Diana Oktoberfestgewehr

Zitat von NC9210

Nein, das ist eine reine Vertriebsgesellschaft.Die haben ja nicht mal gescheites Personal für
den Service.

die machen auch keinen Unterschied mehr zwischen 4" oder 6" Lauf...wird aber so verkauft als Leerrohr. Interessiert ja eh keinen.

Frage mich, wer das Ding in Germany designed hat ? Oder ist ein schlauer Vertriebsmensch mit ner D30 nach China geflogen, hat die letzte Hinterhofschmiede mit ausgemusterten Maschinen besucht und gefragt, ob man sowas in etwa bauen kann ? "No Ploblem Mistel..we can made it"
Dann kommt das Zeug containerweise hier an und wird frech gelabelt.

Wer sowas mitmacht und das dem Händler nicht um die Ohren haut, hat mit Schuld, dass solch ein Konzept hier tragfähig wird. Meine Kollegen sagen, wenn Honecker durch die Stadt gefahren ist, wurden Fassenden bis auf Sichthöhe gestrichen...die Welt war in Ordnung. Alles schick

Und ich lasse mir hier auch nicht einen Maulkorb verpassen, obwohl es einige gerne hätten und das als rumätzen empfinden. Kein Mensch, der nicht gerade Freude an mangelhafter Ware hat und daran rumbasten will, muß damit auf die Schnauze fallen. Der Gebrauchtmarkt gibt noch repetierbare Kugelschubser her.

Zu China...

China ist nicht gleich Schrott, es kommt drauf an, wo und von wem man produzieren lässt. Das, was ich jedenfalls in den Händen gehabt habe, war unterirdirsch.

Das ist kein GSG-Bashing, da ich ja erst die von GSG gelabelte CP2 Chaser erstanden habe. Für 109 Euro ein Super Paket. SPA-Artemis
Es geht also Chinamäßig auch anders.

Rifleman:

Hab' gerade eine mail bekommen:

Ihre Bestellung 3552 wurde ausgeliefert


Ich muss ehrlich sagen, mit meinem Okti hatte ich noch null Probleme.
(Hab's allerdings auch noch nicht geschossen. )

Nein, im Ernst. Das Teil zerlegen, reinigen, anständig Fetten und hier
und dort etwas entgraten und nacharbeiten, lasse ich mir ja noch
gefallen. Das war auch bei wesentlich teureren Gewehren nicht ganz
unnötig.
Auch Ersatz für den Plastik-Kruscht zu suchen um das Ganze aufzuhübschen,
damit habe ich kein Problem.

Aber wenn ich von einer gerissenen Schweißnaht an einem neuen Produkt lese,
hört's bei mir auf. Alles sollte man nun wirklich nicht hinnehmen, ausserdem
erlischt die Garantie bei dieser Art von Nacharbeit. So tut man sich selbst keinen
Gefallen, da Hand anzulegen.
Klar ist es für uns, die gerne an solchen Dingen rumbasteln eine Herausforderung
und gehört zum Hobby, aber viele Käufer sind reine 'User' ohne technisches Ver-
ständnis oder Interesse.

Unter dem Deckmantel eines (ehedem) anständigen Markennamens wird hier
für richtig Geld, Ramsch an den Kunden gebracht.
Ich halte das für unseriös. Irgendwo hört der Spass ja auch auf.

Wenn ich überlege, wie viele Haenel, Gamo, BSA, Burgo, FWB usw. ich schon
auf dem Tisch hatte, die teilweise schon Jahrzehnte im (auch gewerblichen)
Gebrauch waren und keines hatte auch nur annähernd solche Probleme,
aufgrund mangelnder Qualität und Verarbeitung.

Ich denke das spricht für sich und das gehört beim Hersteller auch deutlich
angesprochen.

liebe Grüsse ... Patrick

Zitat von hoeflerrr

Ich habe GSG vorhin eine Mail geschrieben, bezüglich der Qualität.
Bin mal gespannt, was sie antworten.

Nichts.

Zitat von Flitzpiepe

Komisch! Ich habe da meine P1000 überholen lassen und sogar mit einem ehemaligen Diana Mitarbeiter in der Werkstatt telefoniert!

Ja, einige Service-Mitarbeiter von Diana sind da gewesen.
Ich hatte selbst mit einem der Herren Kontakt, der kannte
sich richtig gut aus. So wie man hört (das ist nicht aus meiner
eigenen Erfahrung) sind die aber weg.
Für andere Produkte war der Service von GSG schon lange
ausgesprochen verbesserungsbedürftig.

Au weia... offensichtlich hat er gar nicht gelesen, was ich so geschrieben habe. Und Flitzpiepe wird hier auch nicht moderieren, wenn ich Kritik an gewissen Produkten habe...Außerdem habe ich erst neulich ein GSG-Produkt erstanden und bin voll zufrieden damit.

