Und wieder eine Glaubensfrage! Gas oder Holzkohle

Es gibt 626 Antworten in diesem Thema, welches 78.837 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. September 2018 um 14:44) ist von Dr.Med.Wurst.

  • Die Sonne scheint, die Zutaten vorbereitet, Hunger nach dem Rasenmähen auch vorhanden.
    Also wird gleich nochmal ein Versuch gestartet.
    Burger, Berner Würstchen, Mais, Nürnbergerund Steak werden direkt gegrillt. Wenn das nichts wird ist am Montag ein günstiger Gasgrill bei Ebay Kleinanzeigen zu verkaufen.

  • Ich hab viele Jahre mit dem original Thüros Säulengrill gegrillt, mit Holzkohle. Das hat immer gut gefunzt. Kein Rost, weil aus Edelstahlblech. Der steht heute noch als Reserve in der Garage. https://www.thueros.de/catalog/produc…s/category/162/
    Später kam noch ein Deckel dazu und ein senkrechter Kohlenhalter. Als mal was kaputt war, ist das anstandslos von Thüros repariert worden. Der Grill lässt sich, mit etwas Übung, supergut regulieren.

    LG aus Ostfriesland von der Küste.
    Das Leben an sich ist sehr gefährlich und endet tödlich. Immer.

    Einmal editiert, zuletzt von rawing (7. April 2018 um 15:36)

  • Ich grille auch mit einem Säulengrill, oben mit so einer umgekehrten Pyramide drauf. Angezündet wird der mit ordentlich Flüssiganzünder. Das gibt eine prima Flamme und dessinfiziert gleichzeitig den Rost. Durch die Pyramidenform ist der Grill auch noch recht sparsam mit der Kohle oder den Briketts.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Es war ein versöhnliches Ereignis!

    Ich habe sogar einen Vorteil finden dürfen, während die Patties schön bei über 300° gebrandet wurden hab ich dann einfach die Flammen abgedreht und unter dem Deckel die Brötchen gewärmt und gleichzeitig den Cheddar auf die Patties aufvulkanisiert, das ist bei Kohle immer ein Tanz auf der Rasierklinge.
    Ansonsten Berner Gut alles Gut!
    Die Steaks sind auch vorzüglich geworden.

    Der kleine Bonaparte darf bleiben :thumbup:

  • Ich grille eigentlich fast nur noch indirekt, oder son Zwischending. Meine Weber-Kugel hat jetzt schon fast 17 jahre auf dem Buckel, steht immer draussen, ohne Abdeckung. In der Zeit sind wahrscheinlich diverse verrostete und durchgebrannte Billiggrills auf dem Schrott gelandet, die auch Geld kosten. Davon abgesehn, habe ich auch keine Lust, abgebrannten Lack zu futtern. Bei mir ist selbst in der Kohlezone immer noch die blanke Emallie zu sehen, für alles gibts außerdem Ersatzteile.

    Also, mit Angeben ist da nichts, zumal ich den auch nicht am WE vor der Haustür poliere 8)

    Der funktioniert einfach...ob Sommer oder Winter. Flammkuchen und Pizza bekomme ich im Backofen nicht so hin, das braucht richtig Feuer. Und im Winter grillen bedeutet nicht, das man stundenlang da Würste wendet. Nach ner Stunde mal Terassentür auf und gucken ist jetzt nicht so dramtisch. Selbst der Weihnachtsbraten gelingt.

    Direkt eigentlich nur Steak oder mal nen Burger, heute einfach nur Hänchenschenkel, Ananas und paar Grilltomaten.

    Positiv ist, das selbst Aldi bei mir jetzt ganzjährig Briketts anbietet...vor ein paar Jahren habe ich an der Stelle im September schon Spekulatius und Dominosteine gesehen :S

  • Es kommt halt drauf an was man zubereiten will und wie. So wie es Spa beschreibt ist ein Gasgrill sicher eine gute Wahl. Nur geht das schon in Richtung kochen statt "nur" grillen. Wenn ich komplette Gerichte zubereiten will, muss ich natürlich anders vorgehen als wenn ich einfach nur ein Steak grille. Demzufolge braucht man natürlich auch den geeigneten Grill und auch Bauform.

