alternative Energien und Elektrofahrzeuge

Es gibt 1.329 Antworten in diesem Thema, welches 116.646 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. März 2019 um 10:48) ist von Old_Surehand.

  • weils giftig ist und die natur im wasser verseucht...

    nicht umsomnst werden zur zeit die 2 letzten verunglückten atomuboote der udstr demnächst gehoben wie schon vorher die kursk.

    die bauen jetzt schon seit 3 jahren an den kran und hebevorrichtungen für die beiden atomuboote ... bevor das meer verseucht wird....

    gruß edwin

    INVICTUS

    Einmal editiert, zuletzt von edwin2 (9. April 2018 um 20:00)

  • und unsere ach so tollen regenerativen Energien (Windkraft, Solarkraft etc.) funktioniert doch auch nur solange wir aus dem Ausland Strom zukaufen (Atomstrom) oder unseren momentan zuviel vorhandenen Strom loswerden können, weil die halt mal schnell die Brennstäbe rausfahren und unseren Strom abnehmen können ...

    Danke, endlich mal wieder einer der begriffen hat, das nicht bedarfsgerecht produzierte elektrische Energie praktisch wertlos ist.
    Schnell mal die Brennstäbe rausfahren funktioniert allerdings nur bedingt, dazu sind die AKWs zu träge. Daher werden gezwungenermaßen Kohlekraftwerke zum Regeln des Stromnetzes verwendet werden. Daher sinkt der Wirkungsgrad, steigt der CO2 Ausstoß und die Kosten pro kW steigen ebenfalls. Da ohne entsprechende Stromspeicher die komplette Leistung konventionell abgedeckt werden muss, lässt sich durch zusätzliche Windräder auch kein Kohlekraftwerk abschalten.

  • Aber du fährst schneller ein AKW hoch als ein Kohlemeiler ... anyway ... ins Netz einspeisen was gerade anfällt und die anderen Stromproduzenten sollen halt zusehen wie sie den Wechselstrom bei 50 hz halten ist schon ganz schön frech von den ökos ...

  • ja , deswegen legt man ja in erster linie jetzt offshore windparks an, die draussen in der nordsee stehen....

    da wurde übrigens letztes jahr windkraft für 6 ,2 megawatt neu aufgebaut...

    noch anlagen für 12 megawatt fehlen dort, dann könnte man von der leistung her die kohle und atomenergie einstampfen...das wäre dann geschichte.
    ...


    Mal zur Info:
    Das KKW Lubmin in der DDR hatte 5 aktive Blöcke mit einer Nennleistung von ca. 2400 Megawatt, 3 Blöcke waren noch in Bau (konzipierte Leistung 3500Megawatt oder auch 3,5TerraWatt).
    Alpha Ventus (1. deutscher Offshorewindpark) hat z.B 60 MW (0,06TW), die Gesamtspitzenleistung Offschore beträgt (2016) etwa 2300 MW, d.h. Nennleistung übers Jahr ca. 20,15 TWh, geliefert wurden (2016) 8,25 TWh.

    D.h. um 1 KKW in der Größenordnung Lubmin zu ersetzen müsste der derzeitige Offshorepark vervierfacht werden.

    Das Kohlekraftwerk Boxberg (Lausitz) hat übrigens auch eine mögliche Gesamtleistung von 3500 Megawatt, ...

    MfG

    Bernd

  • Aber du fährst schneller ein AKW hoch als ein Kohlemeiler

    Das hängt hauptsächlich an der Kraftwerksgröße. Kleinere Kraftwerke sind eigentlich immer dynamischer ... aber egal
    Den Wirkungsgrad versaut es bei beiden Kraftwerkarten.

  • D.h. um 1 KKW in der Größenordnung Lubmin zu ersetzen müsste der derzeitige Offshorepark vervierfacht werden.

    Sorry, du hast da einen Rechenfehler. Für die Berechnung darf man nicht übers Jahr runden, sondern muss die sicher zur Verfügung stehende Minimalleistung verwenden. Im Falle des Offshoreparks also 0 MW. Jetzt rechne noch mal :D

  • Sorry, du hast da einen Rechenfehler. Für die Berechnung darf man nicht übers Jahr runden, sondern muss die sicher zur Verfügung stehende Minimalleistung verwenden. Im Falle des Offshoreparks also 0 MW. Jetzt rechne noch mal :D


    Ja. Schon. :D:D:D
    Mathematisch würde die Anzahl die Vogelschredder gegen unendlich gehen, wenn der Energieausstoß Richtung "Null" geht.
    Ich wollte aber nicht schuldig sein, wenn sich morgen wegen Depressionen Schlangen vor den Psychiatrien bilden. ;)

    MfG

    Bernd

  • Danke, endlich mal wieder einer der begriffen hat, das nicht bedarfsgerecht produzierte elektrische Energie praktisch wertlos ist.

    Was ich persönlich wohl nie kapiere ist, das man nicht offshore (genug Wasser da) per. Elektrolyse Wasserstoff erzeugt,
    zwischenlagert und bei Bedarf mittels Brennstoffzelle Strom erzeugt und ins Netz gibt...?

  • Was ich persönlich wohl nie kapiere ist, das man nicht offshore (genug Wasser da) per. Elektrolyse Wasserstoff erzeugt,zwischenlagert und bei Bedarf mittels Brennstoffzelle Strom erzeugt und ins Netz gibt...?

    Ganz einfach:

    Gigantische Rohrsysteme gefüllt mit einem der brennbarsten/explosievsten Gase der Welt.
    Ein winziges Leck, ein Funke genügt ...

    MfG

    Bernd

  • Was ich persönlich wohl nie kapiere ist, das man nicht offshore (genug Wasser da) per. Elektrolyse Wasserstoff erzeugt,
    zwischenlagert und bei Bedarf mittels Brennstoffzelle Strom erzeugt und ins Netz gibt...?

    Rechne dir zusätzlich noch den Gesamtwirkungsgrad aus.
    Strom - Elektrolyse - Verdichten - Transport - Speichern - Brennstoffzelle - Strom (falls ich nicht noch was vergessen habe)

  • Hallo,

    hier bei mir in der Nähe gibt es den Windpark Alzey-Worms, um die 150 von diesen hässlichen und unproduktiven "Umland-Verschmutzer". Bitte nicht falsch verstehen, ich bin absolut für alternative Energiegewinnung, nur sollte das ganze auch sinnvoll sein. Das ganze ist aber imho nur eine Geldvernichtungsmachine, denn der erzeugte und vorallem eingespeisten Strom steht in keinem Verhältnis zun den Bau-/Wartungs-/Abrisskosten bezogen auf die Nutzungszeit. War halt ein politisch gewolltes Prestigeprojekt...

    Atomkraft ist sicherlich nicht der Weisheits letzter Schluss, hat aber über Jahrzehnte hinweg einen Großteil des benötigten Stroms erzeugt und das, auch wenn viele das anderes sehen, umweltfreundlicher als Kohle- und Gaskraftwerke. Die Endlagerung ist sicherlich ein ganz "heisses" Thema, und ich geb da schon @udo3750 Recht, momentan ist ein abgeschaltetes AKW das beste Endlage. In Zukunft werden bestimmt mehr wissen, wer weiss vielleicht wird dann aus den Brennstäben dann "DER" Antrieb der nächten 100 Jahre hergestellt :)

    Was Solarzellen angeht, ich würde bei strahlendem Sonnenschein auch nicht versuchen ein brennenden Dachstuhl mit aktiven Solarzellen zu löschen. Wenn das 2-3qm sind ist das vielleicht ja noch unspektakulär, aber man sollte bedenken das so eine 50qm Anlage schon einen recht hohen Strom erzeugt. Da ist ein Kurzschluss kein Kindergeburtstag.

    Das ganze ist aber schon ein weites Thema, ich bin der Meinung dass das mit den erneuerbaren Energien hier in Europa, und explizit in Deutschland, noch sehr lange dauert bis das wirklich "funktioniert". Jeder Staat in Europa will da sein eigenes Ding machen, aber ein gemeinsames Energienetz betreiben, das kann nit funktioneren.

    Gruß
    Peter

    PS. Noch ein Nachsatz zu der Sache in Japan. Hier im Rhein-Main-Gebiet war mir das AKW Biblis (solange es noch am Netz war) trotz des hohen Alters immer noch lieber als das AKW Cattenom was ja nicht gerade Störfallfrei ist. Wobei es egal gewesen wäre welchen davon ein GAU erzeugt hätte, zappenduster wäre es so oder so.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)"

  • Transport - Speichern

    Gigantische Rohrsysteme gefüllt mit einem der brennbarsten/explosievsten Gase der Welt.

    Nein, alles vor Ort,
    Wind erzeugt Strom, Strom erzeugt durch Elektrolyse Wasserstoff (+ Sauerstoff),
    Wasserstoff wird vor Ort gelagert, Brennstoffzelle erzeugt bei schwachen Wind / hohem Strombedarf
    vor Ort zusätzliche Energie. An Land geht nur das Stromkabel.
    Eine Brennstoffzelle ist leise und bringt es auf bis zu 60% Wirkungsgrad, das ist Vergleichsweise viel.

  • Nein, alles vor Ort,...
    Eine Brennstoffzelle ist leise und bringt es auf bis zu 60% Wirkungsgrad, das ist Vergleichsweise viel.

    Wenn man Sauerstoff und Wasserstoff der Elektrolyse verwenden kann liegt der Wirkungsgrad bei ca. 70%.
    Nutzt man nur den Sauerstoff erreicht man ca. 30%.
    30% der Ausgangsenergie, 70% Verlußt
    Von den verbleibenden 30% werden 60% i.d. Brennstoffzelle wieder zu elektr. Strom.
    Dann hat man von der Ausgangsleistung noch ca. 18%.
    Was kostet noch ein Windrad? Was kostet eine entsprechende Brennstoffzelle?
    Was kostet dann 1 kWh elektrischer Strom?

    Warscheinlich wird es deshalb nicht gemacht ...

    MfG

    Bernd

  • Nein, alles vor Ort,

    Speichern musst du auch vor Ort. Größere Anlagen sind effizienter und auch billiger als viele Kleinanlagen, eine Zentralisierung würde sich vermutlich lohnen. Davon abgesehen kostet im Offshore Bereich alles das doppelte.
    Der Transport wäre was den Wirkungsgrad angeht noch das harmloseste.

    Eine Brennstoffzelle ist leise und bringt es auf bis zu 60% Wirkungsgrad, das ist Vergleichsweise viel.

    Wie gesagt der Gesamtwirkungsgrad entscheidet, 60% Einzelwirkungsgrad sind auch nicht viel.
    Beim Pumpspeicherkraftwerk haben wir einen Gesamtwirkungsgrad von 75%.

  • Lieber Udo.
    Der Schuldirektor meiner Tochter sammelte Unterschriften gegen eine geplante Biogasanlage.

    Ich selbst bin Befürworter von alternativen Energien und Dezentralisierung der Energieerzeugung

    Welche Referenzanlagen er denn bis jetzt besichtigt habe? Keine! Und woher wisse er dann von der Geruchsbelästigung?
    Weiter erklärte ich ihm, dass mir für Leute wie ihn jedes Verständnis fehlt. Kein Wind, Kohle oder Atom aber wenn morgens die Rollade nicht elektrisch auf geht, bricht die Welt zusammen... Strom soll halt für einige Leute einfach nur so da sein.

    AKW Brunsbüttel
    Bergung löchriger Atommüllfässer hat begonnen:

    Schönes Fass! Bestimmt von Mercedes hergestellt worden. ;) Und genau das ist es, was ich am meisten fürchte. Sicherheit auf dem Papier ja, in Wirklichkeit? Dafür wirft es aber ordentlich Gewinn ab. Ich habe halt Zweifel an der Zuverlässigkeit der AKW und deren Betreiber. So ein russisch Roulett wie derzeit mit AKW Tihange ist keine KW/H der Welt wert.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

    Einmal editiert, zuletzt von BMP I (10. April 2018 um 21:52)

  • Was ich persönlich wohl nie kapiere ist, das man nicht offshore (genug Wasser da) per. Elektrolyse Wasserstoff erzeugt,zwischenlagert und bei Bedarf mittels Brennstoffzelle Strom erzeugt und ins Netz gibt...?

