichweite von bis 400 km rechnet warscheinlich flaches gelände, was i n einigen teil,en deutschlands gar nic ht vorkommt, es kist auch sicherlich das mit 4 personen beladene fahrzdeug gemeint. das geht dann ruck zu die reichweite runter ,

    auch sind minustemperaturen ein problem, wenn der wagen draussen über nachtet.

    ich habe selbst für mopeds nie echte angaben bekommen von den herstellern..... da wirdste nur abgewimmelt.

    das andre. e strom autos wären ok, würde 60 % der strommenge in deutschland auch wind solar und andren nachhaltigen energien hergestellt werden. das sind die offiziellen zahlen

    im moment ist der anteil der generativen energie erst bei um 38 %.. das bedeutet , der saubere strom wird mit dreckskohlekraft und atomstrom hergestellt,
    der dreck in der luft bleibt derselbe.

    würde man deutschland so verstromen wollen, das alle autos in deutschland mit e strom fahren könnten,

    müßte erst die 60 Fache menge an windrädern aufgestellt werden, die heute schon existieren..

    das ist utopisch und undurechführbar. deswegen ist es von allen herstellern und beteiligten vorgesehen, das viel weniger fahrzeuge in zukunft mal riumfahren sollen im individualverkehr.

    was ich glaube , aber auch nicht funktioniert. deswegen ist e auto keine gesamtlösung und wird es auch nicht sein .
    nicht mit der heutigen technik jedenfalls

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ehrlich, ich bin zugegeben kein Autoexperte, aber verstehe immer noch nicht: wer braucht das bzw. warum will man das? Wo liegt der Vorteil für den Käufer gegenüber einem klassischen Kraftstoffmotor, bei der Dichte an Aufladestationen, wie wir sie heute haben?

    Solange man einen Liter Benzin für unter 1,5 € kaufen kann, sehe ich in einem reinen E-Auto für mich keinen Vorteil. Und wer was für die Umwelt tun will, sollte stattdessen lieber einen Kleinwagen kaufen statt so einem E-Dreitonner.

    Den einzigen Vorteil sehe ich darin, dass man damit vielleicht die deutsche Autoindustrie bei der Weiterentwicklung dieser Technik unterstützt, die in Zukunft womöglich mal wichtiger wird als heute.