    Mit einem einfachen HK-Grill ist zwar vieles möglich, dennoch ist er für vieles dann einfach nicht geschaffen. Da kommt halt Fleisch drauf, das grillt und isst man und viel mehr macht man damit nicht. Alles andere ist eben anders und erfordert auch anderes. Beim grillen geht es sich primär um den Fleischgenuss und sonst nix. Eben so einfach und archaisch wie möglich- nicht umgekehrt!

    Und genau deswegen unterscheidet man auch strikt zwischen grillen und eben anderen Garmethoden. Beim grillen geht eben nur Glut und bei allem anderen reicht es auch bis zu Outdoorküche. Das muss man einfach ganz klar voneinander trennen. In der Küche unterscheide ich doch auch zwischen Drehspieß und Römertopf, Toaster und Mikrowelle.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Übrigens:

    Wenn man nicht jeden Tag grillt, ist ein eventuelles Krebsrisiko quasi nichtexistent.

    In der Familie meiner Eltern gab es seit nachweisbar 300 Jahren keinen Fall von Krebs.

    Da mach ich mich nicht in die Hose wegen ein paar Röststoffen.


  • Mit einem einfachen HK-Grill ist zwar vieles möglich, dennoch ist er für vieles dann einfach nicht geschaffen. Da kommt halt Fleisch drauf, das grillt und isst man und viel mehr macht man damit nicht. Alles andere ist eben anders und erfordert auch anderes. Beim grillen geht es sich primär um den Fleischgenuss und sonst nix. Eben so einfach und archaisch wie möglich- nicht umgekehrt!

    Also, ich wüßte im Moment nicht, was damit nicht geht ?( Von Pizza über Kuchen...Wockeinsatze...3 Stunden Spare-Ribs..
    Selbst ne Pfanne kann ich draufhauen. Noch ein Vorteil...Im Sommer heize ich mir die Bude nicht zusätzlich mit nem Backofen oder Ceranfeld auf :thumbup: .

    Also, geschmacklich ist das ja zwischen Holz und Gas wohl ziemlich Wumpe. Für das rauchige Aroma gibts ja Holzchips (die weichen bei mir gerade ein). Die Frage wär doch einfach, wieviel Geld muß ich für welches Ergebnis ausgeben. Denke da ist HK erstmal im Vorteil, was die Anschaffung betrifft. Mit nen guten Holzkohlegrill kann man nen Menge Faxen machen, da wirklich sehr vielseitig (verschiedene Hitzezonen einrichten, direkt, indirekt usw.). Gas ist eben bequemer, Klick und brennt

    so die Kombidinger sind ja für die Unentschlossenen nicht schlecht...kam hier schonmal als Beitrag 8)

  • Kleine Helferlein, über die man sich beim Grillen freut. Da man ja auch Ananas schön grillen kann (am besten mit Bacon umwickelt), aber es irgendwie nervig ist die zu schälen, ist mir mal bei Lidl für 2,x Euro mal son Schäler über den Weg gelaufen. Funktioniert sogar :thumbup:


  • Also, ich wüßte im Moment nicht, was damit nicht geht Von Pizza über Kuchen...Wockeinsatze...3 Stunden Spare-Ribs..
    Selbst ne Pfanne kann ich draufhauen.

    Klar geht das alles. Aber das will je nachdem aber auch gekonnt sein. Mal eben einfach so gelingt nicht auf Anhieb. Daher Hut vor denen, die das alles so "einfach" drauf haben, ohne eine komplette Outdoorküche zu besitzen. Nichtsdestotrotz ist der Trend aber der, dass man den HK-Grill eher archaich benutzt um eben in den urtümlichen Genuß zu kommen. Dazu gehört ja auch das Glut anfachen, halten, nachlegen usw. Eben das Spiel mit dem Feuer. Am Gasregler drehen ist ja kein Akt.

    Die Verwendung von div. Holzsorten fällt für mich schon wieder in den Bereich BBQ, streift damit das smoken und driftet vom reinen grillen ab. Auch hier muss man wissen was man wofür nimmt, abgesehen vom pers. Geschmack. HK und Briketts sind hier wohl als neutral einzustufen.