    Interessanter ist es künstliches Erdgas zu erzeugen. Damit gibt es keine Problem wie mit Wasserstoff und die Infrastruktur zum Speichern und eine Verteilernetz existiert auch schon. Auch Tankstellen.


    Was Solarzellen angeht, ich würde bei strahlendem Sonnenschein auch nicht versuchen ein brennenden Dachstuhl mit aktiven Solarzellen zu löschen. Wenn das 2-3qm sind ist das vielleicht ja noch unspektakulär, aber man sollte bedenken das so eine 50qm Anlage schon einen recht hohen Strom erzeugt. Da ist ein Kurzschluss kein Kindergeburtstag.

    Das ist, mit Verlaub gesagt, blanke Hysterie.
    1. Wasser leitet den elektrischen Strom sehr schlecht.
    2. Feuerwehrmänner tragen eingermaßen isolierter Handschuhe und hoffentlich isolierte Schuhe, alles andere würde in unserer vollelektrifizierten Welt keinen Sinn machen. Elektrizität ist überall.
    3. Ja, beim Kurzschluß knallt es ordentlich und das war es. Es knallt aber auch nicht mehr als an einem Hausanschlußkasten. Das kennt die Feuerwehr schon. Da wird ohne Not dramatisiert.

    Der Wirkungsgrad ist im Grunde egal, da die Energie kostenlos zur Verfügung steht.
    Interessant sind nur die Investitions- und laufenden Kosten um den Strom in künstliches Erdgas (ist besser händelbar als Wasserstoff) wirtschaftlich umzuwandeln.

    Gaskraftwerke sind zudem perfekt regelbar um Netzschwankungen abzufangen. Und sauber.


    D.h. um 1 KKW in der Größenordnung Lubmin zu ersetzen müsste der derzeitige Offshorepark vervierfacht werden.

    Das Kohlekraftwerk Boxberg (Lausitz) hat übrigens auch eine mögliche Gesamtleistung von 3500 Megawatt, ...

    Das ist alles Pipifax. Einmal kurz auf den Strommix geschaut:

    Windkraft allein erzeugt schon mehr als 100 TWh. Tendenz stark steigend.


    Gruß Udo

  • das habe ich ja gemeint , das energiewende nicht unmöglich ist, und es nur noch drei jahre brauchen würde um die wende wirklich schaffen zu können, nämlich bei 60 % der eneuerbaren dann.

    das es heute fast 40 % sind , ist aber kein Verdienst der politik , sondern vieler leute und gruppen die sich selbstständig darum bemüht haben. sonst säßen wir heute bei etwa 24 % erneuebaren energien nur.

    deswegen geht es eon und rwe ja so schlecht, weil man ihnen ihr monopol aus der hand gerissen hat und sie ihr pferd fast totgeritten haben in der hoffnung , das geht ewig so weiter...
    gruß edwin

    INVICTUS

  • Hallo,

    Das ist, mit Verlaub gesagt, blanke Hysterie.
    1. Wasser leitet den elektrischen Strom sehr schlecht.
    2. Feuerwehrmänner tragen eingermaßen isolierter Handschuhe und hoffentlich isolierte Schuhe, alles andere würde in unserer vollelektrifizierten Welt keinen Sinn machen. Elektrizität ist überall.
    3. Ja, beim Kurzschluß knallt es ordentlich und das war es. Es knallt aber auch nicht mehr als an einem Hausanschlußkasten. Das kennt die Feuerwehr schon. Da wird ohne Not dramatisiert.


    zu 1. Ja, geb ich Recht, entminieralisiertes (reines) Wasser ist sogar ein sehr guter elektrischer Isolator. Allerdings wird in der Regel mit Trinkwasser gelöscht, das je nach Region mehr oder weniger "hart" und somit schon recht gut leitet.

    zu 2. Gefährlich an Solaranlagen sind zum einen die dabei erzeuten Spannungen, wie gesagt reden wir nicht von 5qm Alibi-Anlagen für die KfW sondern von großen Anlagen wo auch mal locker über 1000V Spannung anliegen können. Und gerade die Feuerwehre sind die treibende Kraft was Abschalteinrichtungen fordert (Feuerwehrschalter/Brandfallabschaltungen), und die werden sicherlich wissen warum

    zu3. zum anderen ist die Spannungsart das gefährliche an der Geschichte. Die bei einer Wechselspannung entstehenden Lichtbögen bei Kurzschlüssen erlöschen im Nulldurchgang der Wechselspannung, das macht ein Gleichstrom-Lichtbogen nicht. Solange die Bedingungen stimmen, bleibt der Lichtbogen stehen (Schweissgeräte).

