alternative Energien und Elektrofahrzeuge

Es gibt 1.329 Antworten in diesem Thema, welches 116.853 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. März 2019 um 10:48) ist von Old_Surehand.

  • schatzi, <3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3

    Das hat nichts mit Schatzi zu tun ... ich mache fast täglich Ausschreibungen für alle möglichen Bauten ... da ist alles festgelegt, was da reinkommt ... wieviele Tonnen welchen Stahls, welche Türgriffe, welche Türblätter etc. solch pauschale Aussagen wie deine sind einfach grundverkehrt.

    Das einzige was man am BER den Architekten anlasten könnte, wäre dass sie sich diese Einmischung der „gewählten“ Blödiane gefallen haben lassen ... aber der ursprüngliche Chefplaner wurde ja entlassen, weil er nicht kooperieren wollte ... der andere Schlamassel entstand nur durch Kündigung und Einstellung von Ersatzingenieuren, die nicht mal die Zeit hatten sich in die Planung einzulesen und sich dann demütig an die Umplanung machten ohne die Folgen z.B. Beim Brandkonzept beurteilen zu können, weil dafür ja ein anderer zuständig war, den man zu dieser Zeit schlichtweg nicht gefragt hat ...

  • Der ursprüngliche Chefplaner war technischer Zeichner.


    Hallo,

    das ist ein Witz hoch zehn.

    Vermutlich war er auch seit Jahrzehnten Mitglied einer federführenden Partei.

    Ein Technischer Zeichner oder Bauzeichner als Chefplaner und damit Chef von vielen Bauingenieuren, Elektroingenieuren und Maschinenbauingenieuren. Das wäre eine verkehrte Welt.

    Gruß Viper1497

  • Das war aber nicht der den ich meinte ... außerdem was wir für kleine Gemeinden alles an Nachweisen bringen müssen ... wie kann da sowas in Berlin (ist ja bloss Bundeshauptstadt) passieren

    Schuld an der gesamten Misere hat doch die Politik ... Hochtief durfte nicht als Generalunternehmer (und das ist bei solchen Projekten immer noch die günstigste Variante, der bekommt ein Pflichtenheft und regelt das Zusammenspiel einzelner Gewerke untereinander und muss sich nicht gewissen Zwängen staatlicher Ausschreibungen unterwerfen) agieren und wurde von Platzek und Wowereit aus dem Vertrag geworfen alleine der Spass kostete schon mal 40 Mio € ...

    Dann wurde krampfhaft eine Ausschreibung rausgehauen ... die Gesellschafter (Wowereit und Konsorten) sollten die Kosten kontrollieren ...
    und ab da begann das Unglück zu laufen ... Ausschreibung aufgehoben weil Absprachen vermutet ... Neu ausgeschrieben, wieder teurer geworden ...

    Hätte man Hoch Tief gelassen wäre alles anders gelaufen ... aber die Parteibonzen haben halt geglaubt sie könnten das besser und billiger als Hoch Tief ... ist jabloss einer der größten Baukonzerne weit und breit ... aber man musste doch seine Duftmarke hinterlassen ...

    3 Hauptursachen für das Scheitern waren

    1. Rauswurf von Hoch Tief aus politischen Gründen
    2. Wahnsinnige Umplanungen
    3. Immer wieder politisch motivierte Eröffnungspläne

    im Detail hier zusammengefasst:

    https://www.welt.de/wirtschaft/art…BER-Planer.html

    Einmal editiert, zuletzt von ManEater (4. Juni 2018 um 17:06)


  • Hallo,

    das ist kein Beweis. In unserem Land kann eine gelernte Hausfrau bzw. Hausmann ein Ingenieur- oder Architektenbüro gründen und aufmachen. Die Mitarbeiter müssen allerdings über eine entsprechende Qualifikation verfügen. Genau diese Qualifikation wird überprüft, wenn man sich bewirbt bzw. an einer Ausschreibung sich beteiligt.

    Ich vermute einmal, dass es im konkreten Fall ähnlich gelagert war und der Inhaber nicht, seine Mitarbeiter jedoch über die erforderliche Qualifikation verfügten.

    Gruß Viper1497

  • Der fragliche "Technische Zeichner " hatte gut 30 Jahre Berufserfahrung und das Ing. Büro für das er den BER bearbeitet hat übernommen ... aber irgendeonen musste man dann ja hängen, nachdem man die Politclowns nicht drangekriegt hat ...

  • Nein die haben sich in der letzten Vorstandssitzung entlasten lassen und sind damit fein raus ...

    Ist doch immer so ... steht schon in den 7 Phasen der Bauplanung beschrieben ...

    1. Entwurf
    2. Begeisterung
    3. Ausschreibung
    4. Ernüchterung
    5. Suche nach den Schuldigen
    6. Bestrafung der Unschuldigen
    7. Auszeichnung der Nichtbeteiligten

    Die Krux ist doch immer dass man zwar genau weiss was man will, dann aber produkt und herstellerneutral ausschreiben muss und dann das Billigste, was der Beschreibung entspricht bekommt ...
    irgend so ein Pfennigfuchser bestimmt dann was verbaut wird und wenn es schiefgeht und nicht wirklich funktioniert, dann kann er nichts dafür er hat zwar 5 Mio Schaden verursacht aber doch auch 150,- € eingespart ...

    Dass das ganze Entrauchungskonzept nicht mehr funktionieren kann, wenn ich ein zusätzliches Geschoß einbaue sollte jedem Laien klar sein ... auf der anderen Seite fußen die meisten Brandschutzbestimmungen noch darauf als noch überall geraucht werden durfte ...

    Einmal editiert, zuletzt von ManEater (4. Juni 2018 um 17:49)

  • Hallo,

    das war aber ein sauberer Schachzug von den Verantwortlichen.

    Mir ist vollkommen unverständlich warum man einen Weg verlassen hat der viele Jahre sehr gut funktioniert hatte. Es war üblich ein Lasten- oder Pflichtenheft zu erstellen und bei einer Ausschreibung das komplette Gewerk zur Angebotsabgabe auszuschreiben. Den Zweifeln begegnete man indem bei der Ausschreibung mehrere Firmen sich beteiligen und Angebote abgeben konnten.

    Für einen Investor oder die öffentliche Hand war es von Vorteil einen Großunternehmer bei einem Großprojekt zu haben. Dieser eine Vertragspartner war verantwortlich für den Zeit- und Kostenrahmen.

    Gruß Viper1497

  • HochTief hatte schon einen unterschriebenen Generalunternehmervertrag ... die Clowns haben den rückabgewickelt und dafür 40 Mio gelatzt ... da lagen die Kosten noch bei insgesamt 2Mrd. aber die Kasper wollten nur 1,6 Mrd. ausgeben ...

    und damit nahm das Unheil seinen Lauf ... hätten die mal Hoch Tief gelassen, die hätten Zeitplan und Kostenrahmen schon eingehalten, andererseits hätte man dann an der Genehmigungsplanung nichts mehr geändert ohne sich das vergolden zu lassen ...

    hier kann man das Ganze mal nachvollziehen:

    https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv…e-von-anfang-an

    https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv…erie-von-pannen

    Einmal editiert, zuletzt von ManEater (4. Juni 2018 um 18:11)

  • In der Nähe sind zwei weitere große funktionierende Flughäfen, Leipzig und Hannover.

    Davon ist der nähere über 200km entfernt und jede Hauptstadt auf der Welt hat mindestens 1 Großflughafen. Nach deiner Logik langt ja Paris Chrles De Gaulle im Westen Rom Leonardo da Vinci im Süden und im Osten Václav-Have in Prag oder besser Scheremetjewo Moskau ausreichend.
    Und weder in Leipzig noch in Hannover war bei der Plannung A380 zertifiziert.

  • Wenn ich mir Millionen Schnittstellen schaffe, die widerum mit Sub und Sub und Sunbunternhemerleistungen bedient werden, brauche ich mich nicht wurndern, warum das nie fertig wird. Ein Fehler, jeder schiebt das auf den anderern...laufende Prozesse.

    Vergeigt eine Firma mal was, wird das bereinigt und gut ist, bei hunderterten geht erstmal die große Prozesslawine los.

    Dazu noch ahnungslose Vorstände....die nie etwas mit Bau und Planung zu tun gehabt haben, geschweige denn irgendein Fachstudium um sowas über im Entferntesten beurteilen zu können.

    Der BER ist eine Totgeburt...wenn er jemals leben sollte, dann nur an ner Herz-Lungen-Maschine....und die nennt sich Steuerzahler.

  • Hallo,

    den Flughafen von München hatte man vor vielen Jahren auch in einem Abstand vor der Stadt ganz neu erbaut. Vorher war der Flugplatz in München Riem und die Flugzeuge musste immer über die Häuser fliegen.

    Dieses Großprojekt hatte Mitte der 1980er Jahre geklappt, warum wollte man in Berlin alles besser machen und scheiterte?


    Gruß Viper1497

  • guck dir doch mal die finnazsituatio von berlin an. die sind völlig von bayern abhängig.

    80 % des großen länderfinanzausgleiuchs vbon bayern für die ärmeren bundesländer verschwinden komplett in berlin, die restlichen 20 % des bayrischen finanzausgleichs teilen sich die ganzen andren bundesländer.

    haarsträubend der schuldenmoloch berlin.

    die können ja anscheinernd nicht gut mit geld umgehen..

    gruß edwin

    INVICTUS

  • berlin ist ein geldloch, aber schon seit langem..

    die sollten da erstmal selber sich bescheiden und ihren job machen , damit nicht andre ihre schulden zahlen.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Hallo,

    dann wäre unsere Bundeshauptstadt Berlin ja bankrott, das geht doch nicht. Das wäre ja ein ganz schlechtes Bild für unser Land und damit Deutschland.

    Gruß Viper1497

  • Es gibt eine Bauunternehmung die weltweit realtiv erfolgreich Flughäfen baut und auch Beteiligungen an Flughäfen hält.
    Die heißt HochTief. Die können das. Kostet nunmal Geld.
    Andere scheitern.

    Gruß Udo