Vorderlader überladen? ---> Revolver geschrottet!

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 21.256 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. April 2018 um 13:59) ist von dagger.

  • ... , gibt es auch keinen Grund für, die Teile sind technisch identisch, nur mit anderem Stempel.

    Nur zur Info, das versteht man unter Böller: ... http://www.boeller-pfnuer.de/handb%C3%B6ller/
    das "Knallen" mit einer VL-Waffe fällt sicher NICHT darunter und wie auch ein Laie erkennen kann
    ist der technische Unterschied zu einer VL-Scheibenwaffe deutlich größer als NUR ein anderer Stempel.

    Ein Kaffeelöffel wäre auch etwas viel, denke ich...

    Nicht für einen richtigen Böller ... :thumbsup:

    Gruß Wolf

  • Ein Kaffeelöffel wäre auch etwas viel, denke ich...

    40 Grains beim Ruger Old Army dürften eher zwei sein.

    Das verdaut dieses Monster aber problemlos ohne Zwischenmittel - und: Die Ringe werden zumindest bei dem, den ich schiesse, enger.

    Donnert atonal - aber das hier ist eh ein Spaßverein.

    Die wenigen Leute hier sind aber wie ich Ü50 und kennen sich bestens aus.

  • Ist die Innenseite der Kammern einwandfrei? Ich habe schon Revolver mit millimetertiefen Gußlunkern in der Kammer gesehen...


    Hallo,

    man kann auch lunkerfreien Stahl herstellen, der ist nur aus verständlichen Gründen wesentlich teurer.

    Stahl, der Lunker besitzt kann und darf nicht für hochbelastete Bauteile verwendet werden.

    Meines Erachtens sollte der Hersteller mehr auf Qualität achten. Wenn so ein Teil durch inneren Überdruck platzt fliegen die Stahlteile mit hoher Geschwindigkeit in die Umgebung. Wenn menschliche Körperteile als Teilefänger dienen kann dann einiges zerstört werden.

    Gruß Viper1497

  • Eine Le Page würde ich nie zum Böllern nutzen und ich rate Euch allen
    auch dringendst davon ab. Ich schrieb vorher schon, daß ich schon
    gesehen habe, wie man eine Le Page ins Nirvana schickt. Das ist nicht
    nur dumm, sondern das ist auch teuer. Es gibt stabilere "Arbeitstiere",
    die man dafür zweckentfremden könnte und die das auch sehr gut
    mitmachen. ABER es gibt auch Böllerwaffen und die sind nicht wirklich
    teuer. Die wurden dafür gemacht und haben dafür auch einen Beschuss.
    Bewahre, ich will hier keinem etwas verbieten. Das sind Eure Waffen und
    die haben Euer Geld gekostet. Ich kann nur aus Erlebtem berichten.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Ich rede hier nicht von Lademengen oder dem Beschädigen des Laufes mit Holzkorken oder ähnlichem. Ich beziehe mich mit meinem Posting lediglich auf den Beschuss. Es ist lediglich gestattet, eine Vorderladerwaffe als Böller zu nutzen, was häufig angezweifelt wird.

    An Lademenge und -vorgang würde ich nichts ändern ausser dem Weglassen der Kugel selbstverständlich.

    Ich benutze meine Hawken und meine Kuchenreuther nicht zum Böllern, dafür habe ich ein Handrohr und einen Mörser.

    Selbstverständlich ist Laufart, Laufbettung, Kaliber, etc. unterschiedlich. Technisch ist es aber das gleiche, häufig sogar die Zündart. Das wollte ich nur ausgedrückt haben, bleib' entspannt, ich propagiere hier nicht das Überladen oder Beschädigen von VL-Waffen

    bis denn,

    dagger

    malum pro malo