Hallo,
nachdem ich meine Walther LP53 längere Zeit nicht mehr geschossen hatte, "steckte" der Abzug, d.h. er ging unter dem geringen Druck der Drehfedern (31, 34 in der Explosionszeichnung hier im Forum) nicht mehr in seine Ausgangsstellung, sondern "klemmt" in der Position in die man ihn halt bringt.
Ich vermute, dass das ursprüngliche Schmiermittel verharzt ist.
Ich habe vermieden die Waffe in dem Zustand zu spannen und versucht, den Abzugstollen frei zu machen. Dazu habe ich Kolben samt Feder ausgebaut und dann den Lauf und mit ihm die Spannstange abgenommen. Der Abzugstollen ist frei beweglich.
Mehrere Anwendungen von WD40 mit jeweils 24h Einwirkzeit haben keine Verbesserung gebracht.
Ich habe gewisse Hemmungen, den Abzug durch Austreiben des Zylinderstifts (30) auszubauen, weil ich nicht sicher bin ob ich die Teile (zwei federn und 4 Scheiben) zusammen mit dem Abzug jemals wieder in die richtige Position bringen werde.
Bevor ich nun doch den Stift austreibe die Frage, ob jemand noch eine Tipp hat was ich vorher noch versuchen könnte.
Hat jemand Erfahrung, wie man die Drehfedern, Zwischen- und Passscheiben (31, 32, 33, 34) nach Reinigung wieder in Position bringt?
Danke vorab, Hannes