    Hat man einen Kugelgrill und kann diverse Garmethoden untereinander kombinieren, also indirekt, mehr oder weniger Rauch, ist das wieder was anderes. Da wird wohl jeder Grillmeister sein eigenes Geheimnis haben.

    Daher versuche ich das grillen so einfach wie möglich zu halten. Glut & Fleisch, sonst nix. Ich meine, den Geschmack des Fleisches so am besten und möglichst unbeeinflusst, servieren zu können. Damit es auch danach schmeckt, was es ist. Dann lohnt es sich auch, gutes Fleisch vom Metzger zu holen und sich nicht mit Marinaden & Co. aufzuhalten. Lieber ein paar eingelegte Oliven dazu und ne Tasse Bier. Grillen ist grillen, nur das und nicht mehr. Und das ist auch gut so!

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Nichtsdestotrotz ist der Trend aber der, dass man den HK-Grill eher archaich benutzt um eben in den urtümlichen Genuß zu kommen.

    Nein, nein, der Trend ist genau andersherum, aber ich weiß was du meinst:

    Daher versuche ich das grillen so einfach wie möglich zu halten. Glut & Fleisch, sonst nix. Ich meine, den Geschmack des Fleisches so am besten und möglichst unbeeinflusst, servieren zu können. Damit es auch danach schmeckt, was es ist. Dann lohnt es sich auch, gutes Fleisch vom Metzger zu holen und sich nicht mit Marinaden & Co. aufzuhalten. Lieber ein paar eingelegte Oliven dazu und ne Tasse Bier. Grillen ist grillen, nur das und nicht mehr. Und das ist auch gut so!

    Ich mag es auch einfach. Wenn ich mir vorher schon so einen Riesen Aufwand machen muß, habe ich schon fast keine Lust mehr aufs Grillen.
    Gutes Fleisch drauf, Kartoffelsalat (fertig gekauft), selbstgemachte Kräuterbutter (dauert 5 Minuten) und Brot dazu, fertig.
    Dann noch was leckeres zu trinken und geniessen. :n12:

    Gruß Udo

  • Irgendwelche Kunststücke vollführe ich auch nicht, aber so ein bischen Pfiff kan schon sein (Woodchips. z.B) macht ja keine Arbeit....diesen ganzen abgedrehten Kochkünstler kann ich auch nichts abgewinnen...Gibt gleich einfach nur Hänchenkeulen, Ananas und paar Pilze mit Gorgonzola gefüllt...ürbrigens sehr lecker

    da fällt mir gerade ein..


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  • Was höre ich von Udo da ?
    Gutes Fleisch und selbstgemachte Kräuterbutter (lecker)

    und dann dazu :

    FERTIG GEKAUFTER KARTOFFELSALAT

    :thumbdown:<X:pinch:

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • und dann dazu :

    FERTIG GEKAUFTER KARTOFFELSALAT

    Tut mir leid, ich habe kein Rezept wie man einfach und schnell guten Kartoffelsalat zubereitet.
    Ich verfeinere den gekauften nur ein wenig. :rotwerd:
    Wenn ich den dann optisch nett serviere, merkt das kaum einer.
    Die meisten stürzen sich aufs Fleisch und die selbstgemachten und gut gegrillten Frikadellen.

    Gruß Udo

  • wer nachgemachten Kartoffelsalat und/oder verfälschten Kartoffelsalat verbreitet dem soll der Schniedel abfallen ...

    5 grosse festkochende Kartoffeln kochen, pellen, in Scheiben schneiden, dann eine Zwiebel fein würfeln, leicht anschwitzen bis glasig, 0,5 l Brühe herstellen, mit 1 EL Senf 2 EL Öl, 2 EL Essig, Salz Pfeffer abschmecken über die Kartoffeln geben, 10 Minuten ziehen lassen, umrühren fertig ...

    Der geschmacksverirrte Norddeutsche und/oder Gasgriller pampst da noch Mayonaise mit rein ... was ist da jetzt der Aufwand? Wieso muss der Gast da Konservierungsstoffe und ähnlichen Chemiedreck mampfen?

    Du bist ein fauler Sack UDO1865 ... ;):D:whistling: