Kommt ein totales Messerführverbot?

Es gibt 195 Antworten in diesem Thema, welches 23.761 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Oktober 2018 um 22:54) ist von Old_Surehand.

  • Da freue ich mich jetzt schon auf die Kontrolle, wenn ich mit 2 Kettensägen, einer Axt, einem Sappie, einer Machete und der Klappsäge im Kofferraum mal wieder zum Holzmachen fahre.
    Mit dem Arsenal kann das ja nur ein vereitelter Amoklauf aller erster Güte sein...

    Ja, ich hole mir auch jedes Jahr so um die 20Rm, bin da auch mit einer 261C/30 und einer 361C/45 unterwegs - aber wir haben ja den "grünen KS-FS" (vergleichbar eine WBK für GK).

    Man, war der wieder gut :D

  • Deutschland, 2020
    vor der örtlichen Polizeistelle herrscht ein Reger Verkehr, hauptsächlich Rentner und Kinder stehen dort in einer Reihe, jeder hat einen Beutel oder Koffer dabei, dessen Inhalt bis zum 01.03. noch straffrei abgegeben werden kann. Wir sprachen mit einer Rentnerin, welche allerdings aus Angst vor urteilenden Blicken ihrer Bekannten im Kaffeekreis nur als "Oma Erna" genannt werden möchte.
    "ich habe schon immer eine gut sortierte besteckschublade gehabt, immerhin muss man ja das Essen zubereiten" so die rüstige Rentnerin. "aber nach den erneuten Verschärfungen des Waffengesetzes darf ich leider nur noch die wenigsten meiner Küchenmesser behalten."
    Auch der kleine Tim stand uns für eine Frage bereit. "Ich habe bis letztens gerne mit meinem Vater zusammen geschnitzt, aber mama braucht ihre letzten Küchenmesser selbst und die sind sowieso nicht scharf genug für das holz und mein Schnitzmesser muss ich ja jetzt abgeben." Stolz präsentiert er uns ein taschenmesser mit abgerundeter Spitze zum zusammenklappen-leider nun auch verboten.
    Seit der erneuten Verschärfung des Waffengesetzes sind nun noch sehr wenige Gegenstände erlaubt. Sportgeräte wie Baseball- und Golfschläger, Messer mit feststehender Klinge über 13 cm und einer spitzen klinge sind verboten, genauso wie auch alle Messer deren klinge einzuklappen Sind. Ausnahmen von diesem Gesetz sind nur unter sehr strengen Auflagen geltend zu machen, Unter anderem bedarf es einer Waffenbesitzkarte und man muss ein Bedürftnis geltend machen können. Dies ist allerdings nur möglich als beispielsweise ausgebildeter Koch mit Festanstellung.
    Allerdings sind nicht nur Küchengeräte von dieser neuen Regelung betroffen. Wir Sprachen mit Einem Beamten, welcher seine Mittagspause in der Warteschlange gemeinsam mit Tim und Oma Erna verbrachte, welcher uns Berichtete: "Ich habe erst gerade von der neuen Gesetzeslage erfahren, da mein Vorgesetzter mich darauf aufmerksam gemacht hat. aus diesem Grund bin ich anstatt zur Pizzeria sofort hier hergekommen, da mein Brieföffner unter die verbotenen Gegenstände fällt." er zeigt uns einen Brieföffner in Form eines japanischen Katana-Schwertes "ich habe dieses Geschenk von meiner Frau bekommen, aber leider darf ich es nun nicht mehr behalten, ein Bedürftnis liegt nun nicht vor, denn Briefe kann man ja auch mit den Fingern öffnen"

  • christian . st. georg ist wirklich schlimm. ich bin da mehrmals komplett rumgestromert, als ich für meine mongolenrüstung tibetanische gewebte borte gesucht hab in den ausländerläden...
    da ist viel drogen unterwegs und ausländer .... das war viel schlimmer wie reeperbahn...

    am ende des hauptbahnhofes gehst du über die strasse und steht ad hoc am rande von st.georg und schon hatte isth ein butterflymesser am hals von einen, der geld für drogen brauchtze und noch ähnlich fertige fragmente stannden dahinter...
    hab ich den messerarm weggehauen und den nicht weiter beachtet und weitergegangen. das war um die mittagszeit mit im trubel der passanten...

    ein andresmal, wo ich nachtsmit meinen diaboloeinschuß nach hh in ein krankenhaus zur großen op ankam. wurde ich nac h der op in der ambulanz von einersecurity ksante ala schwarzenecker aus dem kh geleitet und dann stand ich halb fertig vorm kh und die kante von mensch bewachte den eingang.
    auf nachfragen sagte er mir ich wäre in st. georg..da war mir aber alles klar...
    die menschliche strassensperre hat das krankenhaus und die ambulanz bewacht, weil ein fragment von patient einen op raum abgefackelt hatte...

    ich war froh wie ich wieder da weg war.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • 2020 sind Reiskörner verboten. Schließlich wurde durch aufquellenden Reis schon mal ein Schiff zum Bersten gebracht. D.h. Reiskörner haben das Potiential zu einer Reis-Bombe. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • christian . st. georg ist wirklich schlimm. ich bin da mehrmals komplett rumgestromert, als ich für meine mongolenrüstung tibetanische gewebte borte gesucht hab in den ausländerläden...
    da ist viel drogen unterwegs und ausländer .... das war viel schlimmer wie reeperbahn...

    am ende des hauptbahnhofes gehst du über die strasse und steht ad hoc am rande von st.georg und schon hatte isth ein butterflymesser am hals von einen, der geld für drogen brauchtze und noch ähnlich fertige fragmente stannden dahinter...
    hab ich den messerarm weggehauen und den nicht weiter beachtet und weitergegangen. das war um die mittagszeit mit im trubel der passanten...

    ein andresmal, wo ich nachtsmit meinen diaboloeinschuß nach hh in ein krankenhaus zur großen op ankam. wurde ich nac h der op in der ambulanz von einersecurity ksante ala schwarzenecker aus dem kh geleitet und dann stand ich halb fertig vorm kh und die kante von mensch bewachte den eingang.
    auf nachfragen sagte er mir ich wäre in st. georg..da war mir aber alles klar...
    die menschliche strassensperre hat das krankenhaus und die ambulanz bewacht, weil ein fragment von patient einen op raum abgefackelt hatte...

    ich war froh wie ich wieder da weg war.

    gruß edwin

    Da fühlt man sich doch gleich gut aufgehoben ;) .
    Nee da findet man mich nicht,ist ja Waffenverbotszone .
    Hauptbahnhof war ich schon mal ,wirklich gemütlich ist es da auch nicht .Nichts wo man sich länger Aufhalten möchte .
    Heimfeld ist auch nicht grade die beste Ecke ,in Harburg will ich Nachts auch nicht unterwegs sein ,Tagsüber gehts aber ,Bahnhof Harburg ist ganz ok,man merkt das es kleiner Bahnhof ist ,da gehts eigentlich ziemlich ruhig zu .
    Stadthausbrücke ist auch ok man merkt das es ein Geschäftsviertel ist ,viel Menschen mit Anzug....

    Was man krass bemerkt ist wenn man sich in die S3 setzt und vom Stadtrand in die City fährt ,mit jeder Haltestelle wird das Publikum bunter um es mal vorsichtig auszudrücken ^^
    Und am wohlsten fühlt man sich in den Stadtteilen wo der Geldadel wohnt,ist zwar alles versnobt und irgendwo fühlt man sich fehl am Platz aber man kann ohne Gedanken entlangschlendern.

    Einmal editiert, zuletzt von Christian 1984 (2. April 2018 um 17:45)

  • bin mal von harburg richtung neugraben gefahren mit s bahn , , das publikum wutrde wirklich ernsthaft immer in tressanter, aber st. georg ist etwas anstregender ....

    aber weißte irgendwo müssen die ja nunmal wohnen, und schon im mittelater war das an der stadtgrenze vor der stadtmauer. da hat sich nur lediglich die menge geändert die weit nach draussen sollen.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Genau, wer braucht schon ein Messer?

    33cm äußerst stabile Klinge und 100% legal, die Astsäge ist noch um vieles gefährlicher als ein Messer.

    Schaut mal:

    https://www.ebay.de/itm/FISKARS-As…1sAAOSwHYhaKgej

    Sägen für den Trockenbau, um Löcher in Gipskartonplatten zu sägen, sind auch nicht ohne.

    Dieses fiese Teil hier ist sogar zusammenklappbar...und verriegelt!!

    https://www.amazon.de/Stanley-Klapp-…C3%A4ge+stanley

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Da freue ich mich jetzt schon auf die Kontrolle, wenn ich mit 2 Kettensägen, einer Axt, einem Sappie, einer Machete und der Klappsäge im Kofferraum mal wieder zum Holzmachen fahre.
    Mit dem Arsenal kann das ja nur ein vereitelter Amoklauf aller erster Güte sein... 8o


    Hallo,

    du bist absolut verdächtig!

    Was du alles für Sachen mit dir herum schleppst, ein Sappie, ein sehr gefährliches Teil.

    Gruß Viper1497

  • Ich hoffe mal, dass die diesen Mist nicht einführen. Ich habe immer auf der Arbeit ein kleines Taschenmesser einstecken und das lege ich nicht unbedingt im Feierabend raus, da ich die selbe Jeans noch Abends an habe. So etwas halte ich wirklich für Unsinn.
    was ich mich gerade eh frage bei diesen ganzen Verboteswellen? Wer stellt sich da mal gegen und verklickert den Menschen, die solche sinnlosen Gesetze ausfressen, dass es vollkommener sinnloser Quatsch ist?
    Man kann halt nur drauf setzen, dass es letzten Ende eh keiner kontrolliert wie es beim telefonieren / rauchen am Steuer der Fall ist. Damit kriminalisiert man nur unnötig Menschen. Wo kann so etwas im Sinne des Volkes sein?

  • hmm mal ein kleiner Vergleich.
    Objekt a: ein Bowie Messer mit ner klingenlänge von 20cm. Scharf und daraus gefährlich. Es taugt definitiv als Waffe.

    Dann Objekt B: ein Buch, der Herr der ringe in der xl Version mit Metall kanten.
    Das Buch hat über 600 Seiten von denen jede so scharf ist um damit eine Kehle durch zu schneiden. Also potentiell 600 tote zu verursachen. Das gemeine ist, das man es nicht wie das jämmerliche Bowie nachschärfen muss. Dann ist da noch das Gewicht. Dank der Metall Beschläge etc hat das Buch locker 6Kilo und mit den spitzen Ecken ist es ein leichtes jemanden damit ein Loch in den Schädel zu schlagen. (und das so oft man will, allerdings sollte man die Seiten aus Gründen der Effizienz zuerst nutzen).

    Also um es kurz zu machen das Buch ist deutlich gefährlicher als das Olle Messer.

    Und jetzt das schlimmste: es gibt öffentliche Bibliotheken -also sozusagen frei zugängliche Waffenkammern mit x tausend solcher mordmaschinen und niemand unternimmt etwas dagegen.


    Sorry musste sein :D

  • Mich stört an diesen ganzen Verboten, dass man das Verbotsmerkmal bislang an den technischen Eigenschaften festgemacht hat. Warum spricht man nicht Verbote für bestimmte Gegenstände für bestimmte, bekannt risikobehaftete Personengruppen und lässt unbescholtene und bewährte Personen unbehelligt?

  • Du meinst psychisch labile oder Extremisten einfach das führen verbieten.
    um Himmels willen das wäre ja logisch.

  • Mich stört an diesen ganzen Verboten, dass man das Verbotsmerkmal bislang an den technischen Eigenschaften festgemacht hat. Warum spricht man nicht Verbote für bestimmte Gegenstände für bestimmte, bekannt risikobehaftete Personengruppen und lässt unbescholtene und bewährte Personen unbehelligt?


    Hallo,

    juristisch wäre solch ein Verbot m. E. nicht durchsetzbar.

    Im GG der BRD ist der Gleichheitsgrundsatz normiert.

    Wenn man das gleiche Ziel erreichen möchte, dann müsste man quasi von der anderen Seite kommen und den bekannten Personen nicht Personengruppen das Führen einer genau definierten Sache verbieten, weil diese nicht zuverlässig ist oder konkrete Gefahr ausgeht wegen div. Delikttaten.

    Gruß Viper1497

  • juristisch wäre solch ein Verbot m. E. nicht durchsetzbar.

    Im GG der BRD ist der Gleichheitsgrundsatz normiert.

    Ich habe auf genau diese Antwort gewartet, Danke!

    Wenn ein solches Verbot gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt, warum kann man dann z.B. Sportschützen bestimmte Waffen erst ab 25 bzw. 21 zulassen? Oder den Pulverschein erst ab 21 Jahren. Dabei genießt die Personengruppe der Jäger in beiden Fällen Ausnahmen, wie auch Ausnahmen beim allseits bekannten 42a gibt. Gilt dort der Gleichheitsgrundsatz nicht?
    Da lassen sich bestimmt noch andere, ähnlich gelagerte Beispiele finden.

  • Hallo,

    @Floppyk

    ich schrieb auch noch den letzten Absatz, der von dir unberücksichtigt blieb.

    Deine Einwände kann ich nicht im einzelnen nachvollziehen. Ich müsste hier zuerst in dem WaffG nachsehen, wie dort eine Begründung lautet.

    Du fragst, warum auf der einen Seite Volljährigkeit mit 18 besteht und auf der anderen Seite eine Einschränkung auf 21 oder 25 Jahre. Möglicherweise hat der Gesetzgeber das mit Erfahrung oder geistiger Reife begründet.

    Bei den Jägern gibt es ja keine allgemeine Führungserlaubnis, weil diese das Bedürfnis nur besitzen ihre Waffe in ihrem Revier zu führen. Ganz wasserdicht ist diese Erlaubnis m. E. nicht.

    Gruß Viper1497

  • Der Gleichheitsgrundsatz wird nach Lust und Laune im Gesetz praktiziert. Man denke nur an die vielen Privilegien bestimmter Gruppen.
    Aber bei Messern macht man es am Gegenstand fest.

    Man denke sich das Ganze beim Geld. Mit 50 Euro Scheinen wird am meisten betrogen. Ergo müssen 50 Euro Scheine verboten werden. ;):wogaga:

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo,

    Art. 3 GG geht über jedes Gesetz der BRD.

    Wir müssen diesen Gleichheitsgrundsatz berücksichtigen, manchmal gefällt es nicht.

    Gruß Viper1497

  • da stewht auch im gg : die würde des menschen ist unantastbar , wird auch ständig einfach gebrochen .

    wie man mit alten kranken umgeht im altersheim und teilweise auf den ämtern bei h4 und andren gelegenheiten...

    gruß edwin

    INVICTUS