    Warst du schonmal dabei als ein Hausanschluß einen offen Lichtbogen gezogen hat ? Ich hab (zum Glück nur) daneben gestanden, als mein Kollege meinte er müsse es mal blitzen lassen. Ich hab ca. 1mtr weit weg gestanden und nichtmal direkt in den Lichtbogen geschaut. Mein Kollege halt eine Armlänge davor. Ich kann dir nur sagen, das wünsch ich meinem schlimmsten Feind nicht. An den Knall kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es hat knapp 30min gedauert bis ich wieder grobe Umrisse im roten Schimmer gesehn hab und Geräusche wahrnahm. Lange Rede, Kollege hatte ne satte Bräunung im Gesicht und Hände, teilweise Verbrennungen 2. Grades und zum Glück hat er nach 2 Wochen wieder seine volle Sehkraft gehabt. Man sollte die Energie von elektrischen Strom nicht unterschätzen.

    Gruß
    Peter

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)"

  • ja als meine firma mit solarzellen komplett überdacht wurde wutrde extra in jedem der 16 gebäude für die feuerwehr neben der brandmeldeanlage des gebäudes ein abschalthebel angebaut , um im brandfall strom wegzunehmen und löschen zu können.... nach beratung mit der feuerwehr.

    wenn man solar macht muß man auch an alle denken, die damit zu tun haben könnten....

    sonst kannst du im schlimmsten fall eine gebäude nur kontrolliert runterbrennen lassen..

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Warst du schonmal dabei als ein Hausanschluß einen offen Lichtbogen gezogen hat ? Ich hab (zum Glück nur) daneben gestanden, als mein Kollege meinte er müsse es mal blitzen lassen. Ich hab ca. 1mtr weit weg gestanden und nichtmal direkt in den Lichtbogen geschaut. Mein Kollege halt eine Armlänge davor. Ich kann dir nur sagen, das wünsch ich meinem schlimmsten Feind nicht. An den Knall kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es hat knapp 30min gedauert bis ich wieder grobe Umrisse im roten Schimmer gesehn hab und Geräusche wahrnahm. Lange Rede, Kollege hatte ne satte Bräunung im Gesicht und Hände, teilweise Verbrennungen 2. Grades und zum Glück hat er nach 2 Wochen wieder seine volle Sehkraft gehabt. Man sollte die Energie von elektrischen Strom nicht unterschätzen.

    Ja, habe hier sogar mal ein paar Filme verlinkt.
    ich kenne auch einen nicht öffentlichen Film mit einem Hausanschlussversuch wo ein Trafo direkt auf einen Kurzschluss aufgeschaltet wird.
    War sehr beeindruckend.

    zu 2. Gefährlich an Solaranlagen sind zum einen die dabei erzeuten Spannungen, wie gesagt reden wir nicht von 5qm Alibi-Anlagen für die KfW sondern von großen Anlagen wo auch mal locker über 1000V Spannung anliegen können.

    Das wären dann aber Hochspannungsanlagen und die werden meines Wissens nicht auf Häuser gesetzt.
    Bei Hochspannungsanlagen (Bei Gleichspannung >1500V) gelten andere technische Regeln.
    Das wäre wesentlich teurer und aufwändiger.

    Ich stehe aus Berufsgründen in Kontakt mit der Feuerwehr.
    Da wird viel hoch gespielt und so wie es die Medien darstellen ist es eben nicht.
    Das sollte jeder Elektrofachkraft einleuchten, leider sind Feuerwehrleute eher selten qualifizierte Elektrofachkräfte.

    PV-Anlagen sind keineswegs ungefährlich. Das möchte ich auf keinen Fall herabspielen.
    Aber bei einem brennendem Haus liegen gibt es andere Gefahren die mehr Bedeutung haben.

    Gruß Udo