    Der Vorteil ist dann gegeben, wenn das Fahrzeug für einen Pendler sowohl für die Fahrt zur Arbeit als auch für die meisten Freizeitfahrten taugt.
    Stromladepunkte gibt es schon reichlich. Allein in NRW über 2300.
    Bundesweit (Stand 9/2018) über 13500 mit einer Steigerungsrate von z.Z. 25% jährlich.
    An vielen Säulen wird der Strom aktuell noch Kostenlos oder gegen ein geringe Gebühr abgegeben.
    Es wird nach Zeit geladen. Die Stromkosten liegen dabei bei ca. 16 Cent/kwh.
    Mittlerweile kann man sogar Stromladfeflatrateverträge abschliessen.
    Arbeitgeber können dem MA kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr und Steuerfrei Lademöglichkeiten zur Verfügung stellen. Dies ist besonders für Mieter interessant, die nicht zu Hause laden können.
    Wenn mein AG dazu bereit ist, kann ich als Pendler sehr günstig zur Arbeit fahren. Meine Dieselkosten liegen bei über 2000,- Euro Jährlich. Beim AG würde ich nur 240-480 Euro zahlen.
    Ausserdem ist ein E-Auto im Unterhalt deutlich günstiger als ein normales Auto.
    Die Wartungskosten liegen um 35-65% niedriger, da Elektromotore fast Wartungsfrei sind. Ein E-Motor hat nur 2 Lager die zu kontrollieren sind. E-Motore halten zudem so gut wie ewig, haben keine Problem mit Kaltstart und verbrauchen im Stand keinen Kraftstoff.
    Zudem sind diese Fahrzeuge 10 Jahre steuerbefreit. Ich zahle z.Z. 337,- EURO /Jahr.
    Ersparnis: Steuer 10x337 + Kraftstoff 10x1520 + Wartung 10x 350 (ca.) = 18920,- Euro in 10 Jahren.
    Da E-Motore so gut wie Verschleiß frei sind (und selbst im Austauschfall nur wenig Kosten), hält ein E-Auto wesentlich länger.
    Einziges Manko: Auf die Batterie gibt der Hersteller „nur“ 8 Jahre Garantie. Wenn man sein E-Auto also länger als 10 Jahre fahren möchte, muß man einen Batterieaustausch einkalkulieren. Nun ist es aber so das die Akkupreise jährlich fallen, so das mit deutlich geringeren Kosten (ca. 40%) des aktuellen Preises zu rechnen ist. Wie lange die Batterie hält ist stark vom Fahr- und Ladeverhalten abhängig. So ist es durchaus möglich einen modernen E-Auto Akku auch länger als 10 Jahre am Leben zu erhalten. Allerdings wird am Ende die Reichweite eingeschränkt sein, weil der Akku nach so langer Lebensdauer auf jeden fall nachläßt (Restkapazität ca. 80%).
    Dann mal ein paar Worte zur Umweltfreundlichkeit:
    Ein E-Auto verbraucht wesentlich weniger als ein Benziner oder Diesel.
    Ein modernes starkes E-Auto verbraucht realistisch etwa 20 kWh / 100 km
    Im Diesel sind 9,9 kWh Energie und im Benzin nur 8,5 kWh je Liter enthalten.
    Da diese Motore einen saumäßig schlechten Wirkungsgrad im Vergleich zum E-Motor haben, verbrauchen vergleichbare Fahrzeuge Diesel 5l = 50 kWh /100km und Benziner 6l = 51 kWh /100 km
    Somit liegen diese Fahrzeuge bei ca. 2,5 mal so hohem Verbrauch wie ein E-Auto.
    E-Auto Fahrer beziehen i.d.R. Ökostrom an den Zapfsäulen.
    Oder auch zu Hause, da solche Leute meist Umweltbewusst sind.
    Durch den rasanten Ausbau der alternativen Energien wird das auch in Zukunft so bleiben.
    Horrorszenarien wie oben beschrieben sind also ziemlich haltlos und eher ein Zeichen von Unwissenheit bezüglich des Themas E-Auto. Es werden dazu ja reichlich Fake News im Internet verbreitet.
    So ist z.B. ein E-Auto im Verbrauch beim Bergauf und Abfahrten wesentlich günstiger im Verbrauch als jeder Verbrenner, da durch Rekuperation etwa 75% der am Bergauf verbrauchten Energie wieder zurück gewonnen wird. Moderne Autos rekuperieren sogar noch höher (80-85%).
    Auch spielt das Gewicht von E-Autos im Verbrauch durch die Rekuperation fast keine Rolle, wie man durch Tests bereits feststellen konnte. Der Verbrauch eines E-Auto ist direkt (fast) nur von Wind- und Rollwiderstand abhängig, da das E-Auto einen gigantischen Wirkungsgrad von über 90% hat.
    Ein E-Auto verbraucht deshalb in der Stadt weniger als auf der Autobahn. Beim Verbrenner ist das genau umgekehrt.
    Der Nachteil des E-Autos ist es also, das man bei zügiger Autobahnfahrt deutlich an Reichweite verliert. Doppeltes Tempo = 4facher Verbrauch oder 100km/h = 20 kWh; 200 km/h = 80 kWh. Wenn man also auf der AB dauerhaft richtig Feuer gibt ist der Akku nach einer Stunde oder 200 km leer. Nun ist es aber so, das niemand so lange mit diesem Tempo fährt sondern bei entspannter (mitschwimmen) Fahrweise auf etwa 100 km/h Durchschnitt kommt. Um einen Durchschnitt von 130 km/h auf langen Strecken zu fahren, muss man schon ordentlich drauf treten. Leider machen Staus und Baustellen i.d.R. höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten schnell kaputt. Im Stau und Stop&Go Verkehr verbraucht ein E-Auto natürlich wesentlich weniger als ein Verbrenner. Ein E-Auto mit Gleichstrom Schnelllademöglichkeit ist zudem schon nach 30 min wieder zu 80% betankt. Die entsprechende Infrastruktur wird zur Zeit aufgebaut und steht innerhalb der nächsten 2 Jahre zur Verfügung. Tesla hat für seine Autos bereits Superchargerstationen bereit gestellt. Die Deutsche Autoindustrie fängt jetzt an nachzuziehen.
    Ziele wo ich mehr als einen Stopp einplanen müsste, würde ich aber definitiv nicht mit einem E-Auto anfahren wollen. Da leihe ich mir lieber einen Verbrenner. Zum Glück kommt das bei mir nur 1-2x im Jahr vor, so das sich ein E-Auto wahrscheinlich schon lohnen würde. Mein Diesel hat noch einen Restwert und wenn Audi mir eine Wechselprämie zahlt, könnte sich die Anschaffung im Gesamtpaket auf 10 Jahre gerechnet schon beinahe wirtschaftlich darstellen.