Und ich muß nicht erst ein Gewehr kaufen, was ich beim Händler getestet habe...und für Schrott empfinde. Das ist eben der Vorteil. Ansonsten hätte ich z.B. schon einen SAA, weil der so hübsch auf den Internetbildchen aussieht. Heb ihn an und er fliegt durch die Decke...

außerdem...ich muß kein Huhn sein, um ein faules Ei zu erkennen

Ich finde es immer gut wenn es neue Sachen gibt und wenn ihr damit zufrieden seid umso besser.

Nachdem ich hier alles gelesen habe steht für mich aber eins fest. Es ist der totale Mist, es kann doch nicht sein das bei einem neuen Produkt soviel nicht stimmt.

Habe lange überlegt ob ich mir es holen soll, habe aber wirklich nichts gutes gefunden. Das einzige Diana Gewehr was in Zukunft noch zu mir kommt wird eine D30 sein.

Irgendwie versteh ich jetzt etwas nicht mehr.

Ich lese hier mit, wie viele andere um mich über Neuheiten am Markt zu informieren.
Ein Rundkugelrepetierer passt zwar nicht in mein Beuteschema aber interessant finde ich es alle male.
Jetzt sind die ersten Wochen nach Auslieferung vergangen und wie von einem Forum zu erwarten werden Lob und Kritik verteilt.
Und jetzt kommt der Teil den ich nicht so ganz verstehe, der Teil der User die an dem Gewehr Störungen beseitigen, Notreparaturen durchführen und offensichtliche Schwachstellen beseitigen betiteln User die für mühsam verdientes Geld ein funktionierendes Produkt erwarten als Spaßbremsen und Nörgler.

Da wünsche ich mir einen faireren Umgang miteinander.

Ich verstehe jeden der für seine Kohle ein funktionierendes Gewehr erwartet, DAS DARF MAN NÄMLICH!

Aber ich habe auch Verständnis für die Verbesserer und Bastler, denn das know how das diese User uns vermitteln ist für alle sehr Wertvoll.

Gruß Stefan

Abwarten...

GSG verbessert Fehler zeitnah.

MP40 und STG44 sind ja nun auch gut.....

Das versteh ich halt nicht, das der Kunde als Tester herhalten muss.

Man kann das auch vorher bei GSG erproben und erkennt dann die Fehler.

Ich hatte damals auch die MP40 vorbestellt, und hatte eines der ersten.

Die Auszieherkralle wurde ohne jegliche Kentniss der Funktion verbaut. Feder zu kurz, und Kralle zu kurz...

Da fragt man sich schon wer dafür zuständig ist...

Wie auch immer, es sind Kinderkrankheiten die bei der ersten Serie auftauchen und garantiert bald verschwinden.

Deswegen Danke an die Käufer und die Berichte hier

jetzt habs ichs begriffen...das gewehr gibt es nur als bausatz mit rohteilen.......

gruß edwin

Vllt wäre es aussagekräftiger mal zu eruieren, wann bei wem welche Fehler aufgetreten sind und ob und wodurch sie sich beheben ließen (ohne interne Basteleien). Dann fiele es sicher auch leichter, konkrete Rückschlüsse zu ziehen und etwaige Probleme ob dem Design, Mechanik und Munition zuzuordnen. Also weniger ein Pro & Contra sondern tatsächliche Störungs- oder auch Schadensberichte. Da aber bitte kurz und bündig. Einfach um zu sehen, ob und wo eine oder mehrere Schwachstellen vorhanden sind oder woran es evt. sonst liegen könnte. Die verwendete Muni scheint ja hier auch nicht gerade unausschlaggebend zu sein. Weder meckern noch DIY-Lösungen nutzen hier was, wenn es sich darum geht, Schwachstellen konsequent aufzudecken. Es wäre doch sehr schade, wenn man dem anfänglichen Hype nur mir einem Shitstorm zu begegnen weiß. Ebenso wenig nützt es, gegen GSG und billig-China zu wettern und der alten Diana-Qualität hinterher zu weinen. Konstruktive Ansätze sind hier gefragt, sonst geben wir allen Kritikern Recht und können das Okti als Rohrkrepierer im Glassarg (Vitrine) bestatten.

Ich selbst kann bislang nichts negatives äussern, es schießt die org. Okti-Kugeln einwandfrei. Ausreisser in der V0 bzw. im Streukreis, muss ich daher den Tol. der Kugeln zuschreiben. Hierin wird ein nicht unerheblicher Knackpunkt liegen. Eine etwaige Störung würde ich auch zunächst hier als eine Ursache vermuten. Aber das ist ja auch nix neues, das LG mit Bleirundkugeln als munitionsfühlig gelten. Und es hat schon seinen Grund, warum man verkupferte verwenden soll, weswegen ich Bleireste als Störung mal zunächst ausschließe. Nicht umsonst musste GSG nochmal darauf hinweisen, nur die als geeignete Muni zu verwenden!

Scheint mir bislang also eher so, als dass das Okti ganz ok ist, die Qualität der Muni aber nicht. Und dann hat man eben schnell einen quer sitzen. Und wer ist es dann Schuld? GSG, China und Diana, die nicht mehr sind, was sie mal waren.

Warum und wieso hier Schweißnähte reißen, kann ich mir auch nicht erklären, würde aber gerne mal Fotos davon sehen. Da fragt man sich ja schon, wie dass denn zustande kommen kann? Welche Kräfte haben denn da gewirkt? Die, einer 2,5J-Kolbenfeder? Und so was reißt Schweißnähte auseinander? Oder war es doch nur eine Klebenaht?

Ehrlich- zzt sehe ich hier nur viele Interpretationen aber kaum bis keinerlei Gewissheiten. Abgesehen von einer offensichtlichen Muni-fühligkeit. Von etwaigen Qualitätsansprüchen mal ganz zu schweigen. Ich sach mal so- das bleibt wohl noch spannend...

Also mal von meiner Seite ein Statement
Ich wollte nie daran Basteln,nur schiesen und Spass haben

aber es ging schon los als der erste Schuss nicht ging( Sicherung)irgendwie verklemmt,geht auch jetzt noch schwergänig aber die brauche Ich nicht

von der Schweissnaht wollte ich ein Bild machen ,aber leider hats mein Handy mit Camera gestern zerlegt,ist jedoch n sehr filigranes Nähtchen gewesen

hätte Ich das ding beim Händler in der Nähe gekauft hätte ichs auch sofort zurückgegeben
so half Ich mir halt selbst mit Hilfe der Tipps hier

wer weiss mit welchen Toleranzen die Chinamänner arbeiten?? wenn an der verengung am lauf das maß irgendwie größer ausfällt ,und alles andere soweit Passt funktiouniert das Teil wohl einwandfrei ,auch auf längeren Zeitraum gesehen

mit der Schweißnaht?? vieleicht hatte Ich das 3 mal Montagsmodell erwischt, habe ja bei sowas immer n bischen Pech,wir werden sehen was die Zukunft bringt von der Haltbarkeit,der modifiezierten und auch derer die bisher laufen

@verodog
Besten Dank für die positive Nachricht.

So, nun hatte ich den Lauf auch abgenommen. Das ist ein Kinderspiel nach den aufklärenden Fotos von Kollege "hoeflerrr". Das Mündungsstück hält auch ohne Klebstoff wunderbar. Ich habe sogar sämtliche Kleberreste mit einer Bürste entfernen können.

Das besagte Messingstück habe ich mir näher angesehen. Warum die Verengung so krass gemacht wurde verstehe ich überhaupt nicht, denn nach meiner Behandlung rollt auch mit viel Mühe keine Kugel aus dem Lauf. Ich habe ein paar Fotos gemacht, geputzt, poliert und gemessen.

Das Messingstück zum Lauf gerichtete Seite.

Das Messingstück zur Kugelzuführenden Seite,
vor meiner Behandlung.

Das Messingstück zur Kugelzuführenden Seite,
NACH dem inseitigen Polieren.

Die Kugelzuführende Seite habe ich außerdem mit einem 60° Kegelsenker angesenkt. Den schwarzen O-Ring wollte ich probieren, ist aber zu dick(9 × 2mm).

Das Gewehr funktioniert nach wie vor sehr gut und ich bilde mir ein, die Streukreise sind kleiner geworden. Das muss ich noch ausgiebiger testen.
Ich habe nämlich die Laufmündung ebenfalls 60° angesenkt, sodaß eine schöne Laufkrone entstand.

Übrigens, die Schlüsselweite für den Lauf beträgt 11mm. Und beim Abschrauben des Laufes, braucht man nichts weiter zerlegen, auch der Schaft kann montiert bleiben.

@Rifleman Genau diese Operation habe ich auch vor. Vor ein paar Tagen hatte ich festgestellt, dass die Kugeln beim Zufuehren eingedellt werden. Sowas kann nicht geradeausschiessen. Was natuerlich auch bedeutet, dass das Gewehr ohne Eingriff/Rueckruf niemals einen annehmbaren Streukreis produziert.

@CapnBall
Nun ja, wie geschrieben, noch bin ich nicht sicher, ob es nun genauer ist. Gefühlsmäßig sieht es so aus. Ich hatte nicht die Möglichkeit es ausgiebig zu testen.

Jedenfalls hatte Flitzpiepe recht mit der Engstelle und für mich sah das nicht nach Grat aus, sondern eher gegen die Schußrichtung konisch verjüngt. Weshalb weiß nur Buddha.

Zitat von hoyt

wer weiss mit welchen Toleranzen die Chinamänner arbeiten?

Mit denen, die man zulässt und abnimmt