    Gruß Udo

  • Noch ein kleines Nachwort zum E-Auto:

    Mit einem gut motorisiertem E-Auto hat man wesentlich mehr Fahrspass als mit einem gleich motorisiertem Verbrenner......nur nicht so lange. 8)

    Gruß Udo

    PS: Edwin, auch in diesem Preissegment wird es in einigen Jahren E-Autos geben. Gebraucht mit eingeschränkter Kapazität, aber immerhin.
    Denn viele Leute wollen gerne was neues und das macht den Gebrauchtmarkt dann attraktiv.
    Wenn die Feststoffbatterien kommen wird sich einiges im E-Auto Bereich bewegen.

  • wer weiß was heute wäre , hätte man die selben entwicklungszeiten und kosten damals ab 1900 in die e fahrzeuge gesteckt........ eine für mich intressante mit offenem ende.

    entweder führe alles heute e oder das e mobil würde als unzureichend irgendwann abgelehnt und alles fährt wasserstoff..

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Danke Udo für deine ausführliche Antwort, habe einiges gelernt.

    Nur eine Sache: Die Zahlen, die ich zu den Wirkungsgraden von Benzin- bzw. Dieselmotoren gelesen habe, lagen grob um die 30% bis 40%, der Wirkungsgrad eines Kohlekraftwerks liegt nur wenig höher bei 35 bis 45 %, allerdings geht bei der Verteilung des Stroms auch noch einiges verloren. Ich würde die Wirkungsgrade zumindest bei Kohlenstrom also als ungefähr vergleichbar ansehen. Aber wie du schon schreibst, ist das Verbrauchsverhalten von Verbrennungs- und E-Motor ja auch sehr unterschiedlich je nach Strecken und nach Fahrweise.

    Was aus meiner Sicht in erster Linie bleibt, sind das bessere Drehmoment und die sehr deutliche steuerliche Förderung, gerade beim Energiepreis.

  • Ihr Lieben.
    Wo es ja auch um alternative Energien geht. Ich sah einen TV-Beitrag, wo ein Zug mit Brennstoffzelle unterwegs war. Abgase ja, allerdings Wasserdampf.
    Wie eigentlich immer, hinkt die Infrastruktur den Innovationen hinterher. Erforderlich ist eine eigene Tankstelle, jedenfalls derzeit noch.

    http://www.spiegel.de/reise/aktuell/…-a-1228365.html

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    Es geht also noch Einiges...

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Die sehen für mich eigentlich auch nicht bescheuerter aus, wie der ganze Einheitsbrei, der zur Zeit produziert wird. Alles die gleiche Soße ala Jogurtbecher.
    Automarken kann ich kaum noch unterscheiden...die leiden alle unter Gesichtsverlust
    Aber wenigstens haben die Entwicklung in Wasserstoff bis zu Serienreife gesteckt.